Beiträge von rhinefisher

    Bei Geflochtener eigentlich nicht - bei der Fireline kenne ich gar keine Verdrallung.
    Selbst wenn der Drall schon gut sichtbar ist, habe ich komischer Weise keine Probleme.
    Obwohl ich Textilingenieur bin, verstehe ich das auch nicht so ganz... :-S :-S
    Wenn sich wirklich störender Drall bildet, einfach die Leine im Fluß mal 150m ablaufen lassen und 10min baden - danach ist der Drall weg.

    Hi!
    Da es auch unter erfahrenen Anglern viele Unsicherheiten bezüglich der unterschiedlichen Schnurarten gibt, werde ich mich hier in der nächsten Zeit bemühen etwas zur erhellung der Sachverhalte beizutragen.. :dance: .


    Beim Spinfischen ist eine Geflochtene unabdingbar; der Köderkontakt ist extrem direkt und man fühlt sehr gut was der Köder gerade macht. Gerade für einen Anfänger nicht ganz unwichtig.. 8) .
    Beim Grundangeln ist Geflecht nicht erforderlich und ich würde es einem Beginner auch nicht unbedingt anraten - man hat doch immer wieder Abrisse und die gehen ganz nett ins Geld. Apropos Geld; kaufe dir für deine Rolle eine lange Lauflänge, also z.B. eine 270m Spule, das spart richtig Geld.
    Man fixiert die Geflochtene auf dem Spulenboden mit einem Stück Tape, wickelt das Geflecht unter hoher Spannung (3-4kg Wiederstand) auf, knotet dann entsprechend starkes Mono an das Geflecht und wickelt unter etwas geringerm Druck (2-3kg) das Mono auf die Spule bis sie zum gewünschten Level gefüllt ist (ich fülle meine Spulen immer bis zum Äussersten - das solltest Du nicht machen..).
    Dann ziehst Du die komplette Schnur wieder runter, knotest das Mono an die Spule und wickelst wieder auf - jetzt sollte die Rolle perfekt gefüllt sein.
    Wenn jetzt soviel Geflecht abgerissen ist, das es die Werferei behindert, bindest Du mono an und wickelst auf bis die Spule wieder gut gefüllt ist.
    Dann das Mono abziehen, vom Geflecht wieder trennen und bei Seite legen.
    Dann das Geflecht runterziehen und vom darunter liegenden Mono trennen.
    Jetzt das kurze Stück Mono mit der Füllschnur verknoten und aufspulen.
    Dann das Geflecht anknoten und aufspulen - jetzt sollte deine Rolle wieder perfekt gefüllt sein.
    Beim endgültigen Aufspulen gebe ich 3-4 Tropfen Wasser auf das Mono, sobald es ungefähr halb aufgespult ist.
    Wenn die ersten 10-15 Lagen Geflecht auf der Spule sind, sprühe ich stwas Silicon/Teflon Spray aufs Geflecht - das mache ich alle 10-15 Lagen so weiter bis die Rolle voll ist.
    Das klingt alles sehr aufwändig, ist aber schell und einfach gemacht.
    Und jetzt kommen wir nochmal auf den Punkt Geld zurück: Mit einem 100/110m Stück Geflecht kann man das maximal 1 mal machen und dann wirft man die restlichen 50 od 70m einfach weg. mit einem 270m Stück kommt man oft Jahre aus... 8) 8)
    DEUS LO VULT !

    Hi!
    Komischer Köder. Mit 4 od 5 dieser Teile habe ich schon geangelt: Heddon, Reef Runner und so Selbstgegossene von HaKuMa.
    Es ist so wie Lochbaum schreibt; sind die Biester gierig, geht alles - sind sie zickig, versuche ich es erst gar nicht mit diesen Standardködern.
    Es gibt da aber einen ganz klaren Favorieten: Auf einem Forumstreffen am Möhnesee habe ich mir beim Uli Beyer eine Hand voll "Marek Pokutycki-Cikada" gekauft. die sind ziehmlich gut und sehr universell verwendbar. Ich habe auch schon öfter nachgekauft - das habe ich bei keiner anderen Cicade gemacht... .
    Leider kostet die 85gr Variante 12 Euronen... :cry:


    Fürs Meeresangeln sind die eigentlich recht gängig - es gibt unzählige Anbieter und die meisten Köder funktionieren gut.
    Petri

