Beiträge von reverend

    Zanderschreck:
    Ich hatte schon mehrfach Bisse, die ich leider nicht verwandeln konnte.
    Die Zander beißen an meinem Gewässer sehr vorsichtig, was mich dazu geführt hat, dass ich mich nun schon über ein Jahr mit verschiedensten Montagen befasse.
    Jetzt, da die zweite Zandersaison meiner aktiven Zeit begonnen hat, probiere ich es wieder.
    Wenn Du also eine Montage weißt, die fängiger ist, dann lass sie mich bitte wissen.
    Spinnfischen ist an meinem Vereinsgewässer leider erst wieder ab Oktober erlaubt. :cry:


    Zu den Kevlar- Vorfächern mit Ryderhaken: einige davon gab es fertig gebunden zu kaufen. Auf der Packung stand: Zandervorfach Kevlar/Stahl.
    Ich habe aber auch selbstgebundene Hardmono- und sehr dünne, elastische 7x7er Stahlvorfächer (TK 5kg) in meiner Box, sowie geflochtene Vorfächer mit Rydern.


    Beifänge (etliche Aale, 3 untermaßige Hechte, 2 Schuppenkarpfen, die sich den KöFi geholt hatten, und sogar einen Waller) hatte ich auf diese Montagen schon viele. Aber ich bin mir sicher, dass ich in dieser Saison endlich auch einen Zander landen werde.

    Musst unbedingt berichten, welche Fänge der Feldversuch gebracht hat!
    Dann hol ich mir die Dinger nämlich auch - einen Hund, an den ich sie im Fall der Nichtfängigkeit noch verfüttern könnte, hab ich nämlich nicht.

    Ich habe einen Raum in den Katakomben meines Pfarrhauses (ist auch nur ein ganz gewöhnlicher Keller 8) ), der ist Hobbywerkstatt, Bastelraum und Angeldepot. Dort sieht es zur Zeit auch so aus wie beim Taxler. Denn wenn ich mal vom Beruf her Zeit habe, gehe ich lieber angeln, als den Keller aufzuräumen.

    Zitat

    Schweinshaxe mit Blaukrat<und Semmelknödel - ich sterbe dafür!
    Aber Fische werde ich damit warscheinlich nicht begeistern können


    Außer Schweinshax'nwallern - siehe Storyboard :D

    Auf der Hauptschnur Stopperknoten, evtl. Perle, dann Einhängewirbel für die Pose mit oberem Öhr aufgefädelt, POse auswechselbar im Karabiner, Loch- oder Tropfenbleie mit 3/4 der Posentragkraft, Vorfachwirbel, ca 70cm 7x7er Stahlvorfach, Drilling Größe 1-4, KöFi mit deurchstochener und leergedrückter Schwimmblase an der Rückenflosse angeködert.
    Oder Hakenflucht mit zwei Drillingen: Vorfach vor dem Einhängen mit der Ködernadel durch das KöFi-Maul ziehen und an der Rückenflosse austreten lassen, dann zweiten Drilling auffädeln, zweimal um das Vorfach schlingen und an der Rückenflossen einstechen, mit Ventilschlauch fixieren. Dann Vorfach einhängen
    Die Feinaustarierung der Pose erfolgt durch Klemmbleie dicht am Vorfachwirbel.
    Angeltiefe: 1-1,50m - oder 2/3 der gesamten Wassertiefe über Grund.

    Tobbes, es gibt auch genug deutsche Perverslinge und Suffköpfe, die ihre Frauen schlagen...
    Allein in meiner Gemeinde gibt es zwei Mutter-Kind-Heime.
    Und die wenigsten der Frauen da drin sind Türkinnen.

    Auf was denn nun?
    Auf Hecht? Dann Posenmontage mit schwebendem KöFi in Höhe von etwa 2/3 der Gewäsertiefe über dem Grund. Und auf jedenfall 7x7er Stahlvorfach.


