Beiträge von Gerd

    Naja, kommt auf die äußeren Umstände an. Grundsätzlich bevorzuge ich - egal auf welche Fischarten- das Angeln mit Pose, finde ich persönlich einfach spannender. Aber wenn DU den 20 Meter tiefen Abschnitt beangeln willst, hast Du mit einer (auch Lauf-)Pose schon Probleme. Auch starker Wind oder weite Entfernungen sind nicht förderlich für die Pose, dann würde ich eher zum Blei greifen.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dem Zander sch...egal ist, was für Wetter ist, konnte schon bei strahlendem Sonnenschein oder bei strömendem Regen gute Fänge erzielen. Das Wichtigste ist, dass die Wetterlage einigermaßen konstant ist, bei Wetterumschwüngen lassen die Zanderfänge nach.


    Auch auf die Wassertrübung stelle ich hintenan, vielmehr lege ich Augenmerk auf den Wasserstand. Bei leicht aber stetig steigendem Wasser (max. +20 cm/Tag) konnte ich wahre Sternstunden erleben, bei langsam fallendem Wasser ebenso. Wenn es rapide Änderungen im Bezug auf den Wasserstand gibt, bleibe ich zu Hause.


    Hieraus kann man auch auf Wasserfarbe abstellen, da schnell steigendes Wasser meistens auch trübes Wasser bedeutet. Aber wie schon geschrieben, ich messe der Wasserfarbe keinerlei Bedeutung bei.


    Ergänzung : Im Stillwasser wirken sich meiner Meinung Wetterumschwünge noch deutlicher aus, da geht nach einem solchen nichts mehr. Aber dafür sind Wasserstand und Farbe in meinen Augen total egal. Entweder es gibt einen Bestand an Zandern oder eben nicht.

    Da wird mal wieder eine "Eierlegende Wollmilchsau" gesucht :lol:


    Ich denke, diese Fischerei-Arten sind nicht ohne Weiteres kombinierbar. Zum einen eine Jerkrute, zum anderen eine für Wobbler. Schon alleine bei der Länge würde ich beim einen zu maximal 2,10 Meter tendieren, beim Wobblern zu mindestens 2,70 Meter. Liegt darin begründet, dass beim Jerken eher geschlagen wird, beim Wobblern dann eher geführt mit wesentlich sanfteren Schlägen. Im Stillwasser könnte man da ggf einen Kompromis schließen, aber gerade in stärker fließenden Gewässern bist Du mit einer längeren Rute oftmals besser bedient.


    Als Kompromis könntest Du ggf zu einer steifen GuFi-Rute tendieren (z.B. Crypton Magic Zander Stick), bei kleineren Wobblern wirst Du dann jedoch schnell auf Grenzen in Puncto Wurfweite und -genauigkeit stoßen.
    Die Rute ist jedoch einigermaßen steif und somit (mit Einschränkungen) zum Jerken geeignet, auch wenn sie etwas lange ist.


    Zum Wobblern setze ich sie selbst auch ein, jedoch nur für Wobbler, welche mindestens 10 Gramm wiegen. Auch hierzu ist sie nicht optimal, da ich aber etwas zu faul bin, immer zwei Ruten mit ans Wasser zu "schleppen" ist sie ein recht guter Kompromis zwischen Gummi - und Wobblerfischerei.

    Zitat von Forellenhoschi

    ...und genau so war es bei uns... in Ufernähe gab es seit August keine großen Zander mehr...nur in gaaaaanz gaaaaanz großen Ausnahmen.


    Ok, Ufernähe ist dehnbar und große Zander auch 8)


    Wir hatten das ganze Jahr über Probleme mit Großen Zandern, egal ob in Ufernähe oder in Fahrrinnen-Nähe. Hatte meines Erachtens aber die Ursache in lang andauerndem höherem Wasserstand und somit weniger aktiver Angelzeit. Aber Fische bis 75 cm konnte man doch hier und da erwischen. Aber diese sind seit Mitte September weg - einfach so !! Und nicht von mir/uns aufgefuttert :lol:


    Und die größeren Fische konnten wir fast ausnahmslos mit Schwimmwobblern bei Dunkelheit fangen, deshalb zwangsläufig in Ufernähe.


    Die richtigen Dickschiffe stehen noch aus - aber die Saison ist ja noch (Gott sei Dank) lange und der ein oder andere wird (hoffentlich) noch gelandet.

    Da hatte ich auch mal eine Diskussion hier im Forum angeleiert, wir kamen zu dem Ergebnis, dass die Zander immer zu Ihrer eigentlichen Laichzeit laichen wg. Hormonen, Licht, Wassertemparaturen usw. Kann Eigentlich nicht sein - eigentlich.


