Petri Namensvetter!
Beiträge von Onkel Tom
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Na dann mal gute Besserung Andy! Wird Zeit das Frühling wird, so langsam wird mir langweilig. Angelzeug ist aufgeräumt, alle möglichen Angelvideos habe ich auch schon geschaut, jetzt würde liebend gerne mal wieder eine Runde angeln gehen. Ist hier aber auf Grund des Wetters leider immer noch nicht wirklich möglich.
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Meine Vorfächer beim angeln auf Hecht sind nie kürzer als 50 cm aber auch nicht viel länger. Das ist einfach nötig, da sich Hechte auch gerne mal "einrollen". Große Hechte saugen den Köder auch gerne mal richtig weg. Da so ein Großhechtkopf manchmal schon 30 cm lang ist, ist man mit einem 30 cm Vorfach einfach nicht gut beraten.
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Hallo Oli!
Da ich schon namentlich erwähnt werde, will ich doch gleich mal anfangen.
Ich persönlich habe ein ganz spezielles Problem mit vielen Poppern. Da ich hier kein einziges Gewässer ohne Hechtbestand habe, verwende ich bei JEDEM Kunstköder, egal welcher Art und Größe ein Stahlvorfach. Ich habe viel experimentiert und leichteste Materialien verbaut um dann festzustellen, dass einig Popper einfach kein Stahl vertragen, schon gar nicht in hechtsicherer Länge. Demnach verzichte ich, bis auf wenige Ausnahmen, auf Popper.
Stickbaits sind weit weniger anfällig bei der Verwendung von Stahlvorfächern und laufen trotzdem super. Deshalb werde ich deine Fragen nur im Bezug auf Stickbaits beantworten.
Sind Farben auch bei Oberflächenködern wichtig?
Ich bin der Meinung, dass Farben bei anderen Ködergruppen wesentlich wichtiger sind, als bei Oberflächenködern. Bei diesen Ködern sieht der Fisch im Normalfall stets nur die Unterseite des Köders. Demnach ist es wichtig, mit der Färbung des Bauches einen möglichst großen Kontrast zum meist hellen Himmel zu erreichen. Deshalb solltest du stets darauf achten, dass der Bauch des Oberflächenköders möglichst dunkel, im Idealfall schwarz ist. Gibt es von deinem Wunschköder nur Modelle mit Hellen Bäuchen, suchst du dir einfach eine Farbe aus, die dir gefällt. Das Auge angelt ja oft auch mit.
Welche Größe seht ihr bei Poppern und anderen Oberflächenködern als sinnvoll?
Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Stickbaits von 10 bis 13 cm recht selektiv große Barsche verführen. Hechte haben sowieso kein Problem mit dieser Größe. Kleinere Stickbaits sind wohlmöglich eine Alternative für scheue Döbel und Forellen, große Barsche und Hechte stürzen sich aber mit Vorliebe auf Köder der Größenordnung ~ 10 cm.
Fazit: Lieber etwas größer als andere Köder.Welche Modelle nutzt ihr denn?
Wie du selbst schon geschrieben hast, benutze ich die Produkte aus dem Hause Topwater Productions. Der "Dream Catcher" hat seine Fängigkeit auf Großbarsche und Hechte bewiesen. Die Köder "Freak" und "WX Frosch Mini" müssen ihre Fängigkeit noch beweisen, da ich sie mir erst jetzt im Winter zugelegt habe. Da bin ich aber sehr zuversichtlich, die Teile fangen garantiert und sind jeden Cent wert, da lege ich mich schon jetzt fest.
Dieser sehr schlanke 38er ging gleich beim ersten Versuch auf den Dream Catcher, ihm folgte ein Wurf später ein noch größerer Barsch, der leider 2 x daneben schnappte.
Weiterhin empfehlenswert sind die Illex Bonnies 100 & 128. Auch vor der 128er Größe machen große Barsche nicht halt. Hier der Beweiß (35er Barsch).
Die einzigen 2 Popper, die ich trotz Stahlvorfach verwenden kann und die wirklich fangen, sind ein polnisches Fabrikat (den Namen weiß ich leider nicht mehr) und ein Rapala Skitter Pop in 7 cm oder 9 cm, weiß ich gerade nicht so genau.
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Mein Beileid Peter, Schnee will ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht sehen. Im Moment regnet es hier, aber in den nächsten Tagen wird es wohl auch mal wieder schneien, soll ja deutlich kälter werden.
