Hey Marco!
Ist "er" wieder ganz und befreit von allem ungewollten Ungeziefer?
Hey Marco!
Ist "er" wieder ganz und befreit von allem ungewollten Ungeziefer?
@ Oli
Die 5er Slider kamen 6,45 € das Stück.
Die 6er Slider kamen 7,21 € das Stück.
Die Dorado Drunk kamen 4,10 € das Stück.
@ Oli
Es gibt aber auch ganz viele leckere Sachen, ohne Alkohol. Komm rüber in die Hütte, ich habe schon etwas kalt gestellt und Handball läuft auch bald!
Wenn ich schon gerade mal hier bin!
Ich bin gestern Nacht noch mal schnell zu einem Kumpel gefahren (er hatte Nachtschicht) und habe mir meinen Teil unserer Großbestellung aus Polen abgeholt. Wieder viele schöne Sachen dabei, jetzt muss es nur noch Frühling werden...
Zunächst erst mal ein paar Gummistiefel.
80 Jigköpfe
Dann gab es noch 2 x Hechtfutter
Lecker Rapfenfutter...
2 x 5 cm Slider
4 x 6 cm Slider
Ich freue mich!
@ Genussangler
Hast natürlich Recht, zum Glück kann ich mich selbst korrigieren.
Hallo carpfischer 08!
Wir würden uns alle sehr freuen, wenn du dir beim schreiben deiner Beiträge etwas mehr Mühe geben würdest. Groß- und Kleinschreibung, sowie Satzzeichen wurden nicht zum Spaß erfunden, sondern fördern die Lesbarkeit von Texten.
Danke.
Noch haben wir ein wenig Schnee, der sollte aber in den nächsten Tagen auch verschwinden. Es soll in den nächsten tagen 9-10 Grad warm werden und dazu Regnen. Kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich jemals so über Regen gefreut habe...
Ach ja, irgendwie war heute nicht so ganz mein Tag glaube ich. Erst viel um die Ohren bei der Arbeit und dann auf dem Weg von der Arbeit nach Hause auch noch mit dem Auto durch einen Nagel gefahren. Musste dann mein "Notrad" aufziehen und muss mich nun auch noch um einen neuen Reifen kümmern. Manche Tage...
Hallo Jakob!
Dann hau mal in die Taste, wir freuen uns auf deine Beiträge. :p
Herzlich willkommen vom gesamten Moderatorenteam.
Hallo Gustav!
Schön mal wieder jemanden aus dem Osten Deutschlands hier begrüßen zu können. Herzlich willkommen hier, vom gesamten Moderatorenteam und nun viel Spaß hier im Forum!
Zitat von TaxlerWie schon geschrieben wurde: In jedem Bereich gibt es Auswüchse
... und diese schlagen bei der Meinungsbildung eben gewaltiger durch als die vielen Anderen guten Beispiele
Da ist viel Wahres dran Peter!
Extremes Verhalten weniger Mitglieder einer bestimmten Gruppierung formen oft einen großen Teil des Gesamteindruckes selbiger.
Das ist eine durchaus sehr unlogische Tatsache, die aber dennoch der oft Wirklichkeit entspricht.
Mal etwas anderes zum Thema des Threads.
Mir ist hier in meiner Ecke in den letzten zwei Jahren etwas aufgefallen, was auf der einen Seite ein wenig amüsant, auf der anderen Seite jedoch auch etwas traurig ist.
Viele der Karpfenangler suchen sich ihre Angelstellen in der "Mitte" unsere Gewässer, an Sandbänken, Kanten, Löchern usw. Es geht bei der "Abspannerei" wie auf dem Bild oben auch in Richtung Ufer, aber nie in den (in meinen Augen) heißen Bereich, sehr nahe am Ufer.
Als Spinnangler bin ich sehr viel mit der Wathose unterwegs und habe immer meine Augen offen, was sich im Uferbereich so tut. Die Polbrille ist immer dabei und oft muss ich dabei ein wenig lächeln. Während in ca. 20 Meter Entfernung eine Markierungsboje vor mir im Wasser dümpelt, schwimmen die dicksten Moosrücken an mir vorbei, im Hüfttiefen Wasser!
Die Karpfen durchwühlen den Flachwasserbereich nach Nahrung. Für mich eine ganz logische Gegebenheit, hier wir Nahrung eingespült, hier fällt Nahrung von überhängenden Bäumen, hier gibt es mehr Insekten, die ins Wasser fallen usw.
