Beiträge von lounger

    Ehrlich gesagt macht mir das auch Spaß - ebenso wie Fliegenbinden.
    Für mich als Schreibtischarbeiter ist sowas eine nette Abwechslung.
    Und der Aufwand ist nicht wirklich groß. Man kann ohne Probleme mit einer oder zwei Formen einen Jahresvorat von Birnenbleien fürs Winklepickern bis Karpfenangeln in einer Stunde giessen - so lange brauch ich zum Angelladen ;). Und das was an Sprit draufgeht, dafür kriegt man mehr als genug Blei dafür.
    Ob man aber wirklich Geld spart? Wahrscheinlich nicht. Weil man hier und da und dies auch noch ... darum geht es aber wie beim Fliegenbinden in der Regel nicht. Aber die Zeit ist beim Basteln entspannender verbracht.


    Was auch eine Rolle spielt ist mit selbstgefertigten Zeug zu fischen und zu fangen - macht mir persönlich Laune. Und Hänger ärgern auch nur noch halb so viel.


    Kieselsteine: Hab ich noch nicht geacht. Sie haben den Vorteil, dass es kein Schwermetall ist, was im Falle des Hängers im Gewässer bleibt.


    @rhinefischer: check mal die PNs!!

    Ich will auch in den nächsten Wochen mal hoch. Ich weiß allerdings noch nicht ganz genau wann (wahrscheinlich aber irgendwann zwischen 19.3. und 7.4.) und wohin - eigentlich hatte ich diesmal Fehmarn angedacht, bin aber flexibel.


    Gegen einen Nummerntausch hätte ich auch nichts :D: Aktuelle Infos helfen und gemeinsam fischen macht mehr Spaß.

    Ich finde, dass auch nach sowas in der Regel kein Anlass zu einer Leibesvisitation mit vollem Programm besteht. [schild=18 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]na ist da was drin??[/schild]


    Gutemine schrieb:


    Zitat

    Niemand schmuggelt große Mengen Drogen im Körper in einen Club!


    Das ist auch meine Meinung.


    Zitat

    Leibesvisitationen sind eine der herabwürdigsten Gewalthandlungen die der Staat einem Bürger aufzwingt
    und eine der übelsten Nötigungen, die man einem Bürger gewaltsam und gegen seinen freien Willen antut.


    Sie sind in meinen Augen in keinstem Fall bei einem Generalverdacht, oder einer allgemeinen präventiven Maßnahme angebracht
    da der Körper und das Schamgefühl ein noch viel höher einzuschätzendes Gut ist als z.B. die Unverletzlichkeit der Wohnung.



    Peters Formulierung hat meine 100%ige Zustimmung.

    Ich kenn mich mit den Gegebenheiten vor Ort nicht aus, finde das sich das aber erstmal nicht so schlecht anhört.


    Zitat

    Irgendwann hat der Verein die Rechte gekauft, die er haben will, er muss keine Pacht mehr zahlen. Was geschieht dann? Das ist eine der spannenden Fragen auf die ich Euch hinweisen will.


    Sich hoffentlich nicht mit dem Besitz ausruhen und ein exklusiver Club werden, sondern als gemeinnütziger Verein Hege der Gewässer, dem Naturschutz und vor allem der Förderung des Angelei (Nachwuchs etc.) widmen. Bei uns ist es so, dass die Kommunen als Verpächter oft die Auflage machen, dass es Gastkarten gibt. Das finde ich gut. Nicht so gelungen finde ich es, wenn die Preise dann als Zugangsbarriere genutzt werden oder die Gastangler den Besatz finanzieren sollen, was auch in einer solchen Situation passieren könnte.


    Wenn man es andere Vereine gleichermaßen gelänge sich Gewässerrechte dauerhaft zu verschaffen, könnten sich Vereine auf Ebene des Bundeslandes zusammenschließen. Und sowas wie die ostdeutschen Gewässerverbünde schaffen.
    Wenn es ganz gut läuft, könnte ich als hessiches Verbandsmitglied dann über ein Tauschprogramm ohne weitere Kosten an den Gewässern dort fischen und umgekehrt.


    Dies könnte natürlich auch politisch untersützt werden. Z.b. durch Gesetze, die bestimmte Vorgaben machen, die es Vereinen einfacher machen in Konkurenz zu Privatpersonen zu erwerben. Vergabe von Gastkarten vorschreiben, o.ä.

    Blubb (vielleicht liesst Du ja noch mit)


    Das ist schon klasse, ich oute mich als jemand der ne Simms hat und schon ist es geizig, wenn ich eine Form der Preispolitik und des Umgangs mit Fischereirechten falsch finde.