    Auf Zander brauchst Du eine gewisse Sicherheit wegen der Hechte, denn wenn wenn es die nicht gäbe, würde Mono - oder Kevlarvorfach genügen.
    Also: entweder das feinste 7x7er Stahlvorfach (5kg TK) oder Hardmonovorfach.
    Und auf Zander immer auf Grund oder dicht darüber, also entweder reine Grundmontage mit Einhängebissanzeiger oder elektronischem BIssanzeiger, oder Posenmontage mit 3-5g Knicklichtpose.

    Es gibt etwas schnellere Methoden:


    Ich nehme zum Fischen eine Grundrute mit, die bis auf das Vorfach feritg montiert ist: Anti-Tangle-Röhrchen mit 20g Blei direkt am Seitenarm-Karabiner, Perle, Vorfachwirbel.
    In diesen Vorfachwirbel hänge ich eine 10g-Pose ein, werfe aus und lege die Rute auf dem Rutenhalter ab.
    Dann schließe ich den Bügel und kurble die Schnur ein, bis ich spüre, dass die Pose am Anti-Tangle-Röhrchen ansteht. Nun knote ich mit einem Stopperknoten an der Rutenspitze ein Stück Wollfaden fest, öffne den Bügel, gebe Schnur und bremse dabei mit dem Finger ab. WEnn die Antenne der Pose aus dem Wasser ragt, schließe ich den Bügel wieder.
    Nun kann ich von der Rutenspitze bis zum Wollfaden die Angeltiefe abmessen.


    Diese stelle ich nun an meiner Posenrute ein.
    Die Lotpose bleibt im Wasser, bis ich die Posenrute möglichst nah an sie hin ausgeworfen habe. Nun erst hole ich die Lotrute ein, enferne die Lotpose und befestige entweder den Rest der Grundmontage oder werfe eine zweite Posenrute aus.


    Eine andere Möglichkeit ist das Loten mit der Loc-Slide-Pose.

    Zum Zanderfischen verwende ich schlanke Knicklicht - Posen TK 2-5g.
    Die saufen nicht mit dem Köfi ab - auch bei durchstochener und leergedrückter Schwimmblase nicht. Denn das Wurfgewicht eines KöFis ist ein ganz anderes als das effektive Gewicht im Wasser.
    Bei meinen Lauben, die ich als KöFis für Zander verwende, muss ich fast immer die Pose mit einigen Klemmschroten austarieren.


    Wenn ich mit Pose auf Grund angle, dann lote ich die Angeltiefe genau aus und überbleie die Pose leicht. Den KöFi hält ein leichtes Ankerschrotblei (höchstens 1,5g) am Grund.

    Zum Zanderfischen verwende ich schlanke Knicklicht - Posen TK 2-5g.
    Die saufen nicht mit dem Köfi ab - auch bei durchstochener und leergedrückter Schwimmblase nicht. Denn das Wurfgewicht eines KöFis ist ein ganz anderes als das effektive Gewicht im Wasser.
    Bei meinen Lauben, die ich als KöFis für Zander verwende, muss ich fast immer die Pose mit einigen Klemmschroten austarieren.


    Wenn ich mit Pose auf Grund angle, dann lote ich die Angeltiefe genau aus und überbleie die Pose leicht. Den KöFi hält ein leichtes Ankerschrotblei am Grund.

    Danke, Deckert!
    Klar will ich den leckeren Tabak haben. Hab nur die Bestelladresse verschustert in den vielen Jahren bei etlichen Umzügen.
    Eventuell kommst Du ja mal an eine Internetadresse oder an einen aktuellen Katalog ran?
    Wäre echt super!

