Beiträge von Onkel Tom

    So genau sagen kann ich dir das leider nicht, da wäre ein Welsangler hier aus dem Forum sicher der bessere "Berater. Ich weiß das Peter, Volker und Gerd ganz gerne mal den Bartelträgern nachstellen.


    Allerdings hat so ein kleines Gewässer ja auch ein paar Vorteile. Auf Grund der geringen Größe sollte es an sich keine Probleme mit der Schnurfüllung deiner Spule geben. So richtig weit weg kann es bei 1,5 ha ja nicht wirklich. Zudem fehlt in einem See ja die Strömung, die das Welsangeln mit leichtem Gerät in Flüssen zum Beispiel nahezu unmöglich macht. Wenn du also unter Wasser keine großen Hindernisse (Bäume, Wurzeln, Muschelbänke usw.) hast, könnte es ausreichend sein. Sicher festlegen möchte ich mich da aber nicht, sind die Welse größer als 1,5 Meter und musst du sie zum stehen bringen, wird es vielleicht etwas eng mit deinem Gerät.

    Oh ha, wenn der kleine See bei seinen 1,5 ha bis zu 8 Meter tief ist, wird es auch mit Netzen und E-Gerät nichts werden. In solchen Tiefen bringt das E-Gerät nichts. Die Netze die wir hier verwenden kommen in der Regel auch nur bis maximal 3 Meter Wassertiefe zum Einsatz. Da sich Welse gerne in der Nähe des Bodens bewegen, hat es keinen Sinn Netze über tieferem Wasser zu stellen. Sie würden einfach drunter weg schwimmen.


    Das ihr aber überhaupt keine "Baby Welse" fangt ist wirklich merkwürdig. Ich meine, wenn so ein großer Wels laicht, gibt es schon eine Menge kleiner Welse, da müsste eigentlich schon mal einer an den Wurm gehen. Sehr merkwürdig das Ganze.


    Kannst du denn mit Sicherheit ausschließen, dass nicht nach den 4 Welsen von 1984 noch mal jemand heimlich Welsen eingebracht hat?


    Hier bei mir gibt es leider auch immer wieder Leute, die glauben, einfach alles in ein Gewässer hinein werfen zu können, ohne Sinn und Verstand. Wir haben hier mittlerweile Sonnenbarsche im Wasser... :roll:

    Nun, über die Zuwachsraten von Welsen können dir Peter und Volker bestimmt mehr sagen.


    Diesem Bericht hier...


    Klick mich


    ... entnehme ich, das ein Wels mit einem Gewicht von 30 kg ca. 12 Jahre alt ist und eine Länge von 160 cm +/- erreicht hat. Stimmen diese Angaben nur halbwegs, ist davon auszugehen, dass der tote Wels keine 30 Jahre auf dem Buckel hatte. Dafür war er dann doch noch zu klein.


    Was das hörbare rauben von großen Fischen angeht, so kann ich dir bestätigen, dass auch in unseren Gewässern nahezu immer absolute Stille an der Oberfläche herrscht. In nahezu jedem Gewässer hier sind teils sehr kapitale Welse und Hechte zu finden, dennoch scheinen sie ihren Jagdaktivitäten nahezu vollständig unterhalb der Oberfläche nachzugehen. Das würde ich also nicht als Anhaltspunkt für den Bestand großer Raubfische hernehmen.


    Es ist Sicherlich eine gute Idee es mal mit einem Tauwurmbündel zu probieren. Allerdings lässt ein einmaliger versuch natürlich keine Rückschlüsse zu, wenn dann kein Wels beißen sollte. Die Größte Chance Sicherheit zu bekommen wäre ein groß angelegte Maßnahme eures Gewässerwartes. Man kann ja mal im nächsten Frühjahr (Mai) Netzte ausbringen und schauen, ob man einen in die Maschen bekommt. Ich weiß ja nicht, ob ihr so etwas gelegentlich macht und ob einer von euch die erforderlichen Berechtigungen dafür hat.

    Alles eine Frage der Gewöhnung, glaub mir. Am Anfang ging es mir ähnlich und ich dachte, ich kotze gleich in den Kahn. Aber als mir dann ein aufgeblähter Ü-100 cm Graser bei bergen aus dem Wasser um die Ohren flog und seine Innerein auf der gesamten Bootsbesatzung verteilte, war die "Feuertaufe" auf jeden Fall bestanden. Die Situation war in gewisser Weise wirklich abartig. Ich hatte nur noch den Kiemendeckel des Grasers in der Hand und jeder im Boot sah aus, als ob gerade jemand auf eine Landmine getreten wäre. Wir haben trotz mehrmaligen baden und duschen bestimmt 3 Tage lang sehr gestunken!