    Zitat

    Denk bei der nächsten Bestellung von Angelzeug darüber nach, ob ihr nicht ein paar Euro weniger ausgebt und in TK investiert.


    Ich schreib es hier jetzt noch mal ganz deutlich: Ich gebe meine Kohle auch für solche Angelkarten (und kaufe trotzdem noch Angelzeug :shock:) aus. Ich bin mir und meiner Leidenschaft gegenüber nicht geizig (eher im Gegenteil :oops:), aber ... ich kann es mir leisten, andere nicht.


    Und: Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es woanders unter vergleichbaren Umständen besser gemacht wird.


    Ich denke, dass ich recht klar gemacht habe, dass es dabei eher nicht um mich persönlich geht. Eher im Gegenteil eigentlich. In dem anderen Thread in dem es gerade zum Thema heiss läuft (Mit Sand locken - da wird vielleicht auch was zu den FliFi-Sachen klarer), habe ich geschrieben "Trotzdem würde ich auch gelegentlich an solchen Gewässern fischen (mit einem schlechten Gewissen gegenüber denen, die es nicht können, was mich aber nicht am Genuss hindert)".


    Mein Punkt ist, dass ich es einfach ungerecht finde. Das ist übrigends aus meiner Sicht nicht sozialistisch, sondern aus meiner Sicht sozial.


    Zitat

    Ob es besser ist, nach sozialem Status fest zu legen, wer wo fischen darf, als danach, wer bereit und in der Lage ist, für Gewässer A Betrag X zu bezahlen wage ich mal zu bezweifeln.


    Das ist ja auch Dein gutes Recht. Allerdings gehst Du auf bestimmte Argumente, die für eine andere Position sprechen, einfach nicht ein.
    Und wirklich gute Gründe dafür, außer dass es halt so ist, kann ich nicht erkennen. Sorry.

    Zitat

    sondern das, was darin lebt. Und das sind eben keine öffentlichen Güter


    Das ist eben nicht richtig. Der Jagd- oder Fischereipächter hat das Recht zur Bewirtschaftung und die Pflicht zur Hege. Ein Eigentumsverhältnis zu den Tieren oder Fischen ergibt sich daraus nicht, wohl ein eingeschränktes Aneignungsrecht.


    Zitat

    Wobei dein Beispiel ja super ist. Da wird nach Herkunft unterschieden, wer wieviel zu bezahlen hat....
    ne, ich schreib den Satz nicht zu Ende, denkt mal drüber nach.


    Dann schrieb ich ihn mal zu Ende: "... damit jeder vor seiner Haustür fischen kann."
    Denn es wird nicht nach sozialer oder ethnischer Herkunft entschieden, sondern nach dem sozialen Status (positiv diskriminiert werden Kinder und Renter, die habe ich oben vergessen) und deinem Wohnort (!!). Das bedeutet: Kinder von Sozialhilfeempfängern können prinzipiell (sicher nicht jeden Tag) im Gewässer vor der Haustür fischen.


    Finde ich gut. Dafür zahle ich in Tschechien (den USA und Kanada etc pp.) auch gerne mehr und lasse mir von barfüsigen Bengels einen vormachen, während ich mich in der Simms nebenan versuche deren Tricks abzuschauen.


    Noch was: Osten ist halt nicht gleich Osten. Slowenien ist wieder was anderes. Aus meiner Sicht schlechteres, da eher das östereichische Modell übernommen wurde.

    Zitat

    Erstmal finde ich das diese Diskussionen noch immer in geregelten ahnen verläuft


    Ja. Allerdings wollte ich nur zum Ausdruck bringen das "noch" auch so bleiben sollte und dass mich in den letzten Tagen bei manchen Beiträgen ein schlechtes Gefühl breitmacht.


    helmut Ich denke, dass wir uns in den heißen Themen ohnehin sehr nahe sind und unsere Erfahrungen mit Fliegenfischern - auch aufgrund der Erfahrungen und der lokalen Besonderheiten - nicht identisch sind. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, worauf sich die distanzierende Kritik bezieht.
    Allerdings möchte ich eines zu bedenken geben: Wenn ich an einem solchen Gewässer fische, erfülle ich sehr wahrscheinlich alle negativen äußeren Erscheinungsbilder (ok, mein Auto sollte man dann nicht gesehen haben). Overtackelt, Hang zu Qualitätsspirenzien und den Akademiker kann ich auch manchmal nicht verleugnen. Dann noch wenig Plan an einem neuen Gewässer, auch nicht der beste Fliegenfischer und wahrscheinlich Schneider ... na ja die Schubalde würde von außen geurteilt schon prima passen.
    Trotzdem würde ich auch gelegentlich an solchen Gewässern fischen (mit einem schlechten Gewissen gegenüber denen, die es nicht können, was mich aber nicht am Genuss hindert).


