Beiträge von lounger

    Ich glaube schon, dass es sich um ein funktionierendes System handelt. Allerdings ist mir der tatsächliche Nutzen nicht wirklich klar. Vor allem wenn man dieses System mit einer Downriggermontage vergleicht.


    Ich selber benutze in der Regel übliche harte Hechtspinnruten oder auch Posenruten mit Köfi. Ein wesentlicher Vorteil (abgesehen vom Handling) ist, dass ich damit auch jeder Zeit stationär angeln kann oder das gleiche Gerät zum aktiveren Blinkern nehmen kann.


    Viellleicht häng die Entwicklung einer solchen Technik ja auch mit den Bedingungen am Starnberger See zusammen (den ich nicht kenne). Hat da jemand eine Idee?

    Mir fällt zu dem Thema eigentlich nur eins ein:
    Kinder sind in Deutschland das Armutsrisiko Nummer 1.


    Wer Kinder hat ist statistisch gesehen deutlich einkommensschwächer als Menschen ohne Kinder. Wenig(er) Geld haben verwechseln manche halt mit asozial (und dann auch noch freiwillig).
    Wer Kinder großzieht, leistet der Gemeinschaft einen Dienst (ist also im Wortsinn sozial) und ist hoffentlich auf eine andere Art reicher.

    Ja, die Veränderungen der Pachtsituation waren mir klar. Das mit den Zandern auch, das ist eine direkte Konsequenz aus der Bewirtschaftung,d er Fischer hat nämlich nur Zander entnehmen dürfen.


    Worum es mir ging, war ein aktueller Lagebericht. Den kann ich nun selber geben: Es wird gefangen allerdings wetterbedingt von Tag zu Tag schwankend. Vor allem bei den Barschen gibt es wohl richtige Knallertage.

    hein


    Ja genau das habe ich mir auch gedacht. Vor allem weil ich jetzt endlich ein System habe in dem Tasche oder Kiste, großes oder kleines Gepäck nicht mehr das Problem ist.
    Und alles was ich innerhalb dieses Baukastensystems ausgebe passt zueinander, d.h. langfristig ist es dann nicht teurer als die ganzen Sachen, die man dann so ansammelt und die man dann wieder in die Ecke legt, weil man jedes mal umsortieren muss. Nehm ich heute die Tasche, den Rucksack, Klainstgepäck ... eine Entscheidung darauf ist halt nicht mehr mit dem Gekrame verbunden.
    Und: Der halbe Angelladenm, der sich so langsam ansammelt, wird langsam ein wenig übersichtlicher.

    Im Winter sind sinkende Wobbler die deutlich bessere Wahl.
    Erstens kommt man damit tief runter und kann dabei zweitens langsam einholen. Das ist bei schwimmenden Tieftauchern nicht der Fall. Die muss man mit einer Grundgeschwindigkeit einholen, dass sie den tiefsten Tauchpunkt erreichen, dann sind sie aber für den Winter oft zu schnell.


    Zur eigentlichen Frage: Die Fürhung ist bei jedem Wobler anders. Ein guter Wobbler lässt sich oft schon durch einfaches Einkurbeln gut führen. Dabei kann man dann die Geschwindigkeit varieren (oder auch den Winkel der Rute). Bei manchen Wobbler und in manchen Situationen ist ein ruckendes Einholen sehr erfolgreich.

    Mir hat auch mal jemand glaubhaft erklärt, dass regional in manchen Gewässertypen die Rotfeder tatsächlich Probleme habe.
    Deshalb gibt es z.B. in Hessen auch unterschiedliche Schonregeln für Rotauge und Rotfeder.


    Ich denke, dass man unterschieden muss zwischen allgemeiner Gefährdung (z.B. Äsche) flächendeckend und Gefährdungen in bestimmten Gewässern/Regionen.

    Ich habe mich seit einiger Zeit für ein System der Firma Plano (Vertieb in Deutschland über Shiomano) entschieden.


    Das Organisatorische Herzstück sind sogenannte "Stowaway" (="Wegpacker"), genormte gummi-resistente, einteilbare Einzelkästen.
    Diese gibt es in zahlreichen Formen und Größen, wenn man es so macht wie ich ist es wichtig, sich für ein Typ (ich nehme die größengleichen Modelle 3700 und 3750, gut geht aber auch 3600) zu entscheiden.
    In diese Fächer sortiere ich jene nach Angelart Zubehör und Köder ein und benutze diese auch als Lagersystem, z.B. habe ich für eigene Fächer für meine eher seltenen Meeres- oder Friedfischversuche.