    Wenn ihr wirklich nur 4 Welse im Teich hattet und 2 gleich wieder heraus gefangen wurden, dann ist die Chance allerdings recht groß, dass sie sich nicht weiter vermehrt haben. Es ist ja durchaus wahrscheinlich, dass dann die verbliebenen 2 Welse Milchner waren. Hättet ihr einen Welsbestand, der sich selbst reproduziert, würdet ihr mit Sicherheit regelmäßig kleine Welse beim Nachtangeln erwischen. Ist bei uns nämlich ganz klar der Fall.


    Wir stellen jedes Jahr mehrfach Netze, um die Welsbestände in unseren Kleingewässern zu dezimieren. Wir fangen auch relativ regelmäßig größere Welse (1-4 pro Jahr), allerdings lassen sie sich auch so nicht aus den Gewässern entfernen.

    @ Shane


    An sich ist das natürlich eine sehr lobenswerte Maßnahme, allerdings setzt so etwas auch immer eine bestimmte Einstellung zum Angeln voraus und das von der großen Mehrheit aller Angler eines Landes. Und genau das sehe ich hier in Deutschland leider nicht, weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart und wohl auch nicht in der Zukunft.


    Die Menschen in deinem Land und auch einigen anderen europäischen Nachbarländern, haben eine ganz andere Einstellung zum Angeln als die Mehrzahl der deutschen Angler. So eine Maßnahme ist hier einfach relativ sinnlos.


    Jemand der mit der Absicht ans Wasser geht, einen Fisch für den Verzehr zu fangen, dem ist es relativ egal, wie er einen Fisch (in diesem Falle Hecht) richtig und schonend behandelt. Denn in der Mehrzahl aller Fälle bekommt der Fisch sofort nach dem Fang eins über die Rübe.


    Fazit:


    In deinem Land ist das eine sehr gute und zu begrüßende Maßname. In unserem Land ist das relativ sinnlos und würde nichts am "Grundproblem" ändern.

    Schöne Storry Tobbes!


    Ich kenne solche Dinge ja auch aus eigener Erfahrung. In den letzten 2 Wintern sind hier so viele Fische durch Sauerstoffmangel verendet, dass ich als Gewässerwart mehr als nur genug zu tun hatte. Der Gestank ist mir nur all zu gut bekannt und ob du es glaubst oder nicht, wenn du erst mal ein paar Tage und Wochen mit der Bergung von toten Fischen verbracht hast, gewöhnst du dich sogar daran.


    Aber eines kann ich dir mit Sicherheit versprechen. Dieser Wels ist keiner von denen, die 1984 in euer Gewässer eingebracht worden. Das war nur einer von vielen Nachkommen dieser 4 Welse. Die Gewässergröße von 1,5 ha sagt gar nichts über den möglichen Welsbestand aus, da kann man sich ganz schwer täuschen. Ich habe hier schon einen toten Wels von 180 cm Länge aus einem 0,7 ha Tümpel geborgen und da dort noch immer kleine Welse gefangen werden, sind da noch immer andere Großkaliber drin. Ich will aber auch nicht unerwähnt lassen, dass im selben Gewässer seit Jahren ganz wunderbar auf Schlei und Karpfen genagelt werden kann, keine Spur von leer gefressen.


    Man sollte den Wels auch in kleinen Gewässern nicht immer und grundlegend verteufeln. Wenn das Gewässer gesund ist und vernünftig bewirtschaftet wird, dann kann es den Wels aushalten.

    Das war der letzte Zander, den ich noch im Gefrierschrank hatte. Hat sehr gut geschmeckt. Nun warte ich wieder bis zur Zanderzeit im Winter und wenn es wieder so gut läuft wie im letzten Jahr, werde ich wieder 1-2 Zander entnehmen und diese dann in den darauf folgenden Monaten so zubereiten. :-Q

    Dank dir Thomas!


    Auch heute war ich noch mal von 11 Uhr bis 14 Uhr los. Erst ging es wieder auf Rapfen und danach auf Barsche. Beide Sorten waren heute etwas zickig, aber ein paar sind es dann doch geworden. Stellvertretend für 17 Barsche bekam dieser hier ein Bild. :D


    Das glaube ich dir gerne Michael, aber ein Segelhafen ist auch nicht der Hauptstrom der Oder! 8)


    Da würde ich mit meiner leichten Rute (ebenfalls WG: 5-25 Gramm) ganz sicher das Nachsehen haben. ;)


    Aber weil ich das ganz genau weiß, war ich heute nach der Arbeit noch mal an derselben Stelle und zwar mit der schweren Rute. Leider waren die Bedingungen heute grundsätzlich anders als gestern. Starker Wind, keine Sonne und ständig wechselnde Strömungsverhältnisse machte es nicht leicht. Die Aktivität der Fische war auch deutlich geringer. So ließen sich die ganz großen Rapfen und Barsche leider nicht blicken, aber für die kleinen und mittleren Vertreter ihrer Art hat es dennoch gereicht. 8 Barsche bis knapp unter 30 cm und 3 Rapfen waren es dann am Ende. Morgen soll wieder die Sonne scheinen, da wird es wieder besser. :D


    Hi Phil!


