Beiträge von Onkel Tom

    Hallo!


    Da es bei uns in den Kanälen nun nicht mehr so gut läuft, bin ich heute mal ein wenig durch die Gegend gefahren und habe mir verschiedene Stillgewässer angeschaut. Dabei war ich nicht ganz erfolglos und konnte den ersten 40er Barsch des Jahres verhaften. 8)


    So, jetzt fliegen gleich wieder die Fäuste im Ring. Schauen wir mal, wie lange es diesmal dauert, bis einer der beiden auf den Brettern liegt. 8)


    edit: Na was war denn das!? :shock: Das habe ich auch lange nicht mehr gesehen, so ein Held... :lol:

    Kann ich dir nicht genau sagen Jakob, es ist seit letztem Wochenende wieder eisfrei. Ich schätze die Temperatur wir so zwischen 5 und 7 Grad liegen, es fühlt sich auf jeden Fall noch immer ziemlich kalt an.

    Nun ja, mit dem Ratespiel wäre es wohl etwas zu leicht, da ich ja schon schrieb, dass nicht all zu viel zur "Schallmauer" gefehlt hat.


    Der Zander war genau 96 cm lang, gewogen habe ich ihn nicht. Ich würde sein Gewicht allerdings schon auf mindestens 20 Pfund schätzen, die Dame war wirklich sehr schwer.

    @ Steve


    Eigentlich habe ich nichts verändert. Das Gewässer kenne ich seit Jahren (habe dort als kleiner Junge die Grundlagen des Angelns erlernt) und meine Technik habe ich auch nicht verändert.


    Klar, man wird mit jedem Jahr besser, auch die Ausrüstung wird immer besser, aber das alleine kann es eigentlich nicht sein. Wirklich keine Ahnung was sich geändert hat, vielleicht ist es auch einfach nur eine besonders gute Zeit und bald wieder vorbei. Wer weiß...

    Danke euch für eure Glückwünsche!


    Aber wie ihr einen so großen Fisch, der vermutlich seine 10 kg hatte, sicher halten wollt, ohne den Kiemendeckelgriff anzuwenden, das müsst ihr mir aber mal verraten. ;)


    Wenn man diesen Griff kann und ihn richtig anwendet, passier dem Fisch dabei gar nichts. Man greift dem Fisch doch nicht in die Kiemen. Er ist allemal schonender, als ein Griff in die Augen oder so ein "Lip Grip". Hält man den Fisch einfach von unten am Kopf fest, läuft man jederzeit Gefahr, ihn aus den Händen zu verlieren, wenn er dann doch mal schlägt. Dann wäre er in den Dreck gefallen und hätte abgeschlagen werden müssen.

    Einfach unfassbar!


    Wie einige von euch sicher wissen, habe ich wirklich viele lange Jahre gebraucht, bis ich endlich meinen ersten maßigen Zander fangen konnte. Große Barsche und kapitale Hechte waren nie das Problem, nur der Zander stellte mich lange vor unlösbare Aufgaben.


    Nun habe ich diesen „Fluch“ in den letzen Wochen endlich gebrochen und (wie hier auch zu sehen war) einige schöne Zander fangen können und deshalb freute ich mich auch schon auf diese Woche, denn ich habe Urlaub und bin jeden Tag am Wasser.


    Leider hat sich die gute Beißlaune der Räuber in den letzten Tagen deutlich verschlechtert und es ist kaum noch möglich etwas ans Band zu bekommen. Bereits am Wochenende, als Angelkumpel Tim zu Besuch war, zeichnete sich dieser Trend ab und auch am Montag und Dienstag wurde es nicht besser. Weder Kumpel Marco noch Kumpel Christian konnten viele Fische fangen. Gelegentlich gab es einen kleinen Hecht oder auch Zander, selbst die Barsche machten sich rar. Einzige Ausnahme war der schöne 38er Barsch von Kumpel Christian.


    So ging es auch heute mit nicht all zu hohen Erwartungen ans Wasser, Kumpel Marco war vor seiner Spätschicht auch mit dabei. Schnell stellte sich heraus, dass es auch heute so war, wie schon die Tage zuvor. Ich fing zwar zwei Barsche, aber von guter Beißlaune war auch nach 2 Stunden am Wasser nichts zu spüren. Die Zeit verstrich mal wieder gnadenlos und Kumpel Marco stand kurz vor seinem Aufbruch zur Spätschicht. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch weiter fischen, Zeit hätte ich noch reichlich gehabt. Doch dann geschah das, was ich nie für möglich gehalten hatte.


    Ein deutlich spürbarer Schlag durchzog die Rocksweeper und ich schlug an. Zunächst war es ein sehr merkwürdiges Gefühl, es war kaum etwas am anderen Ende zu spüren. Das war auch schwer möglich, denn der Fisch rauschten mit großem Tempo genau auf mich zu und ich musste Kurbeln wie ein Kaputter, um wieder Fühlung aufzunehmen. Als diese dann hergestellt war ging es auch schon das erste mal voll in die Bremse und ein kurzer, aber spannender Drill begann. Marco hatte dabei genug Zeit, den großen Kescher startklar zu machen und so gelang dann auch die Landung eines unvergesslichen Traumfisches. In Worten lässt sich meine Freude darüber nur schwer nieder schreiben, deshalb einfach mal ein paar Bilder, für die ich mich hier noch mal ausdrücklich bei Marco bedanken möchte.



    Noch eins auf dem Weg zurück ins Nass…



    Auf wiedersehen…



    Und kraftvoll davon…



    Anschließend war der Angeltag für mich gelaufen und ich begleitete Marco zurück zu unseren Autos. Diese Länge noch mal zu toppen wird ganz schwer werden, denn es fehlte nicht all zu viel zur „Schallmauer“ für Zander. Dieses Jahr fängt einfach unglaublich gut an, ich bin echt gespannt, was da noch folgt.

    Freibier auf unbestimmte Zeit!!!!!


    Meine Güte, ich glaube es immer noch nicht. Nagelt mich nicht fest, es wird demnächst noch etwas von mir zu lesen sein, aber ich muss erst mal wieder runter kommen. G)

    Kenne ich Claudi, mein Schädel hat auch schon wieder eine leicht rötliche Farbe angenommen. Damit ist jetzt aber erst mal wieder Schluss, die nächsten tagen sollen wieder deutlich ungemütlicher werden. Vielleicht kommen die Fische dadurch wieder mal in Wallung...

    @ Kai


    Dieses Gewässer wird von einem Fischer bewirtschaftet und unterliegt somit nicht den Gewässerwarten des DAV. Dort habe ich noch nie eine Kontrolle, gleich welcher Art auch immer, gesehen. Mal ganz davon ab, dass man Boote vom Ufer aus nur schlecht kontrollieren kann. Das Gewässer ist recht groß, bei Ärger heben die einfach den Anker und sind weg. Müssen wir mit leben, dass ist hier eben so.