Beiträge von Cactus

    Hallo,


    ich würde es so angehen: Lange Rute, Feststellpose (ev. eine runde kleinere Korkpose mit Stachelschweinkiel, Bebleiung verteilt, letztes Blei etwa 20 cm vor dem Haken, Tiefe so eingestellt, dass der Köder vielleicht 0,5 m- 1m über dem Grund treibt. Als Rolle wäre eine Nottinghamrolle (Centrepin) ideal-notfalls geht auch eine Stationärrolle. Damit verzögert fischen. Die Fische stehen oft am Rand, daher zuerst ufernah einfach abtreiben lassen, erst dann weiter draussen suchen. Auswerfen stromab. Köder in diesem Fall Würmer, eher mehrere, nicht zu groß, müssen lebhaft sein. Andere Möglichkeit wäre ein Madenbündel oder Sprock (Köcherfliegenlarven) ev. Mehlwürmer. Wenn es der Untergrund zuläßt (wg. Hänger) könnte man auch ohne Pose nur mit rundem Grundblei fischen und die Montage rollen lassen oder aber ein Tiroler Hölzl verwenden. In diesen Fällen würde ich aber ca. 30 cm vor dem Haken einen Auftriebskörper schalten (kleiner Kork oder Schaumstoff, damit die Montage nicht ganz am Boden treibt (beim Tiroler Hölzl ist dies entbehrlich).


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    wenn man im Stillwasser fischt und Nassfliegen verwendet, gibt es noch eine sehr kostengünstige Möglichkeit. Man nimmt einen einfachen, vorzugsweise klaren, schlanken Schwimmer (z.B. von Drennan) an einer Laufmontage-bindet ein, zwei oder drei Seitenarme (je nachdem, wie viele Anbissstellen erlaubt sind) und am Ende der Schnur ein leichtes Bleischrot. Ansonsten wird der Schwimmer gut austariert, dass er bei leichtem Zupfen untergeht. Dann stellt man die Tiefe ein, je nach Jahreszeit und Gewässer- und wirft aus. Da sowieso meist ein leichter Wellengang ist, braucht man nun nicht weiters zu tun als auf den Biss zu warten und anzuschlagen. Wichtig ist nur , dass die Schnur zum Schwimmer keinen Bauch aufweist, dass der Anschlag durchkommt. Und aufpasen muss man schon und die Rute in der Hand halten.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    beim Nassfliegenfischen mit der Wasserkugel darf man das Vorfach nicht einfetten. Verwendet man eine Trockenfliege würde ich es wohl einfetten, aber n i c h t die letzten 20-25 cm vor der Fliege, die in diesem Falle gefettet gehört. Diese letzten 20-25 cm kann man entweder mit einem Mud (Entfettungsmittel) behandeln oderman nimmt schlicht ein Bündel Gras und fährt damit auf der Sch nur ein paar mal hin und her. Wenn man Fluorcarbon verwendet (ist aber spez. in diesem Fall nicht nötig) darf man es nicht direkt an die normale Schnur binden, da es diese durchschneiden kann. (Pitzenbauer Ringerl oder Kreuzwirbel verwenden).