    Mit kommt da eine Idee, vielleicht hast du nur unbewusst und aus versehen den Sound deaktiviert.


    Wenn du dir bei bissclips ein Video anschaust, egal welches, hast du doch darunter die Möglichkeit, die Lautstärke einzustellen. Dafür gibt es einen verschiebbaren Balken und links daneben ist ein kleines Symbol (soll einen Lautsprecher darstellen). Schau doch mal, ob du versehentlich auf dieses Symbol geklickt hast, es müsste dann mit einem roten Kreuz bedeckt sein. Wenn ja, hast du aus "stumm" gestellt. Diese Einstellung Merkt sich dein Browser, bis du das nächste mal alle Cookies und den Cache löscht. Einfach noch mal auf das Symbol drücken und somit das rote Kreuz entfernen und vielleicht geht es dann wieder.


    Wenn es das nicht ist, weis ich aus der Ferne auch keinen Rat.

    Heute war endlich mal wieder ein Sommertag, der diesen Namen auch tragen darf. Ca. 30 Grad, kein Wind, keine Wolke am Himmel! Herrlich. Wir hatten hier nämlich seit etlichen Wochen keinen Tag mehr, an dem durchgehend die Sonne schien. So war es für mich nicht ganz leicht meine sommerlichen Zielfische zu erwischen, die stehen nämlich total auf Sonne.


    Da ich heute einen freien Tag hatte, stand mein Entschluss sofort fest. Ab an den Fluss, eine sauerstoffreiche Stelle suchen und dann Barsche und Rapfen ärgern. Am gewünschten Zielort angekommen lief es genau so, wie ich es mir gedacht hatte. Alles war perfekt, die richtige Stelle, der richtige Wasserstand, pure Sonne von oben und die Fische ließen sich auch nicht lange bitten. Schon die ersten Würfe brachten viele Bisse und Fische und schon nach kurzer Zeit kamen auch besser Kaliber zum Vorschein.




    Im weiteren Verlauf änderte sich die Situation dann etwas. Mit steigender Sonne ließ die Aktivität der Barsche dann nach, aber darauf hatte ich nur gewartet. Denn nun, als der Planet so richtig von oben herab brannte, waren die Rapfen endlich am Platz. Ziemlich schnell schlug es schon das erste mal ein und der erste Rapfen des Tages hing am ASP.



    Nun wechselte ich auf die 6 cm Slider und wurde auch hier nicht enttäuscht. Ich sah schon aus großer Entfernung, wie sich das Wasser auftürmte und etwas auf den Köder zuraste. Kurz danach kam der Einschlag.



    Auf die 6 cm Slider fing ich dann noch einen weiteren Rapfen, auf die 5 cm Slider hatte ich noch 3 Fehlbisse.



    Urplötzlich waren dann richtig große Rapfen der Ü-70iger Klasse am Platz und da musste ich dann leider passen. Ich war nur mit einer sehr leichten Rute unterwegs und wusste, dass das mit den großen Jungs nicht gut geht. Ich beendete den Tag dann doch recht zufrieden, meine Haut dankte es mir auch sehr. Die Sonne machte sich nämlich so langsam bemerkbar.


    War insgesamt sehr kurzweilig und endlich mal wieder ein Sommerangeltag, wie ich ihn mir in diesem Jahr viel häufiger gewünscht hätte.

    Hm lecker, frisches Mett am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Soll's auch schön mit Knobi sein, damit die Kollegen im Büro auch was davon haben?! :D


    Gebt doch nichts über 30 Grad im Büro in Kombination mit einer herrlichen Knobi-Wolke. :lol:

    Petri Thomas!


    Bei mir sah es gestern ähnlich aus. Ich konnte auch 21 Barsche verhaften, die in ähnlicher Größe waren wie die auf deinen Bildern. Ich fing mit kleinen Zockern von erhöhter Position und kleinen 3,5 cm Kopytos.

    Meckere nicht Dominic, dieses Wetter hat in diesem Sommer doch bisher einfach gefehlt. Ich freue mich tierisch, wenn es endlich mal wieder so richtig Sommer wird, auch wenn es nur von kurzer Dauer ist.