Beiträge von Gerd

    Yog, du schreibst einerseits, dass mehr auf die Kinder/Jugendlichen eingegangen werden muss, andererseits aber, dass Dein Nachwuchs den halben Tag alleine zu Hause verbringen muss, forderst eine Ganztagsschule, damit der Nachwuchs nicht alleine ist. Du kannst vermutlich nicht nachmittags auf Deinen Sohn eingehen, da Du Brötchen verdienen musst - wofür Du auch mein vollstes Verständnis hast. Das geht mir genau so, auch ich würde die 13 Stunden, die ich jeden Tag für die Brötchen verbringe lieber mit meinem Junior verbringen, Gott sei Dank sind wir aber in der Lage, dass meine Frau nicht arbeiten muss.


    Auch ich war ein Schlüsselkind - und zwar schon seit der Grundschule. Als ich dann aufs Gymnasium gegangen bin, hat sich das nicht geändert, meine Mutter musste aus finanziellen Gründen arbeiten, wenn auch nur bis 14 Uhr, dennoch bin ich alleine nach Hause gekommen. Zu Gymnasiumszeiten kam dann noch erschwerend hinzu, dass meine Mutter den ganzen Tag arbeiten musste, da mein Vater verstarb, als ich vierzehn war. Dennoch hat das meiner Entwicklung nicht geschadet - im Gegenteil: Ich stehe mit beiden Füßen solide im Leben, das Alleinesein hat mich geprägt, aber nicht geschadet. Einzig der Nachmittagsunterricht, der zwei mal die Woche war - er bestand meist aus Sport- hat mich eingeschränkt, als ich um 16.30 Uhr endlich zu Hause war, musste ich ja noch ein wenig was für die Schule tun, der Tag war mithin gelaufen.
    Ganztagsschulen lehne ich ab, auch ich wurde ordentlich erzogen, bin halbwegs gelehrt und nicht doof - das Ganze ohne Ganztagsschule sondern auf ganz normalem Bildungswege und der Hilfe meiner Eltern bzw. meiner Mutter.

    Die gibt es doch auch in einer etwas längeren Version, ich glaube, da heißt sie Distance Shad. Muss nachher mal im Katalog blättern.

    Sorry, auf den Bildern kann ich nicht wirklich etwas erkennen. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass es sich bei dem "eigenen Organ" um einen mehr oder weniger ausgereiften Laichstrang handelt.

    Yipiee - endlich mal wieder eine C & R- Diskussion.
    GieFie - denk mal nach. Du vertrittst die Meinung (und das sehr militant), den Kapitalen Fisch zurückzusetzen und dafür lieber einen oder zwei 70er zu entnehmen? Klingt gut, ist aber nicht zu Ende gedacht. Mal ein paar rein hypothetische Zahlen:
    Der Kapitale hat hoch gegriffen noch 5 Jahre zu leben - d.h. er hat noch fünf mal die Gelegenheit sein zweifelos gutes Erbgut abzugeben. Pro Laichjahr - nehmen wir jetzt mal an- kommen zwei Sprösslinge in ein fortpflanzungsfähiges Alter, summa sumarum gibt es noch 10 Hechtsprösslinge.
    Der 70er Hecht hat noch mindestens 15 Jahre zu leben - auch er bekommt zwei Sprösslinge pro Jahr ins fortpflanzungsfähige Alter - also 30 Sprösse. Wenn ich zwei 70er Hechte entnehme, entnehme ich also 60 Sprösse anstelle 10. Und das Erbgut könnte das selbe sein, wir werden nie erfahren, ob einer der 70er nicht zufällig Nachwuchs der Hechtoma ist.


    Zusammenfassend könnte man also sagen, dass es wohl besser ist, große Fische zu entnehmen und die des mittleren Alters wieder schwimmen lassen sollte - wenn man sich ganz genau Gedanken über Gewässerbewirtschaftung und einen Hegegedanken macht. Ich denke, dan wirst auch Du mir Recht geben. Ein Fisch, der abgeschlagen wurde, wird nie wieder laichen können - das ist nun mal biologisch nicht mehr möglich.Hier spielt es keine Rolle, wie groß er ist. Aber ein großer Fisch wird mehrerer Fischliebhaber satt machen, als ein kleiner Happen.
    Wenn der Fänger des zweifelsohne tollen Fisches eine sinnvolle Verwertung für die geschätzten 12 Kilo Filet hat dann soll er sich den Fisch schmecken lassen, am Besten im Kreise seiner Bekannten. Diese werden ihm für das Mahl wahrscheinlich sehr lange dankbar sein, sofern er sich auf das Kochen versteht, alle sind glücklich und zufrieden und wenn der strikte C&R'ler seine Fische lieber schwimmen lässt, dann sei auch diesem das gegönnt.


    In diesem Sinne ein dickes Petri Heil an den Fänger (sofern er dies liest) und lasse zum Fisch den üblichen Riesling weg, versuche stattdessen mal einen guten grauen Burgunder...