    Nö - Fluo ist als Vorfach klasse - als Hauptschnur eher nicht.. .
    Nimm DAM Tectan - sehr gute Schnur zum schmalen Taler.
    Beim Spinfischen ist eine Geflochtene unabdingbar; der Köderkontakt ist extrem direkt und man fühlt sehr gut was der Köder gerade macht. Gerade für einen Anfänger nicht ganz unwichtig.. 8) .
    Beim Grundangeln ist Geflecht nicht erforderlich und ich würde es einem Beginner auch nicht unbedingt anraten - man hat doch immer wieder Abrisse und die gehen ganz nett ins Geld. Apropos Geld; kaufe dir für die 5oooer eine lange Lauflänge, also z.B. eine 270m Spule, das spert richtig Geld.
    Man fixiert die Geflochtene auf dem Spulenboden mit einem Stück Tape, wickelt das Geflecht unter hoher Spannung (3-4kg Wiederstand) auf, knotet dann entsprechend starkes Mono an das Geflecht und wickelt unter etwas geringerm Druck (2-3kg) das Mono auf die Spule bis sie zum gewünschten Level gefüllt ist (ich fülle meine Spulen immer bis zum Äussersten - das solltest Du nicht machen..).
    Dann ziehst Du die komplette Schnur wieder runter, knotest das Mono an die Spule und wickelst wieder auf - jetzt sollte die Rolle perfekt gefüllt sein.
    Wenn jetzt soviel Geflecht abgerissen ist, das es die Werferei behindert, bindest Du mono an und wickelst auf bis die Spule wieder gut gefüllt ist.
    Dann das Mono abziehen, vom Geflecht wieder trennen und bei Seite legen.
    Dann das Geflecht runterziehen und vom darunter liegenden Mono trennen.
    Jetzt das kurze Stück Mono mit der Füllschnur verknoten und aufspulen.
    Dann das Geflecht anknoten und aufspulen - jetzt sollte deine Rolle wieder perfekt gefüllt sein.
    Das klingt alles sehr aufwändig, ist aber schell und einfach gemacht.
    Und jetzt kommen wir nochmal auf den Punkt Geld zurück: Mit einem 100/110m Stück Geflecht kann man das maximal 1 mal machen und dann wirft man die restlichen 50 od 70m einfach weg. mit einem 270m Stück kommt man oft Jahre aus... 8) 8)

    Nö - dann nicht. für die Spinnrute ist die 5000er perfekt, zur Karpfenrute passt besser eine große Weitwurfrolle.
    Shimano Aerlex 10000 Xt-B Spod - das ist die mit der höheren Übersetzung.
    Bei mir sind da 0,17er Fireline auf der 5000er und 0,20 auf der Großen, aber diese Schnur gefällt nicht jedem.
    Als Vorschnur kommt an die 0,17er 0,35 Mono und an die Große 0,45er.
    Du kannst auch nur die 5000er mit Geflecht bespulen (fürs Spinnen eigentlich unerlässlich..) und auf die 10000er 0,35er Mono als Hauptschnur verwenden - fürs Grundangeln ist das OK.
    Zu den Ködern schreibe ich dir morgen etwas.. .
    Petri

    Wenn nur auf Butt, dann eindeutig Brandunsgrute mit 14000er.
    Sehr viel universeller ist ne 3Lbs Karpfenrute mit 5500oder 14000er.
    Damit kann man auch gut im Süßwasser fischen - mit der Brandungsrute geht das nur an den grössten Flüssen.
    Kauf dir diese Pelzer Contact - damit kannst Du für 57€ nix falsch machen.. 8)
    Und wenn Du dir erstmal nur so eine Sahara 5000 zum Spinnfischen kaufst, passt die auch noch an eine Karpfenrute.
    Petri

    Hi!
    Das habe ich vor 11 Jahren mal zum Conger gepostet:


