Beiträge von Gerd

    Wirst Du aber schnell merken, ob es ein Händler oder ein Seelenverkäufer ist. Ein guter Händler sollte Dir eigentlich zu mittelpreisigen Produkten raten und sich Zeit nehmen. Ein schwarzes Schaf wird Dir sehr teuere Produkte verkaufen, ein cleverer Händler wird Dir für den Anfang zu günstigen "Combos" raten, dann verkauft er (meist) keinen Schrott und in absehbarer Zukunft wahrscheinlich was "Besseres".
    Worauf Du beim Händler auch achten solltest, ist dass er ggf. eine ganze Rutenserie im Laden hat, das ist ein Indiz dafür, dass die Ruten gut sind und öfter verkauft werden. Da er seine Kunden halten möchte, wird er keine ganze Rutenserie bestehend aus Schrott an den Mann bringen wollen.


    Wie gesagt, bei den namhaften Herstellern kannst Du im mittleren Preissektor nicht viel falsches Material kaufen, höchstens etwas, wass für den Angelbereich nicht geeignet ist.


    Ich würde an Deiner Stelle die Erstausrüstung so aufbauen, wie Deine alte Ausrüstung war, eine schwere Rute (Rhein) eine mittelschwere und anstelle der unberingten Stippe zu einer Beringten raten.
    Und eine Feederrute zum Allroundeinsatz.

    DAM auf jeden Fall, viele Daiwa-Produkte halte ich für überteuert (ist meine Meinung) und über Ryobi kann ich mir kein Urteil bilden, da ich nichts von dieser Marke fische und niemanden kenne, der ein Produkt hat. "Kenne" da nur die Elektrorolle.
    Tendenziell würde ich zu Herstellern tendieren, die momentan stark auf dem Markt vertreten sind wie Spro, Balzer und eben DAM, da sind viele "Allround"produkte bei den Händlern verfügbar.
    Auch würde ich mir an Deiner Stelle ggf eine Feederrute (Heavy) anschaffen, da Du mit Ihr gerade im Rhein ein sehr breites Angelspektrum abdecken kannst.


    Bei Rollen würde ich auf eine Freilauffunktion achten, diese kannst Du bei Bedarf einschalten, musst jedoch nicht. DAM hat momentan gute und günstige Rollenserien ab rund 30 Euronen.


    Am Besten wird es jedoch sein, wenn Du Dich von einem ortsansässigen Händler beraten lässt, die sind meist auf örtliche Begebenheiten gut angepasst.


    Als Neuanfänger würde ich auch die Finger von "ausländischen" Produkten lassen, da hier eine Ersatzteillieferung oftmals mit langen Wartezeiten verbunden ist.


    Wie gesagt, als Erstausrüstung rate ich Dir bei Rollen zu DAM-Produkten, Ruten würde ich Spro-Produkte empfehlen, da diese ein (meine Meinung) sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis haben und sich durchaus sehr gut zum Alltagseinsatz eignen.

    Moin Bernd,
    erstmal hallo im Forum.
    Hersteller könnte man jetzt sehr viele aufzählen, da die meisten Qualitätsprodukte produzieren.


    Erzähle doch mal ein wenig über zu beangelnde Gewässer, Zielfische, was Du ausgeben möchtest und und und.
    Dann wird Dir bestimmt besser geholfen und Du bekommst nicht nur die Antwort


    ***Ironie an***

    Shimano


    ***Ironie aus***

    Die Schnurwahl würde ich primär vom zu beangelnden Gewässer abhängig machen, ich vermute einfach mal auf Grund Deines Wohnortes den Main als Hauptgewässer.


    Hier wird die Schnur vermutlich schwer leiden müssen wegen vieler Steine und Muscheln, deshalb wirst Du sie wohl recht oft austauschen müssen.


    Ich fische des Öfteren am Rhein und da hat sich für mich bewährt, eine günstige Schnur von Großspulen zu benutzen, diese wechsele ich jedoch nach spätestens dreimal angeln, da die ersten 50-60 Meter doch oft beschädigt werden. Da achte ich (ausnahmsweise) doch mehr auf den Preis und weniger auf den Hersteller.

    Zitat von Bonefish

    .... etwas mit relativ hoher Geschwindigkeit am Ufer entlang bewegte.


    Was verstehst Du darunter?? Eine Geschwindigkeit, die durchaus von einem Nager/Fisch erreicht werden kann ? Oder etwa schneller.


    War den "Gewitterluft"?? Dann wäre der Vorschlag mit dem Kugelblitz nicht soooo abwegig :shock:


    Wie dem auch sei - wir werden es wohl nie erfahren...

    Lebenslange Garantie auf Verarbeitungsfehler bieten viele Hersteller an. Aber diese sollten sich aber im Rahmen der gesetzlichen Garantiezeit feststellen lassen - außer man ist Rutensammler und fischt die Ruten nie :D

    Zitat von matami-3


    Welche Ruten haben den lebenslange Garantie :?:


    Meines Wissens keine. Mit Garantien ist es ja immer so eine Sache.