    Das war vor Kurzem schonmal Thema hier im Forum - finde aber den Link nicht.
    Ich selbst benutze einen LipGrip und bin begeistert. Wie Buja aber schon geschrieben hast, solltest Du - gerade bei Fischen, die Du zurücksetzen möchtest- die Rute aus der Hand legen und den Fisch mit der zweiten Hand herausheben, da mitunter doch (hoffentlich) ein recht hohes Gewicht am Greifer hängt, was sich bestimmt nicht positiv auf die "Wirbelsäule" des Fisches auswirkt, wenn er nur am Maul hängt und frei baumelt. Ich persönlich setze den LipGrip eher als Haltehilfe ein, wenn ich die Fische zurücksetzen möchte.

    Zitat von Binde

    ....sonst sofort das Geld zurück uberweisen lassen. Innerhalb von zwei drei wochen geht das doch.


    Das geht jederzeit - allerdings muss der Überweisungsempfänger das Geld zurücküberweisen, also nix mit 2-3 Wochen.


    Seitens des Kreditinstitutes geht bei einer Überweisung nichts mehr, selbst nach einem Tag.


    Die Bank kann nur einen Einzug rückgängig machen, ebenso eine Scheckeinlösung.


    @UBK:
    Ruf doch am Besten dort mal an. Derzeit sind die Lagerbestände auf einem absoluten Minimum. Ohne es zu wissen gehe ich mal davon aus, dass Du Boilies oder diverse Mehle bestellt hast, diese sind über Winter nur schwer absetzbar, deshalb werden die Lager reduziert. Wenn es ein seriöser Laden ist (und Du ggf. bisher gute Erfahrungen damit gemacht hast) wirst Du bestimmt Dein Geld zurück - bzw. die Ware erhalten.

    Zitat von Lahnfischer

    Hallo Niklas,


    das Problem ist, daß du die Attacke zu früh siehst und dann auch zu früh anschlägst.
    Beim Fischen mit Oberflächenködern erst dann anschlagen, wenn du einen Ruck in der Rute fühlst, sonst ziehst du den Köder dem Hecht vor oder aus dem Maul raus. Ist zwar leichter gesagt wie getan aber dadurch wirst du deine Bißausbeute deutlich steigern können... ;)


    Genau das ist die Ursache für die sehr schlechte Bissausbeute. Ergänzend kann ich Dir noch einen Tipp ans Herz legen, auch wenn es sämtlichen Instinkten des Anglers widerspricht. Bei der Atacke die Rutenspitze in Richtung Fisch halten, das ist in der Regel eine Armbewegung - dadurch gewinnst Du noch etwas an Zeit - erst dann den Anhieb setzen, also Arm wieder in die Ausgangsposition bringen. So solltest Du die Ausbeute deutlich erhöhen.


    Die Ursache für die generell schlechtere Bissausbeute bei oberflächenködern sehe ich darin, dass die Fische oftmals den Köder nicht von unten angreifen, sondern vermehrt von der Seite oder sogar von oben - und da sind nunmal meist keine Haken.

    Zitat von lounger

    Wenn einen zB. man von andererleuts stinkenden Winden belästigt wird kann man sich doch auch auf gute Sitten und Rücksicht berufen.


    Nö nö :no: - das muss per Gesetz geregelt werden. Ich fordere ein Furzverbot in sämtlichen geschlossenen Räumen 8)


    Zitat von lounger

    Disco:
    Kann ich aber sagen: Zumindest in Hessen funktioniert es prächtig, böse Stimmen behaupten zwar man röche jetzt erst wirklich was eine tanzende Meute ausdünstet.


    Genau das funktioniert aber nicht so prächtig. Ich bin zwar nicht so der Discogänger, aber die genau in den Läden, die ich hier und da aufsuche wird weiter gequalmt, was der Automat hergibt. Bisher wurden keinerlei Kontrollen durchgeführt, und falls doch, hat der Betreiber erstmal eine Geldbuße bis maximal 2.500 Euro zu befürchten. Die meisten sch*** darauf, da gerade hier enorme Umsatzeinbußen auftreten, wenn die Raucher nicht mehr kommen. Der typische Discobesucher ist nunmal bis max. 30 Jahre alt und gerade hier gibt es nunmal doch einen überproportional hohen Raucheranteil.

    Ich fische ausschließlich in der letzten hellen Stunde in die (frühe) Nacht hinein, die Fänge sind meist gut bis sehr gut. Allerdings fische ich fast ausschließlich mit Kunstködern, was aber einen anderen Grund hat : Zum Ansitz ist es mir im Winter einfach zu kalt. Aber wenn die Stachler abends auf KuKö beißen, wieso sollten sie nicht auch auf Natur beißen?

    Meine dicksten Zanderdamen konnte ich dort überlisten, wo man sie nie vermutet hätte. Entgegen der weitverbreiteten Meinung nicht in Buhnen, Kehrwassern, tiefen Löchern oder Mündungen, sondern in der knüppelharten Strömung. Nicht dort, wo alle angeln, sondern dort, wo man weit laufen muss.

