Beiträge von Indiana

    Hi,


    mir kam vor etwa einer Woche eine Idee, von einem Köder, der zwar weich ist, aber trotzdem gut am Haken hält, den Kleinfische nicht abknabbern oder ablutschen können, der nur grosse Fische an den Haken bringt.
    Meine bessere Hälfte aus der Küche geworfen, und ab ging die Köder Herstellung.


    2 Eier, 1 Dose Mais, 2 El Sonnenblumen Öl, 2 El Gries, 4 El Zucker, rote Lebensmittel Farbe und etwas Weizenmehl.
    Die Dose Mais in den Mixer und wirklich klein Häckseln. Dann bis auf das Mehl alle Zutaten hinzufügen. Nur etwas mischen, solang der Brei noch halbwegs flüssig ist, raus auf eine glatte Unterlage. Man bekommt den Teig sonst nicht mehr aus dem Mixer, wie ich feststellen konnte...
    Dann kräftig durchkneten, und zum Schluss etwas Mehl dazugeben. Solange, bis sich kleine Kugerln mit den Händen (Wichtig!!!) formen lassen.
    Jetzt aus der gesamten Teigmasse Kugerl formen, und dann etwa ein bis zwei Stunden stehen lassen.
    Danach wie Boilies kochen. Etwa zwei min. dauert das.
    Zum Abtropfen die Kugerl auf Küchenpapier legen und etwa einen Tag in der Sonne zum Trocknen liegen lassen. Hin und wieder die Kugerl umdrehen, sonst härten sie nur auf einer Seite aus.


    Der fertige Köder ist Plastilin ähnlich und verströmt einen tollen Mais Geruch, hat aber eine rote Farbe...


    Muss sagen, ich war skeptisch, was die fängigkeit angeht, aber ich wurde eines besseren belehrt. Auf anhieb fing ich zwei schöne Schuppies ( 12 und 16 Pfd.) sowie drei grössere Brassen, wobei der grösste Brassen etwa 7 Pfd. wog. ( Ich war gestern nur etwa 4 Stunden mit zwei Ruten am Wasser ohne Anzufüttern!!)
    Der Köder weicht nicht auf, verliert nur wenig Farbe und riecht auch nach einer Stunde unter Wasser noch angenehm nach Mais. (Im Uferbereich ein paar Kugerl versenkt um zu erfahren, was der Köder im Wasser macht.)


    Würde mich freuen, wenn der Köder zur Nachahmung ermuntert und hier hereinschreibt, was Ihr damit gefangen habt.


    Petri Heil!!

    Das Problem im Ösi land, ist, das keiner irgendwas weiss. Wo ich schon überall gefragt hab....Die Beamten bei uns halten sich an Rechte und Gesetze, die Sie im Wortlaut gar nichtwiedergeben können. Soviel ich herausbekommen hab, war, das eine länge von 4,4 m nicht überschritten werden darf. Aber die Breite?
    Ausrüstung muss auch vorhanden sein. Aber welche?
    Zugelassen werden muss das Booterl auch. Aber wo?
    Es fühlt sich keiner Zuständig.
    Unsere Staatsdiener kennen sich zwar im Wasserrecht gut aus, auch bei den Segelbooten, aber wenn das ganze mit nem Elektromotor angetrieben werden soll, wirds finster.


    Sind ja auch einige Landsmänner im Forum, oder auch einige, die International etwas Kenntnis haben, deshalb dachte ich, Ihr wisst etwas mehr.

    Mein grösster Karpfen war ein Spiegler, 29,5 Pfd., gefangen auf Frolic, etwa 8 - 10 meter vom Ufer entfernt, im Neusiedler See, Burgenland - Österreich, um die Mittagszeit herum. Selbsthakmontage. Drill dauerte etwa 20 - 25 min. Das Fischerl hat in null komma nix etwa 50 m Schnur von der Rolle gezogen. Wurde anschliessend wieder released.


    Da ich prinzipell nur ohne Photoapparat angeln gehe, ich vergesse immer darauf, also lass ich ihn gleich weg, hab ich auch leider kein Bild von dem Fischerl.

    Hi zusammen,


    hab mir überlegt, ein Angelboot zuzulegen.