    von rhinefisher » 06.09.2006 - 10:13
    Hallo! Das mit der Bretagne ist an sich eine schöne Sache - tolle Gegend,nette Menschen usw .Anglerisch ist da jedoch weniger zu holen als es der Blick aufs Wasser vermuten lässt;die Franzosen sind wirklich gute Angler.....!Ich beschränke mich nach 30 Jahren Angeln in der Bretagne auf das Nachtangeln auf Conger und das klappt auch sehr gut.Die Franzosen gehen Nachts nicht so gerne Angeln - habe immer den Eindruck daß die lieber mit der Familie zusammen sind.Vielleicht liegt es auch daran das im Süßwasser das Nachtangeln bis auf ganz wenige Ausnahmen verboten ist.Ich hab da auch so meine Spezialmontage... ist nur schwierig zu erklären.Ich fang mal ganz vorne an: Rute Zebco Rhino Offshore Rolle Shimano Power Aero Schnur 0,25 bis0,32 Fireline und ganz wichtig eine mindestens 12m lange 0,70 mono Schlgschnur,befestigt mit dem standart Schlagschnurknoten und Sekundenkleber - ohne hält das nicht! Ans Ende kommt ein Kugellagerwirbel ohne Karabiner mit min. 120kg Tragkraft.Durch den freien (unteren) Ring kommt ein Stück 0,90 Schnur an dessen beiden Enden jeweils ein Wirbel geknotet wird der noch ein ganzes Stück grösser sein muß damit er nicht duch den Wirbel an der Hauptschnur rutschen kann.Dieses Schnurstück sollte 120 bis 150cm lang sein. An den einen W. kommt ein Karabiner mit geringer Tragkraft für das Blei (Sollbruchstelle) und an den Anderen ein der Tragkraft des Wirbels angemessener Karabiner in den dann das Hakenvorfach aus 7x7 Stahldraht (36kg Tragkraft) mit Haken der Größe 06 bis 08 kommt.Bei einem Biss wird das Blei aus den Felsen gezogen und kann sich nicht festsetzen.Alles andere funktioniert nicht richtig!Als Köder sind Calamare erste und Makrele zweite Wahl.Wenn Du eine Möglichkeit zum Einfrieren hast ,kannst Du prima Anfüttern indem Du Calamare od. Makrele pürierst und mit einigen Steinen und Schnurschlaufen (zum einhängen in den Wirbel) zusammen in Plastikbechern einfrierst-den Becher natürlich vor dem Einwerfen entfernen.Alle Knoten und Quetschverbindungen(Stahldraht)mit Sekundenkleber Sichern! Beim Biss nicht Drillen-dann isser weg....Ziehen was das Zeug hält! Und das hält ne Menge!Viel Spass!!!


    Das lasse ich mal so stehen, aber vielleicht ergänze ich das dieser Tage mal :biggthumpup:


    Wie man sieht, fische ich heute, das ist vom 14.1.17, oft erheblich stärkeres Gerät.
    Das hängt mit einigen schlechten Erfahrungen zusammen.. :oops:
    Aber so grundsätzlich passt das oben beschriebene Zeug ganz gut.


    Conger sind sehr einfach zu beangeln, man benötigt allerdings wirklich robustes Gerät.
    Bei mir sieht das so aus: für grössere Entfernung nehme ich 2 Garbolino "Exotic Surf", wenn es nur in die Steinpackung geht 2 Penn Jakub Vagner "Bank Stick" - die finde ich dann etwas handlicher.
    Als Rollen müssen meist meine 9500er Penn Spinfisher herhalten - da ist dann 50er Fireline drauf.
    Daran knote ich, je nach Beschaffenheit der Angelstelle, 2-8m 90er Mono als Vorschnur, dann 200LbS Sampo oder Rosco Wirbel.
    Dann kommt ein Pulley oder Lift Rig mit 2-300gr Blei. Das eigentliche Vorfach besteht aus 100kg Stahl und 10/0 Haken.
    Gute Köder sind Makrele, Sardine und Squid.
    Die Fanggebiete liegen Südwestlich der Normandie im Atlantik und im Mittelmeer - weiter Nördlich ist es zu kalt.
    Die Bestände sind im Übrigen ganz schön geschrumpft; auf Booten wo man vor 20 Jahren an guten Tagen Knietief im Aal stand, kommem heute kaum mehr als 10-20 Fische nach oben... .
    Wenn Du etwas Geld übrig hast und unbedingt mal soetwas fangen möchtest, kann ich dir eine Charterfahrt auf dem Ärmelkanal empfehlen.
    Die "Tiger Lilly" in Weymouth oder die "Channel Chieftain" sind sehr gut, aber die Charterboote sind eigentlich ALLE recht gut.
    Das Bootsfischen auf Conger funktioniert etwas anders, aber dazu schreibe ich später noch was... :biggthumpup:

