Beiträge von Joscha

    Hallo FloFcbFan


    Ich war letztes Jahr an der Sieg (kurz bevor sie in den Rhein mündet) zum Forellenangeln. Es hat dort eigentlich einen recht guten Forellenbestand der sich gut mit Fliege und Spinnködern fangen lässt.


    In meiner Galerie müsste auch noch ein Bild von der Forelle drin sein, die ich dort erwischt hab. Als ich dort war, war leider Hochwasser, so dass ich mit der Wathose nur wenige Meter reinlaufen konnte, aber man hat mir versichert, dass man bei normalem Wasserstand auch mal durch die Sieg durchwaten kann.


    Über die anderen Angeltechniken kann ich dir leide rnichts sagen, ich war nur wegen den Forellen da.


    Ansonsten - > Ich schick dir gleich noch ne PN ;)

    Servus Leute


    Auch wenn es sicher den wenigsten aufgefallen ist, war ich die letzte Zeit "a bissele" selten da, praktisch nie. Lag zum einen am ganzen Schulstreß der zum Ende des Jahres noch kam, zum anderen aber auch an längeren Computerproblemen. Aus ähnichen Gründen kam ich während der letzten Monate auch nicht zum Angeln :( Dann hoff ich mal, dass ich mich hier wieder gut einfinde und endlich mal wieder am Wasser bin :)


    Allen ein kräftiges Petri Heil

    Hab den Clip zwar schon gekannt, aber immer wieder schön zu sehen. So ein gewaltiger Muskie..... Mich wundern nicht die Tränen (würde mir genau so gehen), mich wunderts, dass die Angelrute noch in der Hand ist, ich glaub, die läge bei mir erst mal 5 m weiter weg :)

    So, war heute auch mal wieder kurz Forellenangeln. Ursprünglich war heute ein Forellenangeln mit meiner Jugendgruppe geplant, doch ich hatte Mittagschule. Nach Hause gekommen, mir gedacht, ich schau mal kurz (ohne Angel) vorbei und quatsch dann halt noch ein bisschen mit meinen Kumpels.


    Also, dort angekommen erst mal 1 Stunde lang gesucht (dummerweise in die falsche Richtung gelaufen - etwa 2 km ^^). Dann hab ich sie irgendwann mal gefunden. Erst mal begrüßt, Fragen nach meiner fehlenden Ausrüstung mit Antworten alla "Ich wollte euch auch mal eine Chance lassen" abgetan :lol:


    Naja, mein Jugendleiter hat mir dann wortlos seine Spinnrute in die Hand gedrückt und bin noch kurz ein bisschen los. Erst einmal eine meienr Lieblingsstellen angesteuert - und innerhalb von etwa 20 min 2 schöne Forellen mit etwa 30 cm auf einen kleinen Suspender-Wobbler erwischt :)


    So kanns in den nächsten Wochen ruhig weiter gehen. Foto schieb ich vllt. noch irgendwann mal nach, mein Jugendleiter hat 2 Stück gemacht.

    Ich bin auch gegen einiges allergisch. Früher war es schlimmer, heute geht es eignetlich. Ich hatte früher immer schnell eine laufende nase, hat sich aber extrem gebessert. Medikamente nehm ich keine, stattdessen spül ich mir einfahc ab und an die Nase mit so einem speziellen Gerät durch (geht notfalls auch am Wasser..^^). Außerdm hatte ich, damit ich wieder besser atmen kann, eine Operation an den Nebenhöhlen, das hat sehr geholfen :)


    Letztendlich mein bester Geheimtipp: Ich geh im Sommer eigentlich nur an meine Forellenstrecke zum angeln - die liegt im Wald, es gibt eigentlich nur Nadelbäume und aufgrund der speziellen Lage gitbs da eigentlich auch keine Windchen, die irgendwelche Pollen transportieren könnten.


    Das Angeln hab ich übrigens noch nie wegen meiner Allergie abgebrochen.

    Zitat

    Ich hoffe iwi auf einzelne die dem Besatzfischangelansturm überstehen und vllt .gegen ende der Saison fetter sind bzw. welche die schon eine Saison überstanden haben...


    aus der Sicht musst du wohl eher gegen Ende des jahres angeln gehen, da sind die Forellen natürlich um einiges fetter als am Anfang der Saison. Übrigens, einige der größten Fehler, die man bei der Jagd auf Großforellen machen kann:


    1. Unauffällige Stellen außer acht lassen. Meine bisher größte Forelle hab ich in einer etwa 25 cm tiefen Rinne gefangen ! Nicht in einem tiefen Gumpen und auch nicht in einem Wehr.