    Frage:
    Kennt sich jemand mit den Bestimmungen aus? Von wegen Motorleistung und Länge, Ausrüstung usw....
    Motor sollte schon sein, ich dachte da an einen Elektromotor,und es sollte Platz für 4 Personen haben. Gibts da Einschränkungen von wegen der Verdrängung oder der Motorisierung?


    Möchte es tunlichst vermeiden, wegen dem Schiffanakel meinen faulen Hintern noch mal auf die Schulbank zu drücken um für ein Patent zu lernen.


    Ach ja, darf man sowas selber bauen?



    Vergesst bitte auch nicht, ich komme aus Österreich und möchte nur auf Binnengewässern herumschippern.


    Vielen Dank im Voraus!!!!!

    @ Zanderschreck:


    Die Gurkengläser sind OK. Beim Einsatz einer Thermoskanne explodiert meine bessere Hälfte... :lol: :lol:


    Und sicher, ich habe Hartmais gemeint. Dosenmais zu färben hab ich noch nie versucht, daher kann ich darüber nichts sagen.
    Punkto "färben von Hartmais verursacht keine Probleme", kann ich aus meiner Erfahrung mit dem färben nur von früher sprechen, da haben meine ersten gefärbten Mais Körner ausgesehen, als ob sie bei der "Love-Parade" mitmachen wollten. Die waren eher rosa bis rose als rot. Aber man lernt dazu... :D :D :D

    Freunde, ist nicht einiges was aus Amerika kommt Fragwürdig?


    Den Amies ist es doch echt egal, was die in ein Wasser reinkippen, hauptsache, beim Rausholen zappelt was am anderen Ende.


    Aber zu deren Verteidigung muss ich auch sagen, es gab da mal nen wirklich guten Köder. Flying Lure oder so ähnlich. Mit dem Teil hab ich angefangen auf Barsche angeln. Ist aber schon lange her. Jeder Wurf ein Fisch. Ging aber nur solang gut, wie Sonnenbarsche im Aquarium waren...


    Mfg,


    Indiana

    Boilies sind vielleicht im Moment der Schlüssel zum grossen Mega Karpfen, aber lass Dich nicht verunsichern. Erstens kann der Einsatz von Boilies, egal ob fertig gekauft oder selbst hergestellt, das Budget sprengen, und zweitens werden immer mehr Kapitale auf Frolic gefangen. (Ist um Häuser billiger!!!!)
    Versuch erst wirklich Dein Glück mit Boilies, wenn auf Frolic nichts beisst.
    Boilies haben sich zwar als Karpfen Köder bewährt, aber als All-Heil-Mittel kann man sie sicher nicht bezeichnen. Sie sind nur eine Alternative.


    Zu der Handhabung der harten Kugeln sei gesagt, das Dir da dein Händler am besten weiterhelfen kann. Es gibt, so wie bei uns in Österreich, sicher eine Boilie Probepackung, wo alles dabei ist, was Du brauchst. Boiliebohrer, Ködernadel, Boiliestopper usw.....
    ich würde Dir raten, besorg Dir diese Probepackung und versuch damit Dein Glück. Es ist so besser, als wenn Du jetzt etliche Euronen unnötig ausgibst, und dann endeckst, das das doch nicht Dein "Ding" ist. Weil zu teuer oder sonstwas.


    Aber ansonsten muss ich den Forum Teilnehmern recht geben, wenn Sie sagen, Du solltest Dich langsam an die Materie "Karpfen" heranangeln, und Erfahrung sammeln. Nur der einsatz von Boilies hat noch niemand zum Spezi gemacht.


    Petri Heil!

    andal:


    Schleien sind ein eigenes Thema. In unserem Vereinsgewässer dümpeln einige dieser Gattung herum, aber fangen? Da kann man machen was man will, mit nem 16 er Vorfach, 18er Hauptschnur, keine Chance. Die Viecher sind so scheu, die türmen bereits, wenn ein Auto in etwa 100 meter Entfernung am See vorbei fährt. Man kann sie zwar beim Bestandsfischen fangen, aber seit ich diesen Tümpel kenne, ging noch nie eine an den Haken.
    Die Tiere stehen gerne unter den Seerosen, aber mit ner 18er oder 16er einmal durch den Urwald, und man kann sich gar nicht vorstellen, wie laut der Knall einer reissenden Schnur ist.
    Wie schon vorher gesagt, es kommt immer auf das Gewässer an, welche Schnurstärke man benutzt, und diese muss man dann noch auf den Zielfisch abstimmen. Das macht für mich einen Teil der Faszination dieses Hobbies aus. Das Einschalten des Verstandes zum Überlisten einer "dummen" Kreatur!

