Beiträge von Holger Wulf

    Die allermeisten Aale, die auf Kunstköder gefangen werden, sind gerissen - ob es die Fänger nun zugeben oder nicht. Anders ausgedrückt: Aale sind zu gerissen, um auf unsere Imitate hereinzufallen...
    Denn der Geruchssinn allein scheint für das Versagen der Kunstköder nicht verantwortlich zu sein. Ansonsten hätte ich eigentlich mal einen Aalbiss auf die Kombination Spinner/ Fetzen haben müssen.


    Gruß


    Holger/ Blinker

    Also, viel weiß ich noch nicht über den Gulp. Ich weiß allerdings definitv, dass auf Gulp an der Posenrute bei leichter Strömung Barsche beißen. War nämlich an meiner eigenen Rute. Auch ein kleiner Zander hat sich vergriffen. Behauptungen, es würde nichts auf einen ausliegenden Gulp beißen, stimmen also nicht. Dass der Gulp wesentlich besser fängt als der normale Tauwurm, habe ich noch nicht festgestellt.
    Ich halte es für zu früh, einen neuen Köder nach kurzer Testzeit für beerdigt zu erklären. Auch Twister, Boilies und Tigernüsse haben Zeit gebraucht, bis sie ihre Qualitäten unter Beweis stellten. Ich bleibe jedenfalls für den Gulp und seine Verwandschaft erst einmal offen...


    Gruß
    Holger/ Blinker

    Hi,
    meint ihr eigentlich die Søvik-Wirbelform oder die Original-Wirbel? Ich habe gehört, dass Nachbauten von minderer Qualität sein sollen (hab es selber aber noch nicht getestet.


    Gruß


    Holger/ Blinker

    Hi Esox,
    ja, ich gebe das an Uli weiter (läuft dann vielleicht auch im Heft ->Expertenrunde).
    Übrigens habe ich keinerlei Probleme mit den Søvik-Wirbel und verwende fast nur die.


    Gruß


    Holger/ Blinker

    Hallo an alle!
    Auch ich finde Schleien schwierig, schön schwierig. Letzten Samstag an einem meiner Vereinsgewässer hatte ich eine Schleien-Rute klar gemacht. Es bissen Brassen, Rotaugen und Rotfedern, nur keine Schleie.
    Spät abends habe ich zusätzlich auf Aal geangelt (Tauwurm, 0,30er Vorfach, 035er Hauptschnur, Durchlaufblei). Kein Aal wollte ran, dafür eine knapp untermaßige Schleie!
    Soll ich, um maßige Schleien in Serie zu fangen, die Wallerute mit 12 Tauwürmern und 0,50er geflochtenem Vorfach auslegen?

    Hi,
    nein, der Preis ist mir nicht egal, zumindest nicht, wenn es ums testen geht. Wie ein Urteil über einen Köder ausfällt, hängt auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis ab.
    Und, um keinen Neid aufkommen zu lassen: Um mir "die Dinger in Massen kaufen" zu können, sollte mir Kärpfel die Lottozahlen vom nächsten Samstag verraten (mach?s, und du bekommst von mir einen ganzen Karton GULPs zugeschickt) :) :)
    Ich habe den Gulp übrigens jetzt beim Aalangeln ausprobiert. Die zweite Rute war mit Tauwurm beködert. Der natürliche Tauwurm zeigte sich (allerdings bei einem einzigen Testangeln) klar überlegen. Auf den Gulp hatte ich nur zwei kurze Bisse, so kurz, dass ich nicht zum Anschlagen kam.
    Die Bienenmaden habe ich solo beim Friedfischangeln getestet und bekam keine Bisse. Wir bleiben an diesem Thema dran.
    Grüße
    Holger/ Blinker

    ...klingt nach einer Art, die sich auch zur Kormoranbekämpfung eignet - erst indirekt (sie frisst dem Kormoran alle anderen Fische weg), dann direkt - tauchende Kormorane kehren nie wieder an die Oberfläche zurück. Wenn dann die Kormorane dezimiert sind, wird das Baden für uns gefährlich - und das Watangeln auch. :roll:
    Gruß
    Holger/Blinker

    Dieses Thema könnte zu meinem Lieblingsthema im Forum werden... :D :D
    Klasse, wenn die Mühe so schnell bemerkt wird - dafür herzlichen Dank von uns!


    Grüße


    Holger/ Blinker

    Erst seit letztem Jahr bin ich an meinem Hausgewässer (Trave bei Lübeck) halbwegs von Ratten verschont. In den Jahren zuvor trieben sich beim Nachtangeln manchmal bis zu 10 Ratten gleichzeitig am Angelplatz rum. :evil:
    Alles, was Ratten wirksam verjagt, verjagt gleichzeitig die Fische. :evil:
    Wichtig bei der Rattenbekämpfung sind bissfeste Klamotten (nicht nur Stiefel und Hose, die Biester können springen!) :shock:
    Im eigenen Keller haben sich Luftpistole und Gewehr bewährt, am Wasser ist es, glaube ich, verboten. Ich weiß nicht, inwieweit ich mich mit "Notwehr" rausreden kann. :badgrin: :roll:
    Jedenfalls hat jetzt die Stadt reagiert und die Ratten bekämpft. Wenn sie auch sonst nicht allzu Angler-gesonnen ist.


