Beiträge von Gerd

    Zitat von Polsi

    Ich bekam zwar Bisse, aber die waren einfach nicht anzuschlagen. Oft waren es nur ganz kurze, unanschlagbare Zupfer, oft auch heftige Rüttler, aber ich konnte einfach keinen Fisch haken. ?


    Kurze zaghafte Bisse deuten darauf hin, dass der Fisch den Braten schon gerochen hat, vermutlich wegen Widerstand des Korbes.
    Kurze unanschlagbare Zupfer belegen, dass die Fische "heftig und wild" beißen.


    Im ersten Fall würde ich auf jeden Fall das Vorfach verlängern und den Korb in eine große Schlaufe binden.
    Im zweiten Fall ggf. zur Selbsthakmontage greifen.


    Aber Vorfach kürzen halte ich für das Falscheste, da der Fisch
    Fall 1: noch schnelleren Widerstand spürt
    Fall 2: mehr Zeit hat den Köder richtig zu nehmen und nicht nur spazieren trägt.

    Mich würde es an das fließende Gewässer ziehen, da dort die Fische auch im Winter am aktivsten sind, bzw. die fängigen Stellen am einfachsten zu lokalisieren.
    Die Altarme sind vermutlich flacher als die Kiesteiche, erwärmen sich mithin schneller, deshalb wäre das die zweite Wahl.


    Und bei den Kiesteichen würde ich nicht auf groß oder klein abstellen, sondern auf vorhandene Flachwassergebiete.
    Bei uns in der Rheinebene und in Autobahnnähe sind die Kieslöcher meist recht tief und haben einen steilen Uferabfall, der sich auch unter Wasser fortsetzt, deshalb erwärmen sich die wenigen vorhandenen Flachwasserzonen zwar relativ schnell, das warme Wasser wird aber sehr schnell wieder umgewälzt.


    Wobei sich bei der momentanen Witterung vermutlich an allen zur Auswahl stehenden Gewässer gute Fänge erzielen lassen.

    Zitat von Cactus

    Ich persönlich entnehme natürlich nicht
    jeden Karpfen,


    Darfst Du aber, brauchst Dich hier nicht dafür zu entschuldigen :lol:


    Die Frage ist für mich nicht pauschal zu beantworten.
    Wenn ich einen Karpfen fange und kann ihn sinnvoll verwerten, geht der mit mir heim.
    Wenn ich nur für die Familie auf der Jagd bin, geht halt ein 3 Kilo-Karpfen mit, Größere rutschen mir aus der Hand.
    Wenn ich mit mehreren ein Fischessen durchführe (Mit Vereinsmitgliedern oder der Verwandschaft) dann geht halt ein 5 oder 6-Kilo Karpfen mit, dann ist der Kleinere zu glitschig.
    Vorausgesetzt natürlich, es beissen passende Fische.

    Wie Wolf_74 schreibt - versuche es mal mit längeren Vorfächern.
    Wenn Du Bisse bekommst, dann teste mal einen größeren Haken, der greift besser. Sollten dann die Bisse ausbleiben, kannst Du zumindest sicher sein, dass es sich um Bisse handelt, nicht um Schnurschwimmer. Solltest Du weiterhin keinen Biss anschlagen können, fische mit festem Futterkorb (Selbsthak-Effekt).


    Für diese Distanz benötigst Du eigentlich noch nicht zwingend Geflecht, da die Bisse ja deutlich an die Rute übertragen werden. Den Wechsel auf Geflecht würde ich als letzte Alternative aber auch noch ins Kalkül ziehen.


    Viel Erfolg

    ich schrieb : Zur Schnurstärke kann man so pauschal nichts sagen. Was für Karpfen gut ist, sollte man nicht zwingend für Brassen verwenden usw...
    Du schreibst: Wäre gut, wenn Du uns Deine Zielfischart nennen würdest...Da gibt es schon nen Unterschied, ob man auf Karpfen, Aal oder Zander...angelt.


    Quintessenz beider Aussagen: Was für Fische möchtest Du beangeln?? Was für den einen Fisch gut ist, taugt für den anderen nichts, da man mit ner 40er Mono nicht auf alles fischt...



    wtF ist da ein Unterschied??

    Ich selbst bezeichme mich als Sportangler, jedodch nicht als Wettangler.
    Für mich steht der Begriff Sport als Leibesertüchtigung und dies ist beim Angeln gegeben, man denke nur an den Stipper, der 4 Stunden lang mit 14,5 Meter-Rute fischt, alleine das Auf und Abbauen der Gerätschaft, die Konzentration beim Stippen und nicht zu letzt auch die Bewegung.


    Oder auch der Spinnangler, der den ganzen Tag über mehrere Kilometer an oft unwegsammen Ufern zurücklegt.


    Oder aber auch der Fliegenfischer, der stundenlang im kalten Wasser watet.


    Ganz zu schweigen vom Big-Gamer, der über mehrere Stunden mit dem einen Fisch kämpft, bis an die Grenzen der körperlichen Leistungsfähigkeit.


    Für mich ist Angeln ein Sport. Und ich bin Sportangler.


    Und zum Thema Wettfischen: Das ist halt leider bei uns in Deutschland nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar, da das Lebewesen nicht als Sportobjekt "dienen" darf.

