Beiträge von Gerd

    Da sprichst Du mir aus der Seele. Wir haben im Verein ca 250 Mitglieder, es gibt nur Jahreskarten. Von diese werden ca 70 Stück zum Preis von 85 Euro verkauft, Jugend die Hälfte. Im Winter werden Forellen besetzt, da sind dann regelmäßig 60 "Angler" am Wasser. Die restlichen zehn Karten werden an die richtigen Angler verkauft, die also Sommer wie Winter fischen. Der schnelle Fang zählt also mehr als das Angeln an sich. Aber soll mir recht sein, hab ich mehr Platz und Ruhe am Wasser.
    Der Altersdurchschnitt liegt so zwischen 60 und scheintot, Jugendliche haben wir ca. 10. Inzwischen besteht zwischen den Jugendlichen und den Aktiven (so bis ca 50 Jahre) auf der einen und den "Alten" auf der anderen Seite eine Art Krieg...
    Es werden sich Verbote und Einschränkungen ausgedacht, welche sämtliche die Sommerfischerei betreffen. Auch werden die Jugendlichen angefeindet, wenn sie alleine fischen, obwohl sie ihre Fischereiprüfung abgelegt haben und somit "richtige" Angler sind. Ich finde es auch zum :rumms: , aber leider werden wir Jüngere daran nichts ändern können, lediglich gegen die Verbote vorgehen.


    Aber dann sage ich mir immer : Gerd - die Zukunft des Vereines gehört uns und auch die Zeit spielt mit uns, dann können wir es besser machen und ggf. auch eine größere Jugendgruppe aufbauen.


    Und was noch trauriger ist : Bei Vereinsfischen sind wir ca 10-max 20 Teilnehmer, bei Skatturnieren nähert sich die Zahl dem dreistelligen Bereich. Auch andere Veranstaltungen der jungen werden mehr oder weniger boykottiert - es sei denn, es stellt sich jemand hin und grillt - am Besten noch in Verbindung mit Freibier

    da bremen und Hamburg meines Wissens so ca. 120 Kilometer auseinander liegen und Schorsch aus der Bremer Ecke kommt, gehe ich davon aus, dass er die Möglichkeit hat, beide Gewässer zu befischen. Und die Entfernung ist für mich um die Ecke

    Zitat von andal

    Schön.


    Aber was hat der Schorsch von den rheinischen Weisheiten? Er kommt aus der bremer Ecke.... :-S


    ...and by the way, Miss Sophie... ich übe mich in Ironie, wann immer es mir gefällt! Alfons Gondrell (der Vater des Münchners im Himmel) hätte es vermutlich so ausgedrückt: "Aha. Ein Rheinländer!" ;) ;) ;)


    Na um so besser für Schorsch, wenn er aus der bremer Ecke kommt. Da hat er ja einen durchaus mit dem Rhein vergleichbaren Fluss - ich glaube Elbe heisst der. Ich habe sie zwar noch nicht befischt, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass dort ähnliche Verhältnisse herrschen.
    and btw: Henni Nachtsheim (Badesalz) würde sagen: Was soll denn des scheissdreggsgebabbel fun nem münchner im Himel

    Zitat von andal


    Vielleicht liegts aber auch nur daran, dass ich Vater Rhein nicht befische. Wie man so hört, ist dort eh immer alles anders, dramatischer. ;) ;) ;)


    Anders ja, aber nicht dramatischer. Man muss sich halt den Gegebenheiten anpassen. Und jemand, der nicht am Rhein fischt, sollte mit ironischen Seitenhieben zurückhaltend sein, da er von dieser Art der Fischerei zwangsläufig keine Ahnung haben kann. Jedoch kann man lernen und dieses oder ein ähnliches Gewässer befischen, um sich ein Bild der anderen Verhältnisse zu machen - dann ist ggf. auch Ironie angebracht, aber eben erst dann.