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    abgesehen vom zu kleinen Haken kann man auch beim Drill einen Fehler
    machen, nämlich zu forciert drillen und die Rute in einem zu steilen Winkel halten, speziell wenn der Karpfen kurz vor dem Keschern ist. Zusammen mit einem Minihaken kann das schon zum Ausschlitzen führen. Das kleinste, was ich an Haken verwenden würde (als Kompromiss wg. der Weissfische in diesem Fall) ist Grösse 10. Ganz wichtig, nicht beim Haken sparen und vorher überprüfen, ob der Knoten zumHaken ordentlich gebunden ist - sofern man nicht selbst bindet.
    Bzgl. Anstellwinkel würde sagen, dass normalerweise der Anstellwinkel der Rute nicht wesentlich über 45 Grad von parallel zum Wasser sein soll. Ein Karpfen ist nun mal keine Rotfeder.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    nein, weil dies einfach kein Original Fliegengerät ist. Und wo dieser Passus nicht enthalten ist, würde ich vorher fragen. Sonst wird es wahrscheinich trotzdem Diskussionen geben und es wird wahrscheinlich die letzte Lizenz sein, die du dort kriegst. Der Passus mit dem "Orginal Fliegengerät" steht übrigens sowieso in vielen Lizenzen drin-hauptsächlich um die Verwendung des sogenannten "Tiroler Hölzls" zu unterbinden. Dieses wird auch oft namentlich untersagt, oder indirekt, indem verboten wird unter dem Köder noch ein Blei anzubringen.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    wenn du einfach einmal was Neues im See probieren willst, dann mach doch folgendes: Nimm eine Rute um die 2.50m, 2.10 und 3m ist auch O.K., Stärke der Angelschur ca. 0,25 mm Mono, mach an das Ende der Hauptschnur eine kleine Wasserkugel an, binde ca. 1,5-2m vorher einen Seitenarm mit Mono, das etwas schwächer als die Hauptschnur ist,ein (dieser sollte ca. 1m lang sein) und befestige am Ende dieses Seitenarmes eine Nassfliege (ich würde eine Märzbraune nass in Grösse
    10 oder 12 nehmen oder eine Alexandra). Ca. 10 -15 cm vor die Fliege dann noch ein kleines Bleischrot setzen. Diese Montage wird ausgeworfen und langsam eineholt, wobei man dabei auch Pausen machen sollte. Eine geringfügige Änderung der Montage erlaubt auch das Fischen mit der Trockenfliege-man läßt dann einfach das kleine Blei vor der Fliege weg und nimmt ein etwas schwächeres Monofil für den Seitenarm (ich würde auf 0,16 bis 0,18 mm gehen). In diesem Fall muss die Fliege (ich nähme für die Jetztzeit eventuell eine Goldfliege=Wickham&s Fancy trocken Größe 12 oder eine Red Tag trocken in der gleichen Grösse) ordentlich gefettet werden. Diese Montage wird ausgeworfen und einfach treiben gelassen-von Zeit zu Zeit Schnurbäuche durch Anspannen entfernen.


    Komme aber nicht auf die Idee, dort wo reine Fliegenstrecken sind und womöglich Original Fliegengerät vorgeschrieben ist, damit zu Fischen.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    man sollte sicher auch bedenken, ob man im Urlaub irgendwo hinfährt,
    wo infizierte Zecken vorkommen und das ist oft der Fall.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    ich habe mich schon vor mehr als 15 Jahren impfen lassen, bei uns ist damals schon ein Risikogebiet gewesen. Im Allgemeinen ist die Impfung gut verträglich - ich hatte nie Schwierigkeiten, maximal das der Oberarm am 2. Tag etwas gespannt hat. Das Risiko einer FSME Erkrankung (Frühsommerenzphalitis = Gehirnhautentzündung mit Folgen bis zu Lähmungen und Tod) ist mir zu hoch. Achtung: Gegen Borreliose nützt diese Impfung nichts, da gibt es für Menschen noch keine. Wenn man von Zecken befallen wird, diese möglichst bald entfernen, aber nicht mit Öl, Nagellack etc. einschmieren, sonst geben sie erst recht Erreger ab.
    Nach dem Entfernen, auch wenn man gegen FSME geimpft ist, die Einstichstelle der Zecke einige Tage beobachten. Bildet sich ein roter Ring, dann zum Arzt wg. Antibiotikagabe gegen Borreliose. Ist man nicht gegen FSME geimpft, sollte man auch einen Arzt aufsuchen, weil man spezielle Stoffe (Gammaglobuline)-die allerdings nicht vollständig gegen FSME schützen, auch noch kurz nach dem Zeckenbefall spritzen kann.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    verschiedene Händler bieten in Österreich Aqua Safes von der Fa. Cormoran an. Dabei handelt es sich um preisgünstige wasserdichte Kunststofftaschen in verschiedenen Grössen, die für manche Zwecke recht praktisch ausschauen. Diese Artikel sollen seit Anfang des Jahres lieferbar sein, sind es aber de facto in Österreich bis heute nicht. (Ich habe da 2 verlässliche Quellen nachgefragt). Mich hätte nun interessiert, ob in Deutschland diese Artikel lieferbar sind. Ich danke im Voraus für entsprechende Infos.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo
    @ Yog,


