Guten Abend Leute
Also, für mich erst mal ne Cola, bevors wieder losgeht (hat sich ja bis jetzt auch noch niemand gemeldet auf meine Suchanzeige, nicht mal ein abhängiger katholischer Mönch). Ich suche gerade auch eine Repeatfunktion für youtube - sosnt muss ich alle 2 min von neuem die Lieder abspielen. Egal, dann hör ich jetzt einfach Don MacLean's "The day the music die".......
Erst mal Repsekt Juli, so was hatte ich auch schon vor mir liegen - das war dann nachher n Fall für die Mülltonne.
Und wieder ein paar Punkte vorneweg. Ich bin Protestant, kann also auch nur für meine "Species" reden, die Meinung der Baptisten oder Medos werd ich vielleicht vertreten können - aber die Katholiken waren und sind für mich schon immer ein großes Rätsel, das muss einfach angemerkt werden
@ andal
Das ist die richtige Einstellung So in etwa sollte es auch gehandhabt werden (finde ich zumindest). Die Kirche sollte meiner Meinung auch kein Vorbeter sein und mir schon gar nicht irgendeine Meinung vorschreiben !
Ich bemerke bei sehr vielen Nicht-mehr-Christen, dass sie sich vom Christentum abgewandt, oft auch eine gewisse Abneigung entwickelt haben, dass sie schlichtweg im Laufe ihres Lebens mit der Bibel-totschlag-Taktik konfrontiert wurden, die doch leider noch immer von vielen Christen angewandt wird. Das ist meiner Meinugn auch das Problem,w arum auch die meisten Jugendlichen von der Kirche etc. nichts wissen wollen - weil sie es mit Pflichten, Regeln und Maßnahmen etc. verbinden.
Und da muss ich ganz deutlich mit meinem Bild des christlichen Glaubens ein bisschen was reinrücken.
1. Ich sehe die Bibel nciht als Gesetzbuch. So fangen beispielsweise die 10. Gebot enicht mit du muss, sondern mit du sollst an. Ich sehe die Bibel als ultimativ gutes Buch von nem tollen Typ der von mir aus nen grauen bart haben kann und auf ner Wolke sitzt. Aber er hat uns eine Lebensanleitung verfasst, die 100% funktioniert. Wenn wir uns daran halten, dann klappts im Leben. Und dieses tolle Angebot vertritt die Kirche, und dass schon seit vielen hundert Jahren. Und dafür hat sie meiner Meinung nach diese priviligierte Stellung. Ein Staat kann nur Gesetze machen, deren Einhaltung kontrollierne, etc. Aber ein Staat kann nicht zu einem Miteinander führen oder inspirieren, wie es die Kirchen tun. Er kann nur über Sozialabgaben, etc. einen Ausgleich für benachteiligte schaffen.
2. Viele Menschen haben eine Vorstellung von einem christlichen Gott, der einen bestraft und einem das Leben vermießt, wenn man was falsches gemacht hat. Aber auch da haben wir wieder Glück, wir haben einen Gott der vergiebt, und bei dem wir das wirklich wissen. Die Kirche als Sprachrohr Gottes hat deshalb die Möglichkeit der Seelsorge und bietet die möglichkeit zum Balast abwerfen. Zu einem Pfarrer kann man immer gehen und ihm einfach mal den ganzen Frust erzählen, der einen plagt. Einfach so und anonym.
Das sind natürlich wieder inhaltliche Dinge, die auch teils auf Glauben absieren. Aber ganz ehrlich: Auf der gnazen Welt laufen unheimliche viele Schmollkinder (im Übertragenen Sinne) rum, die genau aus diesen genannten Gründen nichts von Gott wissen wollen, eine Abneigung gegen ihn haben.
- Aus den eben genannten Gründen finde ich es wichig, dass RU auch an Schulen stattgindet, dass die Kirchen ihre Arbeit machen könne. Und das würde vermutlich ohne Kirchensteuer nicht wirklich funktionieren.
Aber deine Einstellung finde ich klasse.
