Man kann auch die Tiefe vorher ausloten und mit der Pose auf Grund fischen. Vorausgesetzt, der Wind ist nicht zu stark und es herrscht keine zu starke Drift.
Beiträge von reverend
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Das ist ein Aischgründer Karpfen - aus Pommersfelden im Aischgrund.
Ein besonders hochrückiger Spiegler eben.Gilt gebacken als Delikatesse:
ZitatAischgründer Spiegelkarpfen
Beschreibung
Der Karpfen ist überwiegend in stehenden Gewässern (Weihern) beheimatet. Sein lateinischer Name lautet Cyprinus carpio. Seine optimale Speisefischgröße erreicht er nach drei Sommern mit etwa 2 bis 3 Pfund Gewicht. Er hat einen flachen Körper mit glattem Bauch und einigen Schuppen entlang des Rückens und der Flossen. Seine Bauchseite ist cremefarben, sein Rücken dunkelgrau bis olivgrün. Sein festes, fettarmes Fleisch, sein Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und sein wertvoller Eiweißgehalt zeichnen den hochrückigen Aischgründer Speisekarpfen aus.
Verzehr
Früher war der Aischgründer Karpfen vor allem eine Fastenspeise. Der Karpfen hat ein sehr wohlschmeckendes, für alle Zubereitungsarten geeignetes Fleisch. Das Karpfenfleisch kann als Filet, im Ganzen oder als Teilstück zum Dünsten für Aufläufe, Suppen usw. verwendet werden.
Verbreitung
Den Aischgründer Karpfen wird in Aischgrund in Mittelfranken gefischt.
Geschichte
Den Klöstern des Mittelalters ist es zu verdanken, dass aus der seltenen Delikatesse zunächst eine geschätzte Fastenspeise wurde. Heute ist der Karpfen eine sehr beliebte Spezialität, die während der Saison von September bis April, in über 200 sogenannten Fischküchen in der Region angeboten wird. Die Klöster waren es, die im an sich niederschlags- und damit wasserarmen Aischgrund Teiche und Teichketten als Wasserrückhaltebecken anlegten und damit jeden Tropfen der kleinen Gräben und Fließgewässer ausnutzten. Der hochrückige Aischgründer "Spiegel"-Karpfen, der wenig Schuppen hat, soll seine Zuchtform übrigens der Schlauheit der Mönche verdanken. Fastenspeisen sollten nämlich nicht über den Tellerrand hinausreichen. Da bot ein runder Fisch mit hohem Rücken natürlich mehr als ein langer flacher. Nicht nur der hohe Bedarf der Klöster während der Fastenzeit ließ die Anzahl der Teiche wachsen. Auch die einfachen Leute ließen den Karpfen bei Gastmählern nicht fehlen. Die starke Nachfrage führte im 15. Jahrhundert sogar dazu, daß der Preis für Karpfen weit über dem von Fleisch lag. Durch die zunehmende Bevölkerungszahl stieg Mitte des 18. Jahrhunderts der Bedarf an Getreide und damit sein Preis, während tierische Erzeugnisse an Wert verloren. Dadurch verschwand in weiten Teilen Deutschlands die Teichwirtschaft. Durch die Bodenbeschaffenheit im Aischgrund und der Absatzmärkte in den Städten Erlangen, Fürth und Nürnberg blieben dort viele Teiche erhalten. Erst um 1880, als der Getreidepreis wegen den Importen aus Übersee wieder sank, wuchs die Anzahl der Teiche wieder. Durch den Verlust der ehemaligen Kerngebiete der Karpfenzucht, wie z. B. Schlesien, Böhmen und Mähren, gewann der Aischgrund nach 1945 überregional an Bedeutung.
Herstellung
Drei Jahre braucht der "Brotfisch" der Teichwirte im Aischgrund, bis er sich vom Ei zum gewünschten rund 1.500 g schweren Speisefisch entwickelt.
Produzenten
Bayern produziert mit ca. 6.000 Tonnen gut die Hälfte der deutschen Karpfen. Der Schwerpunkt der Karpfenteichwirtschaft in Bayern liegt im Aischgrund, dem größten zusammenhängendem Teichgebiet der Bundesrepublik. In Mittelfranken, besonders in den Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Neustadt-Bad Windsheim wird von ca. 1.200 Erzeugern in den über 3.300 Teichen (3.000 ha) rund ein Fünftel der Deutschen Speisekarpfen produziert.
Mengen
Jährlich werden 1.200 Tonnen Aischgründer Karpfen hergestellt.