    2. Es gibt nicht all zu viele Großforellen ! Das ist zum einen biologisch so udn zum anderen gibt es noch einen eifnach Grund, warum diese Forellen so groß sind: sieh haben gute Gene, ein super Standort (wo sie bisher nicht/kaum beangelt wurden) und sie sind schlau. Obendrein kommt noch dazu, dass viele kleine Forellen schon einmal Kontakt mit Ködern hatten - und seit dem verdammt misstrauisch sind. Großforellen müssen mit noch größerer Vorsicht beangelt werden - und man fängt sie eben nicht jeden Tag. Damit muss man leben

    Zitat von Holger Wulf

    Wobei das Problem kaum sein dürfte, dass du keine Antwort bekommst - eher mangelt es an Fragen; vielleicht ist die Such-FUnktion "zu" bekannt und die 337834 Beiträge beantworten schon jede Frage, bevor sie gestellt wird?


    Genau das halte ich für das Problem. Natürlich sind nach der Umgestaltung des Forums viele Leute nicht mehr gekommen (was ich heute noch schade finde) aber praktisch jedes Thema ist schon zig mal durchgekaut worden. Aber eine fachkundige Antwort bekommst du hier immer noch ;)

    Hallo xAlex, ich hab dir zwar gerade schon deine Mail beantwortet, aber ich antworte auch hier gerne:


    1. Große Wobbler haben bei mir nicht funktioniert, die Bisse blieben einfach komplett aus. Ob das jetzt nur am Köder lag, kann ich natürlich nicht sagen. Und ich denke, genauso wenig, wie eine große Forelle davon abgehalten wird, einen kleinen Köder zu nehmen, genauso wenig kannst du eine kleine Forelle davon abhalten, einen großen Köder zu nehmen.


    Die einzige Möglichkeit wäre, wenn du auf große Naturköder mit großen Haken umsteigst, so dass du die kleinen Forellen gleich beim Anhieb nicht bekommst - aber Achtung, auch kleine Forellen haben ein großes Maul und u.U. kann es richtig frustierend werden, wenn du am laufenden Band kleine Forellen beim Anhieb verlierst, aber erst gar keine große Forelle dranbekommst.


    Fazit: Eine wirklich funktionierende Selektion ist nicht wirklich möglich.



    2. Forellen beißen grundsätzlich zu allen Wetterlagen (fast) gleichgut - das zumindest hat mein Fangbuch ergeben, dass ich vorletztes Jahr geführt hab. Ich würde es eher anders ausdrücken mit dem Regenwetter: Nach viel Regen beißt es tendenziell eher besser. Zum einen Konzentrieren sich die Forellen auf wenige Plätze (wegen der starken Strömung) zum anderen müssen sie schneller zupacken wenn der Köder vorbeitreibt (auch wgen der starken Strömung), so haben sie nicht viel Zeit zum Nachdenken und können wegen der Wassertrübung auch den Köder nicht so genau inspizieren.


    Wichtig dabei ist aber natürlich, dass du die entsprechenden Stellen kennst/findest, sonst endet das ganze schnell im Desaster.


    Was auch neben dem Wetter interessant ist, ist die Tageszeit. Große Forellen hab ich eher nachmittags/abends gefangen. Morgens lief es auch reltiv gut, am Mittag ging immer am wenigsten.


    3. Im Prinzip ist es immer gut, du kannst jeden Tag gut fangen ! Aber wenn du einen bach beangelst, der durch Besatz gepfelgt wird, dann würde ich einfach meine Karten um die Besatztage rum besorgen - ansonsten angelst du evtl. in leergefischten Gewässern.


    So, ich hoffe, das hilft weiter ;)


    viele Grüße
    Joscha

    Zitat von Lahnfischer


    Ein paar Forellen hab ich trotzdem gefangen, an die 10 Stück, dazu noch ettliche Fehlbisse und Drillaussteiger. Waren aber alles Kleine, was auf die Dauer doch ein bißchen nervt :roll:


    Jaja, und manch einer (wie ich) wäre schon über eine einzige Forelle glücklich 8) Dann mal ein dickes Petri Heil, es läuft bei dir

    @ Wolf_74, geht mit ähnlich - ich hab auch Jahrelang gegen die Strömung gefischt (und mach es teilweise immer noch, wenn es sich von der Stelle her anbietet), geht ja auch viel einfacher und bequemer, greade bei Spinner und dergleichen 8)


    Aber die Frage ist nun mal immer, ob es zur gleichen Zeit nicht noch erfolgreicher gewesen wäre, wenn man mit der Strömung gefischt hätte. :D
    Ein Vergleich fällt da schwer, da bleibts dann eben bei der Theorie. Aber es gibt eben wirklich Gewässer, da bringt dir ein Köder, den du gegen der Strömung einholst einfach nichts, v.a. in schnellfließenden, größeren Gewässer. Es ist einfach unauffälliger, wenn der Köder direkt auf die Forelle zusteuert und nicht erstmal 30 sec lang in ihrem Blickfeld "tot" rumtreibt

    Hm, klar Wolf_74, der Wobbler funktioniert auch bei mir oft - aber auch eher an größeren Gewässern, die viel breiter sind.