Auch noch eine kleine Anmerkung wenn es mir gerade so einfällt. Einige meinen, dass man trotz den (von mir) genannten Gründen nichts glaubensspezifisches in der Schule machen sollte, sondern es eben der Kirche selbst überlassen sollte, z.B. via Kindergottesdienst o.ä. den christlichen Glauben weiterzubringen. Aber aus den oben genannten Gründen finde ich es einfach unheimlich wichtig, dass auch explizit die Bibel angepsrochen wird, weil diese "Lebensanleitung" eben um einiges mehr enthält als nur allgemeine ethischen Grundsätze. Und ich bin mir sicher, wenn die Schüler das nicht in der Schule lernen, werden die wenigsten den Antrieb haben, sich damit zu beschäftigen, geschweige den, dass sie noch kirchliche Veranstaltungen besuchen (zum Informieren o.a.). Und gerade auch über diese Veranstlatungen (Freizeiten, Jungscharen, etc.) werden ja auch neue Leute angeworben, die sich dann sozial engagieren.
- nun, es sind doch neben der Katholischen und Evangelischen Kirche weitere christlichen Asurichtung wie eben die Baptisten zugelassen. Wie das mit der Kirchensteuer würde mich auch interessieren. Ich schreib mal kurz eine PN an reverend, ob er uns das nicht mal erklären könnte.......... So, ich hab die PN gerade abgeschickt. Ich denke, dann können wir das Thema noch besser diksutieren, wenn wir die Informationen haben.
- zur katholischen Kirche hab ich oben etwas geschrieben. Im Allgemeinen - ich kann mich auf meine Ansichten im Christentum bzw. der evang. Kirche nur auf das beziehen, was hier in der Region stattfindet - denn dann muss ich nciht von irgendwelchen Seiten irgendwas runterkopieren sondern kann einfach ganz frei davon berichten und darauf begründen, was ich hier selbst erfahre. Es ist mir klar, dass die Kirchen eine unterschiedliche Tätigkeit haben, dass die Evang. Landeskirche in SH anderst ist als hier in Ba-Wü wo wir hier doch z.B. noch mehr die Pietisten haben, udn auch sosnt ganz andere Strukturen besitzen. Also kann ich leider schlecht beurteilen, wie jetzt z.B. die katholsiche Kirche ihre Dinge genau handhabt, will ich hier ja shcließlich auch keine Unwahrheiten nennen und/oder angreifen.
- zur Benutzung der Gelder kann ich auch wenig sagne, ich kann nur das nennen, was ich auch selbst hier hab, wo ich auch selbst mitmach. Wie die Kirchen ihr Geld anlegen, oder was sie genau machen, kann ich auch schlecht sagen. Ich hoffe gerade bei solchen Dingen kann und der Reverend weiterhelfen, der sitzt ja schließlich an der Quelle.
- wenn es bei dir keine so weit ausgebaute kirchliche Sozialarbeit gibt, find eich das nicht nur schade sondern auch ein großes Versäumnis der Kirche bei dir. Ansonsten steht ja auch schon weiter oben einiges dazu.
- also ich kann dir versichern, der Anteil der "Gemobbten" aufgrund ihrer Wahl zu RU/Ethik liegt bei 0%, vllt. gibts ab und zu ein paar Sticheleien zw. den Katholen und uns, aber ansonstne ist das nichts.
- den Erfolg oder auch Nichterfolg hab ich oben schon etwas angeschnitten. Einfach aus der Folge der vorherrschenden Vorurteile und auch auch aufgrund der oftmals verbreiteten Nichtakkzeptanz von regelmäßigen Kirchengängern (was doch einen großen Unterschied macht zu dem bloßen Besuch des RU) bei ihren Freunden macht die verbreitung der christlichen Grundideen fast zur Unmöglichkeit, eifnach auf grund der negativen Verbindung, die in sehr vielen Köpfen sitzt.
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ZitatDenn der Ethiklehrer könnte den teil der Klasse ja auch unterrichten. So aber muss die Klasse geteilt werden und zwei Lehrer unterrichten zeitgleich eine Klasse.
