Beiträge von Gerd

    Soeben hat mich eine Email aus Japan erreicht. Sind ja ganz schön fleißig, die Asiaten. Bei denen ist doch gerade später Abend und die sind noch am Arbeiten.
    Leider ist die Mail auf Englisch und mein Schrift-Englisch ist nicht wirklich das Beste. Ich versuche einfach mal, den Inhalt grob wiederzugeben – in Klammern meine Anmerkungen dazu.


    Hallo Gerd,


    mit Verwunderung haben wir auf die große Resonanz/Euphorie reagiert, die die Marke KARION scheinbar in Deutschland auslöst. Wie bereits vor einiger Zeit versuchen wir demnächst erneut, auf dem deutschen Markt – der nicht unerheblich ist- Fuß zu fassen. Hierzu bedarf es jedoch starker Partner, die wir in den Firmen D.A.M, Mosella und (hört hört – die also auch) Balzer gefunden haben.
    Leider gibt es derzeit noch größere logistische Probleme, welche aber mit Hochdruck bearbeitet werden und in absehbarer (wie lange das auch immer ist) Zeit gelöst sein werden.
    Derzeit sind wir auf der Suche nach einem Vertriebspartner in Deutschland.


    (Und jetzt kommt die –für mich beste Passage der Mail. Ich hatte ihnen berichtet, dass mein Hund meinen guten Inuit-Thermoanzug „Gefressen“ hat)


    Sehr amüsiert haben wir die Geschichte vom Verlust Deines Inuit-Thermoanzuges „Husky“ gefunden, zu unserer Freude hat der normale Gebrauch dem Anzug nichts anhaben können, erst der Hund hat es geschafft, ihn zu zerstören.
    Um Dich auch weiterhin als Kunden zu behalten haben wir etwas in unseren Lagern recherchiert und können Dir mitteilen, dass wir in unserem Lager im Ülwütrütsel/Nordschweden einen kleinen Bestand erhalten haben, aus dem wir Dir gerne einen neuen Anzug zur Verfügung stellen würden. Bitte wende Dich an unseren Schwedenkorrespodenten Sven Sölvekrogen (Anschrift) bezüglich der benötigten Größe und des Designs.


    (Wie geil- endlich einen neuen Thermo und das noch für umme)



    Bitte habe Verständnis, dass wir über derzeit laufende Ruten und Rollenproduktionen und deren Details nichte verraten können, außer :
    Der Markt wird revolutioniert werden. Aufgrund der extrem gestiegenen Kohlefaserpreisen werden wir unsere Ruten weiterhin aus diversen Bi-Metall-Legierungen fertigen, jedoch ist es uns gelungen, die Kosten als auch das Gewicht durch einen neuentwickelten Werkstoff extrem zu senken (da war doch mal was mit Karotten in der Presse,oder).


    (Dann kommt noch eine Passage, die jedoch recht persönlich ist und nur mich betrifft, vielleicht komme ich ja doch noch ganz groß raus-wir werden sehen).


    Wir freuen uns schon auf unsere Markteinführung, insbesondere in Deutschland und verbleiben


    Mit freundlichen Grüßen



    Taschenasch Enbescher


    Meine Frage : Ist es normal, dass Japaner jeden duzen??

    Vielleicht ist es ja dem ein odere anderen von Euch aufgefallen, dass ich mich die letzten Tage und Wochen relativ rar gemacht habe, was natürlich einen Grund hatte: Ich war mit persönlichen Recherchen mehrere Stunden täglich beschäftigt, einige Informationen habe ich gefunden und erhalten, die ich Euch natürlich mitteilen möchte.


    Fakt ist: Mein Aufwand hat sich gelohnt, es gibt fast nur Positives zu berichten, meine Ermittlungen bezogen sich auf den legendären Hersteller von Angelgeräten, auf die Firma KARION.


    Kurz etwas zur Historie der Firma, etliche von Euch-gerade die jüngeren User- werden den legendären Hersteller nicht kennen..
    Bereits 1931 gründete der gebürtige Rumäne schwedischer Abstammung Adrian Kvältsson Rionh die Firma K.Rionh, anfänglich wurden durch die kleine Manufaktur ausschließlich Kunstköder aus Blech hergestellt. Diese erwiesen sich gerade in den schwedischen Lachsflüssen – der zweiten Heimat Rionh’s – als absolut fängig, aber auch in seiner eigentlichen Heimat Rumänien stiegen durch die Verwendung dieser Köder die Zanderfänge rapide an.