    Auch ich bin so ein kleiner Tollpatsch, so drei-vier Teile der Stipprute hab ich mir bisher jedes Jahr geknallt. Nun habe ich eine Versicherung gegen Rutenbruch bei Taksecure abgeschlossen und was soll ich sagen?? Besser als jede Garantie. Seit ich sie habe ist kein eines Teil mehr gebrochen.

    Zitat von Sven Halletz

    . In der Fischzucht, wo es darum geht, dass die teuren Mutterschiffe möglichst lange leben und möglichst oft gesunden Laich abgeben, wird der Kescher ja auch seit Jahrzehnten benutzt.


    Die Mutterschiffe (geil :lol: ) haben ja auch keine Haken im Maul, die sich in den Keschermaschen verfangen und dann durch das Schlagen der Fische unsanft aus dem Maul "entfernt" werden.


    Und zum Thema Bandscheibenvorfall bei 30pfündern.
    Ich benutze den LipGrip lediglich zum Halten des Fisches im Wasser, bzw maximal um den Kopf aus dem Wasser zu halten - der Rest des Fisches wird mit der freien Hand aus dem Wasser gehoben. Nein - auch ich habe nur zwei Hände, die Rute wird erst abgelegt, nachdem ich den Fisch mit dem LipGrip gepackt habe. Gerade wenn Drillinge des Wobblers frei aus dem Maul hängen oder sich von außen verfangen haben, greife ich zum LipGrip - hatte einmal eine schmerzhafte Erfahrung mit freistehenden Haken und einem Zander der Drei-Kilo-Klasse. Glaubst gar nicht, wie heftig die Jungs schlagen können, wenn als Bindeglied zwischen Angler und Fisch ein Wobbler fungiert :(

    Wie ist es denn in dem entsprechenden Bundesland geregelt?
    Sind drei Handangeln erlaubt?
    Sind drei Raubfischruten erlaubt?
    Kannst Du mit drei Ruten gleichzeitig kontrolliert angeln?


    Wenn Du alle drei Fragen mit reinem Gewissen mit ja beantworten kannst, dann darfst Du es.
    Solltest Du aber nur einmal mit nein antworten, dann darfst Du es nicht

    Unser Verein gibt sich redlich Mühe, den sehr guten Besatz unseres Gewässers zu erhalten. So werden anhand der Fangstatistiken gefangene Fische nachbesetzt, auch Karpfen. So ist die Karpfendichte meines Erachtens so gut, dass man sich schon Mühe geben muss, einen Karpfen zu fangen, jedoch nicht sagen kann "ich geh jetzt nen Karpfen fangen". Das Durchschnittsgewicht der Fänge liegt bei ca 4 Kilo, wobei die ganz großen fehlen, wenn ein Fisch von 12 - 13 Kilo gefangen wird, ist das schon ein richtig guter Fisch. An einem 24-Stunden - Ansitz fängt man doch hier und da 4-5 Fische, was aber in meinen Augen für ein Besatzgewässer ok ist, vorausgesetzt allerdings, man füttert 2 Tage vorher an oder aber kennt die Stellen, an denen sich die Fische regelmäßig zum Fressen einfinden.


    Diese Besatzpolitik wird seit Jahren aufrecht erhalten.

    Zitat von Häger


    BITTE WAS??????????????Das ist ja die absolute Hölle :!: Wie kommen die so stark abweichenden Schonzeiten zustande? Laichen die Hechte etwa in S-H oder HH zu so anderen Zeiten als in Bayern???


    Andal hat doch geschrieben, aus welchen Gründen die Hechtzeit bei ihm so kurz ist. Und zwar am 26.06.2003 um 19:09 Uhr :roll:


    Aber innerhalb von lediglich vier Jahren wird sich daran nichts geändert haben.

    Zitat von Taxler

    Ich habe auch lediglich in eigener Meinungsabgabe geantwortet ....


    Karpfen sind für mich in den meisten Gewässern eine wahre Pest - das Ungleichgewicht im Besatz schreit zum Himmel.


    ... was bitteschön soll da eine Schonzeit?


    Das ist auch Dein gutes Recht, schließlich dient ein Forum auch zur Abgabe von Meinungen.


    In den meisten Gewässer sind verhältnismäßig viele Karpfen aus Besatz - richtig. Aber es gibt auch reproduzierende Gewässer, bei denen u.A. der Karpfen keine oder sehr geringe Besatzmaßnahmen erfährt.
    Ob die Karpfen jetzt eine Pest sind oder nicht - liegt auch im Auge des Betrachters. In etlichen Vereinsgewässern stimmt diese Aussage, aber sie trifft eben nicht auf alle Gewässer zu.