Hm, bisher wurden alle Klassen immer voll ausgelastet, d.h. der Ehtiklehrer hätte nicht alle Kinder utnerrichten können. Das liegt zum einen daran, dass man klassen- und stufenübergreifenden Unterricht anbieten kann und man auch bei der Kalkulation der Klasse viel Spielraum von mehr al 10 Leuten hat. So unterrichtet dann eben der Relilehrer 30 Leute und der Ehtiklehrer hat dann 2 Klasse mit je 18 Leuten.
ZitatDie wichtigste Frage aber, warum haben dann die anderen Religionen nicht auch den Anspruch, dass deren Kinder und Jugendliche etwas charakteristisches aus ihrer Religion lernen?
Zum einen werden auch im Religionsunterricht die Merkmale von anderen Religionen angeschnitten. Und es ist klar, dass man für 2 Juden und denn 1 Buddhisten keinen eigenen Fachbereich anlegen muss. Den Islamunterricht lehne ich entschieden ab, da er nach heute bekannten Maßstab schlicht und ergreifend zur isolation der Muslime an einer Schuel führt. Dazu habe ich auch einen Link in einem meiner ersten Posts zu dem Thema reingestellt. Ich kann nur immer und wieder sagen, dass man sich den Artikel durchlesen sollte, weil er vllt. demm einen oder anderen neue Dinge eröffnet und ihn zu neuen Sichtweisen bringt.
Und manche Ungleichheiten lassen sich nun mal nicht ausmerzen, egal, wie man sich anstrengt, die bleiben einfach.
- Physik und Mathemaitk ist übrigens nicht das gleiche. Während die mathematik die Sprache der Physik sit beschränkt sie sich eigentlich nur auf das rechnerische. Das erstellen, also das logische Herleiten einer Formel aufgrund eines zu beschriebenden Zustands, das ist die Physik. Also: will ich die Kräfte bei einem Freistoß im Fussball berechnen, so ist die Pyhsik das Aufstellen der Formel, die mathematik übernimmt dann das Liefern der Lösung
Ich erhebe den Anspruch des christlichen RU einfach deshalb, weil es die am weitesten verbreitete Relgion hier ist. Außerdem ist sie auch in unserer Kultur tief verwurzelt. Im Iran kann ich schließlich auch keinen chrisltichen RU in der Schule besuchen, das gleiche gilt auch für Israel (wobei das messianische Judentum schon sehr nahe ans Christentum rankommt) und ebenso auch für Indien!
Zitatich vermisse da eben eine Gleichberechtigung der Religionen und sehe da schon kleine Ansätze von Diskriminierung.
Einfach firmuliert würde ich sagen, dass man es halt nicht allen Recht machen kann. Ich mein, was will man den groß dazu sagen. Das man aus Kostengründen nciht auch noch Unterricht für Muslime, Juden, Buddhisten und Hindus anbieten kann ist mir klar. Deshalb aber gleich den Religionsunterricht ganz absch zuwollen, was ja durchaus in gewisser Hinsicht gefordert oder gewünscht ist, halte ich für einen völlig falschen Schluss. Nur weil ich zu meinen Äpfeln und Birnen keine Bananen, Erdbeeren und Melonen haben kann, weil sich deren Beschaffung aufgrund geografischer und anderer Gründen nicht lohnt muss ich doch noch lange nicht meine Äpfel und Birnen wegschmeißen und auf Fruchtgummis umsteigen, nur weil sie gewisse Teile von allen Früchten enthalten Ich würde mal sagen, mir machen die Metaphern und Vergleiche immer mehr Spaß
Zitatdas selbe Recht haben dann aber auch alle anderen Religionen.
Woher nehmen andere Religionen dieses Recht ? Das muss man sich verdienen! Ich würde mal sagen, ich fang hier nicht mit Nennung von Kontrapunkten an, sondern bin gespannt auf deine Antwort :p
Danke, genau das war das, was ich meinte (muss mir den Begriff endlich mal dick hinter die Ohren schreiben, damit ich ihn mir merken kann).