Aber was soll's, jeder Tag wird länger und irgendwann, in nicht all zu ferner Zukunft, hat dieser blöde Winter verspielt.
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@ rhinefisher
Du weißt doch, wer fängt hat Recht und jeder macht seine eigenen Erfahrungen.
Ich persönlich habe den Großteil meiner Rapfen auch nicht auf Wobbler, sondern auf Jerkbaits gefangen. Viele haben mir erzählt, das sie sehr gute Erfolge mit recht kleinen Gummifischen an schweren Bleiköpfen haben, ich habe das noch nie geschafft.
Was in dem Video zu Küstenwobblern gesagt wird, kann ich bisher ebenfalls nicht bestätigen. Ich hatte zum Beispiel auf den Spöket bisher nicht einen einzigen Fehlbiss, die Rapfen hingen immer sauber am Enddrilling.
Es ist eben wie immer beim angeln, die Fische "ticken" nicht überall gleich, Grundlagen kann man sich anlesen/ansehen, die Feinabstimmung muss dann jeder selbst am eigenen Gewässer vornehmen.
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Ja, so lange du keine guten Stellen kennst, musst du wohl oder übel sehr viel laufen. Hast du später Stellen ausfindig gemacht, an denen du immer wieder Rapfen sehen kannst, kannst du dort auch gezielt hin gehen und etwas länger angeln.
Hier mal eine etwas genauere Hilfe für dich, speziell für den Rhein. Einfach mal anschauen, es vermittelt dir eine gute Grundlage.
Klick mich, ich zeige dir, wie es mit den Rapfen am Rhein klappt! 8)
Ein noch und das ist wirklich wichtig.
Ich kenne keine raubende Fischart, die sich so sehr auf eine Futterfischgröße einschießt, wie der Rapfen. Es ist absolut wichtig, dass du genau die richtige Ködergröße wählst. Du musst die immer an der Größe der aktuellen Beute der Rapfen orientieren, sonst treiben sie dich in den Wahnsinn.
Wenn die Weißfische abgelaicht haben, schießen sich die Rapfen auf kleinste Fischbrut ein, da darfst du dann keine Köder benutzen, die größer als 3 cm - 5 cm. Ich garantiere dir, größere Köder werden in der Regel komplett ignoriert. Später im Jahresverlauf beobachtest du dann, welche Fischchen von den Rapfen gejagt werden und wie groß diese sind. Dem entsprechend passt du dann deine Ködergröße an. Wirklich große Köder (10-12 cm) funktionieren erst sehr spät im Jahr und da müssen die rapfen auch schon eine gewisse Größe haben.
Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Spaß für die kommende Rapfensaison, wenn du erfolgreich warst, wollen wir aber auch Bilder sehen.
Bis dahin hier noch eins zum aufmuntern.
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Vermutlich dachte er, du wolltest Haken schreiben und hast Hacken geschrieben. Ihm ist wohl entgangen, dass du tatsächlich das Wort „hacken“ meintest. Weißt doch, der Angelhaken wird oft "Angelhacken" geschrieben, nur nicht in deinem Fall, weil du meintest, dass die Fische "auf den Köder drauf hacken".
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Zumindest kann man solche Greifzüge (bei uns hier werden die Dinger Luxemburger genannt) dazu benutzen, Bäume die in Wasser gefallen sind, wieder heraus zu bekommen. Das wurde in der Vergangenheit auch schon mal gemacht, allerdings haben wir nicht immer und uneingeschränkt Zugang zu diesen Geräten.
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Hallo TiVo!
Zunächst muss ich sagen, dass ich nicht für den Rhein sprechen kann. Ich kann aber für die Oder sprechen und die ist auch ein großer Fluss mit einem guten Rapfenbestand, vielleicht helfen dir meine Erfahrungen ja weiter.
Rapfen finden:
Rapfen lieben harte Strömung. Überall da, wo sich das Wasser verwirbelt oder wo sich die Strömung verändert (erhöht) kann man mit Rapfen rechnen. Typische Stellen dafür sind Schleusen, Strömungskanten an Buhnenköpfen, Einläufe von Altarmen, Wehre usw.
Rapfen machen sich meistens durch wilde Jagten an der Oberfläche bemerkbar. Dabei ist es weniger ein Springen der Fische, sondern ein lautes klatschen an der Oberfläche, welches sie verrät.
