Wie füttert ihr die Raubfische? Oder füttern die sich selbst? Wenn ja, wird es nicht anstrengend, dauernd für neuen Besatz zu sorgen?
Beiträge von Holger Wulf
-
-
Mensch macht den Maulwurf - ob mit Mistforke, Spaten, Rohr.
Und noch mal ganz deutlich: FINGER WEG VON ALLEN AUF STROM BASIERENDEN FANGMETHODEN.
Dabei sind schon Angler ums Leben gekommen! -
Mais/Wurm (bei mir entweder Laubwurm oder Tauwurmstück) ist einer der besten Allround-Köder, die ich kenne. Unter anderem mein Lieblingsköder an Schleiengewässern.
-
Nimm definitv frische Fische, auch wenn du nicht Fischers Fritze bist. Es ist der Eigengeruch des KöFis, der anlockt, nicht der Eigengeruch von Verwesungsbakterien.
-
Fang an mit ein wenig Theorie vor der ersten Praxis: Gerätekunde, die verschiedenen Techniken mit Trockenfliege, Nymphe etc.
Das Werfen lernst du nicht aus Büchern, Videos können vielleicht unterstützen, aber ohne LehrerIn am Wasser geht es meiner Meinung nach nicht.
Nach der ersten Praxis kommt wieder eine Ecke Theorie: z.B. Insektenkunde, die nützt auch bei anderen Angelarten; Standplätze und Verhalten unserer Freunde mit der Fettflosse (eine nymphende Forelle solltest du schon erkennen können).
Und dann Praxis, Praxis, Praxis.
Beherrsche erst die Basis-Wurftechniken, bevor du dich an die sog. "Trickwürfe" machst!
Und bleib Angler! Fliegenfischen ist eine unheimlich tolle Angelart - aber es gibt keinen Grund, als Fliegenfischer auf andere Angler herabzuschauen.
Viel Spaß! -
In Lübeck wurde gemeldet, dass die Heringe Travemünde passiert hätten.
http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=20245
Die Angler fangen aber noch nichts. Zur Zeit sinken die Temperaturen auch wieder. -
Mag ja sein, dass es in Spanien Hersteller gibt, die behaupten eine 16er Mono hält fast 7 Kilo. In Spanien machen sie aber auch Massenwettläufe mit Stieren...
Eine Geflochtene ohne Mono- oder Fluorcarbonfischen ist meiner Meinung nach für Salmoniden völlig ungeeignet.
Hol dir eine Qualitätsmono in Stärke 0,18 bis 0,20 und gut is' -
Ich hatte es kurzzeitig installiert. Denn eine Hilfe beim Auffinden von einigen tausend Dateien wäre nicht shclecht gewesen. Dann habe ich Infos über die mangelnde Sicherheit (funkt viel nach Hause) bekommen und es wieder gelöscht...
-
Kann Cej nur zustimmen und einen Sonderfall ergänzen:
Wenn du z.B. in einem Kanal die Fahrrinne (mit einer Grundmontage) befischen möchtest, aber auch Schiffs- bzw. Kanuverkehr etc. in Ufernähe hast, solltest du durch ein zweites Blei auf der Hauptschnur verhindern, dass Wasserfahrzeuge aller Art in deine Schnur fahren. -
Im Forum werden wir leider gesellschaftliche Probleme (wie unser Bildungssystem) nicht lösen können.
Wenn User mit Rechtschreibproblemen die bereits angesprochene Hilfe vom PC wahrnehmen, sehe ich das als respektvolles Verhalten gegenüber allen Usern und bin dafür sehr dankbar.
Einige Postings hinterlassen bei mir den Eindruck, dass die VerfasserInnen es besser können, die Mühe ihnen aber zuviel ist. Das finde ich dann sehr schade, verbieten kann ich es nicht. Ich kann als Mod höchstens (durch PN) darum bitten/dazu auffordern, einige Postings weniger, dafür besser zu schreiben. Das werde ich tun, wenn nichts wichtigeres zu erledigen ist. -
Meine Tochter (8) möchte sich auch mal (leicht empört!) zu Wort melden...