Zitatbin aber aufgrund einiger Erfahrungen mit Hardcorechristen, Kirchenmenschen etc. pp stark davon abgerückt mich da in irgendeiner Weise erklären zu wollen.
Gut kann ich verstehen (und habs ja oben schon ein bisschen angepsrochen). Übrigens würde ich mich auch als Hardcorechrist verstehen, allerdigns ist ja auch die Definition und Interpretation des christlichen Glaubens so ne Sache für sich. Übrignes rieche ich auch bei dir in gewisser Hinsicht das schon erwähnte "schmollkind", könnte das in mancher Hinsicht evtl. zutreffen ?
Ich weiß nicht auf welche Schriftstücke du dich beziehst, aber die, die ich meinte sind nicht nachträglich eingefügt worden. Mit "vor ein paar Jahren" meinte ich tatsächlich vor wenigen Jahren, wenn es dich wirklich interessiert, kann ich da noch n bisschne was dazu recherchieren. Würde zwar vermutlich etwas länger dauern, aber wenns meine Glaubhaftigkeit steigern oder dein Misstrauen in manchen Punkten abbaut, dann mach ich das gerne
- Zur Philosophie. Ich bin selbst relativ philosophsich veranlagt, diksutier auch gerne und viel mit anderen Menschen über solche Themen (so wie eben jetzt gerade). Und ich finde, dass ich die Inspiration die ich für manche Dinge hab oder brauch hauptsächlich aus entsprechenden Schriften/Büchern nehm, weil ich so einfach die Möglichkeit einer umfassenden Kreativanregung ahbe. SO hab ich die Chance 5 verschiedene Ansichten zu bekommen, sie zu kombinieren oder neue Elemente mit einzufügen. Und ich bin mir eignetlich relaitv sicher, dass für teilweise so umfassende Theorien o.ä. wie sie von den verschiedensten antiken Denkern eben teilweise kein weg an der verwendung von christlichem bzw. damals (und natürlich auch heute) jüdischem Gedankengut.
Erstmal: viele richtige und gute Aspekte, hier einfahc noch ein paar Gedanken zu deinem Post.
Vielleicht hier noch ein kleienr Einwurf zu dienem Post: Ich denke, dass es in manchen Dingen kaum Veränderungen zu damals gibt. So waren vor 1000 oder 2000 Jahren bestimmt genau so viele (oder fast genau so viele) geil auf möglichst viel Geld. Und auch imMittelalter waren vermutlich ähnlich viele Menschen wirklich Christen. Vielleicht war es in dem Punkt in den letzten Jahrhunderten etwas anders, vllt. waren die Menschen noch ein bisschen christlicher. Aber das mal nur am Rande.
Zitatdie alle nicht "schlecht" sind, auch wenn die hiesigen Berichterstattungen, (die nur von Menschen gemacht sind, die die eigenen Interessen Vertreten, oder die des Landes), was anderes daraus machen wollen.
Muss ich leider auch wieder in einem Punkt wiedersprechen - der Islam ist für mich in seinem Grunde nicht gut. Zwar enthält er in vielen bereichen soziale aspekt - aber, und das muss man sich doch immer wieder deutlich machen - er hat ebenso viele gewalttätige Aspekte. So sollen alle Ungläubige niedergemacht werden. Einen Kurzeinblick bringt z.B. die Auflistung in dem Film "Fitna" von Gerd Wilders. Und - der Koran darf nicht interpretiert werden, er muss wortwörtlich genommen werden. Und was daraus dann wird, kann sich bestimmt jeder selbst ausmalen. Also muss man in diesem Punkt eine Ausnahme mit reinnehmen.
ZitatDas geht bis in die grössten Dimensionen. Planeten die sich anziehen und die sich abstossen.
*besserwissermodusan* Nein, aufgrund der Gravitationsgesetze müssen sich Planeten anziehen, und können sich nicht gegenseitig abstoßen. Darin unterscheidet sich auch das gravitationsfeld vom elektrischen Feld, auf dessen Element mit den untershciedlichen Ladungen ja bezug genommen hast. *klugscheißmodusaus*
So, und raus damit