    Für diese habe ich einmal eine sehr robuste Angelkiste (Modell 1234).
    Und zum zweiten -und damit Deiner Frage - habe ich eine Angeltasche in die vier dieser Kästen passen und die auch noch zwei kleine und eine große Aussentasche hat, wo alles reinpasst was man braucht.
    Vergleichbare Modelle sind die Planotaschen 3376-01 und
    3387-01.


    Nun zum Nachteil. Ich habe die Sachen größtenteils aus den USA mitbringen lassen oder mir selber gekauft. Die große Kiste kostet hier um die 50 Euro (in den USA höchstens die Hälfte). Die Umhängetasche hat mich keine 20 $ gekostet, hier wahrscheinlich deutlich teuerer.
    Der Vorteil ist, dass ich erstmals ein praktikables und flexibles Aufbewahrungs- und Transportssytem für alles Zubehör und große Mengen Kunstköder habe. Plano (aber auch Flambeau) sind dabei im Gegensatz dzu den Eigenmarken von Billigversendern immer wieder nachbestellbar und erweiterbar.

    Bei mir steht an erster Stelle:
    Wieder mehr angeln und nicht hauptsächlich im Urlaub.


    Vielleicht schaffe ich den dieses Jahr verschobenen Fliegenfischerkurs zu machen. Eigentlich würde ich ganz gerne mal richtig auf Zander und Großbarsch gehen, wobei der Meterhecht immer noch aussteht und mit den Meerforellen war ich auch nicht so erfolgreich und dann habe ich noch ein Gewässer entdeckt das förmlich "Schleie" schreit, das wäre intensiver Erkundungen wert....
    Ich glaube mein Hauptziel ist echt einfach: mehr angeln (und mehr fangen :lol: ).

    Sollte ich eine Universalrute empfehlen: eine steifere 2,70 m lange zweigeteilte Steckrute wie meine heiß geliebte DAM Hypron (die es aber leider nicht mehr gibt).


    Ansonsten ist wm66 Tip korrekt, man kann die untere Grenze des Wurfgewicht für manche Köder auch geringer ansetzen, da gibt es aber teils enorme Unterschiede zwsichen den Ruten und Herstellern.

    frank
    Das mit der Überschrift ist bei mir auch eher rethorisch gemeint.


    Was das Ausgrenzen/Eingrenzen angeht: Der Reverend tut wahrscheinlich ganz gut daran, nicht zu sagen, was er von Beruf ist, bei irgendwelchen Ich-versuche-Peta-Leute-zu überzeugen (oder auch verar...)-Unterhaltungen. Wenn ich mich aber als Taucher anderen Tauchern, die über Angler meckern, die Anglerperspektive erkläre, kann da schon viel gewonnen sein.


    Ähnliches gilt meiner Erfahrung nach bei Kanuten, wer da als Angler von vorneherein das Brett vor Kopf hat und die Kanuten über einen Kamm schert , wird gar nicht mitbekommen, das es eine nicht zu unterschätzende Gruppe gibt, die bei typischen Angel vs. Kanu-Konflikten größtes Verständnis für die Position der Angler aufbringen - weil sie der Idiotenpaddler aus der anderen Perpektive der "vernünftigen" Paddler kennen.

    Ich habe in einer Zeit zu angeln angefangen als der tote Köderfisch noch legal und damit auch geangelt. Mittlerweile bin ich aber ein viel besserer Angler als früher :roll: und kann meine lausigen Fänge von früher natürlich nicht mehr mit denen von heute vergleichen :D .
    Da ich mittlerweile zu der Ansicht gekommen bin, dass man nicht mit lebenden Köderfisch angeln sollte, tue ich dies auch nicht mehr im Ausland.


    Ich finde ehrlich gesagt die Frage im Kontext eines deutschen Forums deplaziert.

    Ich verstehe die Formulierung mit der "anderen Art" nicht.
    Kann ich nicht Angler und Tierschützer sein?
    Dass Tierschutz nicht unbedingt von Peta oder die Beutelschneider von irgendwelchen Pseudoorganisationen definiert werden sollte, versteht sich von selbts.