Ich gebe das mal ohne Rücksicht auf evtl. Ansehensverluste meinerseits wider:"Die Großen" können von Kindern lernen, dass
- spielen wichtiger ist als Geldverdienen (hat mein Papa schon gelernt)
- das Wochenende nicht zum arbeiten und einkaufen da ist (hat der Chef von Papas Freundin noch nicht gelernt)
- man das Angeln auch mal unterbrechen kann, um ein Eis zu essen oder schwimmen zu gehen (hat mein Papa gelernt)
- man nicht immer ganz viele Sachen zum Angeln braucht (hat mein Papa noch nicht gelernt)
- man mit Maden auch Wettrennen veranstalten kann, statt sie immer nur ins Wasser zu werfen (hat mein Papa noch nicht gelernt)
- Zigaretten ekelhaft stinken (hat mein Papa immer noch nicht gelernt)
- man Kindern bei Angelknoten viel helfen muss (lernt mein Papa gerade)
- viele kleine Fische mehr Spaß machen als alle paar Angeltage ein großer (vergisst mein Papa oft)
- man auch drei Tage hintereinander Nudeln mit Tomatensauce essen kann (mein Papa macht komische Grimassen)
- Kinder eben was ausprobieren müssen, um zu lernen, auch wenn dabei mal was schief geht (mein Papa meinte gerade, dass er sich kein Wasserbett kaufen wird)
- Erwachsene immer sehen, wenn Kinder was falsch machen, aber nicht immer, wenn sie selber was falsch machen (mein Papa sagt, dass ich ganz schön klug bin). -
Ich bezweifel, dass wir durch unser Konsumverhalten die Methoden der Berufsfischer beeinflussen können. Leider!
Das grundlegende Problem besteht meiner Meinung nach darin, dass die wirtschaftlichen Bedingungen die Fischer dazu zwingen, kurzsichtig auf den eigenen maximalen Gewinn zu starren.
Sie stehen untereinander in Konkurrenz, deswegen ist es aus ihrer Sicht völlig rational, wenn sie sagen "was ich heute nicht im Netz (oder am Haken) habe, holt ein anderer raus".
Und der Fischbestand im Jahr 2020 braucht sie nicht zu interessieren, wenn ihnen 2006 die Pleite droht.
Sie sägen an dem Ast, auf dem sie selber sitzen und können gar nicht anders.
Ein staatliches Sicherungsnetz, das die wirtschaftliche bzw. soziale Grundlage der Berufsfischer garantiert, wenn durch geringere Quoten, Schutzgebiete etc. das direkte Einkommen verringert wird, gibt es meines Wissens nach nicht (es sei denn, man zählt das Sozialamt dazu...). -
Es muss nicht immer XXL sein, ja. Besonders im Sommer nicht.
Aber warum angeln eigentlich alle Raubfisch-Experten mindestens in der kalten Jahreszeit mit sehr großen Ködern?
Gummifische von 25 cm reißen kein XXL-Loch in den Geldbeutel. Und große Wobbler beim Schleppangeln können mit Hilfe eines Echolotes ziemlich hängerfrei benutzt werden.
Große Köder sind auffälliger und große Beute kommt dem Nahrungsopportunismus von Fischen entgegen. Bei gleichem Energieaufwand für den Angriff erzielen sie bei großer Beute einen höheren Kaloriengewinn.
Diese Mathematik beherrscht jeder Hecht instinktiv.
Gleichzeitig riskieren wir nichts, wenn wir große Köder verwenden. Denn auch ein gerade maßiger Hecht schnappt sich eine 25 cm-Beute. -
Und ich hasse es, wenn einer meiner Kollegen als "Oberoffizier" bezeichnet wird. Dass Tom darauf nicht reagiert hat, hindert mich nicht, hier klar und deutlich an Twister zu funken: SO BITTE NICHT!
-
Wir haben in Lübeck das gleiche Problem: letzten Samstag, Untertrave, gut 10 Typen mit Angelrute ("Angler" mag ich die nicht nennen). Sie haben 10 cm Bärschlein und andere Fische gerissen (und zappelnd in Eimer gelegt). Als Gerät haben sie 10 - 15 cm lange Zocker verwendet. Gerade wenn ich meine kleine Tochter dabei habe, lege ich mich nicht mit 10 Kerlen gleichzeitig an, auch wenn sicherlich nicht alle extrem reagiert hätten.