    Und - endlich zurück zum Thema :o - habe ich auch schon mit Eierschalen und Kies "gefüttert" (und ich hätte auch nichts gegen Maden am Eisloch). Bei uns ist der Zielfisch mit den Eierschalen Barsch. Kies funktioniert auf Satzforellen.

    Offtopic:


    So langsam geht mir das (aus meiner Sicht) schonzeitkollerbedingte Fliegenfischerbashing echt auf den Geist.


    Vorurteil bleibt Vorurteil. Geschmacksurteile wie über den Charme, die Ästhetik der einen oder anderen Angeltechnik sind halt Geschmacksurteile. Die werden aber noch lange nicht dadurch falsch (sie können nicht falsch sein!!), das jemand Recht hat oder fängt. Es ist eine andere Ebene der Beurteilung und die ist zu respektieren. Muss man halt nicht teilen. Und dann kann man sich auch mal zurückhalten ... siehe Helmut oben.


    Nur mal so als Hinweis:
    Wir hatten hier im Board in dieser Jahreszeit immer mal wieder "Grundsatzdiskussionen" (oder Threads, die in solche ausgeartet sind), die dann auch mal persönliche Grenzen überschritten haben und letztendlich in großen (meisst völlig unnötigem) Forentheater endeten, wo in jedem Thread, die gleichen Konfliktlinien wieder auftauchen.
    Ich lese hier hier im Moment bei dem einen oder anderen für meinen Geschmack zu deutliche Gereiztheit mit ... wie wäre es mit ein bisschen mehr Lockerheit?? Manchmal ist weniger fürs Board mehr!

    "Jeder darf alles und nichts ist vom Preis abhängig"
    Das habe ich nirgends geschrieben. Ich schreibe nur, es sollte weniger vom Preis abhängig sein und damit breiteren Bevölkerungsgruppen möglich sein.
    Das bedeuetet aber auch, das alle weniger (!) dürfen, da eine nachhaltigere Bewirtschaftung der Gewässer notwendig wäre (auch weil weniger Geld für Besatz da ist).


    Ich habe weiter oben schon mal was zu Ostdeutschland, den USA und Dänemark geschrieben. Jenseits des Bayrischen Waldes in Tschechien gibt es alle exellenten Fliegenstrecken im Rahmen von Verbandskarten. Dies bedeutet für Kinder billig, für Tschechen erschwinglich und für Touristen ein bisschen teuerer.
    Blubb Nicht das Du auf die Idee kommst das sei ein sozialistische Erbe - das ist in Kanada und den USA exakt genauso 8), da gibt es sogar noch eine Zwischenstufe "state residents".


    Ich denke halt nicht, dass jeder unbegrenzt überall fischen darf/sollte. Aber es gibt auch andere funktionierende Regulierungsmechanismen für schöne Strecken und gute Bestände, die weniger auf Geld setzen.
    Zudem würde das, was oben beschrieben wird

    Zitat

    wenn eine kleinere Gruppe von Personen sich riesige Gewässerabschnitte durch Privatpacht unter den Nagel reissen ,an diesem Gewässer so gut wie gar nicht Fischhege betreiben und dann dort nur einmal oder zweimal im Jahr fischen gehen


    also Ausschluß der breiten Bevölkerung von einem öffentlichen Gut und dafür halte ich Natur und damit auch Gewässer (ist das sozialistisch?? :oops: ) halt einfach nicht funktionieren.

    Hm ... dann vielleicht auch mal provokant (bezieht sich auf Gerd):
    Es mag zwar manchmal so aussehen als ob Geld, die Welt regiert .. aber wir leben in einem Land in dem doch möglich ist auch Interessen politisch Gehör zu verschaffen. Manchmal dauert es lange, gelegentlich klappt es nicht und sehr oft finden sich einfach nicht genügend Leute, die ihre Interessen artikulieren.


    Pech gehabt - das ist halt nichts was eine Gesellschaft akzeptieren muss.
    (Da hilft auch das alte Spiel: Man versetze sich in die Situation dessen über dem man redet: Was würde einem als leidenschaftlicher Angler und nicht begüterter Mensch, der vielleicht noch ein bisschen mehr Zeit hat, am viel helfen das Leben zu ertragen, klar ... angeln.)


    Und aus meiner persönlichen Erfahrung ist es etwas woran man in seinem Umfeld, also auch im eigenen Angelverein oder als mündiger Konsument Missfallen oder konstruktive Kritik äußern sollte. Nur so gibt es Fortschritt und positive Veränderung. Das es woanders besser geht, muss dem leidigen Geschwätz von den Zuständen, die nun mal so sind und an denen man eh nichts ändern kann, meiner Meinung nach immer entgegen gehalten werden.