    Aber z.B. für artgerechte Tierhaltung, nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen oder den Schutz gefährdeter Arten bin ich auf jeden Fall.
    Anglersein kollidiert nicht mit einer Mitgliedschaft in ernstzunehmenden Organisationen (dazu würde ich auch die von Esox genannten Greenpeace zählen), eher im Gegenteil. Wenn sich Angler, nur weil sie Angler sind, aber ansonsten mit den Zielen übereinstimmen, da nicht mitmachen bestärkt das ja ein negatives Bild der Angler.
    Das Beispiel mit den Tauchern (denkbar ist auch Kanuten...) macht ja klar: man kann auch zu mehreren Gruppen gehören und dann eigentlich beste Öffentlichkeitsarbeit für anglerische Belange und ein gegenseitiges Verständnis machen.

    @Schröder
    So ist es. Uns so ist es in allen anderen Länder aus unserem Heimatland (zumindest kenne ich kein anderes).
    In den meisten Ländern kauft man einfach einen Tages-, Wochen...-karte für ein Gewässer. In einigen benötigt man vorher soetwas wie einen Jahresfischerischein (den man aber wie gesagt ohne Prüfung kauft). In Kandada und USA kann man für sehr wenig Geld Lizenzen für ganze Bundesstaaten oder Provinzen kaufen. Ich habe für ca. 30 Euro eine saisonkarte für Ontario gekauft, damit kann man dann alle 250000 Gewässer (außer wenige Privatgewässer) auf einer Fläche die dreimal so groß ist wie Deutschland beangeln.


    @Na dann sind die Bayern etwas besser als ihr Ruf.
    Aber wie ist das mit dem Gastkartenkauf?

    Der Kommentar von WM66 passt dann, möglicherweise sind dann die Reviere der größeren Hechte eher nicht in der Wurfweite eines Uferanglers, der mit üblichen Ködern angelt.
    Die Segelpose kann dann richtig sein, aber auch Weitwurfmontagen mit schwere Blinker oder Sbirulino plus Kunstköder. In dieser Jahreszeit sind dann eher die tieferen Bereiche oder Abbruchkanten interessant.
    Im Sommer kann das Nachtangeln auf Hecht sowohl mit Köfi als auch mit Kunstködern im Uferbereich erfolgversprechend sein.

    andal
    Also doch eine Paralelle zum Führerschein. Wir hatten hier immer Fahrschülerwanderungen gen Thüringen und Niedersachsen - da gabs weniger Pflichtstunden. Mittlerweile ist dies auch nicht mehr möglich.


    Mischl
    In den USA kann man glücklicherweise einfach seine Lizenz im Laden kaufen.
    Und dann brauch man auch keine Tageskarten mehr sondern kann jedes Gewässer des Bundesstaates beangeln. Schön für den Freund das es geklappt hat, schade für uns, daß es hier nicht auch so einfach ist wie in den USA oder Kanada.

    @Schröder


    Ja sicher, trotzdem gilt es in Deutschland nur ein Führerschein. Aber 16 (abzüglich der toleranteren Bundesländer) Fischereischeine, dass kann es ja wohl nicht sein.


    Meines Erachtens wäre eine einheitliche Grundausbildung- und prüfung, die auf regionale Besonderheiten eingeht, durchaus möglich.
    Bezüglich der Schonmaße und -zeiten angeht ist eh jeder Angler in der Pflicht sich vor dem Angeln zu informieren.


    Ich finde die gesetzlichen Regelungen - übrigends ebenso wie das ganze Lehrgangswesen!!- viel zu kompliziert und zwar unnötig. Und im übrigen soweit ich weiß einzigartig. In vielen anderen Ländern kauft sich jeder der Angeln will eine Lizenz - ohne Prüfung und in der Pflicht sich nach den Gesetzen (und ihren lokalen Spezifikationen) zu verhalten.


    Hier ist die Logik: wer einen Kurs gemacht hat verhält sich richtig - die ganzen Unrathaufen am Wasser bezeugen das Gegenteil.
    Ich halte eine Prüfung durchaus für sinnvoll, allerdings finde ich es sollte den Leuten freigestellt sein an einem Kurs teilzunehmen. Gerade Bayern ist ja auch bekannt der für sehr viel zeitlichen Aufwand von den Kursteilnehmern zu verlangen - was für viele die Absolvierung unnötig erschwert.