Beiträge von Gerd
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elektrische Filetmesser gibt es u.A. im Askari-Katalog. Aber was soll man davon halten? Da verlass ich mich doch lieber auf meine starke Hand.
Zum Filetieren. Meist filetiere ich die Fische nach dem Ausnehmen und dem Abtrennen vom Kopf. Hierzu schneide ich an der Wirbelsäule entlang bis ca zwei Drittel des Fisches, dann schiebe ich das Messer auf der Mittelgräte bis zum Waidloch durch und ziehe es bis zum Schwanz durch. Danach an den Bauchgräten weiterschneiden bis das Filet ab ist. Vorteil ist, dass die Filets größer ausfallen und der komplette "Bauchlappen dran bleibt.Wenn es schnell gehen muss, filetiere ich den Fisch ohne ihn auszunehmen. Hierzu schneide ich leicht schräg hinter die Kiemendeckel (so als ob man den Kopf abtrennen will). Danach wie bei der anderen Methode verfahren. Nachteil ist (zumindest bei mir), dass ich des Öfteren den Bauchlappen verliere (oder zerschneide, da der Fisch nach unten hin dann nicht aufklappt, sondern der Schnitt um den Fisch herum führt.
Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich für Dich ausgedrückt, ansonsten kanns Du ja gerne nochmal Rückfragen.
Vielleicht kann es Dir ja auch jemand besser erklären oder macht es sogar anders und ich kann da auch was lernen. -
Hab ich nichts von gehört. Aber ich glaube kaum, dass die Serie Firebalde heißen wird, höchstens Fireblade. Kannst ja mal damit googlen, vielleicht liegt es am falschen Namen. Aber ein so martialischer Name passt irgendwie nicht so recht zu Shimano.
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Zitat von silurus
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Für mich gehört die Naturverbundenheit, die Ruhe, die Atmosphäre usw auch dazu. Das ist zumindest für mich sogar noch wichtiger.
...Wieso gehst Du dann eigentlich Angeln? Wäre es nicht wesentlich einfacher, weniger zeit-und kostenintensiv, nur mit einem Stuhl "bewaffnet" zu einem schönen lauschigen Platz zu gehen und dort ohne zu Angeln die Ruhe,Atmosphäre und Natur zu genießen?
Dann würden die Fische nicht ständig stören, sofern sie denn beißen.Nee, sorry. Wenn ich Angeln gehe, dann will ich Fische fangen, und diese in größtmöglicher Stückzahl und höchstmöglichem Gewicht.
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Richtig poppen?
Also , da gibt es Bienchen, die fliegen zu den Blümchen...
Wie Sonnenkind schon schreibt, mit klassischen Poppern entsteht ein Plopp-Geräusch, wenn Du dem Köder mit der Rute Leben einhauchst. Dieses entsteht durch die Luft, die durch den Popper unter die Wasseroberfläche gezogen wird und dann wieder über die Oberfläche auftaucht. Hierzu ist eine relativ steife Rute notwendig. Der Rhytmus ist in meinen Augen zweitrangig, an erster Stelle steht das Geräuch und die entstehenden Blasen. Pausen zwischen den einzelnen Schlägen sind in den meisten Fällen fangfördernd, jedoch habe ich auch schon gute Fänge erzielt, wenn ich den Popper ruckartig unter die Wasseroberfläche gezogen habe und die Luft "mitgenommen" habe, also schneller eingekurbelt. So entweicht nicht die ganze Luft auf einmal sondern nach und nach. Oftmals ist auch ein schnelles Schlagen mit gleichzeitigem Kurbeln erfolgreich, so dass der Popper immer wieder durch die Oberfläche bricht und dann beim Abtauchen wieder Luft holt. Dies ist jedoch eher für Rapfen geeignet, da Du es in Schweden wohl primär auf Hecht abgesehen hast, ist diese Führungsvariante eher uninteressant, es sei denn, es herrscht absolute Beisflaute.
Poppern an sich ist nicht wirklich schwierig, nach max. einer Stunde Übung sollte es problemlos klappen.
Viel Spaß und Fisch in Sverige
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Müsste die Juni-Ausgabe gewesen sein, wenn ich mich nicht irre. Aber in diesem Artikel ging es um den anderen "Japan-Trend" beim Meeresangeln.
