Beiträge von Schraube

    Das ist ja schön mit den 2 Seen. Ich meinte eigentlich das ein Wels bei 2 Metern unheimlich fett sein muss um auf 100 Kilo zu kommen. Das schaffen in Spanien oder Italien Welse erst mit 2,30 - 2,40 m wenn ich mich da nicht irre!


    Daran sieht man das immer gerne für eine gute Publicity etwas dazu erfunden wird um das ganze etwas abzurunden. Wenn man schon ins Fernsehen kommt dann muss man ja auch ordentlich dick auftragen ;)

    Trotzdem schwer zu glauben.....


    Alleine die Aussage das er 2 Meter groß war und 100 Kilo wog passt irgendwie nicht.


    Und nach 2 Stunden Drill ist doch nen Wels auch nicht mehr frisch oder?


    Naja gibt ja immer unglaubliche Dinge die passieren können ;)

    Ich kann auch nur für mich reden und für die meisten vernünftigen Angler die hier in diesem Forum aktiv sind das es traurig ist sowas lesen zu müssen.


    Ein Großteil der deutschen Angler wäre auch hier in Deutschland dafür das Catch and Release Verbot aufgehoben wird. Viele Länder gehen dort mit gutem Beispiel voran (USA, Holland....) und unterstützen das Zurücksetzen der gefangenen Fische. Leider stoßen wir seitens der Regierung auf taube Ohren.


    Das es bei euch so dramatisch ist ist vielen mit Sicherheit nicht bewusst. Es ist gut das auf solche Vorfälle aufmerksam gemacht wird.


    Es ist traurig zu sehen das es immer noch so viele Angler gibt die unbedingt ihre Tiefkühltruhe vollmachen wollen.
    Es spricht nichts dagegen das Fische entnommen werden für den Verzehr und das ist ja auch rechtens so aber wenn das solche Ausmaße annimmt muss gehandelt werden. Hohe Geldstrafen wären da ein guter Anfang!


    Auch wir müssen hier in Deutschland zugucken wie massenhaft Fisch abgeschlagen wird und in der Tüte landen ohne das auf Entnahmebeschränkungen oder Mindestmaße geachtet wird. Ich musste schon oft beobachten wie mindermaßige Fische in den Tüten von "Anglern" zu hauf gelandet sind. Ohne es zu verallgemeinern waren es allerdings überwiegend Osteuropäer.


    Ich habe kein Problem mehr damit die Polizei in solchen Fällen zu rufen damit die sich derer annehmen können.


    Wie Stratmann es schon sagte.... Ich hoffe nicht das es soweit kommen muss das man in eurem Land demnächst als deutscher Angler nur noch verhasst ist. Das wäre traurig und ich hoffe ihr bekommt diese Situation in den Griff!


    Petri und mit freundlichen Grüßen


    Benedikt

    Mein ersten Raubfisch, es war ein Zander, habe ich mit ca. 12 Jahren gefangen. Es war Sommer und sehr warm.


    Damals ging ich mit 2 Freunden zum Rhein Herne Kanal um etwas zu angeln. Ich hatte noch nicht sehr lange meinen Jugendfischereischein. Da ich mit dem Fahrrad vorgefahren bin hatte ich noch etwas Zeit und startete schon mal. Die kleine 2,10 Teleskoprute für 15 DM aufgebaut mit der ensprechenden Billigrolle angeschraubt ;) Nun montierte ich auf meine Hauptschnur ein paar Schrotbleie und hing einen Haken mit einem Köderfisch an den Wirbel. Das ganze wurde schwungvoll Richtung Mitte geworfen. Die Schnur hing entspannt durch und trieb mit wechselnder Strömung immer hin und her.


    Nach 10 Minuten kamen dann auch meine beiden Kollegen an. Da sie auf der anderen Seite waren wollte ich zusammen packen und die Seite wechseln. Als ich dann die Schnur einholte merkte ich einen kurzen Widerstand. Der erste Anschlag ging fehl. Also kurbelte ich ein und sah meinen KöFi kurz an der Wassewroberfläche und kurz darauf wie ein Zander hinterher schoss und das Fischchen nochmals nahm. Der zweite Anschlag saß ohne zu warten und ich hatte einen kurzen aber schönen Drill.


    Da ich in der Aufregung meinen Kescher nicht zur Hand hatte musste ich an halb offener Bremse den Zander über die Brüstung heben. Dabei musste ich immer weiter kurbeln weil der Zander in der Luft immer rauf und runter ging ^^


    Letztendlich konnte ich ihn doch noch sicher landen. Meine 2 Kollegen haben das ganze von der anderen Seite aus verfolgt und rannten zu mir rüber. Natürlich hatte keiner ein Maßband dabei. Der Zander hatte sicherlich 50 cm aber aus Unwissenheit haben wir ihn wieder zurück gesetzt.