    Im Laufe des zweiten Weltkrieges wurde es jedoch ruhig um die Manufaktur, Angebote zur Herstellung von Kriegswaffen oder anderer Utensilien wurden durch Rionh kategorisch abgelehnt.


    Erst zu Beginn der 1970er Jahre gelang es Rionh auf seine alten Tage, die Firma wieder aufzubauen, zu Beginn besann man sich auf Altbewährtes, jedoch bereits 1974 wurde der erste Weichplastikköder entwickelt, aufgrund des damals verwendeten Materiales Naturkautschuk jedoch kein lohnendes Unternehmen, der Rohstoff war damals einfach zu teuer. Mehr und mehr wurde von Rionh und dessen inzwischen erwachsenen Sohnes
    Ion K.Rionh an der Entwicklung von Ruten gearbeiten.


    1981 gelang schließlich der große Durchbruch, die erste „Feeder“rute erblickte das Licht der Welt - die MK1. Sie wurde wegen ihres damals hohen Preises von knapp 700 DM jedoch in ganz Europa lediglich 84 mal verkauft.


    Bereits 1984 kam das Nachfolgemodell auf den Markt, die MK 2. Ziel war es, durch höhere Stückzahlen den Preis erheblich zu senken. Dennoch wurden in ganz Europe lediglich 14.000 Ruten verkauft, alleine in Deutschland 8.500.


    Was folgte, war das Auswandern der Firma in die U.S.A., da die europäischen Angler scheinbar noch nicht auf diese technischen Neuerungen eingestellt waren.


    Aber auch in den U.S.A. floppte die MK 3, deshalb versteifte sich die Firma-die inzwischen umbenannt wurde von K. Rionh in KARION Ltd.- auf die Herstellung von Motorrädern und Motorradteilen, vornehmlich aus Metall.


    Da Ion K.Rionh jedoch noch angelverrückter war als sein Vater und Firmengründer Adrian K. Rionh ließ ihn der Gedanke an die Entwicklung von Angelruten niemals ganz los.
    1992 war es dann so weit – die MK 4 Feeder kam auf den Markt. Und sie schlug ein, revolutionierte die Angelwelt.


    Durch die Verwendung diverser Metall-Legierungen und Sonderlackierungen war es die erste Rute, die eine extreme Performance und Steifheit aufwies, ohne dabei jedoch schwer zu sein.


    Inzwischen gibt es auf dem Weltmarkt auch noch die MK 5 Feeder, durch Einarbeitung von Heliummolekülen in Verbindung mit eben diesen streng geheimen Metall-Legierungen hat sie bei einer Länge von 4,20 Metern lediglich ein Gewicht von 58 Gramm. Diese Ruten-Legende dürfte jedoch den meisten von Euch bekannt sein, deshalb ist es nicht weiter notwendig, hierzu zu schreiben.


    1998 dann kam ein Schlag, von dem sich die Firma bis heute nicht endgültig erholt hat. Firmengründer Adrian K.Rionh verstarb im Alter von 82 Jahren. Dies warf seinen Sohn derart aus der Bahn, dass er sofort sämtliche Manufakturen geschlossen hat, Produktionen wurden eingetellt, die Firma KARION verschwand von der Wirtschaftslandkarte.


    2002 jedoch besann er sich auf die Firmenqualität und vertraute auf den Namen. Er kaufte die Firma Inuit auf, die primär mit der Herstellung von Schlafsäcken vertraut ist, legendär ist jedoch die Thermobekleidungs-Serie „Husky“. Hauptbestandteil des Futters der Bekleidung waren Eisbären-Haare, hier jedoch ausschließlich das hohle Deckhaar. Da es hohl ist, hat es ausergewöhnliche Isoliereigenschaften – es gibt einfach keine bessere Naturfaser zu Isolationszwecken. Kurz nach Wiederauferstehung der Firma kam es gleich wieder zu einem Rückschlag. Die Eisbärenjagd wurde wegen rasant schwindender Bestände verboten, mithin fehlte das wichtigste Rohmaterial.


    Soviel schonmal zur Geschichte der Firma, nun kommt es zur sensationellen Meldung:

    KARION is back – der Firmensitz soll nach Deutschland verlegt werden.


