Beiträge von Gerd

    Wenn ich mit der Stippe auf Satzkarpfen gehe, fische ich Schnüre zwischen 0,18 und 0,22 mm, hier und da auch 0,25. An einem normalen Baggersee ohne Hindernisse fische ich 0,25, an der Matchrute 0,22. In Seen mit Hindernissen 0,30-0,35 mm, bei sehr vielen Hindernissen und in deren direkter Nähe durchaus auch 0,50 mm. An der Feeder 17er Fireline.


    Es gibt also viel zu beachten....

    Davon mal abgesehen ist es ein sehr gutes Rezept, zum Fliesen an die Wand kleben. Was ist da denn für ein Buch, bzw. wer ist denn der Autor?


    Heißt der zufällig Hechtis ? :badgrin:

    irgendetwas zwischen 0,18 und 0,50 mm, Geflochtene geht dünner.


    Solltest doch inzwischen gemerkt haben,, dass für genauere Angaben auch etwas mehr Mühe in die Fragestellung investiert werden sollte.

    Gezielt auf Rapfen geh ich eher seltener, meist sind sie "Beifang" beim zanderangeln. Wenn es da ein paar Meter neben mir raubt, ist halt der Jagdinstinkt geweckt.
    Dann gehe ich wie folgt vor. Ich überwerfe die Stelle und führe den Köder so schnell wie möglich mit der Strömung. Verwendung finden bei mir in erster Linie kleinere Schwimmwobbler, habe mir aber auch schon ein paar Popper angeschafft, die immer dabei sind. Auch diese führe ich mit der Strömung, das zügige Kurbeln wird durch Schläge mit der Rute unterbrochen. Und die Bisse der Rapfen sind dann echt hammergeil, auch die erste Phase des Drilles ist top. Danach lassen sich die Fische meist wie ein nasser Sack beikurbeln, was vermutlich aber auch mit meinem relativ schweren Gerät in Zusammenhang steht.


    Als angelesenes Wissen kann ich Dir noch die Fischerei mit Spinnern, Blinkern oder aber dem Rapfenblei anbieten. Auch hierbei kannst Du den Köder nicht zu schnell führen.


    Hauptfangzeit des Rapfens ist in meinen Augen der Sommer, und hier speziell die letzten Stunden des Tages. Am hellichten Tag ist eher Ruhe auf dem Wasser. Die Fische entdeckst Du ziemlich problemlos, da sie sich durch ihren Radau bei der Jagd verraten, ist kaum zu überhören/übersehen.
    Aber keine Regel ohne Ausnahme. So habe ich schon des Öfteren große Rapfen zu nächtlicher Stunde auf die für Zander gedachten Schwimmwobbler gefangen, scheinbar sind sie doch nicht die reinen Augenfische sondern jagen auch nach Gefühl. Auf Gummifisch konnte ich bisher erst zwei Rapfen fangen, dies war jedoch im Winter an tieferen Stellen. Auch sieht man Rapfen in der kälteren Jahreszeit deutlich seltener bei der Jagd, deshlb solltest Du das Hauptaugenmerk auf die Sommerzeit - hier die späten Tagesstunden- legen.
    Als Gewässer kann ich Dir den Rhein nahelegen, da der Rapfen hier einen sehr großen Bestand aufgebaut hat und relativ leicht zu "überlisten" ist. Auch hast Du hier die Chance auf richtig dicke Fänge.


    Ich befische die Rapfen selten gezielt und mit meinem Zandergerät, d.h. Rute Quantum Crypton Magic Zander Stick, Rolle Shimano Stradic und 17er Fireline, als Schockdämpfer ca 5-6 28 Monofil. Wenn Du feineres Gerät verwendest, hast Du bestimmt richtig aufregende und spannende Drills, Spaß wird wohl nicht zu kurz kommen.
    Habe an meinem heimischen Rheinabschnitt einmal einen FliFi beim Rapfendrill gesehen, der hatte richtig gute Laune.

    Zitat von daKopfi

    Wir waren vor ca. 2 Wochen angeln und da haben wir schon einen Karpfenweibchen gefangen, bei dem man deutlich erkennen konnte, dass es Laich in ihrem Bauch trug.


    Was aber nicht bedeutet, dass sie auch laicht. Der Karpfen laicht in unseren Breiten relativ selten, da zu seiner Hauptlaichzeit das Wasser regelmäßig noch nicht warm genug ist. Wir hatten schon des Öfteren im Herbst Karpfen gefangen, die "übergangenen" Laich hatten.

    PP
    MH WG 90 Gramm bedeutet : Medium Heavy, Wurfgewicht 90 Gramm. Das heiße, die "halb-schwere" Rute hat ein Wurfgewicht von 90 Gramm. Das heißt, Du kannst 90 Gramm damit werfen. Das widerum heißt, 90 Graqmm sind die Grenzbelastung. Jetzt kannst Du z.B. einen kleinen Futterkorb mit 80 Gramm Blei und 10 Gramm Futter nehmen oder aber einen Futterkorb in Coladosenformat und 10 Gramm Blei. Halt eben, wie der Name der Rute sagt 90 Gramm.


    Wir hatten mal einen Jugendlichen im Verein, sein Spitzname war "Was kost&n das"? Bist Du vielleicht der Kai?