    Naja, dumm halte ich für falsch. Ich vermute eher krank. Wir werden es in einem Jahr erfahren. Und was mit ihm seitens "seiner" Partei getrieben wurde, find ich auch nicht schön, aber so ist wohl Politik

    Zitat von Sven Halletz

    Kenne leider nicht die Transition, sondern nur die "normale" Vanish. Die fällt für eine Fluorocarbon-Schnur recht weich aus und ist deswegen besser als anderes Fluorocarbon für Vorfächer geeignet, die nicht hechtsicher sein müssen. Ist aber dagegen ausdrücklich Hechtsicherheit gefordert, steht zumindest die von mir probierte Vanish-Variante anderen Fluorocarbonschnüren nach. Bei Fluorocarbon habe ich die Erfahrung gemacht, je steifer, drahtiger, kringeliger und widerborstiger das Material ist, desto hechtsicherer ist es meist auch. Vanish dagegen ist relativ weich.


    Die übliche Antwort : Kein FC ist hechtsicher !!!! Es wird immer mit Hardmono verwechselt. Das sind zwei Paar Stiefel.


    Als normales Vorfachmaterial kannst Du das Vanish (je nach Schnurstärke) einsetzen, für alle heimischen Fischarten, nur nicht für Hecht.


    Dann übe Dich in Geduld, bis die Rute wieder da ist, wenn Du die 2,70 Meter Ausführung möchtest. Würde ich auch zu tendieren - ohne die Rute zu kennen-, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass genau diese 30 cm Ruten z.T. "schwabbelig" werden lassen.
    Und eine Rolle kannst Du ja mitbringen, nämlich genau die, die Du an der Rute fischen möchtest. Dann merkst Du gleich, wie sie die Rute ausbalanciert, ob das Gefühl dann einfach noch passt.


    Und wie schon gesagt, mache Dir wegen den Ködergewichten nicht so große Gedanken, das wird schon funktionieren-wenn auch nicht optimal.
    Aber eine Spinnrute für sämtliche Ködergrößen - und Gewichte gibt es nicht, dass ist eine eierlegende Wollmilchsau, die wurde noch nicht geklont.
    Alternativer Vorschlag: Kaufe doch beide Ruten :D
    Das würde ich machen, wenn mich die Rute dermaßen begeistern würde

    Zitat von rhinefisher

    Ich habe schon überlegt auf dem Sektor selbst tätig zu werden und mal wieder Rollen "made in Germany" zu produzieren - aber da ist kein Markt für vorhanden... . :(
    Petri!


    Da gibt es schon einen Markt für, z.B. der gute Schorsch :D
    Auch ich würde mich dafür interessieren - Qualität wie Shimano, Preis wesentlich günstiger !! Das ist doch klasse.


    Sag Bescheid, wenn es so weit ist, ich werde einer der ersten Besteller sein

    mit etwas mühe findest du einen versender im www. z.B. wenn du bei google als Suchbegriff......
    ,,,,und jetzt kommt die Überraschung


    Fishsim 2


    ...eingibst.
    Notfalls aber auch in diversen Fachgeschäften

    Zitat von snoek

    Wäre gut, wenn Du uns denn sagen würdest was Deine Zielfischart ist.


    Ich mein, da gibt es schon nen Unterschied ob ich auf Karpfen, Aal oder Zander über Muschibänken angle und dementsprechend fällt dann auch meine Montage aus.


    Sagte ich ja bereits schon, wenn auch in anderer Form

    naja, mach Dir mal wegen dem WG nicht so die Gedanken. Es handelt sich hierbei um empfohlene Werte der Hersteller. Und da sich die Gruppierungen 30 - 60 , 40-80, 50 - 100 Gramm nunmal durchgesetzt haben, heisst es nicht, dass man damit nicht auch leichtere Köder werfen kann. Am besten gehst Du in den Laden und testest es mal mit dem Köder und einer Rolle aus. Hat der Händler Interesse am Verkauf, wird er es Dich auf jeden Fall mal testen lassen.
    Habe mir übrigens angewöhnt, zu jedem Rutenkauf die "geplante" Rolle mitzubringen (und umgekehrt) um mir einen Gesamteindruck machen zu können

    alt........



    aber immer wieder gut (und hier müsste jetzt der Smilie hin, der vor lachen auf dem Boden kugelt)

    Auf jeden Fall kein Geflecht, sondern mindestens Mono. Zur Schnurstärke kann man so pauschal nichts sagen, was für Karpfen gut ist, sollte nicht zwingend für Brassen usw verwendet werden. Aber da Mono wesentlich abriebfester ist als Geflecht, eher das. Oder sogar spezielle Schlagschnüre, welche noch wesentlich abriebfester sind

    Zitat von Korsikaphil

    paar gute ideen waren dabei, dankeschön!
    an alle die sich nach dem motto "wird schon seinen grund haben warum das so ist" an regeln halten: mit dem motto verhindert ihr jeden fortschritt. manche regeln sind nunmal verbesserungsbedürftig, und wer sie nicht hinterfrägt steht nur allzuoft wie der ochs vorm berg.


    Naja, Regeln sind schon da, um sie einzuhalten, ob sie Sinn haben oder nicht, sei mal dahingestellt. Und gegen das Hinterfragen von Regelungen spricht gar nichts, vielleicht gibt es ja triftige Gründe, die man nur mit Hinterfragen rausbekommt. Und dann kann man sie ggf. ändern, bzw. bessere Vorschläge machen. Aber wenn Regelungen umgangen/missachtet werden, wird man nie die Gründe erfahren, auch kann man nichts daran ändern.