Mal ein bisschen provokant, aber hier geht es mir ein bisschen sehr nach deutschem Recht und Gesetz! Wo und wie haben denn die allermeisten von uns ihre prägendsten Angelerfahrungen gemacht??
Genau: Allein (oder mit dem Kumpel) garantiert in einem Alter in dem man heute keine Prüfung ablegen darf und ohne Schein etc. ... Diejenigen für die der Kick des Nichterwischtwerden größer war als der des Fischens sind dann irgendwann Äppel klauen gegangen (weil es meisst erfolgversprechender war) ... die der Fischfang gekitzelt hat sind Angler geworden und halten sich 5 bis 10 Jahre später alle an Recht und Gesetz UND sind gute Angler!
Ich habe irgenwann mal mehr aus Spaß als aus Notwendigkeit, die Fischereiprüfung gemacht (den Jahresfischereischein konnte man früher auch als Kind einfach kaufen! Ohne Prüfung!). Wer waren die eifrigsten Lerner und begeisterndsten Kursteilnehmer?? Klar: die Kleinsten. Und die sollen dann nicht den Erfolg in Form von Angeln haben dürfen? Find ich echt bekloppt, zumal eine wirkliche Hürde ja oft die Kohle für gescheites Angelzeug ist.
In anderen Ländern geht es anders. Komischerweise ist dort die Haltung Anglern und ihren Belangen gegenüber gegenüber viel toleranter - ich glaube auch weil viel mehr Leute als Kind oder später gelegentlich zur Angel greifen (dürfen). Ich finde sowas wie das Stockangelrecht oder die Regelung in Brandenburg eine einfachere und für den Angerlnachwuchs vorbildliche Lösung.