Beiträge von Gerd

    Du hast jetzt die allgemeine Fachmeinung aufgezählt. Ich vertrete jedoch eine gänzlich andere: Der Räuber nimmt die Beute, die ihm gerade vorm Maul rumtanzt, egal ob groß oder klein, er muss sie nur bewältigen können. Da die Fische jetzt nicht so aktiv sind wie im Sommer, gilt es Meter zu machen, sie also zu suchen. Bei Farben kaan ich Dir grundsätzlich zu naturfarbenen Dekor raten, diese fische ich persönlich fast das ganze Jahr hindurch, von Schockfarben bin ich selbst bei trübem Wasser nahezu weg.


    Die Bisse sind zumindestens im Rhein derzeit recht selten und auch deutlich verhaltener als im Sommer, dennoch deutlich zu spüren und zu parieren.

    Das ganze hört sich icht nach einem typischen Zandergewässer an, da der See troz geringer Tiefe Salmoniden einen guten Lebensraum bietet. D.h. er ist wahrscheinlich recht sihtig und kühl, wird also von Quellen gespeist. Salmoniden und Zander bevorzugen völlig unterschiedliche Gewässer und da sich diese dort scheinbar recht wohl fühlen ist als Umkehrschluss nicht mit einem alten Zanderbestand zu rechnen.

    Zitat von michael2005


    Fischst du Einzelhaken - nicht zu gross?
    Das scheint mir hier der "Casus Knacktus" zu sein.


    Bin ich anderer Meinung. Der Haken kann nur schwer zu groß sein. Ich ziehe meine Köder immer aufs Vorfach auf, so dass der Haken im Nackenbereich des Köders rauskommt, Hakenspitze zeigt zum Schwanz. Bei sehr großen Haken von 1/0 aufwärts hat die Hakenspitze keine Chance, sich in den Köder zu drehen, sie bleibt folglich frei. Der Zander fühlt sich durch den doch sehr groben Haken nicht gestört, Vorteil ist - neben dder freien Hakenspitze- dass ein Anschlag sofort gesetzt werden kann. Die Zeit vom Biss bis zum Erreichen und Aufnehmen der Rute (max 10 Sekunden) ist absolut ausreichend, zum sicheren haken des Fisches. Sollte der Zander bis dahin den Köder wieder gehen gelassen haben, liegt die Ursache in einem nicht freien Schnurablauf.

    Zitat von Mario Grill

    Weiß ich, aber da kommt immer folgendes:.... internationale Rufnummern..... sind nicht erlaubt."


    Denk mal scharf nach, wo könnte vielleicht des Problemes Lösung liegen??

    Ein anderes Gewässer suchen und dort fischen. So wie von Dir geschildert handelt es sich bei dem Gewässer nicht gerade um ein typisches Zandergewässer, ggf. ist der ein oder andere Hecht zu fangen, aber Zander und das noch in kapitalen Größen würde ich dort nicht vermuten.

    Dann sind die Zander zumindest "Sammler", d.h. sie lesen tote Fische vom Grund auf. Ich setze einfach voraus, dass Du mit totem KöFi geangelt hast. Wenn Du nur Bisse hattest, gilt es, die Montage zu überdenken. Sofern es denn möglich ist (Strömung, Wurfweite, Wind), dann würde ich es mit der freien Leine versuchen, ggf. ein SSG-Blei auf dem Vorfach, Bügel offen, Schnur in einem Gummiband fixiert. Was auch Sinn macht, ist das bisher verwendete Bleigewicht zu erhöhen oder eine andere Bleiform zu benutzen, insbesondere flache Tellerbleie, welche sich nicht in den Schlamm eindrücken, so dass der Schnurdurchlauf blockiert ist. Oder aber Du montierst das Blei an einem Seitenarm.

