Beiträge von Gerd
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Nö, ich bin raus - dazu bin ich zu jung.
Ich tippe auf einen Moderator, dessen Nick sich nahezu so anhört, wie das hochdeutsche Wort für das odenwälderische Bulldogg
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Und genau diesen Threat würde ich mir mal gerne ausdrucken und in aller Ruhe aufm Klo lesen
Gibt es irgendwann einen Druck-Button??
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Mal wieder 60 Gummifische und ein paar Köpfe, Karabiner, zwei Angelzeitungen und ein Paket Marlboro
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Ein guter Händler mach alles - für genügend Geld
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Wo ist denn der Kicktipp-Link hinverschwunden?? Der war doch festgenagelt, jetzt fehlt mir die Adresse, wollte doch meine Tipps überarbeiten
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Zitat von Maniac126
@ängler
bei uns im Angelladen gibt es 20kg Säcke kosten auch nur 19 euro und sind sehr gut für leichtflisendeswasser das ist eine Deutsche Firma kann man sich auch bei der Firma per Telefon bestellen kann mich ja ma in der Angelladen erkundigen wie die Firma heißt.och nööö, nicht noch Einer
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Das Thema wird ja immer wieder gerne angesprochen, schau mal in der Bastelecke nach, da gibt es einige gute Tipps.
Soll ich Dir mal schreiben, wie ich meine Rollen pflege?? So ziemlich gar nicht. Außer nach Reparaturen habe ich noch nie einen Krümel Fett in die Rollen eingebracht, da ich der Meinung bin, dass bei der Herstellung genug gefettet wird und die Getriebe sehr gut verschlossen sind, bei entsprechender Behandlung kommt weder Fett aus der Rolle noch Schmutz in die Rolle.
Sollte doch mal eine Rolle in den Sand fallen oder nach Stipp-Einsätzen wische ich den Sand oder die Futterreste einfach mit einem feuchten Tuch ab, nach Salzwassereinsätzen spüle ich die Rollen mit lauwarmem Wasser ab - das war es dann aber auch schon mit Rollenpflege. Einzig die außen liegenden Teile (Schnurlaufröllchen, Kurbel) bekommen nach Bedarf mal einen kleinen Spritzer C1 oder Balistol spendiert. -
Zitat von patman
Bei uns an der Elbe ist sehr häufig ein Brassen oder eine Zope "quergehakt".
Ist im Rhein leider oft auch so. Man merkt dann nur ein hohes Gewicht, weil sich die Biester schön in die Strömung stellen, gemischt mit "Kopfstössen". Sofort ist der erste Gedanke an einen besseren Zander da. Man drillt schon ein wenig vorsichtiger bis zur Enttäuschung - eine dicke Brasse glotzt einen an. Und dann merkt man, was für Reserven eigentlich im Gerät stecken, die Brasse wird dann nämlich einfach rausgepumpt.
Und das selbe kommt auch mit Welsen vor, die den Köder allerdings regulär nehmen, so ein Miniwaller von 10 Kilo versetzt einem da schon einen Schreck, wenn man mit einem dicken Zander rechnet. Hier kommen die Kopfstöße übrigens vom Schwanz.
Und meinen besten Zanderdrill hatte ich letztes Jahr auf Wobbler, Ergebnis war eine Barbe von 6 Kilo, die den Wobbler regulär in der harten Strömung genommen hatte
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Zitat von elektrofant
Ps ,
wenn du dem sand etwas lockstoff oder arome untermischt, lockt er noch effektiver und macht die fische richtig verfressen, da sie etwas suchen was eigentlich da sein müsste es aber nicht finden!!
gruß pascal
Wieso wird dem Futter eigentlich immer die Bedeutung zukommen gelassen, die ihm gar nicht zusteht?
Klar hält Futter die Fische am Platz, klar lockt Lockstoff Fische an.