    Gruß vom Rattenhasser


    Holger/ Blinker

    @Deckert:

    Zitat

    Du meinst also das die Konsitenz der Kunstwürmer zu hoch ist, um mit ihnen Sauber einen Fisch landen zu können?


    Genaue Beschreibung der Fehlbisse: Barsche nahmen den ganzen, weit aufs Vorfach gezogenen Gulp (4er Haken saß im unteren Drittel des Gulps), zogen damit einen bis andertalb Meter ab, dann tauchte die Pose wieder auf. Bei Tauwürmern und gleicher Montage und Anköderung lasse ich den Barschen noch einige Sekunden Zeit und schlage dann an. Ein früherer Anschlag geht meistens ins Leere. Beim Gulp kam ich erst gar nicht zum Anschlag. Erst als ich ein ca. 5 cm langes Stück Gulp auf einen etwas kleineren Haken (Größe 6) gezogen hatte und schon anschlug als die Pose energisch unter Wasser gezogen wurde, konnte ich die Fische haken.
    Ich kann nicht sagen, warum die Fische den ganzen Gulp nach einiger Zeit loslassen (Konsistenz, Geschmack??). Die Gulpstücke wollen sie jedenfalls fressen (Haken manchmal schon im Schlund).


    Zitat

    Hab bisher nur die Maden ausprobiert, und die sind mir Ehrlich gesagt zu Teuer um damit anzufüttern. Oder habe ich das jetzt Falsch Verstanden?


    Mit den Kunstmaden hat meines Wissens nach noch niemand angefüttert. Wenn aber durch Futter erst einmal Fische am Platz waren, haben auch die Kunstmaden allein gefangen. An verschiedenen Gewässern und mit verschiedenen Montagen (Feeder, Pose). Allerdings war halt immer die Kombi überlegen.


    Zitat

    Was sagst du denn zu den Preisen? Ich finde die sind eindeutig viel zu hoch.


    Ich finde es nicht erstaunlich, dass Berkley sich die jahrelange Forschung und das Monopol auf diese Köder jetzt gut bezahlen lässt. Ich käme bei diesen Preisen auch wirklich niemals auf die Idee, echte Maden beim Händler zu lassen und nur noch mit den Kunstdingern zu fischen. Sie sind für besondere Anlässe: Um an einem schwierigen Tag die Bissquote zu steigern (als Kombi mit Natur), als Farbtupfer für schwierige Fische, als Köder für spontanes Friedfischangeln. Eine Made kostet ca. 7 Cent, sie lässt sich ggfls. wiederverwenden. Bei einem Vergleich mit Naturmaden ist der Preis enorm hoch. Aber Hand aufs Herz: Was kosten aufwendige (mit Farbstoff und Dipp etc. versehene) Boilies? Auch Tigernüsse etc. sind nicht gerade ein Klasse-Köder für arbeitslose Angler. Oder gekaufte Tauwürmer...
    Ich hätte allerdings absolut nichts dagegen, wenn alle Köder günstiger wären.... ;) Von dem Betrag, den ich im letzten Jahr für "Kleinkram" (alles außer Ruten, Rollen und Schnur) ausgegeben habe, wäre eine nette Aufrüstung meines Privat-PCs zu bezahlen gewesen... :?
    Zanderschreck:

    Zitat

    Ich habe mir die künstlichen Bienenmaden gekauft und an Forellen getestet.
    Am Anfang, tote Hose. Dann habe ich sie leicht gezupft und sie da sie fingen.
    Der Vorteil Du hast immer einen brauchbaren Köder.


    Ja, aber gezupfte (Kunst-)Köder (dazu zähle ich auch Powerbait etc.) für Regenbogenforellen sind nicht wirklich erstaunlich. So wie ein Schwarzbarsch als Tester nicht wirklich repräsentativ ist.
    @alle: Ich bin für drei Wochen im Urlaub und werde sicherlich die Berkley-Köder weiter testen (auch die Mistwürmer als Zusatz-"Teaser" an Blinkern + Spinnern). Das Ergebnis lest ihr hier und/ oder in einem der nächsten gedruckten BLINKER.


