Beiträge von reverend

    Zitat von Allroundhunter

    Weiß keiner was pasiert wen man ein Waller mit 1,50 an der Angel hat und die Rute hat nur 40-80g. Wurfgewicht. Anscheinend passiert ja nichts oder? Dann kann ich die Rute nehmen oder?


    Nun ja, wenn du sehr großes Glück hast - aber nur dann - klappt's.
    Schau mal im Wallerforum unter "Aktuelle Fangberichte"... 8)


    Wenn du weißt, wie groß die Waller in einem Gewässer maximal sind und keiner davon über 1,50m ist, dann sollte eine schwere Karpfenrute (ca.120g WG) mit einer 50er Rolle und 0,50-0,50er Mono-Schnur bzw. 0,17er bis 0,20er Geflecht schon ausreichen.


    Ist mit größeren Exemplaren zu rechnen, kommst du um eine spezielle Wallerrute mit 100-300g WG und 0,40er-0,50er Geflechtschnur nicht herum.

    Habe heute als Beifang beim Zanderfischen meinen zweiten Waller in meiner Anglerlaufbahn mit viel Glück landen können: 94cm hatte er und stand gut im Futter.
    Köder: 14cm Laube
    Vorfach: Flexonit, 9kg TK
    Haken: VMC-Drilling Gr. 8 (den fand ich später zwischen den riesigen Kiemenbögen kaum wieder)
    Hauptschnur: 0,25 er Stroft GTM
    Rolle: Mitchell 300X
    Rute: Daiwa Tornado 3,60m; WG 15-40g


    Ich erwähne diese Details eigentlich nur, damit ihr euch vorstellen könnt, warum ich so ca. eine halbe Stunde lang immer wieder dachte: "Himmel, hilf, lass es gut gehen!"
    Die Landung war dann auch reines Glück.
    Nach mehreren heftigen Fluchten von dicht vorm Ufer weg hatte ich ihn endlich so weit, dass er weiß zeigte und - da mein Kescher doch etwas klein war - ich den Versuch unternehmen konnte, einen unbehandschuhten Wallergriff anzusetzen.
    Aber kaum hatte ich meinen Daumen in seinem Maul und ihn gepackt, da machte er noch einmal einen gewaltigen Satz und entglitt mir wieder (nun ja, mein Daumen hat's bis auf eine kleine Abschürfung überstanden). Zum Glück hatte er sich selber in Richtung Ufer katapultiert. Denn in diesem Augenblick riss das Flexonitvorfach. Ich kriegte ihn gerade noch hinter einem Kiemendeckel zu fassen und zerrte ihn in sichere Entfernung vom Wasser.
    Gerne mach ich morgen ein Foto (leider nur mit der Kleinbildkamera, da ich keine Digicam habe - dauert also ein bisserl ) damit ihr mir's glaubt. Am Wasser war's leider zu dunkel.

    OK. Hat sich erübrigt.
    Zander hab ich keinen erwischt, nur etliche Zupfer und Posenschiebereien von Minizandern - kein verwertbarer Biss.
    Aber dann passierte es... 8)


    Weiteres im Raubfischforum unter "Aktuelle Fangberichte"

    Habe heute als Beifang beim Zanderfischen meinen zweiten Waller in meiner Anglerlaufbahn mit viel Glück landen können: 94cm hatte er und stand gut im Futter.
    Köder: 14cm Laube
    Vorfach: Flexonit, 9kg TK
    Haken: VMC-Drilling Gr. 8 (den fand ich später zwischen den riesigen Kiemenbögen kaum wieder)
    Hauptschnur: 0,25 er Stroft GTM
    Rolle: Mitchell 300X
    Rute: Daiwa Tornado 3,60m; WG 15-40g


    Ich erwähne diese Details eigentlich nur, damit ihr euch vorstellen könnt, warum ich so ca. eine halbe Stunde lang immer wieder dachte: "Himmel, hilf, lass es gut gehen!" :shock:
    Die Landung war dann auch reines Glück.
    Nach mehreren heftigen Fluchten von dicht vorm Ufer weg hatte ich ihn endlich so weit, dass er weiß zeigte und - da mein Kescher doch etwas klein war - ich den Versuch unternehmen konnte, einen unbehandschuhten Wallergriff anzusetzen.
    Aber kaum hatte ich meinen Daumen in seinem Maul und ihn gepackt, da machte er noch einmal einen gewaltigen Satz und entglitt mir wieder (nun ja, mein Daumen hat's bis auf eine kleine Abschürfung überstanden). Zum Glück hatte er sich selber in Richtung Ufer katapultiert. Denn in diesem Augenblick riss das Flexonitvorfach. Ich kriegte ihn gerade noch hinter einem Kiemendeckel zu fassen und zerrte ihn in sichere Entfernung vom Wasser.
    Gerne mach ich morgen ein Foto (leider nur mit der Kleinbildkamera, da ich keine Digicam habe - dauert also ein bisserl ;) ) damit ihr mir's glaubt. Am Wasser war's leider zu dunkel.