Aber Lockstoffe sind eine tolle Erfindung der Industrie, die für imense Umsatzzahlen sorgt, kein Lockstoff dieser Welt wird es jedoch schaffen, Fische die nicht fresswillig sind zum Fressen zu animieren, geschweige denn sie groß anzulocken. Einziger Effekt eines Lockstoffes ist, dass er zu hoch dosiert zum Schockstoff wird und die Fische vertreibt.Die typischen Beutefische des Stippanglers sind Brasse,Rotauge und ähnliche. Von der Natur der Sache her sind diese Arten Schwarmfische und wenn sie hungrig sind, dann begibt sich der ganze Schwarm auf Futtersuche, sie vagabundieren umher. Wenn sie dann auf einen Sandhaufen mit Lockstoff treffen, dann schmecken ein paar der Fische diesen Haufen ab und stellen fest, dass es sich um nichts fressbares handelt. Folge daraus ist, dass sie sich wieder in Bewegung setzen und weiterschwimmen, immer auf der Suche nach etwas Fressbarem.
Irgendwann finden sie dann etwas, dessen Verzehr sich lohnt, an diesem Platz verweilen sie dann, bis entweder der Hunger gestillt ist oder aber nichts mehr zum Fressen da ist. Dann geht es weiter auf die Suche.
Diese Fressplätze bestehen entweder aus Futter des Anglers oder aber aus natürlicher Nahrung.
Und da es in dem Gewässer des Verfassers verboten ist zu füttern, befinden sich die Fische folglich nicht auf einem vom Angler gewählten Platz, sondern an Plätzen, welche ein von Natur aus ein erhöhtes Nahrungsangebot haben.
Welcher hungrige Mensch sucht im Wald nach einer Pommesbude, wenn es in der Stadt davon wimmelt?? Da kann der Wald duften wie er will, man wird nicht gezielt satt. Bei einem Spaziergang im Wald reicht es aber immer für eine kleine Nascherei in Form von Beeren oder Ähnlichem.
Eigentlich doch ganz einfach, oder??
Entfernt Euch doch mal von dem Gedanken, dass ein Futter/Lockstoff Fische fängt - es ist immer noch Sache des Anglers, den Fisch aufzuspüren und zu fangen.
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Das werde ich hier bestimmt nicht breit treten, ist eh schon reger Betrieb amm Wasser.
Du hast Post -
Moin Schimpi,
Zander ärgern fällt keineswegs flach, im Moment ist die Fischerei aber nicht gerade das Gelbe vom Ei, ich denke, dass das unter Anderem auch mit dem niedrigen Wasserstand zusammenhängt.
Nicht gerade beste Voraussetzungen für den ersten Zanderfang.
Wie es bei mir am Wochenende aussieht kann ich im Moment noch nicht sagen, weiß nicht, was mein Frauchen für Pläne hat. Dieses WE wird ja die Uhr umgestellt, dann lohnt es sich für mich wieder, direkt nach Feierabend ans Wasser zu fahren. Wahrscheinlich werde ich mich auch an diesem WE wieder am Wasser rumtreiben, um konsequent nichts zu fangen.Kannst Dich ja mal per PN melden, dann können wir was ausmachen - wohl aber dann erst für das erste WE im November.
Oder aber auch hier posten, vielleicht schließt sich ja der ein oder andere noch an. Was zu klären bleibt ist dann noch die Frage des Gewässerabschnittes. Mein bevorzugtes Revier erweist sich gerade als fischleer und einigermaßen überfischt, man müsste also zu neuen Ufern aufbrechen....
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Zitat von Zanderschreck
Also diese Woche haben wir uns fast alle nicht mit Ruhm bekleckert, oder ?
Letzte Woche hatte ein Hesse den Tagessieg, die Woche wieder ein Hesse, so kanns bleiben
.
Wir haben uns mit Rugm bekleckert, nur die Spieler (mal wieder) nicht. Wieso spielen die denn auch so komische Ergebnisse?
Und wen interessieren den hessische Tagessiege - ich will einen hessischen Gesamtsieg !!!
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Dieses Jahr war ich wirklich nicht vom Glück verfolgt - keinen einzigen Karpfen konnte ich landen, von den Beifängen beim Stippen mal abgesehen.
Liegt es vielleicht an der Köderwahl??
Ich war dieses Jahr fast ausschließlich mit Gummifischen/Wobblern unterwegs
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Zitat von lounger
YEEEEEEES !!!
Hast ja schwer Plätze gut gemacht.
