Wenn du meinen letzten Post nochmal durchliest, wirst du sehen, dass ich durchaus nicht gerne mit schwerem Geschirr fische.
Eine medium feeder hat ein maximales WG von höchstens 60g
(meine hat exakt 52g). Das ist auch bei anderen Zanderruten das übliche Wurfgewicht. Und wenn ich wiederum die übliche Formel für die Berechnung der einer solchen Rute entsprechenden Schnurtragkraft ankomme, dann ist eine 0,25er Mono (ich bevorzuge Stroft GTM) ideal.
Damit konnte ich bereits etliche gute Aale (60cm+) und sogar als Beifang einen knapp metrigen Waller landen.
Dass gemeinhin eine 0,30er Schnur zum Aalangeln empfohlen wird, macht allerdings Sinn in hindernisreichen Gewässern.
Nur ist dafür eben ein Picker etwas zu schwach im Kreuz.
Auf einer meiner Feederruten habe ich eine 0,28er Stroft - aber das ist schon eine heavy feeder mit 120g WG.
0,30er verwende ich eigentlich nur mehr zum stationären Fischen auf Hecht und Karpfen (wofür gemeinhin 0,35er bis 0,40er - Schnüre empfohlen werden).
Also: Ich bin durchaus ein Freund von leichtem Geschirr.
Aber Rute - Rolle - und Schnur müssen halt aufeinander abgestimmt sein.
Was bringt eine sehr tragfähige Schnur an einer zu leichten Rute?