    @Codex: Bachforelle (salmo trutta fario).
    Hier ist es eigentlich noch eindeutiger als beim ersten Bild. Die Punkte sind lediglich nicht knallrot, sondern rostfarben, haben aber den hellen Hof.

    Wenn ich zum Fenster rausschau, könnt's mir glatt vergehen. Schnürlregen, oder zumindest Dauernieseln.
    Aber dann gibt's ja auch noch wewewe.wetter.com.
    Und die haben eine eigene Voraussage fürs Angelwetter.
    Naja, bei Zander derzeit alles im Top-Bereich.


    Nun haben mir schon etliche Leute gesagt, dass man darauf nichts geben soll.
    Dennoch meine Frage - speziell an die Oberbayern: Habt ihr Erfahrungen gemacht, die die Voraussage von wetter.com belegen /widerlegen?
    Ich will morgen jedenfalls gerne einen Versuch starten.
    Was meint ihr? Lohnt sich's, dem Wetter zu trotzen?

    Zitat

    Bayern-Berge-Alm Öhi, das stimmt schon so, das gehört zusammen.


    Naja. Bald fusionieren wir dir zuliebe mit Österreich, Südtirol und der Schweiz zu einem Alpenstaat, damit dein Weltbild stimmt. :D


    Das gehört so zusammen wie "Aale Worschd", "Handkäis mit Mussig", "Äppelwoi", "Grie Soss", "Dibbehaas" und "Hessen".

    Zitat

    1. Welches System?
    2. Größe der Köder?
    3. Welchen Köder?
    4. Führung des Köders?


    zu 1. Ich verwende das einfache bebleite Vorfach zum "Fischerlziehn"
    oder das Drachkovitch oder Auftriebssysteme oder Planseesysteme


    zu 2 und 3. Da es die Systeme in unterschiedlichen Größen gibt, sollte man sich mehrere kaufen, um sie auf den Köderfisch abstimmen zu können. :D
    Für Zander nehme ich fingerlange (meine Finger sind allerdings lang) Lauben oder Rotaugen. Kleine Schrazerl (Minibarsche) gehen auch.
    zu 4. Nach dem Auswurf lasse ich den Köder zum Grund sinken.
    Dann kann man ihn entweder nach der schon vielfach hier beschriebenen Faulenzermethode führen oder zusätzlich über die Rutenspitze zupfen.
    Beim Drachkovitch empfiehlt sich zusätzliches Zupfen. Der KöFi soll sich am Grund überschlagen - wie ein sterbender Fisch.


    Auftriebssysteme verwende ich zusammen mit einem Walkerblei am Anti-Tangle-Röhrchen. Hier führe ich den Köder einfach durch Einholen und Spinnstops.

    Zitat

    Wie wärs denn mal mit der Elritze?


    Wirst lachen, das zog ich auch schon in Erwägung. Aber die roten Flossen?
    Von der Flankenzeichnung würde es schon einigermaßen hinkommen.
    Für eine Elritze wäre es allerdings auch eine kapitale.

    Wenn du dein Gewässer gut kennst, weißt du sicher auch, wo tiefe Löcher oder steile Kanten sind, die in tiefes Wasser führen.
    Dort würde ich dann mein Glück versuchen. Entweder stationär mit einem etwas größeren KöFi auf Grund als im Sommer. Oder mit KöFi am Drachkovitch-System, gaaanz langsam geführt.

    Ausprobiert habe ich das noch nicht.
    Die Lake enthält ja auch Salz - und ob das die Aale mögen?
    Gut: Versuch macht kluch.


    Mehr vers0preche ich mir allerdings von den Flusskrebsschwänzen, die es Bei REWE (H&L; Minimal) im Kühlregal gibt. Die sind trocken eingedost.
    Zum Angeln konnte ich sie allerdings nie mitnehmen. So oft ich die gekauft habe, hat meine Frau sie mir weggegessen. :roll: :D
    Also: Wenn sie als Köder nichts taugen, kann man sie als Brotzeit verzehren.

    Ich würde ca. 50m Monofile unterfüttern. Dann sollten auf die Spule noch etwa 150-180m 0,17er Geflecht draufgehen.
    Am besten lässt du dir die Spule zum ersten Mal in dem Angelfachgeschäft bespulen, in dem du die Geflochtene kaufst. Dann hast du einen Anhaltspunkt für spätere Selbstbewicklungen.