    Schonzeiten gibt es - zumindest in Hessen- für den Karpfen nur noch auf dem Papier, nämlich für die Wildform. Und diese ist-meines Wissens- aus"besetzt". Deshalb unterscheide ich für meinen Teil zwischen Laich - und Schonzeit. Mir ist es ehrlich gesagt sch...egal, wenn ich einen Fisch fange, der gesetzlich nicht geschont ist, aber definitiv "Laichig" ist. Dann kommt der zurück. Und gezielt befischt wird er von mir schon gar nicht.

    Klar - wenn ich mit zwei Wurmruten auf Aal angele - dann müssen es ja Friedfische sein, sonst dürfte ich es ja nicht.


    Ich sehe als Raubfischangeln das Angeln mit Köderfischen/Fetzen und den gängigen Kunstködern an. Der Rest ist meines Erachtens erlaubtes Angeln mit der Zweitrute, egal welche Montage verwendet wird.

    Zitat von Taxler

    @ Gerd aus Ferd
    Aus dem Laich wird in den meisten Fällen eh nie was und die werden sowieso tonnenweise in unsere Gewässer verklappt.


    Gruß,
    Peter


    Das weiß ich im Moment der Laichabgabe aber noch nicht.


    Aus z.B. Zanderlaich wird in den meisten Fällen auch nichts, max. ein paar Fische eines Geleges erreichen das laichfähige Alter.


    Ich für meinen Teil fische nicht auf Laichfische, nur weil sie keine Schonzeit haben (Stichwort: Diskussion um Dorschbestände). Aber das ist meine persönliche Meinung, die wie immer keinen Anspruch auf Richtigkeit erhebt.

    Ja, flockt bestimmt schön auf und lockt gut. Gibt es leider bei mir nur ein Problem. Die Biskuitböden würden NIE den Weg bis ins Futter finden - mit Erdbeeren sind die einfach zu lecker, um sie ins Futter zu packen :D

    Bei Besatzmaßnahmen scheut unser Verein eigentlich keinerlei Kosten, vorallem die schweineteueren Aale werden in guter Stückzahl besetzt. Auch Zander, Weißfische etc. werden in einem ausgewogenen Verhältnis besetzt, d.h. was laut Statistik entnommen wurde wird auch wieder nachbesetzt. Auch sind die Besatzmaßnahmen meist sehr gut durchdacht (leider Karpfen/Zander-Besatz), auch wenn definitiv Fehler gemacht wurden.

    Sorry, aber diese Frage sollte sich eigentlich kein Angler stellen, der auch nur ein klein wenig den Hegegedanken pflegt.
    Zwar vertrete auch ich die Meinung, dass niemand beim pimpern den Weg zum Kühlschrank antreten wird, ergo die Karpfen vermutlich auch nicht fressen werden, aber trotzdem würde ich auf ein Angeln im "Laichbereich" verzichten, in dem man die Fische bei der Arbeit beobachten kann.
    Dazu bedarf es doch eigentlich keiner Vorschrift, das verbietet doch schon alleine das gute Gewissen.


    Aber es soll ja auch Angler geben, die gezielt Zander-Laichböcke fangen.

    Grundsätzlich bevorzuge ich die Handlandung, für Notfälle habe ich jedoch immer ein LipGrip griffbereit. Dies kommt dann zum Einsatz, wenn eine Handlandung für mich zu gefährlich ist, d.h. ein Haken in Handnähe ist oder aber der Fisch augenscheinlich zu groß für einen Nackengriff ist. Eine Verletzungsgefahr der Wirbelsäule halte ich bei richtiger Anwendung für nahezu ausgeschlossen, da ich den LipGrip nur zum Festhalten des Fisches, nicht jedoch zum Herausheben aus dem Wasser benutze. Wenn der Fisch nicht im Wasser abgehakt werden kann oder für ein kurzes Fotoshooting aus dem Wasser soll, trägt immer die freie Hand das Gewicht des Fisches, den LipGrip benutze ich dann nur als "Sicherung".

    zu Punkt 2.


    Ja, Du musst ihn eintragen, da Du ihn entnommen hast. Es handelt sich (meist) um eine Entnahme - und nicht um eine Mitnahmeregelung.
    Aber wenn es ein Vereinsgewässer ist, wirst Du da bestimmt mit dem Vorstand oder dem Gewässerwart darüber reden können und eine für Dich bessere Regelung treffen, da es ja im Sinne des Vereines sein sollte, dass kranke Fische nicht zurückgesetzt werden, dafür können sie ein aufmerksammes und pflichtbewusstes Mitglied nicht "bestrafen".

    Zitat von matami-3

    Ab welchem Betrag lohnt sich überhaupt eine Reparatur? Die Rute ist ca 20 cm von der Spitze aus gebrochen.Halten reparierte Ruten das gleiche wie originale?Kann ich eventuell beim Hersteller die Spitze nachordern?
    Könnt Ihr mir helfen :?:


    Handelt es sich um eine Tele - oder eine Steckrute?


    Bei einer Telerute würde ich die Spitze auf jeden Fall bestellen und einbauen (lasse), bei einer Steckrute eher nicht, da das Spitzenteil vermutlich relativ teuer sein wird.