    Die Firma befindet sich derzeit noch in der isländischen Hafenstadt Öströfolljör, die Tätigkeit beschränkt sich auf die reine Verwaltung des eigenen Vermögens. Dies bedeutet, dass die Firma mit vorhandenem Geld andere Firmen aufkauft.
    Bei meinem Treffen in Island mit dem dortigen Prokuristen Eneme Nemiste gab er mir unter anderem die Auskunft, dass die Firma bereits D.A.M., Pelzer und Behr aufgekauft habe, um auf dem deutschen Markt Fuß fassen zu können. In GB wurde Drennan feindlich übernommen, ebenso die Rutenschmiede Reglass, die unter anderem Poles für Browning und Milo baut.
    Weitere Neuerungen sind u.A. der Aufkauf renomierter italienischer Marken wir Triana, Tubertini etc.
    Somit hat KARION in Europa nun eine Stellung erzielt, die wahrscheinlich kein anderer Hersteller je erreichen würde.
    Da ja bereits seit längerem das Gerücht brodelt, dass selbst Shimano nicht mehr sicher sei, habe ich Herrn Nemiste danach gefragt. Er sagte, dass er bereits davon gehört habe, der asiatische Markt jedoch nicht von ihm betreut werden würde. Er teilte wir den Ansprechpartner für den asiatischen Raum mit und vereinbarte netterweise einen Termin mit diesem.


    Der nächste Flug von Reykjavik führte mich nach New York, von dort ging es weiter nach Tokio-dem Hauptsitz von Shimano. Dort wurde ich schon am Flughafen erwartet und in die Firmenzentrale gebracht. Die Gastfreundschaft der Asiaten ist wirklich phänomenal, selbst ich als eigentlich „nur“ interessierter Angler wurde hoffiert wie ein König.


    Im Hause Shimano herrschte große Aufregung und ich fragte mich, wieso ich denn eigentlich hier bin-ich wollte doch zu KARION. Aber ich hatte ja den Termin mit dem Leiter der Marketingabteilung Asien , Leka Sah Nesch Nitte- zu meiner absoluten Verunderung handelte es sich um eine Frau. Alles hatte ich erwartet, das jedoch nicht.
    Die Gerüchte der Übernahme wurden mir bestätigt-auch von Shimano’s Seite. Als Termin kommt wohl der 01.04.2008 in Betracht.


    Der Generalvertrieb soll über einen kleinen Händler laufen, Gerüchten zu Folge ist er im südhessischen Wixhausen ansässig, genaue Einzelheiten gilt es aber wohl noch festzumachen. Auch hier soll als Zeitpunkt der 01.04.2008 ins Auge gefasst werden.


    Wir werden sehen, was sich ergibt. Falls ich noch etwas in Erfahrung bringen kann, werde ich Euch natürlich auf dem Laufenden halten, sofern keine Firmeninternas betroffen sind.

    Zitat von Angelpraktikant

    Um die ganzen Kosten wieder reinzuholen, muß ich vermutlich mit einem Anhänger voll Fisch wiederkommen ;)


    Hehehe , der Urlaub muss sich ja lohnen, oder ?? :badgrin:

    Zitat von Joscha

    Natürlich saugen sie den Geruch nicht weg, aber immer noch besser als mit Schleimig-dreckigen Fingern rumzulaufen. Zumal ich auch mal gerne so lange zum An geln gehe, das zwischendurch ein "Veschper" drinne ist 8)


    Schleim und Dreck an den Fingern - und das beim Angeln :shock:
    Weit und breit weder Wasser noch sonstwas zum Abwischen vorhanden :shock:


    Also ich habe es bisher immer geschafft, meine Finger "essfertig" zu machen, wenn ich länger am Wasser war.


    Ich hoffe doch, dass ihr öfter Fische fangt als zu essen. Zieht doch die Handschuhe zum Essen an 8)

    Mit dem Hundefell ist eine gute Idee, bloß war da nicht mehr viel zu machen. Ein Kumpel von mir ist in der Bekleidungsindustrie tätig, den hatte ich mal gefragt, ob da noch was zu machen ist. Er hat aber gleich gesagt, dass er an das super Material nicht rankommt und wenn, dann wären die Kosten weit über Neupreis. Damals hatte ich noch gehofft, mir einen neuen zulegen zu können und den alten in die Tonne geworfen - schweren Herzens. Hätte ich damals gewusst, dass die inzwischen weltweit so knapp sind, hätte ich alles daran gesetzt, dass er geflickt wird.