    Hattest Du denn schon Erfolge erzielen können?? Ich würde es mit einer Grundmontage versuchen, allerdings nicht mit "normalen" Bleien sondern mit Tiroler Hölzel. Ggf auch zur fast freien Leine, nur mit einem großen Bleischrot als Wurfgewicht. Grundmontage deshalb, da ein totes Fischlein angeboten im Mittelwasser meiner Meinung nach zu stark vom üblichen Beuteschema abweicht, sofern die Zander am "sammeln" sind. Je nach Beschaffenheit des Schlammes konnte ich jedoch an kleinen Gewässern schon feststellen, dass sich die Zander nicht direkt am Grund aufhalten, vielmehr das Mittelwasser bevorzugen.
    Erfolgsversprechend ist auch der Köderfisch am System oder aber Gummiköder an einer Sbirolinomontage.


    Wenn Du schon Zander auf Grundmontagen gefangen hast, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich genau an diesen Fangstellen wahre Zandernester gebildet haben und Du drt immer wieder Erfolg haben kannst.

    Zitat von Spidy

    .naja was heißt erstmal alles reinkloppen nicht....


    So wie ich die Besatzpläne lese aber doch sehr wohl. Fehlt eigentlich nur noch ein gesunder Besatz mit Wallern, dann habt Ihr nahezu das ganze Spektrum abgedeckt.


    Hilfreich wären vielleicht Angaben zu Wasserqualität, -temperatur, Gewässerbeschaffenheit,usw... alleine aus der Größe Hilfestellung zu geben ist schon recht...anspruchsvoll...

    Also habt ihr - ganz frei gedacht- folgendes geplant :
    Irgendein Gewässer pachten und mal alles reinschütten, was man bekommen kann, es wird die Zukunft schon zeigen, was davon überlebt. Davon wird dann nachbesetzt.


    Zum Abfischen : Davon rate ich Dir zu dieser Jahreszeit ab, da bereits-je nach Gewässer und Wassertemperatur - ein Großteil des vorhandenen Bestandes abgelaicht hat, durch ein elektrisches Abfischen werden jedoch nicht nur die Altfische zur Bestandsaufnahme betäubt, sondern die noch junge Brut erledigt. Auch bietet sich das elektrische Abfischen schon aufgrund der Größe des Gewässers meiner Ansicht nach nicht mehr an.

    Zitat von rhinefisher

    ich kann mir bis heute nicht richtig erklären wie das geschehen konnte... :oops: .


    Soll ich es Dir erklären ?
    Es hat ganz einfach mit Gesetzen der Physik zu tun. Ganz lapidar : Kettensägen schwimmen nicht, sie sind schwerer als Wasser. Und da etwas Schweres immer nach unten strebt.... :badgrin:

    Zitat von Barschi

    is ganz nett aber ich finds wirklich n bisschen übertrieben wie er von seinem gerät schwärmt


    Das ist sein Job 8)


    Magne hat bereits beschrieben, wie Du die Ruten ablegen solltest, dennoch ein kleiner Widerspruch, kann Dir da aber nur meine eigenen Erfahrungen berichten.
    Ich mache meinen Aufbau ausschließlich von der Strömung abhängig. Bei starker Strömung stelle ich die Rute recht steil auf, damit soviel Schnur wie möglich dieser entzogen ist. Bei leichter Strömung und im Stillwasser lege ich die Rute immer paralle zur Oberfläche ab. Grundsätzlich in einem Winkel von mehr als 90 Grad. Je nach Beißverhalten vergrößere ich den Winkel bis nahezu 170 Grad - dies ist für eine zuverlässige Bissanzeige absolut ausreichend. Probleme beim Anschlag mit Schnur - oder Vorfachbruch gibt es beim richtigen Anschlag nicht, da dieser recht dosiert durchgeführt wird. Vielmehr ist es kein Anschlag, sondern nur ein dosiertes Durchziehen der Rute, am Anfang machst Du es am Besten wie folgt:
    Beim deutlichen Biss nimmst Du die Rute in die Hand und führst sie gleichmäßig bis hinter den Kopf, dabei zählst Du 21-22-23. Bei 23, also nach drei Sekunden sollte sich die Rolle kurz hinter Deinem Kopf befinden, in dieser Ausgangsstellung fängst Du an zu kurbeln und führst dabei die Rute in die Drillposition ohne Spannung zu verlieren.