    Grüße
    Holger/ Blinker

    Hi,
    Hechte und Barsche beißen in Stillgewässern bei windigem Wetter wesentlich besser. Eventuell ist aber der Wind nur der mittelbare Faktor; ich habe den Verdacht, dass die unmkittelbare die Wassertrübung durch den Wind ist (bemerken die Opfer den Räuber bei zu sichtigem Wasser eher?).
    Auf alle Fälle wechseln Fische mit der Windrichtung die Standplätze. Das passiert nicht sofort (nach etlichen Tagen Westwind stehen die Fische noch immer an dem Ufer, auf das der Westwind geblasen hat (Bodenaufwühlung und Futterantrieb), selbst wenn der Wind voll auf Ost gedreht hat.
    Dauernde Wetterwechsel wirken sich auf alle Fälle nachteilig auf das Beißverhalten aus (Luftdruck??). Bei Regen suche ich mir Plätze, an denen der Regen Nahrung in das Wasser spült, bei knallender Sonne suche ich die tiefen oder schattigen Plätze (oder fische in der Nacht).


    Gruß
    Holger/ Blinker

    Wir haben die Maden und den Mais aus dem Glas im letzten Jahr ausführlich getestet (siehe BLINKER 5/02); bei den Maden war das Ergebnis eindeutig: am besten fing eine Kombination aus Kunst und Natur. Wir hatten aber auch Bisse auf Kunst pur (nach Anfüttern!);
    Beim Angeln mit Mais (nach Druck des Artikels erfolgt) konnten wir keinen Unterschied in der Bissquote zwischen Kunst und Natur feststellen. Als Fische am Platz waren, fingen beides hervorragend (an mehreren Angeltagen).
    Ich habe seit wir den Gulp und die Kunst-Mistwürmer hier haben, mehrmals damit gefischt: Auf den ganzen (aufs Vorfach aufgezogenen) Tauwurm hatte ich mehr Bisse, als auf echte Tauwürmer (Posenmontage für Barsch, schwach fließendes Gewässer), konnte aber mit dem echten Wurm alle Fische landen, mit dem Gulp keinen. Mit Gulp-Stücken hatte ich kaum noch Fehlbisse. Selbst ein kleiner Zander hat zugepackt. Die Mistwürmer fingen Barsche, Rotaugen, Alande und schwedische "Pu**-Forellen.
    Ich halte die Maden für keinen Ersatz zu Naturmaden. Wenn ich aber Sonntags ungeplant Angeln gehe, weine ich nicht den Maden hinterher, die beimm Händler im Kühlschrank liegen, sondern habe mein Berkley-Glas. Gulp und Mistwürmer halte ich für einen echten Bringer!


    Gruß
    Holger/ Blinker

    Hi,
    leider gibt es in jedem Forum Leute, die sich nicht benehmen können. Das ist halt "wie im richtigen Leben". Wir haben jetzt bereits den Gaststatus verändert, Gäste können nur noch lesen. Das senkt hoffentlich die Quote der Schmierfinken.
    Setsuna: wir werden User fragen, ob sie Lust haben, Mod-Aufgaben zu übernehmen, wir haben da auch schon einige User im Auge (die von ihrem "Glück" noch nichts wissen). Das Forum zu moderieren, machen Michael und ich allerdings "nebenbei" - wir hatten auch schon vor Inbetriebnahme des Forums einen ausgefüllten Arbeitstag - mein Schwerpunkt liegt nach wie vor beim gedruckten Blinker.
    Ihr helft uns, wenn ihr uns konkret auf Schmierfinken oder heikle Themen aufmerksam macht. Ich schaue zur Zeit (da Stress) erst nur auf die Themennamen; bei einfachen Fragen zu Ködern etc. rechne ich erst mal nicht mit Beleidigungen.
    Gruß
    Holger/ Blinker

    Hi,
    dass kleine Barsche nicht auf dicke Tauwürmer beißen, widerspricht meiner Erfahrung ganz drastisch... Ich nehme zwar gerne Tauwürmer für Barsche, kann damit aber keinen "Filtereffekt" feststellen.
    Meiner Meinung nach ist generell durch die Ködergröße beim Barsch (anders als bei Hecht und Zander) wenig zu machen. Von übergroßen (für Hecht geeignete) Köder halte ich nichts. Ich setze woanders an, nämlich an der Wahl von Schnur und (beim Ansitz) ggfls. Montage. Große Barsche sind meiner Erfahrung nach oft ziemlich misstrauisch. Beim Posenangeln mit Tauwurm achte ich auf wenig Widerstand durch die Pose (so schlank und leicht wie möglich) und möglichst dünne, unauffällige Schnur. Allerdings habe ich keine "Standardstärke", sondern pase das Vorfach an die Gewässerverhältnisse an. In hindernisreichen Gewässern muss ich wohl oder übel auf 0,18er bis 0,20er raufgehen, kann ich den Fisch ausdrillen, sind 0,12 mm nicht zu dünn. Meistens pegelt es sich bei mir aber in der Mitte ein.
    Beim Kunstköderangeln schwören viele auf eine Zwei-Köder-Montage (kann ich leider selber wenig angeln, da an meinen Hausgewässern nicht erlaubt): Einen kleinen, ja winzigen Twister o.ä. ca. 50 cm vor einem größeren Köder montieren. Das soll den Futterneid der Stachelritter ansprechen.


    Gruß
    Holger/ Blinker