    Selten so gelacht...
    :lol: :lol:
    Rene: Wie beköderst Du einen Futterkorb mit einem Wurm???
    Hendrik: Da ich denke, dass Du noch nicht sehr lange angelst folgende Montage: Einfach einen Karabiner an die Hauptschnur knoten, eine Kartoffel über das Vorfach auf den Haken ziehen und mit Gefühl auswerfen. Das hat schon früher immer funktioniert und sollte auch in Zeiten der modernen Karpfenfischerei klappen

    wenn die Montage ruhig aufliegt, bekommst du auch keinen Drall in die Schnur. Sofern Du aber mit Futterkörben arbeitest, welche absichtlich abgetragen werden (durch Anheben) - kommt es zu Drall. Ebenso bei der Speedfeeder, die das Bleigewicht nicht seitlich sondern am unteren Ende hat. Weiterer Vorteil ist, dass durch das bewusste Schwächen der Montage eine Sollbruchstelle entsteht, welche im Rhein von Vorteil ist. Ebenso wird im Drill die Hebelwirkung des Futterkorbes verringert, da er an einer starren Montage doch erheblich mehr in Schwingung gerät, insbesondere duch das "Bohren" und Kopfschütteln der Barbe.

    Nein. Einen Doppelwirbel. Und in diesen wird mittels Karabiner der Futterkorb eingehängt. Dies reduziert zum einen ggf entstehenden Drall, zum anderen kann man dann auch andere Körbe als die üblichen Draht-Maschenkörbe am Gummiband einhängen. Wieso sollte ich beim Fertigen der Montagen schon einen Doppelkarabiner einhängen, wenn dies nachträglich geschehen kann? Also: Einen Doppelwirbel in die Schlaufe einhängen (ohne Karabiner) und in diesen dann einen Doppelwirbel mit Futterkorb, so wie in meinem ersten Posting beschrieben

    Bissanzeigerart?? Da hilft wohl nur der "Elektro-Pole" in Verbindung mit Freilaufrolle oder aber offener Bremse. Würde ich aber auf jeden Fall in Verbindung mit einem Kletteraffen verwenden, damit der Fisch zumindest ein kleines Stück ohne großen Widerstand laufen kann.
    Aber wenn die Strömung dermaßen stark ist, würde ich Dir zu ruhigeren Stellen raten, da Zander nicht hauptsächlich in starker Strömung stehen. Sofern doch, dann brauchst Du Dir über zaghafte Bisse eigentlich keinen großen Kopf machen, da der Großteil der Bisse vermutlich hammerhart ausfallen werden, da die Zander schnell das schnappen müssen, was in der Nähe ist. Wenn sie sich Zeit lassen, ist die vermeindliche Beute schon wieder weggetrieben.

    In der aktuellen Ausgabe einer Angelzeitschrift, deren Name mit unserer Hardware zu tun hat (darf ich hier eigentlich Rute & Rolle erwähnen?) ist ein kleines Extra drin, in dem Edelteile vorgestellt werden, u.A. eine Cebbera-Rute und Daiwa-Rollen, sowie die bereits von mir erwähnte Shimano-Stella. Vielleicht ist da ja was für Dich dabei

    Ich binde zu Hause sämtliche Feedermontagen vor, auch Schlaufenmontagen. In die Schlaufe kommt aber nicht gleich der Korb, sondern ein kleiner (Doppel)wirbel. Alle Montagen binde ich mit Monofil oder Amnesia, so habe ich gleich noch einen gewünschten Schlagschnur - Effekt. Deshalb sind alle Montagen ca. 10 Meter lang. Und da ein Wirbel sehr selten durch die Ringe der Feeder rutscht (maximal 1x :lol: ) verbinde ich das Mono an die geflochtene Hauptschnur mit "Schlaufe auf Schlaufe". Die Schlaufe an der Geflochtenen muss natürlich so groß sein, dass die komplette Montage einschließlich Wickelbrett durch passt

