Bei jedem neuen (oder selten gefischten) Köder schaue ich mir an, wie er auf verschiedene Geschwindigkeiten und Rutenzupfer bzw. -bewegungen reagiert. Köder, die nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit gut laufen, verwende ich selten, sehr selten.
Die Einholgeschwindigkeit will ich nicht an den Köder anpassen müssen, sondern an Zielfisch, Gewässer und Jahreszeit!
Bei gleichmäßigem Einholen fangen Spinner von allen Ködern meiner Meinung nach am besten - deshalb sind sie die idealen Köder für Anfänger. Aber auch sie werden viel fängiger, wenn man das Tempo variiert. Dass man sie manchmal absinken lassen muss, um sie in einer fängigen Tiefe anbieten zu können, ist doch logisch. In dieser Absinkphase erhält man klar weniger Bisse als bei anderen Ködern (außer bei Spinnern mit vorgeschaltetem Bleikopf, weil die meist auch beim Absinken rotieren) - aber diese Phase mit verringerter Fangchance ist oft unvermeidlich.