    An diesem Tag war ich überglücklich wie ihr euch vorstellen könnt. Wie jeder bei seinem ersten größeren Fisch.


    Das schöne war das es mein erster Versuch auf Zander war, total unkoordiniert und planlos aber mit Erfolg und das noch an einem schönen sonnig warmen Nachmittag.


    Wie man sieht klappt es auch ohne Highttechgerät für 200 Euro nur mit einfachsten Mitteln.


    Petri


    Benedikt

    Joa sollte man damit er richtig arbeitet.


    Von Vorteil ist dabei eine kurze Rute (ob Jerkrute mit Baitcaster oder kurze Spinnrute mit Stationärrolle ist eine Frage des Geschmacks) zwischen 1,70 und 2,10 m.


    In Bewegung gesetzt wird der Popper durch kurze vertikale Schläge. Das heißt deine Rute führt ruckartige Bewegungen Richtung Wasseroberfläche aus.


    Es ist Modelabhängig wie stark diese Twitchbewegungen ausfallen müssen. Einige erzeugen den besten Effekt bei gefühlvollen Schlägen mit der Rute und andere benötigen etwas mehr Druck. Das muss man selbst testen.


    Das der Popper richtig geführt wird wirst du an dem Geräusch hören was er erzeugt. Ist es ein sauberes Plopp machst du alles richtig. Spritzt mehr Wasser zur Seite als es Geräusche macht solltest du deine Führungstechnik etwas ändern. ;)


    Dabei sollte man die Geschwindigkeit variieren. Leg kurze Pausen ein, mach 1-3 Rucke, Pause..... Du musst etwas damit spielen.


    Petri

    Naja bei der leichten Rute bleibt ja fast nur die 2500er übrig.
    Da deine Rute eh keine schweren Wobbler, Jerkbaits und Gummis packt fällt die 4000er raus.


    Allerdings schließe ich mich Rhinefisher an und empfehle dir auf Dauer angepasste Köder zu verwenden da das sonst ordentlich auf das Getriebe geht, Bremse hin oder her.


    Im Normalfall würde ich mich allerdings zum Hechtangeln immer eher für die 4000er als für die kleine entscheiden.


    Und was du zum Thema Balance der Rute gelesen hast hat was mit dem Gewicht der Rolle und der Balance der Rute zu tun. Im Idealfall packst du deine Rute mit Rolle dran mit einem Finger vor deinem Rollenhalter und sie sollte ausbalanciert auf deinem Finger liegen. Das garantiert ermüdungsarmes fischen. Ist eine Rute sehr Kopflastig wirst du schnell probleme mit deinen Armen und Schultern kriegen. Wie du siehst hat hier die Balance und das Gewicht von Rute und Rolle eine wichtige Funktion.


    Petri

    Spiderwire kann ich auch uneingeschränkt empfehlen. Wenn dir 0,12 zu dünn ist dann nimm die 0,14er. Die sollte für dein Vorhaben locker reichen.


    Die Rute kenn ich leider nicht und kann dir dazu nichts sagen. Generell bin ich der Meinung das man bei Posen- und Grundangeln kaum was falsch machen kann. Die Rute hält man nicht die ganze Zeit in der Hand wie eine Spinnrute und muss deshalb nicht so fein sein. Wenns ne schöne Rute ist umso besser.... Zum Grundangeln nutze ich 2 Teleruten mit 50 bis 100 gr WG mit feiner Spitze. Reicht für die meisten Fließgewässer wenn man nicht gerade im Rhein in der Hauptströmung fischen will. Ansonsten würde ich für dich wohl eine Rute mit einem WG zwischen 60 und 8ß gr nehmen.


    Petri

    Mit einer 2,40 - 2,70 Rute werfe ich genauso gefühlvoll wie mit einer 3,60 Rute. Das liegt dann eher an dir ;) Das ist die Kunst beim Werfen das man den Blank richtig auflädt.


    Wenn ich KöFis montiere kann ich durchpfeffern und er bleibt am Haken. Also ist da wohl auch was nicht so richtig. ^^


    Warum gehst du nicht in den nächsten Angelladen und guckst dir ein paar Ruten an? Ich meine eine Rute für 30-40 Euro zu finden in dieser Länge ist keine Kunst. Qualität darf man da nicht erwarten das sollte klar sein aber sie werden ausreichen. Gerade in der Preisklasse würde ich mir die Rute vorher genau angucken bevor ich die 40 Euro umsonst raus haue und nach 2 Monaten noch eine kaufen muss. Dann lieber einmal richtig.


    Warum MUSST du lange Vorfächer verwenden? 70 cm reicht i.d.R. vollkommen und 1 m wäre schon viel. Den Zander stört son kleiner Wirbel im Wasser nicht. Falls du wegen deiner 0,25 geflochtenen ein langes Vorfach verwenden musst dann würde ich an dieser Stelle als erstes investieren. Das ist schon sehr krass.