    Was ich mit meiner Aussage eigentlich sagen wollte und etwas ironisch verpackt habe: Wie der Zander zählt auch die Schleie bei den meisten Anglern zu den ""Edelfischen". Folglich bekommt jeder maßige Fang einen auf die Rübe verpasst und bei dem heutzutage herrschenden Angeldruck verträgt das nunmal fast kein Gewässer mehr, als logische Schlussfolgerung kommt die Alterspyramide aus dem Gleichgewicht, es werden immer weniger Fische zur Kapitalengröße heranwachsen. Dies ist bei den "unedelen" Arten Rotauge und Brasse nicht der Fall, die dürfe öfter wieder schwimmen.
    Die Schuld trägt der Wels, ersatzweise der Kormoran - aber auf keinen Fall wir Angler, da wir den Fischbestand ja nur hegen (und außerdem für die Fische durch Kauf von Fischereikarten bezahlen).
    Es hat noch keine Art (Ausnahme: Homo sapiens) geschafft, eine andere Art auszurotten, sofern kann man meines Erachtens keinesfalls den Wels für die Rückgänge der Schleienbestände verantwortlich machen.
    Hinzu kommt noch - wie schon von vielen Vorrednern bereits erwähnt- falsche Besatzpolitik.


    In unserem Vereinsgewässer z.B. werden regel,äßig seit Jahren Schleien besetzt - jedoch keine einzige über 1,5 Kilo gefangen. Und wir haben (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keine Waller in dem See, das Heranwachsen scheitert AUSSCHLIEßLICH an der Entnahme und der falschen Gewässerpolitik (z.B. dem Entfernen von Ufer-/Wasserbewuchs)


    Anmerkung des Verfassers : Ich bin kein strikter Verfechter von C&R

    Zitat von mbfishing

    Ich habe mit mehreren Anglern gesprochen, die auch an der Mulde Höhe Eilenburg angeln. Einstimmiger O-Ton: Seitdem der Wels im Wasser ist, geht der Schleienbestand rapide zurück! Wer also in seinem Gewässer einen Welsbestand hat und dazu noch Schleien einbringt, dürfte den großen Räubern den Buffet-tisch füllen!


    Nee nee - das ist mir zu einfach - alles auf den Waller zu schieben. Wieso zum Teufel sollten die Waller nur Schleien futtern??
    Im Rhein sollen sie im übrigen fast ausschließlich Zander futtern, wohl in Ermangelung von Schleien. Somit sind sie für den Rückgang von Zandern verantwortlich. Die leichtere Beute Rotauge und Brasse - die noch in Massen vorkommen frisst der Waller demnach nicht, das alte Leckermäulchen

    [quote='reverend']Meine Entscheidung wäre die Feederrute.
    Sensibelste Bissanzeige. Sehr gute Wurfweiten.
    Im Fluss kannst du sehr gut mit der Freilaufrolle fischen - du stellst ihn dann gerade so hart ein, dass dir die Strömung keine Schnur mehr abzieht.
    quote]


    Wenn aber Freilaufrolle (Fließwasser) oder offenen Schnurfangbügel (Stillwasser), wieso dann sensibelste Bissanzeige über die Rutenspitze??
    :D :D


    Deshalb ist die Rute m E zum Grundangeln auf Zander absolut ohne Bedeutung. Nur steif genug sollte sie sein, damit ein Anhieb richtig durchkommt.

    Naja, es hat hier doch niemand gefragt, was Euere Ruten gekostet haben, ob ein Ferrari vor einem Golf tanken muss (kommt auch so ein klein wenig auf die Fahrleistung an), ob billiges Gerät mit High-End- Gerät mithalten kann (definitiv nicht), sondern ob jemand Bezugsadressen für Edelruten und Rollen kennt.


    Falls der Autor Interesse hat, eine eigene Edelrute zu bauen, ich kenne jemanden, der seine Ruten zum Teil selbst baut, seine Blanks holt er sich in Worms, wo genau weiss ich leider nicht. Kann aber mal nachfragen, falls Du beim googeln nichts findest

    Zitat von Aal-Catcher

    Also ich würd sagen alles was man gut sehen kann :D :) :lol: 8) :badgrin: :roll: .


    Und das genau sind die Postings, die zu einer Herabstufung um eine Fischart führen - s. User&s Meinung - wie werd ich Hecht