Ich sehe dicke Spiegler, die schönsten Schleien und frage mich immer wieder, ist durch die heutigen Möglichkeiten der modernen Karpfenangelei ein wenig der "Blick für das Wesentliche" verloren gegangen? Warum schweifen Karpfenangler so oft in die Ferne, obwohl man den Erfolg "vor den Füßen" haben könnte, wenn man nur etwas genauer hin sieht?
Andal, ist doch alles schön, wir verstehen uns doch hier und ich finde es sehr angenehm, immer mal wieder die Ansichten "der anderer Seite" kennen zu lernen. So lange die Diskussion friedlich und sachlich bleibt ist doch alle in Butter.
Klar kann man sich auf die Schaufel nehmen und wenn es entsprechend rüber gebracht wird, lachen ja auch alle drüber und "frotzeln" auch zurück.
@ Steve
Mit fast allem, was du in deinem letzten Beitrag geschrieben hast, befinden wir zwei uns auf einer Linie. Ich möchte mich auch entschuldigen, falls ich zuvor den Eindruck erweckt habe, dass ich alle modernen Karpfenangler in einen Topf schmeißen will. Dem ist nicht so!
Ich finde es sehr schön, dass du dir ausführlich Zeit genommen hast, deinen Standpunkt zu erläutern und verstehe ihn nun auch besser. Ich freue mich auch sehr darüber, dass diese kleine Diskussion hier so sachlich geführt wird.
Die Restriktionen eurer Vereine sind natürlich sehr unfair und einseitig gegenüber Karpfenanglern ausgelegt, so etwas in der Art kann es hier im Osten nicht geben, da es hier keine einzelnen Vorschriften für bestimmte Gewässer gibt, so fern sie zum "Gewässerpool" des DAV gehören. Hier gelten an diesen Gewässern überall dieselben Regeln. Auch hier dürfen zum Beispiel keine Zelte mit festem Boden benutzt werden, dass hat aber nichts mit Karpfenanglern zu tun, sondern damit, das man Flächen in der Natur einfach nicht für längere Zeit (künstlich) versiegeln soll. Ansonsten kann man sich als Karpfenangler hier durchaus wohl fühlen, besondere Einschränkungen, wie von dir geschildert, sind mir hier nicht bewusst oder bekannt.
Zitat von Steve18Wenn sich alle Angler untereinander, wie ich anfangs sagte, respektieren würden, würde es diese Diskussion wahrscheinlich gar nicht geben. Und da muss ich ehrlich gesagt mal deutlich sagen, dass dieser Respekt im Umgang miteinander, vor allem uns Karpfenanglern, von anderen Anglern deutlich weniger gezollt wird, als andersherum!
roter Teil: absolute Zustimmung!
blauer Teil: Auch eine Art "alle in eine Topf werfen" die sicher aus deiner Erfahrung gewachsen, wohl dennoch nicht immer und überall zutreffend ist. Es gibt durchaus nicht weniger Anhänger anderer Angelarten, die gerade den Umgang der Karpfenangler mit ihren gefangen fischen sehr gut finden und diese genauso handhaben. Wie bereits oben geschrieben und wohl mittlerweile auch bekannt, zähle ich mich genauso dazu.
Mal von den etwas unsportlichen Verhalten mancher ( ) Karpfenangler abgesehen, finde ich den Großteil der modernen Karpfenangelei durchaus lobenswert. :p
Jungs, es geht mir ehrlich nicht darum, "die Karpfenangelszene" hier schlecht zu machen. Ich kenne so ziemlich alle "professionellen" Karpfenangler hier in meiner Ecke, mit vielen bin ich auch schon mehrfach, vernünftig im Gespräch gewesen. Das sind oft prima Jungs, deren Ansichten zur Angelei ich oft teile. (Umgang mit gefangen Fischen usw.)
Was ich oben geschrieben habe, ist hier bei mir aber nun mal leider gängige, jährliche Praxis. Ihr könnt doch sicher nachvollziehen, dass es einfach keinen Spaß macht, ständig und permanent immer wieder die selber Leier erzählen zu müssen. Als Gewässerwart "muss" ich sogar diese Gespräche gezielt suchen, denn andere Angler (vor allem ältere) kommen zu mir und beklagen sich über die Zustände, da kann ich nicht einfach abwinken. Durch den ständigen Wechsel der Gruppen muss man auch ständig dieselben Dinge ansprechen und mal ehrlich, selbst wenn es viele einsehen heißt es oft, wenn ich dann wieder weg bin, "Aus den Augen, aus dem Sinn".
