Beiträge von lounger

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    weit es von diesem Bootsverleih ca bis zur Staumauer ist (Ruderboot)


    Je nach Armmuskulatur und Gegenwind 2-5 Minuten, Struppy ist ein bisschen näher dran (bei dem gibt es im richtigen Winter aber oft keinen Bootsverleih mehr). Beide sind an den Parkplätzen für die Staumauertouris zu erreichen.


    Im Winter ist die Tageszeit wetterbedingt unterschiedlich, generell fischen Einheimische gerne in der zweiten Tageshälfte.

    Hm .. dieses Unterforum hat zwar momentan deutlich mehr Posts als die Bastelecke und ist damit nur knapp hinter den Rezepten auf dem vorletzten Platz in der Anzahl der Beiträge .... also da gäbe es sicherlich mehr gründe in anderen Bereichen. Agesehen davon, finde ich es übersichtlich.

    Wer leben glücklicherweise nicht bei den Taliban und Du kannst glücklicherweise angeln wann Du willst: Ostern, Weihnachten, Pfingsten, am 1. Mai oder am Weltfrauentag.
    Wenn es "nicht üblich" ist, wüßte ich nicht, allerdings mag es da kulturelle Beschränkungen geben, die mir nicht geläufig sind.
    Selbst, wenn es die in dem Teil dieses Landes in dem Du lebst gibt, würde ich mich nicht daran halten, sofern mir die Gründe für diese Norm nicht einleuchten.

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    Ob stundenlange Fotosessions allerdings nötig sind wage ich zu bezweifeln! Ein guter Fang bleibt mir auch so im Gedächtnis und auf neidische Blicke anderer Angler kann ich gut verzichten.


    Das seh ich genauso. Das mit dem Küsschen brauch ich allerdings nicht.
    Ich mache Fotos von lebenden Fischen nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn ich alleine unterwegs bin. Wenn ich zurücksetze, dann bitte auch so schnell und schonend wie möglich. Die Alternativen sind meiner Meinung nach Fotos von toten Fischen oder schnell durch Mitangler gemachte. Bei den Fotos von anderen ist mir auch die Schnelligkeit des Zurücksetzen und die richtige Behandlung des Fisches wichtiger als das perfekte Foto.

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    Blinker nicht ganz die Weite eines Bleies erreicht, da ein Blei immer etwas besser fliegt und weniger Luftwiederstand hat


    Ich bin mir nicht sicher, ob dass stimmt. Ein guter Blinker, Pilker oder Zocker fliegt meines Erachtens weiter als ein normales Blei. Ich würde deshalb auch mit einem (hakenlosen) Exemplar üben.

    Im Winter ist der Köfi der sicherlich aussichtsträchtigste Köder. Sehr beliebt ist, das Angeln mit Durchlaufpose direkt unter dem Boot oder Steg. Das Grundangeln wird eher auf Barsch parktiziert, geht aber sicherlich auch auf Hecht. Ich fische lieber über den Futterfischen, da ist die Pose halt die bessere Wahl. Die im Winter aussichtsreichen Stellen erkennt man leicht daran, dass es sich viele Angler dort konzentrieren. Dies hängt mit den Futterfischschwärmen zusammen, die sich bei kaltem Wasser in wenigen Bereichen konzentrieren und die mit dem Echolot gut auszumachen sind.
    Die guten Winterplätze hängen vom Wasserstand des Sees ab. Die von Tigershark genannten gehören dazu.
    Allgemein ist der Winter nicht die beste oder vielmehr einfachste Zeit für die Hechtangelei - wenn Du den richtigen Tag hast kann es super sein, die Wahrscheinlichkeit sich erfolglos den Arsch abzufrieren ist aber nicht zu unterschätzen (Barschgeschirr zum warm werden einpacken!).

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    Ich habe die Dinger ein paarmal sehr erfolglos eingesetzt, seit dem verrotten sie in der Angelkiste


    Das ist so ähnlich wie beim Dropshotten. Manchmal ist es die Präsentation des Tages, manchmal geht nichts.

    Ich fische gerne und erfolgreich mit Cycaden und anderen Blattpilkern. Bei mir haben die weitgehend klassische Zocker abgelöst und sind die Alternative zu anderen eher bewegungsarmen Vertikaltechnicken mit Gummis.
    Gerade Basche haben meiner Erfahrung nach Tage, an denen sie eher aggressive Köder bevorzugen und noch so tolle Gummis links liegen lassen.