    Frage :

    Zitat von Dagegen!

    Moin!


    Ich frag noch mal gaaaanz leise an: Wann kommen die Bilder?


    Antwort:

    Zitat von Dagegen!

    Dann haben wir die Bilder bis Weihnachten? :dance:

    :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    Und das Beste: Die Antwort wurde gegeben, bevor die Frage gestellt wurde...


    Wieso habt ihr eigentlich nicht Eure Adressen auf dem Treffen auf einen Zettel geschrieben und ausgetauscht?? Früher war alles besser...

    Beim Durchstöbern der Leserbildgalerie ist mir das folgende Bild aufgefallen:



    Meine Frage richtet sich auf den RodPod im Hintergrund. Welchen Sinn hat das extrem steile Abstellen der Ruten mit der Spitze nach unten? Könnte mir es lediglich als Absenken der Schnur bei regem Schiffsverkehr vorstellen, danach sieht mir das Gewässer aber nicht wirklich aus.

    Sorry Leute, aber den Fänger der Fische hab ich wirklich nicht gemeint, wegen mir soll jeder der möchte einen Tarnanzug tragen und sich nicht rasieren, die Bilder im Internet einstellen wenn er das möchte. Das steht jedem frei. Kritik am Aussehen irgendwelcher Personen finde ich jedoch recht geschmacklos.


    Aber die Fische finde ich einfach nur schrecklich - echtes Besatzfett in Fischform.

    Karpfen - "Wettfischen" gibt es im benachten Ausland, in Frankreich und den Benelux-Ländern. Dort wird hauptsächlich "Gecruncht", also mit der Stipprute gefischt. Sehr beliebt sind diese Fischen auch in Italien und auf der Insel. Ist nicht jedermanns Sache, aber fordert Mensch und Material aufs Derbste. Sollte jeder ambitionierte Stipper mal gemacht haben, gezielt Karpfen an der Pole. Da bekommt man sehr viel Gefühl für den Fisch und lernt die Reserven seines Gerätes ordentlich kennen.

    Zitat von rhinefisher

    Hi! Sollte diese Angabe sich nicht auf die zu verwendenden Spitzen beziehen...? :?
    Petri!


    Vermute ich eher nicht, dann wären die Angaben eher in Unzen und nicht in Pfund. 2-6 Pfund wären wohl eine "ultra heavy"-Rute. Viele -gerade amerikanische Hersteller, haben keine Wurfgewichtsangaben oder Testkurvenangaben auf ihren Ruten, sondern empfohlene Schnurstärken.

    Rotes Geflecht ist mir neu, könnte mir da lediglich den Vertrieb über amerikanische "BigGame"-Ausrüster vorstellen, da es beim Schleppen mit mehreren Ruten doch sehr auf gute Sichtbarkeit über Wasser ankommt, gerade bei Kurvenfahrt. Es gab mal die Fireline in Pink, keine Ahnung, ob die noch angeboten wird. Mit dieser war ich sehr zufrieden, da sie gerade bei diffusem Licht über Wasser besser zu sehen war, als die gelbe Fireline. Einziger Nachteil war jedoch, dass die Farbe sehr schnell verblasst ist.

    Wie ist denn Deine Frage?
    DS funktioniert vom Ufer aus, entsprechende Stellen sollten sich jedoch in Angelnähe befinden. Gerade an Bootssteegen ist es in unmittelbarer Ufernähe recht tief und auch Fische kommen dort des Öfteren vor, hier funktioniert DS ausgezeichnet.

    Zitat von Barschi

    Die Rute ist die Abu Enticer Pro Feeder 3.00 m
    :badgrin: :badgrin:


    Dann handelt es sich vermutlich nicht um eine "Wurfgewichtangabe", sondern um eine Tragkraft-Empfehlung, also die einzusetzende Schnur sollte eine Tragkraft von maximal 3 Kilogramm haben.