    Petri

    Denke ich auch. Wenn eh noch eine Jerkrute dazu kommt dann spar dir die 100 Euro und kauf dir eine Spro RedArc 10300 oder Ryobi Zauber 3000.


    Viele nutzen diese Rollen für deine angestrebte Angelei. Ich kann über meine Zauber nicht meckern. Hat super Dienste geleistet.


    Über die Schnurfassung musst du dir keine Gedanken machen. Die reicht locker (150 m einer 0,28mm Schnur). Da du i.d.R. 0,17er Geflochtene nimmst gehen da gute 200 m drauf.

    Wenn du nicht gerade Jerkbaits oder große Gummis werfen willst fände ich sie nen Stückchen zu groß und zu schwer.


    Für normale Köder (Gummis um die 16 cm mit entsprechenden Bleikopf und Wobblern bis 18 cm) würde ich, nur als Beispiel zum vergleichen ne Spro RedArc 10300 nehmen.


    Sollen es größere Köder sein dann wirst du denke ich Spaß mit deiner Quantum haben. Ich nutze dafür ne Penn Slammer 460 (dürfte die gleiche Größe haben bis auf die Schnurfassung).

    @ Jakob: Naja hochklassige Rolle würd ich das Teil jetzt nicht wirklich nennen ;)



    Aber wie sagt man gerne. Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul ^^


    Dann mal viel Spaß mit dem Stück.


    Petri


    P.s.: Die Rute hätte ich auch mal mitgenommen ;) Sowas kann man noch reparieren wenns nicht der Länge nach gespalten ist.

    Gerade Pause und verhunger.


    Mein Kühlschrank ist seit 2 Wochen kaputt. Aber der Herr Techniker sitzt in der Küche und baut den neuen ein.


    Endlich wieder richtig einkaufen.


    Jetzt könnte ich Spaghetti Bolognese und ein kühles Pils vertragen.


    Gleich ist die Pause wieder vorbei und ich muss wieder los.


    Allen ein schönen Tag und einen schnellen Feierabend.


    Petri

    Keiner redet hier von 1000 Euro Spinnruten und 100 gr Wg.


    Eine gute 60 gr Rute kostet bei mir ca 60 Euro und wiegt keinen Kilo und ist dazu fein genug um ermüdungsfrei zu fischen. Und brechen tut die auch nicht.


    Ich rede hier auch nicht zwingend vom Rhein da dieser kein typisches Hechtgewässer ist. Ich rede von den meisten Seen in Deutschland in dem Krautfelder, Seerosen und Unterwasserhindernisse so gut wie immer vorkommen. Und genau da wird geangelt weil da der Hecht steht.


    Ich belasse es dabei. Mach du was du willst. Ist eh jedem selbst überlassen.


    Die meisten hier werden nicht deine Meinung teilen.


    In diesem sinne.....


    Petri


    Jedem das seine.

    @ Kai und Rhinefischer: Ihr könnt eh sagen und argumentieren wie ihr wollt. Der Mann weiß es besser ;)


    Das man zum Hechtangeln keine 30 gr Rute verwendet wird (oder wie er eine 20 gr Rute) wurde nun schon oft genug gesagt von verschiedenen Personen. Wir haben alle keine Ahnung ^^
    Seine Argumente greifen nicht und haben keinen Sinn. Ich richte NIE meine Rute in gerader Linie zum Fisch aus um dann mit der Hand über die Schnur zu drillen. Das weiß eigentlich jeder.


    @ Joly..... Ich habe keine Ahnung wie zerbrechlich du bist aber ich kann komischerweise mit meiner 80 gr Rute 5 Stunden Spinnfischen gehen ohne, wie du es bezeichnest, Bodybuilding zu machen.


    Und diese Aussage das eine 60 gr Rute ein Besenstiel ist ist einfach nur dämlich. Mehr kann man dazu eigentlich nicht mehr sagen. Was machen denn deiner Meinung nach Welsangler mit Spinngerät? Das muss ja dann ein Marathonlauf mit nem Bierfaß auf dem Rücken sein.

    Ist auch eine beliebte Methode.


    Unumstritten fängig aber für meinen Geschmack zu aufwändig. Man braucht Köderfische für Fetzen, Spiros...


    Das ganze geht viel leichter. Schmaler silberner Blinker schnell gezupft und du wirst Erfolgreich sein. Spart Zeit und Geld und du fängst mit Sicherheit mehr ;)


    Ist ebend Geschmackssache. Mir macht das Spinnfischen auf Hornis mehr Spaß als mit Spiro und Fetzen zu hantieren. Ist alles etwas feiner und leichter und mit mehr Aktion verbunden. Die Hornis knallen dir wie doof auf den Blinker und du hast die spannensten Attacken.