    Speziell mit der Feeder aus der Cherywood-Serie habe ich keine Erfahrungen.
    Ich besitze allerdings die Cherrywood-Spinnrute (2,70m; 20-40g WG) zum Zanderfischen und bin sehr zufrieden damit. Sie sieht mit ihrem bordeauxroten Blank und den großen, aber feinen goldgefassten SIC-Ringen nicht nur sehr edel aus, sondern hat auch eine für meine Zwecke optimale Aktion irgendwo zwischen Spitzenaktion und Semiparabolik.
    Auch der Schraubrollenhalter ist mit dem Korkteil am Handteil gerade bei
    kälterem Angelwetter sehr angenehm.
    Der Preis steht mit EUR 49,50 in einem sehr guten Verhältnis zu dem, was man mit der Rute hat.
    Als Rolle habe ich - wie gesagt: zum Zanderfischen - die Mitchell 300X Gold mit 0,28er Stroft auf der Karbon und 0,14er Spiderwire auf der Metallspule.

    @ Wolf:
    Ich besitze nur eine Meerschaumpfeife, aber so an die 20 aus Bruyèreholz.
    Fabrikate? Ein paar von Stanwell, ein paar von Vauen, ein paar von Savinelli, ein paar dänische... Wie das halt so bei Pfeifenrauchern ist...
    Zu dem rein praktischen Nutzen, dass man jeder PFeife erst einmal eine Ruhepause gönnen kann, bevor man sie wieder anheizt, kommt auch eine gewisse Sammelleidenschaft (wie bei Angelruten und Rollen auch).
    Letztendlich ist es mir wurscht, wer die Pfeife hergestellt hat. Sie muss mir gefallen, gut verarbeitet sein, eine schöne Maserung (ach ja, eine schöne straight grain oder birds eyes... :roll: ) und eine tief liegende Kopflochbohrung haben, damit keine Kondensatsümpfe entstehen.


    Und was den Tabak angeht, sind sie alle weitgehend monogam:
    Richmond Navy Cut. (Ein feiner Flake aus Virginia-Tabaken)
    Ich bin kein Freund von süß und soßig.
    Die leichte Natursüße eines Presstabaks oder Curly-Spun-Cuts mit der für diese Tabake typischen Fermentation ist das, was ich liebe.


    @Deckert: Gibt's in Kiel eigentlich noch den Pfeifenmacher Herbert Motzek im Knooper Weg?
    Der hatte feine Hausmischungen. Wenn ich nochmal an diese feinen Curls drankommen könnte! Die waren das Leckerste, was ich bisher geraucht habe.

    Liegt wohl nicht an der Rolle, sondern eher an der Schnur.
    Ich hatte auch auf meiner Shimano-Rolle nach dem Spinnfischen am Bach oft gewaltigen Zwurl. Trotz der drei Wirbel.
    Zunächst einmal sollte man eine neubespulte Rolle nicht gleich fischen.
    Erst einmal ein paar Tage stehen lassen, damit die Schnur ihren Memory-Effekt verliert.
    Und dann gibt's Schnüre, die ich mir garantiert nie wieder zulegen werde: Daiwa, Perca.
    Lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und eine Stroft auf die Spule.

    Habe die Syntec Access Feeder medium von Browning (WG bis 52g). Die ist einfach wirklich ein schönes Steckerl zum Futterkorbfischen an stehenden Gewässern. Als Rolle dazu die Shimano AERNOS 2000 mit 0,25er Stroft drauf.

    Hier in Bayern haben wir ja einige ganz natürliche Forellenseen:
    Walchensee, Starnberger See, Chiemsee, Ammersee...
    Hier gibt es natürliche Seeforellen - und Seesaiblingsbestände.
    Und natürlich auch andere Fischarten.

    Ich hätte wohl schreiben sollen "bei dem vergleichsweise feinen Gerät".
    Ich fischte damals mit einer 0,30er Mono-Schnur. Etwas stark für Zander. Aber genau richtig für Aale (die ich schon bei voraufgehenden Zander - Ansitzen als Beifänge hatte).
    Und auf jeden Fall zu fein für einen Waller
    Hab ihn aber - wie schon erwähnt - trotzdem nach etwa 10 Minuten rausgekriegt, nach einem beinharten Drillerlebnis.