    Was Farbe und gewichte angeht habe ich die besten Erfahrungen mit silber und gold aufgeppt durch aufgeklebte Augen gemacht. Auch gut können rote Reflexelemente sein (ja .. die Barsche fallen immer noch auf den Lehrbuchkram rein ;) ). Gewicht je nach Tiefe 8 - 20 Gramm.


    Die Führweise ist einfach irgendwo zwischen langsamen Vertikalangeln mit kleinen Hupfern (eher selten) und schnellen, stark vibrierenden Rutenhebern. Je nach Tag ausprobieren. Ich verwende dies fast immer vom Boot oder Steg aus (wie Zocker) und wechsle bei Beissflauten eher oft den Platz für ein paar Meter um die Fische zu lokalisieren. Wenns es beisst stehenbleiben, wenn es aufhört weiter gehen.
    Ich lasse normalerweise den Köder gleich an den Grund sinken, halbe Kurbel hoch und dann erst langsamere, später schnellere Jigbewegungen.
    Auch Stegen kann man auch gut den Steg am Grund entlang abfischen und dann dann ein, zwei Kurbelumdrehungen höher zurückgehen.


    Echolot hilft beim lokalisieren der Fische, ist aber kein Muss.
    Für mich (gewässerbedingt) ist dies aber eher ein Barschköder.
    Wie bei den Zocker gibt es auch günstige, aber gut funktionierende Modelle.

    Ich meine 10er oder 12er geflochtene. Ich habe nen Kumpel, der die Slammer für die Gummiangelei besorgt hat ... und schwer enttäuscht war.
    Zum Pilken oder Hechtschleppen ist das Teil super, aber zum schicken Spinnfischen würde ich was anderes wählen.


    Vielleicht ein blöder Vergleich: Sportwagen oder Jeep ist halt ein Unterschied.

    Die Slammer hat so weit ich weiß ein nicht gutes Wickelbild bei dünnen Geflochtenen und Angeln mit Spnnstops - ich würde eher auf "feinere" Rollen zurückgreifen und der Slammer, das überlassen was sie bestens kann: viel Kraftarbeit.


    Wenn ich die Wahl hätte: Ryobi Applaus (oder Blue Arc) oder wenns teurer sein darf eine gute Shimano. Die halten gelegentliches Pilken aus undsind im Salzwasser unproblematisch.

    Ich würde auf jeden Fall eine schwere Rute nehmen, 20-50 ist zu schwachbrüstig! Ich fische den Super Shad Rap meistens an einer Jerke, da das Ding ja ein wirklich dicker Brocken ist und bei etwas schnellerer Führung auch richtig Druck auf die Rute macht. Einer der besten Hechtwobbler meiner Meinung nach.

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    Dagored, Deka-Mikey oder der Slim Mickey


    Wenn Du die meinst ... das sind wohl am ehesten sogenannte Twitchbaits, also Wobbler, die ruckweise geführt werden. Gewissermaßen der Üergang vom Wobbler zum Jerk.

    Ein anderer Aspekt ist das Stahlvorfach. Bei längern Ruten ist die Wurfeffektivität und -qualität besser, weil das Vorfach im Verhältnis zur Rute kürzer ist. Auch die Landung ist meiner Meinung nach mit einer längeren Rute einfacher uns sicherer.

    meiner Ansicht nach solten klassische Wobblerrute durchaus ein bisschen weicher sein, also nicht die üblichen Jerkbaitknüppel. Ich halte es für ziemlich wichtig, das Du Dir vorher klar wirst, ob Du hauptsächlich "normale" Wobbler oder Twitschbaits in den üblichen Gewichtsklassen oder hauptsächlich Jerks und schwere Wobbbler fischen willst. Bei letzterem macht eine Multi Sinn.


    Soll es eher die klassische Variante sein, falls Du noch nichts in der Liga hast würde ich dazu tendieren, da es einfach viel universeller einsetzbar ist. Dann ist eine Stationärberingung meiner Meinung nach die bessere Wahl. Mit 40-80 Gramm bist Du ziemlich üppig bestückt, wenn Du vor allem große Wobbler werfen oder schleppen willst ist das ok. Falls Du auch mittlere Standartgrößen fischen willst, würde ich eher eine 30-60er nehmen.


    Wenn Du noch was zu den den Gewässer sagen kannst, hlft dies sicher auch.

    Dann würde ich an den tiefen Stellen um die Inseln (windabgewandte Seite) mit Köfis ansitzen - zumindest wenn Du Fische fangen willst und nicht Kunstköder Gassi führen :D . Das kann ich auch verstehen 8), sind aber manchmal in der Tat zwei Sachen.
    In flachen Seen kann es Sinn machen parallel ein bisschen mit Futter und Friedfischrute für Bewegung un Lockreize zu sorgen.