Für mich war es ein richtig besch...Spieltag, der Rednitzfischer ist mir mit seinen 16 Punkten ganz schön auf die Pelle gerückt
und trotz des schwachen Tipp-Ergebnisses nach oben aufgeholt.
Kerle-was ist das aber auch eng da oben - ein schlechter Tag und schon wird die Luft dünn -
Freitagabend– Feierabend.
Die ersten zwei Frostnächte liegen hinter uns, das beste Zeichen für einen erfolgreichen Zander-Saisonbeginn. Nach mehreren Schneidertagen innerhalb der letzten Wochen – hier und da hatte sich wenigstens ein untermaßiger Kammschuppenträger erbamt – sollten doch nunmehr die etwas größeren Fische zu fangen sein.
Um 17 Uhr hatte ich mich mit einem Angelkollegen verabredet, ich bin da doch wo ist er? Naja, die Zeit wird sinnvoll genutzt, die Stiefel anziehen und richtig schnüren, schließlich sollen die Knöchel heil bleiben. Vorsichtshalber nehme ich auch die dicke Jacke aus dem Auto mit, die Wollmütze kann noch liegen bleiben, so kalt sollte es ja nicht werden. Mit etwas Verspätung trifft der Mitangler ein, während er sein Schuhwerk wechselt bleibt noch Zeit für eine Zigarette.
Nach 15 Minuten strammen Fussmarsches erreichen wir den ersten „Hot-Spot“ und schon ist dieser vom Mitangler besetzt. Soll er sich mal mit Schniepeln rumärgern – ich laufe noch etwas weiter an eine Mündung – so gehe ich der harten Strömung des Rheines aus dem Weg, schließlich will ich ja noch ein wenig DS-Fischen. Dort angekommen bin ich hocherfreut – kein einziger Konkurrent mit Boot, normal wimmelt es hier immer von Bootsanglern.Der FinS wird genau in einem tieferen Loch geparkt, da sollten doch die Zander nicht widerstehen können.
Doch sie können es, sehr gut sogar. Eine Stunde ohne Biss gefischt, die Dunkelheit macht sich langsam breit. Es ist an der Zeit, auf Schwimmwobbler zu wechseln. Kurzer Zwischenbericht vom Kollegen – zwei Zander Ü50 sind seine bisherige Beute.
Mein 13cm Original Floating in Silber-Schwarz wedelt durch das außergewöhnlich klare Wasser des Rheines, hier und da spritzen kleine Fische panikartig aus dem Wasser.Mein Gott denke ich bei genauerem Hinsehen, wieso sind die Beutefische denn noch so winzig, die sollten doch eigentlich den Sommer über gewachsen sein. Was will ich dann mit dem verhältnismäßig großen Köder? Schnell ein Köderwechsel auf einen 8 cm HuskyJerk und schon nach wenigen Würfen hängt ein handlanger Barsch am Schwanzdrilling. Zwar kein echter Männerfisch, aber wenigstens passt mein Köder in das Beuteschema, nun sollte es doch auch mit den Zandern klappen.
Aber die heiße Stelle erweist sich als Zanderleer-womit auch geklärt wäre, wieso keine anderen Angler hier ihr Unwesen treiben. Inzwischen ist es fast stockdunkel, lediglich der Lichtschein der nahen Städte, welcher sich in den Wolken spiegelt, erhellt die Umgebung ein wenig.
Platzwechsel, ab an einen anderen HotSpot, der immer den ein oder anderen Zander opfert, sofern man auch ausreichend Kunstköder opfert. Beim dritten Wurf kommt schon das heißbegehrte Tock- der erste Fisch ist gehakt, nach kurzem Drill erweist er sich als ein 60er. Nach den Misserfolgen und vielen Schniepeln endlich ein Erfolg, dass lässt auf mehr hoffen. Schnell ein Foto machen, aber Mist : Der Akku hat wohl die kalten Nächte im Auto nicht so richtig vertragen. Kein Grund zum ärgern, so spektakulär ist der Zander ja doch nicht. Ein paar Würfe später der nächste Fisch – gleiche Größe. Dann kommt mir ein gar garstiger Gedanke-mal den Kollegen anrufen und ärgern. Er kontert jedoch nur mit einem : Hier ist die Hölle los-jeder zehnte Wurf ein Treffer, habe bis jetzt 7 Zander gefangen, drei sind mir ausgestiegen, es sind gute Fische dabei, der Größte hatte ca 75 cm.