    Und gerade - falls sie am laichen wären- müsste man ja vermehrt Laichböcke fangen, welche auch des Öfteren etwas größer sind und alles "verbeißen" , was ihnen vor die Nase kommt.


    Aber woran könnte es denn noch liegen?
    Reverend hat ja geschrieben, dass es vermutlich mit dem Futterfischvorkommen zusammenhängt. Hieran fehlt mir aber der Glaube, da ja sonst den ganzen Sommer über - bei hohem Futterfischaufkommen- die größeren Zander nicht oder nur selten und dann weit vom Ufer entfernt gefangen werden würden.

    Moin Kollegen,
    seit Wochen - sofern es der Betrieb und das Wasser zulassen gibt es bei uns in der Region folgendes Problem:


    Die Zander beißen äußerst zurückhaltend, Schneidertage immer mal wieder an der Tagesordnung. Und wenn man Fische zum Landgang überreden kann, dann sind dies meist Kammschuppenaale mit einer Länge von max. 55 cm, Männerfische sind derzeit wie vom Gewässerboden verschluckt. Die breite Masse-sofern man das derzeit sagen kann- hat eine Länge um 35 cm.


    Das sowohl tagsüber auf Gummi als auch in der Dämmerung/Nacht auf Gummi und Wobbler.


    Wie schauen denn die Fänge der anderen (Rhein)Angler derzeit aus, fangt ihr bessere Fische?


    Wenn ja, wie :D ??
    Wenn ihr das selbe "Problem" habt, könnt ihr es Euch erklären?


    Grüße Gerd

    Zum ersten: Ja, es ist durchaus normal, dass die Fische-gerade Hechte- nun mit dem Laichaufbau beginnen, beim Zander sieht der Laichansatz wie ein Bandwurm aus. Bis daraus jedoch "echter" Laich wird, vergeht noch einiges an Zeit.


    Zum zweiten: Jeder sollte die Entnahme des Fanges selbst entscheiden, der Fisch hatte Mass und keine Schonzeit-also ab in die Pfanne, wenn es denn jemand möchte.


    Ob ich einen Hecht am 31.01 oder am 01.06 entnehme spielt in meinen Augen keine große Rolle-laichen wird er nie wieder. Jeder nach seinem Gusto.

    Ich habe die 8 Meter -Version und was soll ich sagen? Sie wurde zweimal gefischt und fristet nunmehr ihr dasein im Keller bei einigen anderen teueren Stücken. Ich hatte sie zum Zandern am Rhein eingesetzt. Neben dem Vorteil der Länge und der Robustheit hat sie nur noch einen weiteren: Kleinste Zander fühlen sich richtig kapital an, so höllenschwer ist das Teil. Das Angeln damit macht keinen Spaß.

    Zitat von Udolf

    DMAX gibt es nicht mehr,



    :shock: :shock: :shock: Echt ? Oder meinst Du Terranova?
    Nicht mein heißgeliebtes DMax - meine Ludolfs !!!

    Dose aufreissen und rein ins Futter. Bei den Preisen für angelfertig zubereiteten Hanf steht (meine Meinung) der Aufwand und der Anschaffungspreis für unbehandelten Hanf in keiner Relation, es lohnt sich also nicht wirklich, Hanf selbst zuzubereiten, es sei denn, es werden sehr große Mengen benötigt. Ein befreundeter Angler (Karpfenangler) benutzt eine 80 - 100 Liter-Tonne und füllt diese zu einem Drittel mit Hanf, heißes Wassr rein und Deckel drauf. Das ganze in der Sonne stehen lassen und wenn es richtig schön angegoren ist füttert er damit an. Und fängt große Karpfen.
    Aber gerade für den Hanffisch Nummer eins (Rotauge) rate ich zur Verwendung von Dosenhanf.

    Nun nochmal das alte Ding hier ausgraben: Wie schauts aus bei Euch, wollen wir die Tage mal losziehen und ein wenig Zander ärgern. Im Moment beißt es endlich wieder etwas besser, auch wenn Große noch Mangelware sind und vermehrt "Kammschuppen-Aale" beißen.

    20 Kilo in einen kleinen See einbringen erfüllt sicherlich keinen Zweck, 20 Kilo Mais in der Hauptströmung des Rheines hingegen ist recht wenig...

    Mit allem, was schwimmt und portionsgerecht ist, Dann kannst Du die von Natur aus neugierigen Grasfische auf Sicht fangen (absolut spannend). Beim Grundangeln wirst Du sie nicht gezielt beangeln können, dann sind eher Zufallsfänge beim Karpfenangeln möglich (Köder :Hartmais oder Kichererbsen).