Der Hinweis auf der Polizeiwache wurde mit einem "Ich leite das mal weiter" zwar nett und korrekt behandelt, zwei Stunden später standen die gleichen Typen aber weiter fröhlich reißend am Wasser.
Ich mache diese Woche ein Schreiben an die WaPo und eines an die Lokalpresse fertig. Mal schauen... -
Zum einen stehen die Termine im Blinker...
Dann sollte auch jeder gute Gerätehändler die Termine in seiner Umgebung kennen. -
Besser sind die Ruten stehend gelagert (da biegt sich nichts durch). Geht einfach und billig mit drei Garderobenbrettern, die übereinander an der Wand befestigt werden. Auf dem Boden noch eine kleine Leiste befestigen und dann kannst du die Ruten prima abstellen, ohne dass sie nach vorne oder zu den Seiten verrutschen.
-
Es scheint unabänderlich, dass Menschen ein Schubladen-Denken praktizieren. Je komplizierter unsere Welt wird, umso leichter fällt auch die Flucht ins Vorurteil.
Da bin ich schon geradezu dankbar, wenn mir halbwegs ernsthaft Fragen zu "ethischen" Aspekten des Angelns gestellt werden. Denn dann habe ich auch die Möglichkeit, sachlich auf Fragen und tatsächlich vorhandene Probleme einzugehen. Ich bevorzuge es, offen und ehrlich damit umzugehen, dass ich 1. Tiere töte und 2. nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann, wieviel "Leid" ich Tieren zufüge. Um im nächsten Moment darauf hinzuweisen, dass die bloße Tatsache meiner Existenz Auswirkungen auf meine Umwelt hat. So, wie bei absolut jedem Menschen, egal, ob er oder sie sich vegetarisch/vegan ernährt, Auto fährt, beim Regenwald-Abholzer Nr. 1 Mc Donalds isst usw.
Ich weise auch gerne und oft darauf hin, dass die wirklich wichtigen ökologischen und ethischen Probleme nicht dauerhaft und grundlegend durch ein verändertes individuelles Verhalten gelöst werden. Das rechtfertigt bestimmte Ferkeleien nicht (meinetwegen die am Wasser liegen gelassene Madendose), rückt aber die Verhältnisse zurecht. Und die Madendose steht eben in keinem Verhältnis zu den industriellen Zerstörungen, die überflüssig sind. Selbst diese Zerstörungen werden global nicht wirklich angepackt (denkt nur an das Kyoto-Protokoll); ein anderer Aspekt sind dann noch die Auswirkungen der Industriegesellschaft, die sich nicht vermeiden lassen. Denn ein Zurück in die schlechte, alte Zeit kann sich wirklich niemand wünschen.
Bitte nicht falsch verstehen: ich bin weit davon entfernt, die heutigen gesellschaftlichen Zustände schön reden zu wollen. Mir geht es nur darum, zu betonen, dass es "früher" (was immer damit im Einzelfall gemeint ist) nicht besser war; nur anders...
Jedenfalls braucht sich vor diesem Hintergrund kein Angler für seine Passion zu entschuldigen.
Bei anderen Vorurteilen gegenüber Anglern (Klamotten etc.) wäre ich schon froh, wenn wir Angler selber uns gegenseitig (auch in all unseren Unterschieden) akzeptieren. Ich denke da nur an Klischees gegenüber Fliegenfischern oder Karpfenanglern...
Was das Angeln so faszinierend macht, ist seine Vielfalt. Und das spiegelt sich auch in den Typen wider, die das Angeln praktizieren.
Wir Angler sollten damit gut leben können und allen anderen auch erklären können, dass auch sie lernen müssen, damit umzugehen. -
Die Durchschnittsgröße bezieht sich wahrscheinlich auf die Brassen, ja?
-
Kauf dir einen einteiligen! Der isoliert besser. Und das ist nicht nur für den Fall der Fälle, wenn du also "im Bach" landest, wichtig.
Wichtig: Floating-Suits sind kein Ersatz für die Rettungsweste (in Kombination mit einer Automatikweste aber ideal).
Kaufe nur Anzüge mit geprüfter Qualität. Mehr dazu im BLINKER Nr. 8/04.