    Was sehr gut geht sind halbe Tauwürmer, die halb aufgezogen werden und im Hakenbogen von einer roten Berkleymade gestoppt werden. Das restliche Viertel flattert schön. Die Haken sollten eine solche Form, dass die Spitze direkt zum Öhr zeigt, neben den Spezialhaken gibt es auch andere geeignete.
    Ich fische das nur auf Barsch und daher mit dünnem Mono oder Fluovorfach - bisher gab es auch nie Anlass dies zu ändern.

    Zitat

    100 Euro zahlt der Händler, je nach Großhändler, zwischen 20 und 50 Euro


    Das sind auch die Größenordnungen, die ich kenne. Wobei es bei dem normalen Händler eher 40-50 sind.


    Trotzdem ... dem pessimistischen Tenor kann ich mich nur anschließen, wenn Du nicht in einer Angelhochburg ohne Angelladen sitzt.

    Am besten schreibst Du kurz was zu dem Gewässer(n). Wenn Du schon ein Rute hast am besten die auch.


    Meine Standartempfehlung für Einsteiger ins Spinnfischen:
    - Spinner in Größe 3 (2 und 4 sind gute Ergänzungen), auf Qualität achten, Mepps, Abu oder auch die Standartspinner von Balzer oder DAM
    - Efzett-Blinker zwischen 16 und 28 Gramm, Größe nach Gewässer 20-24 sind gute Standards
    - schlanke Blinker in der Tobi-Bauart zwischen 14 und 20 Gramm
    - wenn es ein Gewässer ist, das Zocken erlaubt (See mit Stegen oder Boot oder Gewässer mit Hafenanlagen o.ä.), Zocker zwischen 10 und 15 Gramm


    Meiner Meinung nach ist der beste Köder zum Spinnfischen lernen der Spinner gefolgt vom Blinker. Wenn man die gescheit führen kann, kann man auf Wobbler umsteigen.Bei Wobblern auf bewährte Standartmodelle (zb. Rapala oder auch die Naturmodelle von DAM oder Balzer) setzen, für Anfänger sind Schwimmwobbler (natur und Schocker) sicherlich die beste Wahl. Gummifischen setzt klassischerweise härte Ruten und ein bisschen Erfahrung in der Köderführung voraus. Das kann warten.

    Ich find es schwierig mir so ein Gewässer vorzustellen, aber ich versuch es mal:


    Nachtangeln: ja


    Anzahl der Ruten: 2 (2 Friedfisch oder eine Raub- und eine Friedfisch)


    besondere Schonzeiten: fällt in der Ferndiagnose schwer, prinzipiell nicht, wenn es aus der konkreten Gewässersituation notwendig ist: ja


    Zelte, oder nur Brollys: eher Brollys oder nur in bestimmten Bereichen (naturbelassene Ufer sollten ja auch welche bleiben)


    Schleppfischen, oder nur Wurfangeln: eher nur Wurfangeln wegen der Größe des Sees


    maximale Futtermengen: kein vorheriges Anfüttern, sinnvolle Begrenzung des Volumens (Vermeidung von Boilie- o.ä. -verklappung)


    Fangbegrenzungen und Pflichtentnahmen: keine explizite Pflichtentnahmen (außer hegerisch notwendige) festlegen; zwei oder drei (je nach Befischungsdruck/Bestand) Raubfische/Salmoniden/Karpfen/Schleie/Aal plus z.B. 10 sonstige


    offenes Feuer: ja, möglicherweise Stellen ausweisen oder Bereiche einschränken


    Schongebiete: so fern sich Laich/Vogel etc-Gebiete anbieteten ja, möglicherweise auch Bootsangeln begrenzen (lokal/zeitlich)


    Ausschluss bestimmer Köder und Techniken: alle legalen zulassen


    Sonstiges:
    -keine Hälterung von Fische, die nicht entnommen werden
    -Köfis nur aus dem Gewässer
    -Schonmaße eher höher als legal, möglicherweise Zwischenschonmaße z.B. bei Hecht
    -Slippen: wenn möglich ja, bei der Größe eher keine Motoren



    bei Langzeitkarten andere Entnahmeregeln (weniger)


    Kosten (ich mach hier mal Spannen, könnten auch Jugendlichen und erwachsenenpreise sein):
    Tag 9-12
    Woche 25-30
    Monat 40-50
    Jahr 100-130


    Boot je nach dem was die Kähne taugen 10-20 pro Tag


    sowohl bei Booten wie bei Tageskarten würde ich so was wie eine Zwölferkarte zum Preis von zehn einführen, frei verbrauchbar übers Jahr