Rapfenangeln heißt Rapfen suchen. Wenn du sie an einer Stelle nichts siehst, ist es oft schwer welche zu fangen, selbst wenn sich doch ein paar Fische am Platz aufhalten sollten. Wenn du nach 10-15 Minuten keinen Biss bekommen hast, solltest du die nächste Stelle aufsuchen. Kennst du aber einer Stelle, an der du immer wieder Rapfen fängst, kann man die auch mal länger beangeln.Zu deinen Ködern:
Insgesamt geht das schon in die richtige Richtung, allerdings würde ich dir dazu raten, mit der Größe der Köder etwas nach unten zu gehen. Anstatt dem Bonnie 95 rate ich dir zum Water Monitor 85, anstatt dem 7 cm Slider zu den 5 cm & 6 cm Versionen. Der Arnaud 110 wäre für mich (wenn überhaupt) erst sehr spät im Jahr (Oktober, November) eine Wahl.
Die beste Zeit:
Das ist recht einfach zu beantworten. Die beste Zeit ist dann, wenn es am wärmsten ist. Um so heißer die Sonne von oben runter knallt (gern auch über 30 Grad im Schatten) umso besser ist die Rapfenangelei. Viele Angler gehen bei dieser Hitze nicht los, ich mache das dann über die Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht. Kurz, Hochsommer ist die beste Zeit.
Ich hoffe das hilft die ein wenig weiter, auch wenn es nicht direkt auf den Rhein bezogen ist.
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*Sushi zubereit*
Ich kann auch noch nicht wirklich angeln. Viel aufgetaut ist noch nicht und wenn es jetzt wieder kälter wird, ist das bisschen auch wieder schnell zugefroren. Warten wir mal ab, vielleicht taut es ja in diesem Jahr früher und man kann ab März wieder los legen.
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Sicher, aber wenn ich dann irgendwann so viel Ausrüstung habe, werde ich Holzfäller im Nebenerwerb.
@ Kai
Klar kann man auch über der Fressstelle des Bibers sägen, aber dann muss man da auch noch gut ran kommen und trotzdem einen sicheren Stand haben. Mein Kumpel musste schon in Wasser steigen, um zu sägen und so lange Arme hat er dann doch nicht.
Die Pappel war auch einfach ungünstig gewachsen, leicht über das Wasser geneigt und der Großteil der Krone hing auch auf der Wasserseite. Ich glaube langsam, die wäre in jedem Fall in die Richtung gefallen, aber was soll's. Wir sind keine ausgebildeten Holzfäller und haben es wenigstens versucht. Chancen zum üben gibt es hier auch noch reichlich.
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Nun ja, der Kollege an der Kettensäge hat einen Kettensegenschein mit Lehrgang und allem was dazu gehört und auch entsprechende Schutzkleidung, Gehörschutz usw. Ich selbst habe das noch nicht, wird aber nicht mehr lange dauern. Ich hatte aber auch nur die Axt in der Hand.
O.K., aber einen Fällkeil hatten wir wirklich nicht dabei.
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Ein kleines Gewässer bei uns ist wieder komplett eisfrei, die anderen nur zum Teil oder nur in den Randbereichen. Mehr Wind und Regen hätten durchaus geholfen, aber das hatten wir hier nicht. Nun wird es ab Mitte der nächsten Woche ja wieder spürbar kälter, da wird sich schnell neues Eis bilden.
Ich war heute auch wieder mit einem Kollegen los. Wir wollten noch einen Baum fällen, der vom Biber angenagt wurde und sehr dicht am Wasser steht. Zudem wollten wir einfach wieder eine große Runde drehen, um uns alles anzuschauen.
Das erste Gewässer (eine recht kleine Grube) war heute absolut eisfrei. Insgesamt sah es ganz gut aus, auch wenn wir den ersten etwas bitteren Verlust des Winters sehen mussten. Die Karpfenangler wird es ärgern, aber ganz ohne Verlust geht es ja selten durch den Winter, kann man nichts machen.
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Außer diesem (geschätzt) 30-Pfünder und dieser einen Bleie (Brasse) war aber nichts weiter zu sehen, auch die Graser, die vor ein paar Tagen noch nach Luft schnappten, waren wieder in der Tiefe verschwunden.
So wollten wir dann an die Stelle fahren, wo wir den Baum fällen wollten, um dann schnell festzustellen, dass der übliche Weg nicht mehr zu befahren ist. Langsam wird es echt schwierig für uns, denn das Wasser steigt noch immer unaufhörlich. Dieser Durchbruch verbindet nun zwei größere Gewässer, normalerweise fahren wir hier immer durch, um an unserer 2 größten Gewässer zu kommen.