    Bei Schimmbrot ist die beste Alternative Fladenbrot. Das ist zäh, bleibt also auch bei weiten würfen am Haken und ist billig.
    Anfüttern bei Schimmteig ist einfach. Einfach einige Boilies einwerfen, oder Mais, oder sonstiges Grundfutter. Aber nicht viel, sonst verlässt die Karpfen der Futterneid, und bei Dir bleiben die Bisse aus. Dein Köder ist am besten in der mitte des Anfüttermaterials plaziert. So sollte eigentlich nix schiefgehen.

    Mais färben geht recht simpel:
    Lebensmittelfarbe kaufen, ins heisse Wasser giessen, nochmal etwa 10 min. aufkochen, Mais in ein altes Gurkenglas geben, gefärbtes Wasser drauf, und Deckel zu. So lässt man das etwa 24 Std. stehen. Einige schichten Alu Papier drüber, zwecks Dämmung, das ganze mit alten Handtüchern umwickeln, Und nach ablauf der Zeit den Mais mit samt dem gefärbten Wasser nochmal in einen Topf und fest aufkochen. Dann hält das etwas länger als nur ein paar minuten. Habe es selbst schon versucht, und auch nach 1 Std. war der Mais noch gefärbt und hat nur wenig Farbe verloren.

    Hmm, interessant! Da fängt ein Angler mit einer 16er einen 20 Pfünder. 8) 8) 8) 8)
    Der See oder Teich wo dies gelang, hat sicher Hallenbad Charakter. :lol: :lol:
    Keine Pflanzen weit und breit. Keine Äste im Wasser, oder sonst irgendwas, was einer 16er auch nur den geringsten Wiederstand macht. Und der Drill hat sicher auch ne Ewigkeit gedauert. Eine Ordentliche Flucht von dem Fischerl, und die Schnur wäre gerissen.
    Da ist ja schon fast egal, was man für eine Rute oder Rolle hat.


    Bei meinem Lieblingsgewässer spürt man mit ner 16er gerade noch den Biss, und das wars dann auch schon.
    Bei dem Urwald unter Wasser kommt man nicht mal mit ner 30er weit. Hier hat sich die 40er mit 35er Vorfach als Notwendig erwiesen. Ohne der hätte man sicher viele Bisse, aber keinen gefangenen Fisch. Der zieht ins Gemüse, und Tschüsssss!
    Ich denke mal, man sollte die Feinheit des Gerätes an den See oder Teich anpassen. Aber: anderes Wasser, andere Gebräuche....

    Waaaaaaasssssss? :roll: :roll: :roll: In Deutschland ist catch and Release verboten? Hab ich das richtig verstanden????? :roll: :roll: :roll:


    In Österreich gibt es eine solche Regelung Gott sei Dank nicht!!!!


    @ Wolfgang:


    danke für Deine Nachricht!