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Ich denke, Du beziehst Dich gerade auf einen Bericht im "Raubfisch", in dem der neue Japan-Trend vorgestellt wird, das Angeln mit den kurzen Ruten, Multirollen und den japanischen High-Tech-Ködern (z.B. Illex-Wobblern). Oder meinst Du "Power-Jiggen und Poppern)? Da gab es nämlich vor kurzem auch einen Artikel im Blinker.
Zum ersten kann ich Dir nicht viel sagen, da ich so (bisher)nicht fische.
Zum Power-Poppern eigentlich auch nicht viel, außer dass das Ganze aus meiner Sicht nur eine neumodische Bezeichnung für "normales" Poppern im Warmwasser ist, eine durchaus interessante und spannende Angelmethode. -
Hab ja auch nicht gepostet, dass es ein gutes Futter ist, deshalb habe ich den Begriff Futter in Anführungszeichen gesetzt. Aber Futter ist ein anderes Thema
Auch starke Strömung habe ich nicht erwähnt, das ist nämlich relativ. Bei der derzeitigen Wasserstandssituation ist es aber auch durchaus möglich, dass die Seerosen in stärkerer Strömung stehen. An diversen Saarabschnitten fische ich auch ab und an an Seerosenfeldern, bei normalem Wasserstand kann man dort mit 0,5-3 Gramm stippen. Aber ich musste dort auch schon den 10 Gramm-Lutscher auspacken.
Und auch bei gaaaanz leichter Strömung können Mehl (Pfui Spinne) und Haferflocken weggetragen werden, wenn sie sich nicht richtig mit Wasser vollgesogen haben.
Fische waren ja augenscheinlich am Platz und wurden durch das "Futter" zum Fressen animiert, er hat ja schließlich eine halbe Stunde lang Fische gefangen.
Kann allerdings auch sein, dass sich der Rest der Fische übergeben musste
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Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel
haut sich nen Krebs rein, roh versteht sich...
Geil - ich will es sehen und dabei sein. Aber wieso roh? Man könnte doch mit einem Tauchsieder das Wasser zum Kochen bringen
Homer J rottet in dem Simpsons-Film ja auch einen ganzen Fischbestand eines Gewässers mit einer Elektro-Fliegenfalle aus, zumindest laut Film-Vorschau. Dann müsste das doch auch mit einem Tauchsieder gehen -theoretisch. Zumindest in Biblis
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Zitat von andal
Ist der deutsche Angler zu blöde für so eine Eigenverantwortung...Scheinbar leider ja, bzw. meinen viele, sie müssten jedem nicht geschonten Fisch einen über die Rübe ziehen.
Diese "Entnahme-Zwischenmaße" sind aber übrigens auch im Ausland verbreitet, so z.B. das komische Hechtgesetz der irren Iren
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Wenn Du so strikt gegen C&R bist, dann hast Du nur die Möglichkeit, aus diesem Verein auszutreten. Ein striktes C&R lehne auch ich ab, jedem sollte es überlassen sein, Fische zu entnehmen. Aber ich denke, dass Dein Verein folgende Lösung gefunden hat oder anstrebt.
1.) Gesetzliche Mindestmaße einhalten (das muss jeder Verein)
2.) Fische ab einer bestimmten Größe müssen zurückgesetzt werden.Als Beispiel mal folgendes: Ein Hecht darf unter 50 cm (gesetzliches Mindestmaß-zumindest in Hessen) nicht entnommen werden, zwischen 50-und 90 cm darf er entnommen werden, ab 90 cm muss er zurückgesetzt werden (vereinsinterne Regelung). Inwieweit dies Gesetzeskonform ist, vermag ichhier nicht zu sagen, sonst bekomme ich wieder böse Widerworte, aber ich perönlich finde eine solche Regelung klasse.
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Und so denkt ein Großteil der Angler und fährt die bequemen Plätze an.
Schnapp Dir an einem sonnigen Wochenende (das nächste soll ja ein solches werden) Deine Familie, pack einen kleinen Rucksack mit ein wenig Grundnahrung (was für den Nachwuchs und Bier für den Papa, die Frau kann sich selbst was mitnehmen) und mach einen schönen Spaziergang abseits der ausgetretenen Wege, dann wirst Du ein paar schöne Plätze finden. Und tags darauf gehst Du alleine mit zwei Ruten, ein paar Ködern und einem kleinen Stuhl (Nahrung und Bier nicht zu vergessen) bewaffnet auf die Pirsch
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Das beste Handy liegt gerade neben mir, ein Nokia *keine Ahnung wie weiter*. Es ist relativ stossfest und einigermaßen wasserfest und das Beste daran ist : Man kann damit telefonieren.