    Schau mal bei NF77 unter Reiseruten; da haben die einmal ne Cormoran Spinnrute(Jet Spin) für 70od.80€ und ne Pelzer Contact Karpfenrute mit Korkgriff für nen schlanken Fuffi. Ich kenne beide Ruten nicht, würde die aber durchaus auf Verdacht kaufen - es ist ganz toll wenn Ruten so leicht zu transportieren sind.. 8)
    Brandungs- und Karpfenruten unterscheiden sich nur wenig. Brandungsruten sind halt sehr viel kräftiger und meist auch deutlich länger.
    Für die Elbe würde ich eine 3-3,5Lbs Karpfenrute bevorzugen - ist viel handlicher und angnehmer.
    Deine ganz kurze Rute würde ich mal auf Barsch ausprobieren; da genügen ja 10gr Köder.. .
    Petri

    Natürlich hast Du das erwähnt, Du hast mal ne Liste erstellt und da hatte die Meeräsche 10 Punkte - Frühdemenz?!?


    @Vale: Die Fische in der Ostsee sind Atlantische Meeräschen, die im Flachwasser eigentlich besser mit der Fliege gefangen werden.
    Dafür sind große Grünalgenfliegen perfekt.
    Wenn Du an der Ostsee die Fische im Hafen findest, funktioniert das wie im Mittelmeer.
    Petri

    Hi!
    Aus gegebenem Anlaß, unser Jakob fährt in Urlaub und gibt der Meeräsche 10 Punkte, möchte ich hier mal kurz beschreiben wie man diesen doch sehr launischen Fisch am besten beangelt.
    Im laufe vieler Jarzehnte habe ich dutzende Männer zwischen 6 und 86 Jahren gesehen, denen vor Wut und Verzweiflung die Tränen in den Augen standen :lol: :badgrin: :lol: .
    Wenn diese Fische nicht gerade im Fressrausch sind, ernähren sie sich als Filtrierer und sind kaum zu fangen.
    Es gibt zahlreiche Ausnahmen, wo die Fische jeden kleinen Köder wie blöde attackieren, aber in der Regel sind sie zickig.
    Da muß man anfüttern, um die Tiere in den Fressrausch zu bringen.. 8) .
    Zur futterzubereitung nehme ich einen großen EsGe Zauberstab mit in den Urlaub, aber es geht natürlich auch von Hand.
    Man zerkleinert 1kg Toast, 1kg frische Sardinen und 2 Dosen Oelsardinen, knetet sich von einem 10tel einen zähen Angelteig, und verarbeitet den Rest zu flüssigem Brei. Der muß richtig fein sein und sich sofort im Wasser als Wolke verteilen.
    Wenn man die Fische so halbwegs lokalisiert hat, beginnt man mit einer kleinen Suppenkelle zu füttern.
    Es dauert oft nur Sekunden bis die ersten Meeräschen auftauchen, jedoch vorsicht! Jetzt bloß nicht mit dem angeln anfangen, dann verscheucht man mit großer Wahrscheinlichkeit die Fische. Erstmal ca.15min langsam und ganz entspannt durchfüttern.
    Sobald die Fische richtig gierig sind, greift man die vorher vorbereitete und beköderte Rute, und beginnt zu fischen.
    Das Set-up besteht günstigstenfalls aus einer normalen Matchmontage mit 14-16er Vorfach und mit nach untenhin leichter werdender Bebleiung.
    Ziel ist es den Köder halbwegs natürlich absinken zu lassen.
    Nach dem Biss den Fisch sofort vom Schwarm weg führen - ganz wichtig!
    Diese Futtermenge sollte für ca. 30min genügen; 15min anfüttern - 15min angeln.
    In der Zeit kann man mit etwas geschick 6-8 gute Fische fangen. Will man länger fischen, erhöht man die Menge an Futter entsprechend.
    Im Hafenbecken ist es mit dieser Methode fast unmöglich nichts zu fangen, aber diese Fische sollte man nicht essen.
    Wenn man sich die Mühe macht, an der offenen Felsküste nach diesen Tieren zu suchen, wird es zwar schwieriger, aber man fängt eine echte Köstlichkeit!
    Viel Erfolg :biggthumpup: :biggthumpup:

    Hi!
    Der beste Hechtangler den ich kenne, schwört auf den 16gr EffZett. Und der fängt ne Menge Fisch in den unterschiedlichsten Gewässern.
    Ein Anderer besitzt nur ABU HiLo 20gr in RH - auch kein "Riesenköder".
    Bei mir persönlich kommen eher große Köder zum einsatz.. .
    Kleine Köder sind in jedem Fall sehr viel universeller!
    Petri