Kann das denn wahr sein? Anglerlatein ist ja eine so weit verbreitete Sprache. Das muss ich mir doch mal anschauen, schon aus der Ferne sehe ich die Stirnlampe leuchten. Er wird doch nicht schon wieder??
Ich schleiche mich an und beobachte aus dem Dunkeln heraus und tatsächlich, er landet schon wieder einen.„Na“ rufe ich, „gib es doch zu, es ist Dein Erster“. Die Bilder auf der DigiCam geben mir den Rest. Aufgeben gilt nicht, ich stelle mich 50 Meter unterhalb und schon der erste Wurf – Volltreffer !! Trotz sehr stramm eingestellter Bremse, 17er Fireline und der harten Quantum Crypton Zanderstick habe ich keine Chance, den Fisch zu halten – das ist ein richtig Guter !
„Was ist es“ ruft der Kollege, „Zander oder Wels“.
„Eine dicke Zandermami“ lautet meine Antwort, „aber noch nicht die ganz Große“. Fünf Minuten später halte ich den Fisch in den Händen, sagenhafte 90 cm lang und geschätzte 6 Kilo schwer. Alles bereit zum Fangfoto, Lächeln und ein Fluchen des Kollegen, sein Akku ist leer. Wieso auch musste er jeden Schniepel aus sämtlichen Positionen fotografieren? Das hält ja kein Akku aus-ich könnte ihn vermöbeln !!Was bleibt ist die Erinnerung an den tollen Fisch, die kann mir niemand mehr nehmen.
Nach der allgemeinen Unruhe entschließe ich mich zu einem Platzwechsel, der Mitangler schleicht in Ermangelung eines Fangfotos in gebührendem Sicherheitsabstand hinterher.
An der Wasseroberfläche sieht man im Gegenlicht flüchtende Fische, hier bin ich richtig.
Der kleine HuskyJerk ist etwas ramponiert, eine Drillingsflunke ist aufgebogen. Deshalb wechsele ich auf einen Floating in 11cm in Firetiger, jetzt ist es an der Zeit für Experimente.Direkt nach dem zweiten Wurf das Tock, der Widerstand sit sehr gering, nur etwas Gewicht ist zu spüren. Eine gehakte Brasse ist mein erster Gedanke. Ungefähr 10 Minuten später sticht mir die „Brasse“ mit ihren Stachelflossen in die Hand, mein Helfer verspürt ebenso einen Schmerz aber zu zweit ist es geschafft : Was ist das denn für ein Untier – ein Riese ! Ich habe ja schon viele große Zander gesehen und auch einige gefangen, aber dieser schlägt dem Fass den Boden aus.
Das Maßband zeigt 104 Zentimeter – einhundertundvier !!! Nachmessen, das gleiche Ergebnis. Ich kann es nicht fassen – PB deutlich geknackt, Jubelschrei – Freudenschreie, ich tanze wie ein Irrwisch über die Steinpackung. Völlig verrückt – aber an weiterangeln ist jetzt nicht mehr zu denken, das muss gefeiert werden. Wir packen unser Siebensachen –inzwischen ist es 22 Uhr. Die nächste Kneipe ist ein Dönerladen – egal, auch die haben Bier.Dort angekommen wird erstmal richtig einer gehoben-ab dann kann ich mich an nichts mehr erinnern.
Plötzlich ein aufdringliches nicht endendes Piepen. Mein Wecker holt mich aus den Federn, es ist Samstag morgen, vier Uhr und ich bin zum Angeln verabredet. Alles nur geträumt??? Schnell die Hand untersucht, keine Spur einer Stichverletzung der Zanderstacheln.
Raus aus den Federn und ab ans Wasser – dieser Traum war ein Omen. Wie geträumt trifft der Mitangler etwas verspätet am Wasser ein.
Die nächsten Stunden verlaufen wie gehabt – nicht ein Biss.
Aber wie vorbeschrieben wird es kommen – eines Tages ist es so weit. Ich werde da sein – mit Foto wohlgemerkt.