Saison
September bis April. Nur in den Monaten ohne "r", also Mai bis August werden Karpfen in der Regel nicht angeboten. Eine Hygienevorschrift aus früherer Zeit ist daran schuld: Wenn es heiß war, konnte man die Karpfen weder lebend noch geschlachtet ohne Verderb transportieren. Heute wäre das kein Problem mehr, aber die Vorfreude auf die "Saisonspeise" wäre dahin.
Schutz
Für den "Aischgründer Karpfen" ist ein EU-weiter Schutz als geschützte geographische Angabe (g.g.A)in Beantragung. Ein Karpfen, welcher die Bezeichnung "Aischgründer Karpfen" trägt, muss nach Erlangung des Schutzes aus der Region Aischgrund stammen.
Firma: Teichgenossenschaft Neustadt/Aisch-Scheinfeld - Uffenheim
Ansprechpartner: Herr Geschäftsführer Müller-Braun Thomas
Adresse: Konrad Adenauer-Str. 1
91413 Neustadt an der Aisch
Telefon: (0 91 61) 92-4 60
Mail: [email protected]
Internet: http://www.aischgruender-karpfen.de/
Firma: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Fischerei, Außenstelle für Karpfenteichwirtschaft Höchstadt
Ansprechpartner: Herr Dr. Oberle Martin
Adresse: Greiendorfer Weg 8
91315 Höchstadt/Aisch
Telefon: (0 91 93) 50 89 00
Firma: Teichgenossenschaft Aischgrund
Ansprechpartner: Greif Hans
Adresse: Ortsspitz 12
91359 Leutenbach
Telefon: (0 91 97) 87 07Quelle: http://www.food-from-bavaria.de
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Es gibt Angler, die behaupten, es gebe kein besseres ANgelwetter als schlechtes Angelwetter...
Ich persönlich schrecke ja vor leichtem Nieselregen bei leichtem Wind nicht zurück. Wozu hab ich einen Schirm?
Aber wenn's aus Kannen gießt, bleib ich doch lieber daheim. -
Zitat
Ja aber Bayern ist ganz schlecht mit Raubfischgewässern. Vielleicht der Bodensee noch ?
Das erzählen wir nur den Touristen...
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Ich werde demnächst vielleicht doch meine Dieselkiste auf Bio-Diesel umrüsten lassen...
Rapsöl statt OPEC. -
Hab ich ein Glück, dass Österreich nicht weit ist!
Noch besser sind die dran, die nahe an der tschechischen Grenze wohnen. -
Zum Spinnfischen mit welcher Rute und auf welchen Zielfisch?
Waller? Hecht? Zander? Barsch? Forelle?
Das wäre schon eine ziemliche Bandbreite...An meiner Zanderrute habe ich die Mitchell 300 X
Für Forellen und Barsche wäre die Shimano Nexave 2000 oder die Mitchell 308 X nicht schlecht.
Auf meinen Hechtruten habe ich zwei DAM Quick AT Rollen; die 420 und die 720.
Aber das kommt natürlich auch auf die Länge und das Gewicht Deiner Ruten an... -
lemiracell, mach's doch einfach so, wie es andal beschrieben hat.
Koch den Mais zwei Tage bevor du angeln gehst. Dann ist er genau richtig, wenn Du Dich ans Gewässer verkrümelst.
(Darfst den Termin natürlich nicht kurzfristig verschieben...) -
Tobbes, Pferde verrichten in den seltensten Fällen das große und kleine Feschäft gleichzeitig. In den Roßäpfeln, die kompostiert werden, ist also kein Ammoniak.
Roßäpfel sind übrigens, wenn kompostiert, ein sehr guter Dünger für Gartenbeete. In früheren Zeiten kam, sobald auf der Straße ein Pferd was fallen ließ, fast immer gleich ein Schrebergärtner mit Schaufel und Besen an und warf die Roßäpfel auf seinen Komposthaufen.
Dann fanden sich dort auch garantiert Scharen von Mistwürmern ein. -
Ich vermute mal, er meint ebenfalls eine Art Paternostersystem, wie es die Hegene darstellt. Nur kann man damit eben auch bei nicht senkrecht zum Grund stehender Schnur fischen. Das Hölz sorgt durch seinen Auftriebskörper dafür, dass auch der unterste Springer keinen Grundkontakt hat.
Sehr fängige Montage auch im Fließgewässer auf Forellen und Äschen. Nur eben nicht überall erlaubt.
Das Tiroler Hölzl an sich ist ein Grundlaufblei mit einem luftgefüllten Gummischlauch oberhalb des eigentlichen Bleis als Auftriebskörper.
Dieser sorgt dafür, dass das 20-25cm lange Blei am Grund senkrecht steht.