    Und wie ich auch schon angesprochen hab - die Forellen stehen meist mit dem Kopf gegen die Strömung, ein Wobbler, der jetzt stromauf gefischt wird ist dann schon aus rein logischer Sicht nicht so erfolgreich wie einer, der mit der Strömung läuft (auch wenn so die Präsentation viel leichter fällt).


    Das du bei deinem Stop die meisten Bisse bekommst liegt vermutlich daran, dass du den Wobbler eben genau im Gesichtsfeld der BaFo hälst - wie du ja auch sagst, stopst du, wenn er den Hot Spot erreicht hat. Wenn du den Köder dann einziehst kommt er den meisten Forellen in den Rücken -> du hast (vermutlich) deutlich weniger Bisse ;)

    Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu 8)


    1. Köderwahl


    Bei der Köderwahl an solch einem Gewässer setz ich ganz gerne auf Naturköder, da die meisten Kunstköder einige kleine Fehler haben:


    Spinner - braucht einen gewissen Anlauf (den man eigentlich nicht hat), außerdem gibt es oft einen großen Platscher beim Eintauchen. Allerdings lässt sich die eine oder andere Forelle doch mal täuschen, für mich noch der beste Kunstköder (so für den Notfall)


    Wobbler - braucht ebenfalls einen gewissen Anlauf, bzw. er hält sich viel zu kurz im fängigen Bereich auf, da er ja realtiv schnell geführt werden muss


    Blinker - braucht auch einen gewissen Anlauf, gibt auch einen netten kleinen Platscher beim Eintauchen und muss auch relativ schnell geführt werden


    Gummi - die Fängigkeit von Gummiködern beim Forellenangeln sind meiner Erfahrung nach nicht besonders hoch (warum auch immer ?).


    Blieben noch Fliegen, aber da solltest du schon gut werfen können, sonst endet das Ganze mit einem schönen Platscher der Fliegenschnur aufs Wasser - was nicht gerade die Fängigkeit steigert. Und genau aus den oben genannten Gründen bevorzuge ich Naturköder - meistens Würmer oder kleine Köderfische, die sich v.a. auch sehr lange im fängigen Bereich aufhalten.


    2. Köderpräsentation


    Bei der Präsentation bleiben dir viele Möglichkeiten, entweder die Grund oder die Posenmontage.


    Bei der Posenmontage solltest du die richtige Tiefe des Köders beachten (aufgrund der veränderten Optik ist der Fisch nicht immer dort, wo man ihn vermutet) und natürlich auf eine saubere Päsentation (Wurf), ruhig auch mal ein paar Meter oberhalb beginnen und dort die Monate zu Wasser setzen.


    Zum Gerät: Eine lange Rute sollte eigentlich Pflicht sein (zur besseren Kontrolle der Montage), die Posen solltest du auch möglichst fein und unauffällig wählen. Und eine beinahe unsichtbare Montage (dünnes Vorfach, evtl. Fluorocarbon; Haken an die Farbe des Köders anpassen und in der richtigen Größe wählen) erhöht den Fangerfolg auch immer um einiges.


    3. Sonstiges


    Ich halte (große) Forellen für relativ schwierige und scheue Fische. Deshalb gibt es auch so (neben Köder und Präsentation) einige Dinge zu beachten.


    1. das schon erwähnte Anschleichen ans Wasser. Du soltest möglichst geduckt ans Wasser gehen und auch in größerer Entfernung auf eine möglichst kleine Schrittbelastung achten. Auf die Sonne aufpassen ! Bei Sonnenuntergang werden auch kleine Zwerge zu Riesen ;)


    2. die erwähnte Sonne hat noch einen weiteren Nachteil: ihr Licht wird gerne reflektiert - und besonders gern passiert das bei den Ruten, die oft irgendwelche Holografik-Aufdrucke haben.


    3. Anlaufrichtung. Forellen stehen meistens mit dem Kopf gegen die Strömung. Womöglich ist es ab und an ratsamer, flussaufwärts zu kommen (falls du das nicht so schon tust)




    So, ich hoffe das hilft ein bisschen weiter.

    Hallo Wolfgang


    Erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum :D Den regen Austausch wirst du hier sicherlich finden, schön dich hier im Forum begrüßen zu dürfen.