    Zitat von SkYlaX

    Cu ist gesprochen eine Abkürzung? Aha, ich dachte immer cu = see you, und das klingt gesprochen nicht anders ;)


    Wenigstens liest Du, was ich schreibe 8)


    Zitat von Gerd aus Ferd


    Leider wird das Nutzen der modischen Ausdrücke und denglisch-Abkürzungen immer mehr, dass es kurzlebig ist, glaube ich persönlich nicht. Immer mehr werden auch Abkürzungen gesprochen wie cu, x-mas und und und.


    Aber hast ja recht, schon etwas ungeschickt von mir ausgedrückt.


    Früher - in der guten alten Zeit hieß cu noch : Wir sehen uns...

    Holger, möchtest Du einen freistehenden Schrank bauen oder eher einen Einbauschrank? Oder vielleicht sogar einen ganzen Kellerraum "verschranken" (ein Traum :) )?


    Ich befinde mich derzeit auch in Planung eines solchen Schrankes, der jedoch auch die Ruten aufnehmen soll/muss.


    Bisher sieht mein Plan relativ einfach, nüchtern und recht undekorativ aus.


    Ich werde Regalhalterungen an der Wand befestigen und entsprechend passende Einlageböden auflegen. Zwei Seitenwände anbauen und einen Deckel drauf. Als Türen sind Holz-Lamellentüren geplant, die in am Boden und an der Decke befestigten Schienen rollen werden.

    Olli - liestt Du eigentlich auch den Threat? Dann sollte Dir doch eigentlich auch bekannt sein, dass das Team derzeit im Aufbau ist, d.h. es wird in diesem Jahr kein Fischen geben, bei dem Karion siegreich sein kann/wird.


    Aber ich freue mich schon auf nächste Saison, da werden wir euch gehörig den blauen Kittel versohlen - lass uns die Stangen kreuzen !! 8)


    Welche Jungtalente wollt ihr denn auf die gute Seite ziehen?? Und wieso wollt ihr sie zu uns ziehen :badgrin:

    Zitat von Laserbeak

    Es gab schließlich schon immer einen Unterschied zwischen der Gebrauchs- und der Schriftsprache.



    Ich glaube eher, dass die Nutzung z.Zt. modischer Ausdrücke eher eine kurzlebige Zeiterscheinung ist.


    Die Unterschiede zwischen Gebrauchs-und Schriftsprache schwinden aber immer mehr, man denke nur an häufig gelesene Ausdrücke wie imma, aba usw.
    Leider wird das Nutzen der modischen Ausdrücke und denglisch-Abkürzungen immer mehr, dass es kurzlebig ist, glaube ich persönlich nicht. Immer mehr werden auch Abkürzungen gesprochen wie cu, x-mas und und und.


    Das Allerschlimmste : Auch ich -eigentlich ein Verfechter der deutsche Sprache- ertappe mich des Öfteren bei der (noch schriftlichen) Verwendung von Abkürzungen wie btw (By the way anstelle übrigens) oder btt (back to topic), wtf (who the fu..)

    Wo fangt ihr denn derzeit Eure Köderfische? Es beginnt die Zeit, in der sich die Schwärme nach und nach auflösen, dementsprechend verstreuen sich auch die Hechte in andere Gewässerregionen. Diese gilt es zu finden, ich denke mir, dass es langsam an der Zeit ist, dass die Hechte sich in tiefere Gewässerbereiche verdrücken und dort in Grundnähe - und nicht wie im Sommer des Öfteren im Mittelwasser- schwimmen. Ggf. solltest Du auch mal die Angelzeiten ändern und auf die ersten bzw. letzten Lichtstunden hoffen.

    Zitat von Marco7188

    Kaulbarsche sind meiner meinung nach wegen den spitzen kiemendeckeln die sie bei gefahr aufstellen nicht so geeignet,


    Diese Frage sollte sich heutzutage eigentlich nicht mehr stellen, da kein toter Fisch der Welt "Stacheln"stellen kann.


    Kaulis sind meine absoluten Top-Köder für Zander, gefolgt vom Gründling. Beide sind Grundbewohner und schleichen sich durchs Revier der Zander, da ist ein toter Kauli weniger unauffällig als ein totes Rotauge, welches von der Natur der Sache her auch im lebenden Zustand selten auf Grund rumlümmelt.


    Der Fang gestaltet sich recht einfach und geht am besten mit Wurm - wie schon mehrfach geschrieben. Die kleinen Lümmel würgen Würmer jeder Größe runter.