Da wir uns mit unserem Fahrzeug nicht fest fahren wollten, haben wir uns dann einen anderen Weg gesucht und sind dann an unser Ziel gefahren. Das Ziel war ein kleines Waldloch, das im letzten Jahr zu fast 100% ausgestorben war. Wir hatten im Sommer noch mal Netzte gestellt (zur Kontrolle) und nur noch eine Schleie gefunden. Nicht mal mehr Rotaugen waren zu finden. Deshalb war ich in diesem Winter noch nicht dort, weil es dort nicht so wichtig war etwas zu machen, ist ja eh nichts mehr drin.
Als wir dann endlich da waren sah ich schon, dass das nicht so leicht werden würde. Es handelte sich bei dem Baum um eine gewaltige Pappel. In der direkten Umgebung hingen teilweise schon Bäume in der Luft (siehe erstes Bild), die die Biber da schon gefällt hatten.
Zunächst fällten wir die kleineren umliegenden Bäume, die die Biber noch nicht umgehauen hatten und legten so eine Schneise frei, in die der Baum fallen sollte. (
schöne Theorie)
Als dann Platz war hatten mein Kollege und ich schon wieder diesen Kloß im Hals, der sich immer beim fällen großer Pappeln im Hals platziert. Pappeln wachsen oft wie Korkenzieher und man weiß nie, in welche Richtung sie letztendlich fallen. Mein Kollege bediente die Kettensäge und ich stand nahe hinter ihm, um rechtzeitig zu brüllen, wen sie der Baum bewegt. Erst wurde vorne noch ein Keil rein gesägt und dann ging es los, ganz vorsichtig. Mein Kumpel sägte schön mit Gefühl, bloß nicht so schnell. Als der Baum dann Anstalten machte, in die gewünschte Richtung zu fallen, brüllte ich meinen Kumpel zu, dass er fällt. Er wollte gerade die Säge raus ziehe und dann schnell weg vom Baum, doch da schnellte das Aas noch mal zurück und es war passiert. Das Blatt der Kettensäge hing fest, nichts ging mehr. Genau so haben wir uns das gedacht, blöden Pappeln.Mein Kumpel war nun schon ziemlich kaputt, also blieb mir nun der "geile" Teil der Arbeit. Ich durfte nun mit der Axt ran und eins kann ich euch sagen, wenn man unter so einem riesigen Baum steht und nicht ganz genau weiß, wohin er gleich fallen wird, ist das ein ziemlich "interessantes" Gefühl.
Wir montierten nun das Blatt der Kettensäge ab, so dass nur noch dieses im Baum steckte und ich freies "Schlagfeld" hatte. Ich setzte den ersten massiven Schlag und traf voll. Ein großer Brocken Holz flog mir entgegen und ein lautes Krachen ging durch den Stamm. Ein banger Blick nach oben, doch noch tat sich nichts. Zwei weitere kräftige Schläge und wieder krachte es im Holz, doch noch immer stand die Pappel. Mir war klar, dass es nun nicht mehr lange dauert und mir war nun auch klar, dass sie definitiv in Wasser fällt. Es folgten noch zwei satte Schläge und dann kam sie.
Nun ja, man kann nicht immer gewinnen. Trost bleibt, dass der Baum auch ins Wasser gefallen wäre, wenn der Biber ihn gelegt hätte. So bleibt er eben da liegen wo er jetzt ist, die Fische werden sich freuen, wenn es in diesem Gewässer irgendwann wieder welche gibt
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Hallo Volker!
Auch von mir alle gute zum Geburtstag, viel Gesundheit und habe einen schönen Tag.
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BVB
Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der deutschen Meisterschaft (da lege ich mich mal fest!)
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@ Oli
Es war eine größere Bestellung von einem Kumpel (ich habe mich mit dran gehangen) und die Köder kamen direkt aus dem Herstellerland der Köder. Dort sind sie wesentlich günstiger als hier in Deutschland. Der Versand ist ziemlich teuer (~13 €), aber bei einer großen Menge rechnet sich das wieder.
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Ganz dickes Petri Shane, das ist ja wirklich ein sehr schöner Jahresauftakt! :p
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Na dann ist es ja noch mal einigermaßen gut ausgegangen. Sind schon gemeine Teile im Netz unterwegs, da ist ein sehr guter Schutz schon nicht so schlecht.