    Altes -aber immer aktuelles Thema.
    Beste Lösung ist hier eine Ablenkfütterung in den letzten Lichtminuten. Du fütterst die Tiere abseits Deines eigentlichen Futterplatzes, so dass sie beschäftigt sind. Ein Kollege füttert den eigentlichen Angelplatz an. Falls Du alleine bist, beschäftigst Du die Vögel mit Futter, sobald es dunkel ist, fütterst Du selbst den Angelplatz, die Vögel müssen jedoch noch beschäftigt sein.

    Waller schließe ich konsequent aus - der wäre unaufhaltsam abmarschiert. Auch eine gehakte Brasse war es bestimmt nicht, die hätte bei entsprechendem Zug nachgegeben. Bleiben noch drei Möglichketen, die ich mir vorstellen könnte.


    1. Großzander : Diese lassen sich schwer vom Grund lösen. Dagegen spricht, dass "Es" Dir einen Meter entgegen gekommen ist um wieder abzutauchen-ist bei konsequenter Druckausübeung eher ungewöhnlich.


    2. Steinkarpfen: Die Schnur hatte sich an einem Hindernis verfangen-kurz vor dem Shad. Durch das Hängerlösen hast Du zwar die Schnur selbst gelöst, jedoch gleichzeitig den Shad in das Hindernis eingezogen. Das Anheben und Absenken des Gegners entstand durch Strömungsdruck in Verbindung mit einem kleinen Schnurbogen, der immer vorhanden ist.


    3. Ein Seil: Diesen Fang hatte ich des Öfteren selbst schon. Dieses liegt auf Grund und hat sich im Laufe der Zeit irgendwo verankert. Durch den steten Zug hast Du es auf einer Seite gelöst und konntest es anheben, das andere Ende ist jedoch unlösbar mit dem Gewässergrund verbunden.


    Es gibt jedoch eine Möglichkeit um herauszufinden, was es war.


    Du nimmst einen sinkenden Illex-Wobbler und befischst die Stelle einen Tag lang.


    Wenn Du einen "Biss"bekommst und einen großen Zander fängst, war es Möglichkeit 1.
    Bei Grundkontakt und anschließendem Abriss Möglichkeit 2 - also große Steine. Wenn sich das Spiel wie von Dir beschrieben wiederholt, also Anheben (1 Meter) , Absinken, Anheben, Abriss - dann ist es Möglichkeit 3.

    Zitat von Mario Grill

    Das in meinem Team - sprich Profiteam, eine mindestens eine weibliche Person mitfischen muss.
    Und ich kenn weit und breit keine in meiner Gegend, die das kann...
    Aner da wird sich schon was finden...


    Dürfte ja kein Problem sein, die wird Dir bestimmt vom Sender gestellt. Die Zusage hast Du ja schon. Wenn beim Mindestalter schon eine Ausnahme gemacht wird, dann ist das Geschlecht ja nur noch Nebensache - wenn Auwa das sagt 8)

    Den Husky, den Schorsch anspricht hatte ich auch einmal. War echt der Knaller, der hat mich über 10 Jahre ans Wasser be"k"leidet. Das beste an ihm war, dass er absolut wasser - und winddicht war, selbst Starkregen hat ihm nichts ausgemacht. An den ganz kalten Tagen war er mollig warm. Selbst bei meinem letzten Winterbesuch zum Eisangeln in Lappland hat bei Minus 30 Grad ein T-Shirt darunter ausgereicht. Und die Optik war echt hammergeil, sogar zum Gletscher-Skifahren hatte ich ihn zweckentfremdet und habe auf der Piste eine gute Figur abgegeben.
    Leider ist er in 2002 meinem Hund zum Opfer gefallen, scheinbar kam da der Jagdtrieb durch :evil:


    Seit dem bin ich auf der Suche, das einzige was ich bisher recherchieren konnte ist, dass er wohl nicht mehr importiert wird, ich glaube , er wurde von einer kleinen Grönländischen Manufaktur produziert.
    Hatte ihn für damals knapp 170 DM ergattern können.


    Ich bin der Meinung, dass Inuit die mit Abstand besten Anzüge produziert (hat), vorallem der Preis hat gestimmt.


    Eine Anschaffung fürs Leben - sofern man keinen Hund hat.

    Zitat von Mario Grill



    Diesen Satz versteh ich jetzt nicht :?:
    Bitte nochmal formulieren.