    auf der Hardy Seite (Linkverbot) sind die div. Taschen relativ gut abgebildet, desgleichen im Prospekt. Innen schauen alle etwas anders aus. Aber selbst machen würde ich mir das nicht, noch dazu, wo ich zumindest glaube, dass man dafür schon spezielles Werkzeug braucht.
    Wodurch sich diese Taschen hauptsächlich auszeichnen ist schweres Canvas, echte Messingschnallen, echtes Leder und alles super vernäht und überdimensioniert. Wirklich schätzen kann man sie aber erst, wenn man sie selbst mal in der Hand hat. Wenn du irgendwo dazu Gelegenheit hast, würde ich dies unbedingt tun, da kannst du dir vielleicht doch das eine oder andere anschauen.


    dorfener
    ganz so teuer sind sie nicht, wenn man die Nutzungsdauer ins Kalkül zieht. Übrigens, da und dort kriegt man sie schon etwas günstiger als im Prospekt. Ich will keine Werbung machen, aber du könntest bei Interesse
    bei Google at unter Hardy fündig werden. Und bei manchen Händlern sind auch durch Verhandeln Rabatte drin.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    wenn es darum geht einen Schrauben oder eine festgefressene Verbindung zu lösen, könntest du es mit einem speziellen Spray (ich glaube auf Molybdänbasis) versuchen. Den kann man einige Zeit einwirken lassen und dann löst sich vielleicht die Schraube oder festgefressene Verbindung. Solche Sprays gibt es normalerweise in Werkzeugmärkten, Baumärkten etc.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    so vor ca. 40 Jahren, als die Barben bei uns in der Donau noch sehr häufig waren, wurde viel mit der "Waage" auf Barben gefischt und gelegentlich damit sogar Doubletten gelandet. Dieses Gerät bestand aus einem Metallbügel (ähnlich einem Kleiderbügel) mit je einem Haken an jedem Ende und in der Mitte war unterhalb ein schweres Pyramidenblei angebracht. Gefischt wurde mit einer langen und stabilen Rute und das Ding wurde damit senkrecht unter der Rute auf den Grund hinunter gelassen und die Schnur gespannt gehalten. Gibt es so etwas eigentlich noch und wird es von jemanden verwendet ? (Bei uns habe ich es schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen). Danke für Infos im Voraus.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    ich denke, dass er zurück kommt. Aber ich bin auch der Meinung, dass es extrem schwierig wird, ihn direkt an seinem vermutlichem Standplatz direkt am Ufer zu fangen. Es lohnt sich aber, in der Nähe auf ihn zu fischen, ev. mit einem toten Köderfisch an einer Wasserkugel(aber der Köfi muss a u f r e c h t schwimmen) oder an einer Grundmontage mit Schaumstoff im Maul, damit er nicht am Boden aufliegt.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    die Köderwechselstrategie ist oft gut. Ein manchmal recht fängiger Köder sind Fischeier (Roggen) von z.B. Forellen. Entweder Forellenkaviar kaufen, oder wenn jemand eine Forelle in sogenannten Forellenpuffs gefangen hat und sie Fischeier enthält, diese in kleineren Portionen einfrieren und bei Bedarf als Köder benutzen. Dieser Köder ist übrigens auf viele Fischarten sehr fängig.


    Grüsse
    Heinz

    Hallo,


    die Verwendung von Abhakmatten hat dort einen Sinn, wo Fische zurückgesetzt werden sollen und gleichzeitig gelandet werden müssen.
    Kann man Fische bereits im Wasser abhaken, dann ist das grundsätzlich sicher besser, als sie an Land zu befördern. Überlegenswert ist, den Widerhaken bei Friedfischen generell anzudrücken, wenn man zurücksetzen will (sofern man das darf). In Österreich gibt es ja mit dem zurücksetzen im allgemeinen kein Problem, ausser der Fischereirechts -berechtigte verlangt eine absolute Entnahme (was selten der Fall ist).


    Grüsse
    Heinz