    Mfg,


    Indiana

    Hi @ all,


    Eure Beiträge in allen Ehren, aber auf Mais und Wurm wird man höchstwahrscheinlich am ehesten einige Brassen erwischen. Grosse Rotaugen und Rotfedern sind meistens am unteren Rand eines Schwarmes. Sie beobachten das ganze Geschehen und kommen erst zum Zug, wenn unter den kleinen Futterneid herrscht und keiner der kleinen aufpasst. Blitzschnell kommen sie nach oben um sich den Futterhappen, der das ganze ausgelöst hat, zu schnappen. Sie halten sich auch bei Boden Futter zurück und werden erst aktiv, wenn keiner der kleinen Aufmersam ist. Also, ergo, erst wenn die kleinen abgelenkt sind, hat man Chancen, einen Kapitalen zu fangen.
    Sollten die kleinen auf Flugnahrung "stehen", warten sie wieder und steigen erst auf, wenn die kleinen untereinander beschäftigt sind. Die Ringe, die dabei entstehen, sind etwas kleiner als die der vehemant zufassenden kleinen Artgenossen.
    Die Bisse der grossen erfolgen erst sehr spät und nicht gleich am Anfang des Fütterns.
    Ideale Fangmethode: Anfutter so mischen, das es beim Aufprall aufs Wasser (!!!!!) zerfällt und lauter kleine Futterpartikel freigibt. Dann in die Mitte der angefütterten Fläche einen einzigen Tauwurm oder Mistwurm mittels einem 10er bis 16er Haken anbieten. Etwa einen Meter tief. Das Würmchen so auf den Haken ziehen, das ihn die kleinen nicht herunter zupfen können. Man wird zwar einige Schein Bisse erhalten, aber die Pose wird nie ganz verschwinden. Ein Biss wird so angezeigt, das die Pose abruppt verschwindet. Sofort anschlagen!
    Diese Methode habe ich mir von einem Vereinskollegen abgeschaut, der seit etwa 15 Jahren diesen Fischen nachstellt und eigentlich immer selektiv die grossen fängt. Hin und wieder stellt sich als Beifang ein junger Karpfen ein. Brassen bleiben aber als Beifang aus, denn da der Futterballen an der Wasseroberfläche zerbricht, erreicht er nie den Grund, wo die Brassen schon daruf warten, und im Schwarm der Rotaugen und Rotfedern kommen Brassen nie zum Zug. Zuviele Kleinfische fressen das angebotene Futter zu schnell weg.
    Ich nehme an, das die grossen die kleinen vorlassen, um eventuellen angriffen von Räubern zu entgehen.
    Nach dem erfolgreichen Versuch, ich habe einige Fische im Bereich von 2 Pfd. gefangen, kann ich Euch nur empfehlen, es einmal zu versuchen.
    Ach ja, die Schnurstärke ist eigentlich egal, sollte aber nicht über 0,25 sein. Die Fische sind dann in einem wahren Fressrausch und stören sich nicht an einer etwas dickeren Schnur.


    Petri Heil!

    Für die Leute, die immer noch gegen ein Geräte Forum sind:


    Lest meinen letzten Beitrag unter: Vorschläge Voting


    Da habt Ihr Eure Gründe, warum ich dafür war, sowas zu kreieren. Lest Euch doch mal den letzten Beitrag vom Condor durch.
    Es ist immer das gleiche: Irgendwo bricht eine Rute, oder eine Rolle eiert, die Lager defekt.....
    Wer ist schuld? Die Hersteller!
    Das Problem ist, das keiner etwas über "seine" Rute oder Rolle weiss. Nicht mal, woraus die genau gemacht ist oder worauf man genau achten sollte bei der Verwendung.


    In diesem Sinne...


    Indiana

    Hi Leute,


    es kann schon sein, das es kein alternatives Futtermittel für Frolic gibt, aber es sei der Vollständigkeit halber zu sagen, das es auf mehr Faktoren ankommt, als nur den richtigen Köder zu haben. War jetzt zwei Tage ununterbrochen auf Ansitz, schönen, leckeren Frolic Köder, und Nix! Nicht mal ein Zupfer. Kollegen haben, etwa 10 meter neben mir, mit Angelmais, gefärbt und Natur, gefischt, und ebenfalls Nix! Es gibt Tage, das funktioniert rein gar nichts. Einige Gastangler haben am Stammtisch erzählt, das sie nicht mal auf Schwimmbrot und Fladenbrot einen Zupfer hatten.
    Das gemeinste war, die Fische waren da! Rollten sich und sprangen herum, es war echt schlimm.
    Aber im Jahresdurchschnitt gesehen, läuft Frolic bald dem alteingesessenen Boilie den Rang ab. Es werden immer mehr kapitale auf Frolic gefangen. Es ist um Häuser billiger als Boilie's, und fängt auch, ohne grossartig Tage zuvor einen wahren Teppich anzufüttern.


    Frolic forever!!!! :lol: :lol: :lol: :lol:

    wolfgang:


    Ich will Dich ja nicht kritisieren, aber was meinst Du mit Du gibst keine Öffentlichen Kommentare über Catch and Release? Bist Du irgendwo im Komunalbereich in der Politik? Könnte man Dir einen Strick aus Deiner Ansicht drehen? Oder bist Du eventuell nur einer der wenigen, dem egal ist, was er angelt, den Fisch auf alle Fälle tötet und sich dann zu gut ist, seine Meinung "Öffentlich" kundzugeben?


    Mfg,


    Indiana