    Der Satz bedeutet :


    Wenn es nicht mit der Fernsehkarriere wird, dann


    ...musst Du wohl weiterhin in der Printmedie (Zeitung) oder im www (World Wide Web - Internet) von Deinen -zweifelsohne tollen (das Z hatte ich vergessen)- Fängen (die Fische, die Du fängst) "berichten" - das heißt darauf aufmerksam machen....

    Zitat von Mario Grill

    * zw. 25 und max. 50 Jahre alt


    Dann wird es für Dich wohl nichts mit einer baldigen Fernsehkarriere, musst wohl weiterhin in der Printmedie und im www von Deinen -weifelsohne tollen- Fängen "berichten" :badgrin:

    Fish n Fun ist doch ein einziger Fake - die Anfänger gegen die Profis. In meinen Augen eine reine Werbesendung der Firma Jenzi.


    Gerade zu den "Anfängern": Die Gewässer befinden sich doch meist auf dem heiligen Boden der reglementierten BRD. Ich glaube mich zu erinnern, dass es hier nahezu unmöglich ist, ohne das Ablegen einer Fischereiprüfung der Angelei nachzugehen. Und das kommt dann noch im Fernsehen 8)

    Zitat von AnglerRDG


    Für die Übermuttis die ja niiiieeeeee Probleme haben, für die habe ich nur Mitleid übrig. Schlußendlich wissen wir alle das es nicht stimmt. Und das nicht eingestehen zu können....naja im Grunde deren Problem.


    Genau das ist es, was ich meinem Frauchen auch erst "einprügeln" musste. Wir haben echt eine anstrengende kleine "Rotznase" der seit seinem zehnten Monat überall hinflitzt und alles was geht anstellt. Inzwischen hat er aber gelernt, dass Glasscheiben nicht mit dem Hammer bearbeitet werden dürfen, Papas heißgeliebter Subwoofer kein gutes Versteck für Autoschlüssel ist, aber auch dass weder Haarbürsten noch Geldbeutel in die Waschmaschine gehören. Blumenerde schmeckt scheinbar lecker, Stecker dürfen nicht in der Steckdose sein - die müssen raus.


    Frauchen hatte auch immer die "Übermütter" als Vorbild, deren Kids direkt nach der Geburt nachts zwölf Stunden ohne Unterbrechung schlafen, die einen perfekt geführten Haushalt haben und und und.


    Und wisst ihr, wer die schlimmsten Mütter sind?
    Die, die an einem "Junge-Mütter-Stammtisch" teilnehmen. Durch Zufall war ich einmal zugegen, als sich ein Rudel Mütter getroffen hat. Anfangs dachte ich: Ey klasse, dass sich die Mädels treffen um dem Kinderalltag wenigstens einmal in der Woche zu entfliehen. Vielleicht werden sie jetzt heftig einen heben, über das Pimpern diskutieren, über Männer lästern usw.
    Was haben sie gemacht? Den berühmten Kinderwettkampf : Meiner kann schon dies und das, meine ist soooo süß, die läuft schon.


    Fluchtartig habe ich mein angefangenes Bier gezahlt und abgestürzt, dann habe ich mir eine "Mütter-Stammtisch"freie Kneipe gesucht.

    Ich weiß, woran es gelegen hat, dass die Fische im Drill ausgestiegen sind. Aber ich werde es hier nicht schreiben, da es schon in fast jedem zweiten Threat erwähnt wurde.


    Kleiner Tipp: Der eine Fehler hat was mit Gartenarbeit, der andere mit Katzen-Wohlfühlgeräuschen zu tun.

    Saustark :clap:


    Prall aus dem Leben eines "Jungpapas". Bücher könnte man mit solchen -im Nachhinein doch schönen und amüsanten- Geschichten füllen. Ich könnte da auch Einiges zu beitragen, obwohl mein kleiner Quälgeist erst 14 Monate alt ist - beim Angeln sind die Bengel schon hinderlich :lol:

    Ich weiß auch, dass ich meistens mit Tempo 220 über die Autobahn fahren kann und dadurch niemandem einen Schaden zufüge - keiner durch mich gequält wird. Trotzdem gibt es da irgendwelche Leute die meinen, ich sollte denen horrende Preise für ein einzelnes Foto bezahlen, nur weil sich irgendwelche Heinis einbilden, ein Schild würde für das Einhalten irgendwelcher Gesetze ausreichen.