@ Steve
Natürlich kenne auch ich als Hechtangler (Spinnfischer) meine Gewässer sehr gut und somit auch sehr fängige Stellen. Der große Unterschied ist jedoch, dass ich selbst an "den" Stellen nie länger als maximal ~20-30 Minuten verweile. Anschließend wechsle ich zur nächsten Stelle und schon kann da wieder jeder andere angeln.
Klar kann man sich auch an dir regional verantwortlichen Stellen wenden, doch was wäre den die letzte Konsequenz daraus. Mit großer Sicherheit würde die Benutzung von Booten untersagt werden und das kann ja nun auch nicht im Sinne der anderen Angler sein, denn auch die anderen Angler nutzen gerne Boote für ihren Angelei, nicht nur Raubfisch und Karpfenangler.
Mir persönlich würde es schon reichen, wenn dieses permanente "abspannen" der kleinen Gewässer hier aufhören würde. Damit wäre doch jedem geholfen, der Karpfenangler kann noch immer Erfolg versprechend angeln, "die anderen Angler" (ganz allgemein) hätten keinen Grund mehr zur Beschwerde.
Hier mal ein Bildbeispiel eines unserer größeren ( ) Gewässer mit 4,5 ha. Es zeigt eine typische Situation im Sommer. Dort wo die Linien anfangen stehen wie immer 3 Zelte, jeder Angler benutzt 2 Ruten. Gewässer dicht!
Ich denke, der moderne Karpfenangler hat ein grundlegendes Problem, was seine Angelei auch unter Angelkollegen anderer "Angelspezialisierungen" eine wenig unbeliebt macht.
Mir persönlich fällt spontan keine andere Angelmethode neben dem "modernen Karpfenangeln" ein, die bei der Ausübung der Angelei, einen so großen Raum am Wasser und vor allem auf dem Wasser, dauerhaft (oft mehrtägig Tag & Nacht) in Anspruch nimmt. Das ist in meinen Augen der größte Reibungspunkt.
Ich persönlich gönne jedem seine Angelei, seinen Zielfisch, seine Ansichten. Jeder soll so angeln, wie es ihm persönlich die meiste Freude bereitet. Wenn dabei allerdings permanent und ständig, andere Angler in der Ausübung ihrer Angelmethoden behindert werden, wird es auf Dauer einfach lästig.
Es gibt hier in meiner Ecke Gewässer, die kann man im Sommer zum Beispiel als Spinnangler nicht mehr beangeln, nicht mal mehr vom Boot aus. Da werden Montagen sonst wie weit mit Booten quer über den See geschleppt und kleine Zeltstädte errichtet, die dann mit unter 5 Tage an Ort und Stelle verweilen. Ist eine Gruppe gerade mit dem Abbau beschäftig, steht schon die nächste Gruppe bereit und scharrt mit den Hufen, um dieselbe Praxis für die nächsten Tagen auszuüben.
Jeder anderer Angler benutzt eine Stelle für einen bestimmten Zeitraum in einem bestimmten Radius, welcher in den meisten Fällen durch seine maximale Wurfreichweite begrenz wird. Jeder andere Angler kann sich sehr gut darauf einstellen. "Der moderne Karpfenangler" bringt es jedoch in den meisten Fällen nicht fertig, seine "Zeltstadt" an der Uferseite aufzubauen, an der er auch angeln will, selbst dann nicht, wenn da Platz für wäre.
Das dieses äußerst unsportliche Verhalten (besonders an Gewässern < 10 ha) dazu führt, das anderen Anglern irgendwann die Hutschnur platzt ist in meinen Augen nur verständlich. Es ist wie so oft einfach eine Frag der gegenseitigen Rücksichtnahme.
@ Matthias
Das ist hier im Osten alles ein wenig anders geregelt. Beim DAV gibt es einen großen "Gewässerpool". Bist du Mitglied im DAV, kannst du jedes dieser Gewässer ohne weitere Kosten beangeln, völlig gleich, wo du eigentlich wohnst. In der Theorie, stehen mir also ca. 30.000 ha Wasserfläche im Land Brandenburg zur Verfügung, die ich mit meinen DAV Mitgliedsbeitrag (in meinem Verein zahle ich 75 € pro Jahr) beangeln darf.
Daraus ergibt sich jedoch auch, das einzelne Vereine bei uns in der Regel keine Gewässer pachten/pachten können und folglich auch keine "feste" Verantwortung für ein Gewässer tragen. Das übernimmt immer der Landesanglerverband, in meinem Fall der LAV Brandenburg. Der Landesanglerverband ist dann wiederum unterteilt in verschiedene Kreisangelverbände, welche aus den einzelnen Vereinen einer Region bestehen.