    Ich mach mal Werbung: unter http://www.fangplatz.de findest Du unter Events Etliches (musst Dich aber als User registrieren). Auch in der Matchangler-Zeitschrift sind etliche Events veröffentlicht.
    Sehr viele Gemeinschaftsfischen werden im Saarland ausgetragen, dort ist man noch kulanter, auch in den neuen Bundesländern gibt es etliche. Aber dass kommt vermutlich für Dich nicht in Frage, da es doch relativ weite Anreisen sind. Aber das Saarland könnte vielleicht was für Dich sein, die meisten Fischen finden auf den Pachtstrecken zwischen Saarbrücken und Merzig/Besseringen statt. Kann Dich aber gleich warnen, die Saar ist äußerst launisch und die Fischen meist relativ schwer und hochklassig besetzt. Früher gab es mal einen "Saarkalender" in dem die ansässigen Vereine ihre Fischen veröffentlicht haben, den hab ich aber seit einigen Jahren nicht mehr gefunden.
    Dann sind auch noch etliche Fischen im benachbarten "Ausland", bei den Bajuwaren

    Auch wenn es ein zugegeben sehr großer See ist, kannst Du auf das Füttern verzichten, da Du ja augenscheinlich HotSpots gefunden hast. Egal wie groß der See ist, Du wirst nur die Fische aus dem Nahbereich auf den Futterplatz locken können. Und das schaffst Du mit geschnittenen Würmern oder Castern sehr gut , vielleicht besser als mit Futter. Aber wenn Du unbedingt Futter willst, bitte :D
    An Schleienfutter kenne ich nur 2 Hersteller, die eines im Programm haben. Zum einen gibt es ein Futter von Mondial, das andere stammt von der Firma Robinson.
    Beide sind jedoch relativ dunkel gehalten, so dass Du ggf. mit Futterfarbe nachhelfen musst. Habe beide Futtersorten noch nicht gefischt, würde aber tendenziell zu dem Futter von Mondial greifen, da ich von Robinson-Futter an sich nichts halte.

    ich würde auf Futter ganz verzichten, mit Ausnahme der Würmer oder anderer Lebendköder. Das lockt zu viel andere Weissfische an den Platz und sorgt somit für Unruhe. Wenn es doch Futter sein muss, dann, da Sandgrund, eben ein helles.

    Heavy-Feederruten vertragen Belastungen von 100 Gramm ohne Probleme. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht.
    Würde Dir aber vorschlagen, Dich auf Dein Gefühl zu verlassen und ggf. trotz der Bezeichnung heavy nicht versuchen, die Rute zu überlasten. Falls Du also Bedenken hast, lass es. Aber grds. vertragen heavy-Ruten 100 g ohne Probleme.

    Ich würde leichte vorgebleite Waggler einsetzen, die nur noch eine sehr geringe Resttragkraft haben. Diese Resttragkraft würde ich zum Großteil auf der Hauptschnur verteilen, nur ein kleines Bissanzeigerschrot auf Grund auflegen. Sehr gut eignen sich Crystal-Waggler, je nach Sichtigkeit des Wassers.
    Futter würde ich - wenn überhaupt- so halten, dass es zum Gewässergrund passt. Grundsätzlich würde ich jedoch auf Lebendköder setzen, in erster Linie geschnittene Würmer.
    Zur Gerätezusammenstellung kann ich Dir nicht viel Tipps geben, da ich den See nicht kenne. Aufgrund des Krautes würde ich jedoch 23er oder 25 Hauptschnur (klar) einsetzen um eine weite Flucht der Fische ins Kraut zu vermeiden, die Vorfächer etwas feiner, Farbe des Vorfaches dem Grund anpassen.
    Als Rute würde ich eine schwere Matchrute oder aber eine leichte Karpfenrute mit 1,75-2 Pfund Testkurve einsetzen. Bei der Rolle brauchst Du Dir keine großen Gedanken machen, da Du vermutlich auf kürzere Entfernungen fischen wirst, so ist die Übersetzung zweitrangig, stabil sollte sie sein und eine gut justierbare Bremse haben. Bremseinstellung relativ hart wählen, um eine Flucht ins Kraut zu vermeiden. Alles in allem also recht stabiles Gerät.
    Was dann noch sehr wichtig ist - wie eigentlich immer- Ruhe und Verstecken am Ufer. Könnte mir vorstellen, dass es etliche Zeit dauert, bis sich die Fische in die Krautlücken trauen, also auch noch Geduld mitbringen.

    Kommt auf das Futter an. Mein Dealer mischt eine "Hausmarke", die kostet im 20 Kilo-Sack 1,95 Euro/Kilo.
    Fertigfutter namhafter Anbieter kosten 3,40 aufwärts, einen 20.Kilo Sack bekommt man ab ca 50-55 Euro.
    Ob diese Preise durch den Kauf einzelner -qualitativ hochwertiger- Mehle zu erzielen sind, wage ich zu bezweifeln.

    Er wird noch etliche Zeit hier bleiben (hoffe ich mal). So als taxifahrender Mod :D


    Ob Andal schon in Rente ist? Ich glaube es kaum, es geht eigentlich niemanden was an. Und ich würds ihm eigentlich wünschen - dann hätte er mehr Zeit zum Angeln :D
    Es sei denn, er hat seine Hobbys zum Beruf gemacht und dermaßen viel Spaß am Job, dass er gar nicht in Rente gehen will.


    wtf sind eigentlich Lampalspringer???

    sämtliche Vanille-Aromen der Hersteller 8)
    Jetzt kommt gleich die Argumentation zum Preis, 5 Pack Vanillinzucker kosten 79 Cent und und und.
    Für diese Schreiber:
    Es wird schwer sein, ein Futter mit 15 Pack Vanillinzucker so zu aromatisieren, wie man es mit einem Päckchen Lockstoff (zum gleichen Preis, rd 2,50 Euro) kann.
    Das ganze ist eine Milchmädchenrechnung, die keineswegs aufgeht.