Zitat
Fliegenfischen bedeutet, dass man mit künstlichen Insekten aller Stadien versucht, einen Fisch zu fangen. Der Streamer imitiert in erster Linie einen kleinen Fisch und steht somit dem Spinnfischen näher.
Hm ... ich weiss nicht. Meiner Meinung nach ist der Ursprung allen Fliegenfischens die Nassfliege und die kann ja bekanntlich eine ganze Menge darstellen. Und was machen wir mit solch einer unnötig spitzfindigen Unterscheidung mit den Garnelenimitaten der Küstenfischer?
Ich denke, dass ein Blick bei der Unterscheidung der Techniken nicht am Ende der Schnur aufhören sollte, sondern auch Aspekte des Werfens und Einholens berücksichtigen sollte. Und ein Streamer, der mit der Fliegenrute und mit dem Gewicht der Schnur geworfen wird und dann per Hand eingestrippt wird ... also ich fische Jigfliegen, Cicaden und was es auch immer an Nichtfischimitaten an der Spinnrute gibt deutlich anders.
Das der Streamer beschwert ist ... ich weiss nicht, ob dass den Ausschlag gibt. Es gibt sich eine Schwelle der Praktikabilität, die ist aus meiner begrenzten Erfahrung aber stärker bei den klassischen Haarstreamern, die sich übel aufsaugen, als bei moderat beschwerten Streamern, die halt nicht an der Oberfläche dümpeln sollen.
Eine tschechische Nymphe ist ja auch beschwert ... und die lässt sich halt am besten mit der Fliegenrute präsentieren. Klar hat das was von freier Leine, wie Peter oben schreibt, aber das Gewicht derselben macht so eine Technik erst möglich.
Eine Frage wäre füt mich auch: Was ist denn mit unbeschwerten Streamern an der Sinkschnur? Auch nicht Fliegenfischen?
Wie gut, dass wir alle zu viel Zeit haben und über solche Details den Kopf zu zerbrechen
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