Jeder dieser Vereine hat dann ein Gewässer "zugeteilt" um das er sich kümmern soll. "Kümmern" heißt in diesem Zusammenhang z.B. Müll wegräumen, Vegetation kürzen (Bäume fällen, Gestrüpp beseitigen, Zugang zum Gewässer offen halten usw.), beim Besatz helfen u.ä. und zählt in der Praxis immer zu den Aufgaben des Gewässerwarts des Vereins. Nun gibt es große und kleine, engagierte und weniger engagierte Vereine und daraus ergibt sich dann der Umfang der Betreuung. Gibt es auch "normale" Angler neben dem Gewässerwart, die von alleine sehen, dass etwas zu tun ist, oder selber Kontakt mit dem Gewässerwart aufnehmen, ist das Gewässer dementsprechend gut gepflegt. Klar gibt es auf dem Papier auch bei uns Arbeitsstunden usw. doch es wird hier keiner "bestraft", wenn er diese nicht ableistet. Hier wollen es sich die Vereine einfach nicht leisten, ihre Mitglieder zu vergraulen, denn sie haben Angst um ihre Zukunft. Schaut man sich die Altersstruktur der Vereine hier an, ist diese Angst auch sicher berechtigt. In 10-15 Jahren wird die Anzahl der Angler hier wohl wenigstens um die Hälfte geschrumpft sein, das ist sehr viel Geld was den Vereinen dann fehlt. Die Folge wird dann wohl ein stark steigender Beitrag oder eine starke Verkleinerung des "Gewässerpools" sein. Immerhin gibt es bei uns einen "Kreishegetag" an dem auch der "normale" Angler in der Regel erscheint, um einen kleinen Beitrag zu leisten. Dieser Tag ist immer im Februar und dann hat jeder wenigstens ein bisschen gemacht.
Stimmt, deine Jighakensammlung war schon nicht so schlecht. Bei mir ist ja fast alles schon montiert, deshalb habe ich selten so viele lose Haken irgendwo rum liegen. Ich verliere auch sehr wenig Material beim angeln, da ich meine Gewässer sehr gut kenne. Dennoch sind im Moment auch eine größere Mengen Jigköpfe zu mir unterwegs.
@ andal und Kai
Mich persönlich stört das auch weniger, nur bin ich hier mit dieser Ansicht ziemlich alleine. Die meisten Leute hier wollen einfach nur so bequem wie möglich angeln, am besten noch aus dem Kofferraum heraus. Ich kann mit Spinnködern überall angeln, es findet sich immer eine machbare Methode. In dem Fall hier, wären Oberflächenköder oder Softjerks angebracht. Aber erzähle mal einem alten, unflexiblen Angler (das ist hier der Großteil der Anglerschaft), dass so ein Baum im Wasser auch Vorteile bringt. Die Leute hier wollen keine Bäume in "ihrem" Wasser haben und verlangen halt, dass sie entfernt werde, da wo es geht. Ist in dem Fall aber auch Wurst, denn da geht es eben nicht und ich werde den Teufel tun, da irgendetwas total Blödes zu riskieren. Das sind nämlich wirklich große Bäume.
@ Reiner
Nun ja, die Vorraussetzungen zum Klassenerhalt sehen wirklich nicht gut aus, aber warten wir mal den Anfang der Rückrunde ab. Sie haben ja oft nicht schlecht gespielt, sie müssten nur mal auch bis zum Ende einer Partie durchhalten.
Ich stelle dem Reiner mal ein großes Bitburger hin. Seine Mannschaft hat gerade den Stadtwerke Düsseldorf Cup gewonnen, darauf kann er ja ruhig mal einen heben.
Ich war heute noch mal los und habe mir mit einem Kumpel zusammen die Eislöcher, die wir gestern geschnitten hatten, angeschaut. Es waren nirgends Fische an der Oberfläche zu sehen, ist also alles gut.
An einem Gewässer entdeckte ich aber etwas Interessantes in einem der Löcher. Das Bild ist leider nicht so gut, weil es schwierig ist, so dich an der Wasseroberfläche zu fotografieren, ich hoffe ihr könnt es erkennen.
Ich weiß nicht genau, was es ist, denke aber mal eine Art Stabschrecke. Sieht man wirklich nicht all zu oft.
Anschließend durften wir dann wieder bewundern, das unsere "pelzigen Nagetier Freunde" heute Nacht wieder ihren Spaß hatten. Unglaublich was die in einer Nacht nieder machen können.