Man verwendet es eben für die oben beschriebenen Paternoster oder zum Fischen in Gewässern mit Schlammgrund. So kann der auf Grund angebotene Köder nicht im Schlamm einsinken.Für alle, die sich trotz genauer Beschreibung nichts vorstellen können, hier noch ein Bildchen:
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hechtman:
Vielleicht zu starke Schnur?
Ich würde es mit einem Posenwirbel versuchen: Mach eine Perle vor den Stopper, dann den Posenwirbel.
Oberes Öhr auf die Hauptschnur, Waggler in den Karabiner einhängen.
Durch das Wirbelöhr gleitet die Schnur oft besser als durch das mitunter sehr dünne Waggleröhr.
So mache ich es immer mit meinen Wagglern (Drennan Preloaded Crystal) -
helmut: Meine Stimme hast Du gekriegt...
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Dass ich mich in Eurer Runde absolut wohl gefühlt hätte, habe ich nie bezweifelt. Und meine Neugier auf Eure persönliche Bekanntschaft (außer Andal und den Renkenspezi kenne ich ja keinen von Euch Mit-Boardies persönlich) ist durch Eure Schilderungen nur noch größer geworden.
Leider habe ich einen Beruf, der mich gerade dann voll fordert, wenn alle anderen Zeit haben.
Aber mal sehen, vielleicht klappt es ja zum FT 2005. -
Ja, die Chiemsee-Renken sind wirklich was Feines.
Nur sind sie seit der Verbeserung der Wasserqualität durch die Ringkanalisation heutzutage kleiner als früher.
Aber die kannst Du bei diesem Gewässer mit seinen breiten und flachen Uferzonen wirklich nur vom Boot aus fangen.
In den Chiemsee kannst Du weit hineinwaten, bis Dir das Wasser mal bis an den Hals steht... -
Ich bin immer noch aktiver Raucher - allerdings haben sich meine Rauchgewohnheiten sehr gewandelt.
Wenn ich daran denke, was ich in Examenszeiten an Kippen weggequalmt habe...
Inzwischen bin ich ganz von Zigaretten weg, und das schon seit 12 Jahren.
Meine Pfeife allerdings stopfe ich mir immer noch gerne.
Und ab und zu mal eine Zigarre aus Gaudi.
Aber anders als viele umgestiegene Zigarettenraucher brauche ich beim Pfeiferauchen keine Lungenzüge. Ich paffe, wie sich das für Pfeife und Zigarre gehört, habe dabei auch tatsächlich ein Geschmackserlebnis, und das Rauchen hat nichts hektisches mehr, sondern ist einfach nur gemütlich.
Gerade bei einem ANgelansitz. -
Ich habe als Hauptschnur auf meiner Wallerrute eine 0,50er Powerline von Gigafisch (wewewe.gigafisch.de). Die ist sehr preisgünstig.
Als Vorfach nehme ich spezielles Wallervorfach aus Kevlar.
Stahl ist nicht nötig. Selbst wenn ein Hecht mal den Köder packen sollte, kannst Du ihn mit einem solchen geflochtenen 0,50er Wallervorfach sicher landen. Es ist nur danach nicht wieder verwendbar. -
Das Mooseln gibt es nicht nur bei Karpfen. Bei ihnen ist es auf Grund ihrer Gefräßigkeit nur sehr stark ausgeprägt.
Der schlammige Geschmack kommt zustande durch Blaualgen, die die Fische über die Kiemen und v.a. über die Nahrung aufnehmen.
Je oligotropher (nährstoffärmer) ein Gewässer ist, umso weniger Algenwachstum (und damit umso weniger Blaualgen) gibt es.
Ich hatte schon einmal Bachsaiblinge aus einer Zucht verwertet.
Die haben ebenfalls leicht gemooselt.
Seitdem fange ich mir meine Salmoniden lieber selbst in Gewässern, die ich kenne. -
So, ihr alten Streithansel, von denen jeder unbedingt das letzte Wort haben zu müssen scheint: das waren jetzt sechs
Posts hintereinander, die mit dem Töten von Karpfen nichts zu tun hatten.
Sollen's noch mehr werden
Ich denke, es ist eigentlich schon alles zum Kiemenschnitt gesagt worden - nur vielleicht nicht von jedem...
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Hallo Timo,
die Rute ist OK.
Bei der Rolle musst Du Dir nur überlegen, wie Du fischen willst.
Multirollen sind sehr gut zum Spinnfischen und zum Schleppen, aber untauglich zum Ansitzangeln. -
Brubaker? Mit Robert Redford?