    Schlechte Nachrichten an alle Karion-Fans. Das alte Modell der Rolle ist komplett ausverkauft. Vermutlich wird man noch den ein oder anderen privaten Kauf machen können, wahrscheinlich jedoch zu absolut überhöhten Preisen. Und dann ist auch die Garantie flöten, da die Garantiekarte nicht übertragbar ist.


    Wird wohl nichts übrig bleiben, als bis März zu warten, bis das neue (und bessere) Modell verfügbar ist :(

    Zitat von pinn

    Hi reveverend,


    bisher habe ich viele Deiner Beiträge mit Interesse gelesen! Als Themenstarter dieses Threads tritts Du für mich aber diesmal voll in die Schei**e, und das auch noch selbsterklärtermaßen vorsätzlich!


    Sorry, sehe ich aber grundsätzlich anders. Rev. vertritt die Auffassung, dass er ein RV in Speisegaststätten befürwortet, in Bierpinten jedoch ablehnt. Diese Auffassung teile ich uneingeschränkt. Als Konsequenz hieraus wird er nicht mehr in Pinten gehen, auch wenn es ihn schmerzt. Ebenso meine Meinung. Wenn man zur Raucherfraktion gehört, dann sind die vorgebrachten Argumente doch absolut verständlich, die der NR-Fraktion ebenso. Einzig die Ex-Raucher treten bisweilen recht militant auf.
    Leute - ich gönne Euch den Erfolg, ihr habt es geschafft vom Tabak loszukommen. Darum beneide ich Euch und drücke die Daumen, dass ihr es durchhaltet. Aber lasst doch auch mal die zum Teil guten Argumente der Raucher gelten. Kein Raucher wird sagen, dass Rauchen nicht gesundheitsschädlich ist, auch die wenigsten werden sagen können, das eine Zigarette schmeckt.


    Übrigens muss ich mal allen Diskussionsteilnehmern ein großes Lob aussprechen: Finde es klasse, das der Threat friedlich verläuft, ohne dass Mitglieder der einen Mitglieder der anderen Gruppe anfeinden - weiter so.

    Grundsätzlich besteht diese Abneigung der Fische das ganze Jahr über. Diese Abneigung wird mit zunehmendem Fischalter und - größe wachsen. Das kleine Rotauge, welches überwiegend in Schwärmen mit hoher Stückzahl lebt, hat noch nicht die Vorsicht großer Exemplare entwickelt und noch nicht die Vielzahl der Räuberangriffe überlebt. Aus diesem Grunde und aus der Sicherheit des großen Schwarmes heraus stellen sich die Fische auf den hellen Futterplatz. Wobei sie dort auch nicht dauerhaft verweilen, sondern meist hinschwimmen, Futter aufnehmen und den Platz wieder verlassen, nach dem Fressen wieder auf den Platz schwimmen, neue Partikel aufnehmen usw. Dieses Verhalten ist jedoch für große Exemplare und auch für die größeren Weißfischarten untypisch, da der Aufwand in einer schlechten Relation zur Energieaufnahme steht. Hier ist eher ein ruhiges Fressen angebracht, also ein längeres Verweilen auf dem Futterplatz.
    Das Fressverhalten der kleineren Exemplare erklärt auch das von Dir gesehene Gewimmel auf dem hellen Futter, bei großen Fischen fällt dieses nahezu aus, da diese - wie schon geschrieben- eher ruhig fressen, auch in wesentlich kleinerer Stückzahl auftreten. Sie schnappen sich auch eher die Futterzugaben als die einzelnen Partikel, Ausnahme bilden hier die "Bodenfische" (Brassen, Güstern), diese saugen über den Futterplatz und suchen weniger gezielt nach größeren Futterzugaben.


    In den wärmeren Monaten kann ein auffälliger Futterplatz jedoch für wahre Sternstunden sorgen, da die Fische hier sehr aktiv auf Nahrungssuche sind und der starke Kontrast schneller entdeckt wird, als ein neutraler Platz. Hier wird durch den hellen Platz auch sehr gut vermieden, dass sich kleinere Fische einfinden. Sehr gute Erfolge konnte ich diesen Sommer mit grünem Futter erzielen.


    Im Winter kommt erschwerend hinzu, dass das Wasser meist wesentlich sichtiger ist als im Sommer, hier kann ein heller Futterplatz regelrechte Scheuchwirkung gerade auf Rotaugen haben.
    Sollte sich allerdings ein Brassenschwarm in der Nähe der Futterstelle befinden, dann wirst Du auch im Winter auf der Gewinnerseite sein, wenn du hell fütterst. Aber das Ganze ist dann eher auf Glück oder sehr gute Gewässerkenntnisse zurückzuführen.

    Zitat von stratmann

    Warum widerwillig?


    Widerwillig? Weil es ein super Futter ist, das ich absolut empfehlen kann. Neidlos. Aber das Futter hat einen großen Nachteil - es ist von Mosella - DEINEM Team, dem Team meines Lieblings"feindes". Viel lieber hätte ich etwas von Karion empfohlen 8)
    Aber da gibt es leider nichts vergleichbar Gutes :(


    Alternativ könntest Du noch das Sensas Gardons Noir einsetzen, auch hiermit hab ich schon sehr gute Winterfänge erzielen können.