An dieser Stelle sind in einer Nacht 5 Bäume gefallen, das kann unmöglich alles von einem Biber kommen. Mich würde wirklich interessieren, wie viele dieser Tiere an unseren Gewässern mittlerweile eine Heimat gefunden haben. Das ist wirklich schwer zu sagen, da man sie tagsüber nicht zu Gesicht bekommt und auch bei meinen bisherigen nächtlichen Versuchen keines dieser Tiere zu erblicken war.
Dann beschlossen wir noch mal ganz spontan, ein sehr abgelegenes Gewässer zu besuchen. Dieses Gewässer besuche ich nur 1 bis 2 mal im Jahr. Es ist recht groß, jedoch sehr schwer zugänglich. Gesäumt von Steilhängen, extrem bewachsen und sehr flach, ist die Angelei dort sehr anspruchsvoll. Das ist wohl auch der Grund, warum es dort sehr viele alte und große Fische gibt. Vor allem Friedfischangler würden sich wundern, was da so rum schwimmt. Schleien deutlich über 50 cm und extrem dicke Karpfen habe ich dort im Sommer schon beobachten können. Dort wird eben nicht viel geangelt, weil man so schwer an das Gewässer ran kommt.
Als wir dort auf das Eis gingen, sah ich schon in einiger Entfernung einen Graureiher auf dem Eis stehen. Dieser bemerkte uns und hob sofort ab. Wir blieben sofort stehen, um nicht all zu viel krach zu machen. Dennoch hörte man gleich nach dem Start des ersten Graureihers, wie weitere Vögel zum Start ansetzten und sahen sofort, wie aus einer Ecke, die wir nicht genau einsehen konnten, weitere Reiher abhoben. Es war sogar ein schneeweißer Reiher dabei, was mich ein wenig verwunderte. Die einzige weiße Reiherart, die ich kenne, ist der Seidenreiher. Diese Art sollte es hier allerdings nicht geben und so denke ich, es war vielleicht ein "Albino" Graureiher.
Wir wussten, das die Ecke, aus der die Reiher starteten, immer sehr lange eisfrei bleibt und die Anwesenheit dieser Vögle ließ auch darauf schließen. Plötzlich startete ein weiterer Vogel aus dieser Ecke und dieser war ganz eindeutig zu identifizieren. Ein Kormoran erhob sich in die Lüfte. Mein Kumpel klatschte laut in die Hände, doch da ging die Party erst richtig los. Nun erhoben sich alle Vögel, die noch in dieser eisfreien Ecke hockten und wir staunten nicht schlecht. Insgesamt zählte ich 8 Reiher, einen Eisvogel und 7 Kormorane. Der einzige Vogel, dem (wie sich später heraus stellte) unsere Anwesenheit völlig egal war, war ein Gänsesäger.
Nun waren wir aber neugierig geworden und beschlossen, diese eisfreie Stelle mal etwas genauer zu betrachten. Der Weg dorthin über das Eis war unmöglich, also fuhren wir mit dem Auto um das halbe Gewässer herum und stiegen dann einen der Steilhänge hinab. Dort sahen wir dann ein paar toten Fische an der Oberfläche schwimmen, dass waren wohl die letzten Mahlzeiten der Kormorane, welche sie vor ihrem "Alarmstart" wieder hoch gewürgt hatten.
Dann sahen wir am Fuß des Hanges jedoch wieder das Werk der Nagetiere und das war an dieser Stelle alles andere als erfreulich.
Dort müssen wir mit unseren Mitteln allerdings auch kapitulieren, denn da können wir einfach nichts machen um zu verhindern, dass uns diese Baumriesen demnächst in Wasser klatschen. Ich schätze die Baumhöhe dort auf ca. 20-25 Meter, das ist einfach zu schwer, um sie mit Manneskraft aus dem Wasser zu ziehen. Da gibt es dann nur zwei Möglichkeiten, entweder der betreuende Verein des Gewässers kümmert sich darum und lässt sich etwas einfallen, oder die Bäume bleiben drin liegen. Dann wird zwar aus einem schwierig zu beangelnden Gewässer ein nicht mehr beangelbares Gewässer, aber so ist das eben in einer natürlichen Umgebung und "zaubern" können Gewässerwarte nun mal auch nicht.
Petri Marco und wie immer bei euch, sehr gut genährte Hechte.
O.K., aber in Reiners Alter macht man das ja nicht mehr den ganzen Tag!