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Einen halben Liter "Futter" im Main ? Das ist recht wenig. Gerade jetzt in den Sommermonaten sind die Fische gefräßig, hinzu kommt, dass durch die Strömung ein Teil des Futters weggespült wird, deshalb war nach einer halben Stunde wahrscheinlich der Platz leergefegt und die Fische sind schlichtweg einfach weiter gezogen.
Zweite Möglichkeit ist, dass sich Brassen auf den Platz gestellt und die Rotaqugen verdrängt haben, dann hättest Du den Köder stationär anbieten können.
Ich denke aber, das Erstere trifft eher zu.
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Richtig TvP. Ein Defizit an Grobmotorik ist also etwas Positives, man wird feinmotorischer.
@snoek-nichts für Ungut, aber Wikipedia hat Dir da nicht wirklich geholfen
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Und die Leine von der Rolle schnurrt
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Zitat von snoek
...
kommt es nur mir so vor, dass da jemand auf ziemlich subtile Weise versucht hat einen Trööt contra C&R aufzumachen?Gesetz hin, Bundes- und Landesrechte her - wenn mir ein Fisch aus den Händen zurück ins Wasser entgleitet hat das nichts mit C&R zu tun sondern einfach mit meinem grobmotorischen Defiziten gepaart mit einer gewissen Unachtsamkeit.
Und wenn sich mal jemand gegen C & R ausspricht und dafür Werbung betreibt - was ist daran schlimm? Ich finde, das ist mal was anderes, als ständig und gebetsmühlenartig zu wiederholen : Ich entlasse alle Fische, wie kann man einen Fisch nur abschlagen und und und.
Und der "Witz" über glitschige Fische und "grobmotorische Defizite" wurde inzwischen tausendmal gemacht, ist also ein wenig abgedroschen.
Wobei - grobmotorische Defizite : Denk mal darüber nach, was Du da geschrieben hast!
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So, dann oute ich mich mal. Aus unserem Vereinsgewässer mit einem sehr hohen (leider nicht sehr guten) Barschbestand nehme ich fast jeden Barsch mit (ab ca. 15cm). Die Filets sind in knapp einer Minute /Filet geschnitten und auch genau so schnell in heißem Butterschmalz gebraten. Einfach das leckerste, was es an Fisch gibt. In manchen Regionen werden genau diese Filet teuer als Egli verkauft !
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Dann mal ganz schnell: Man nehme Paniermehl, rührt es mit ein paar Eiern oder Wasser an und würzt es mit vielen Frage - und Ausrufezeichen.
Oder aber man nutzt die Suchfunktion
Kannst aber auch mal Hechtis kontaktieren.
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Da gab es ja erst vor Kurzem die Diskussion um die neue Rekord-Meerforelle, welche sich als toller Lachs herausgestellt hat. Hier waren sich sogar Fachleute uneinig. Wie Andal schon geschrieben hat, solche Verwechslungen kommen gerade bei Fridis oft vor, in der Hauptsache bei Rotaugen/Aland. Deshalb glaube ich z.B. keinem Rotauge über 2000 Gramm, dass es eines ist. Auch ab einem Kilo bin ich eher skeptisch und fange an, Schuppen zu zählen, zumal der Aland -aus welchen Gründen auch immer- bei uns in Hessen ganzjährig geschont ist.
Und am allermeisten zweifele ich den Rekordzander von (glaube ich) über 18 Kilo an, von diesem würde ich gerne mal ein paar Bilder sehen. Aber bei Rekordfischen werden viele Angler zu Lügnern, deshalb bin ich ein absoluter Gegner dieser diversen Hitparaden, für Ruhm halten es manche Angler halt nicht so genau mit der Ehrlichkeit.
Vor ein paar Jahren gab es auch mal einen Fall, da hat ein Angler immer wieder diverse Riesenregenbogenforellen gemeldet und sich so einen Ruf erkauft, ein Regenbogen-König zu sein. Schlussendlich hat es sich herausgestellt, dass er die Fische bei einem örtlichen Züchter für teuer Geld erworben und als Fang verkauft hat.
Und so gibt es auch derzeit einige Namen in Rekordlisten, welche immer wieder auftauchen um sich als tolle Angler hinzustellen. Dass alle diese Fische der Wahrheit entsprechen halte ich für unwahrscheinlich, selbst in der Donau schwimmen nicht ausschließlich solche Fische.
Aber wie gesagt - wer es braucht.