Beiträge von Gerd

    Der gezielte Fang von Laichdorschen mag moralisch verwerflich sein, verboten ist er jedoch nicht. Was glaubt Ihr, wieviele Laichzander jedes Jahr abgeschlagen werden? Gerade dieses Jahr mit extrem milden Temperaturen sind die Fische mal wieder früher dran bei ihrem Geschäft. Das Gesetz sagt nunmal, dass der Zander ab 15.3 Schonzeit hat, wenn ich ihn nunmehr am 14.3 fange darf ich ihn mitnehmen und er laicht nicht mehr. Und wenn ich ihn am 01.06. fange darf ich ihn auch wieder einpacken - auch dann wird er nicht mehr laichen. Beim Dorsch gibt es (meines Wissens) keine Schonzeit, folglich darf er immer gefangen und auch entnommen werden.


    Der Fisch (als deutscher Rekord) stammt augenscheinlich aus "deutschen" Gewässern. Wenn ein solches Exemplar z.B. in Norwegen gefangen werden würde, dann würde sich darüber vermutlich kein Schwein aufregen, da dort die Bestände ja noch in Ordnung sind.


    Fakt ist : Ein Fisch, der abgeschlagen ist wird nicht mehr ablaichen, ob dieser nun 2 oder 20 Kilo wiegt ist egal.

    Mit einem länglichen Stück Balsaholz, das in den Fisch eingeführt wird. Oder aber Du fischst eine Posenmontage und stellst sie so tief ein, dass der KöFi knapp über Grund schwebt.


    Aber mal was anderes: Wenn bei Euch ein Fischlein stirbt, schwebt die Fischleiche dann über Grund oder liegt sie auf Grund auf?
    überleg
    überleg
    überleg


    Erleuchtung ! :idea:
    Sofern dem Räuber nicht nach lebendem Fisch gelüstet und er den KöFi, der auf Grund aufliegt entdeckt, wird er ihn fressen.

    Zitat von Wolf_74

    Das wird schon, Jonesy ist noch da, Schorsch müssen wir bei Laune halten und Tinca wieder reaktivieren! :D


    Wollen wir es mal hoffen. Ich vermisse die Bärbeißigkeit von Andal, vielleicht ist er ja nur durch seinen Umzug kurzzeitig "außer Betrieb".
    Und die Mod's machen sich auch recht rar, machen nur noch ihren "Job" und lassen den Spaß und die Freude hintenan stehen. Jungens - tretet Euch mal in den Arsch, dann wird es wieder aufwärts gehen.

    Zitat von Onkel Tom

    ...dann kann ich auch mal etwas Konstruktives beitragen. ...


    Konstruktive Beiträge sind durchaus auch Fragen, die einen Hintergrund haben und sich nicht darauf beschränken, welchen Fisch wir am liebsten fangen, wo es Waller gibt und wie man auf Zander angelt.


    Ich denke, dass sich jeder "erfahrene" Angler hier im Forum nach guten Fragen und deren beantwortung alle zehn Finger leckt

    Ich bezeichne mich inzwischen auch eher als "alten Hasen", bei den "Newbees" muss man jedoch stark unterscheiden: Zum einen gibt es da die Personen wie Du, die als Forumsnutzer sehr gerne gesehen sind, sie wollen Wissen erstehen oder auch ggf. weitergeben, sind bemüht sich an den guten Forumston zu halten, achten auf verständliche Sätze. Hier wird von allen sehr gerne und mit Spaß an der Sache geholfen. Zum Anderen gibt es dann die "Newbees", die schnellstmöglich ihren Rang von Stichling auf einen anderen Fisch ändern wollen, auf Qualität der Beiträge wird dann kein Wert gelegt, viele Beiträge beschränken sich auf einen klatschenden Smily oder auf ein Wort.


    Als alte Hasen fallen mir mehrere Personen ein, die sich leider seit Umgestaltung des Forums rar machen, vorher jedoch durch Anzahl und auch Qualität ihrer Beiträge geglänzt haben. Andal, reverend, TincaTinca. Solche User sind halt für ein Forum imens wichtig, da hier Wissen vorhanden ist und ebenso die Bereitschaft, diese zu teilen. Lieber einen angagierten User mit Verstand, wie 10 neue User, die nichts zu Rande bringen, aber ständig etwas zu sagen haben (Namen nenne ich hier bewußt keine)


    Also keine pauschale Ablehnung gegen Neumitglieder (die wir ja alle mal waren), sondern ein gesundes Maß an Skepsis.


    Die Qualität und auch die Anzahl der Beiträge wird leider derzeit - wohl auch auf Grund der Umgestaltung- zunehmend weniger.


    Die Argumentation dort ist sehr sachlich und es tauchen Argumente auf, die wirklich sehr gut sind, sowohl pro als auch contra. Diese sachlichen Argumente stammen jedoch nicht aus den letzten mir gebliebenen Gehirnzellen, und da ich mich nicht gerne mit fremden Federn schmücke werde ich mich hüten, Argumente Dritter als die meinigen zu verkaufen.


    Meinungen hat man und kann diese auch ändern, sofern Argumente dazu beitragen und man sich hierüber auch Gedanken macht, Argumente anderer gelten lässt. Meine eigene Meinung über diese Art des Zurücksetzen habe ich mir gebildet, dennoch gibt es gute Argumente Pro und Contra, die ggf. dazu geeignet sind, dass sich Forenmitglieder hier eine eigene Meinung bilden. Dies ist unter anderem die Aufgabe und der Grundgedanke eines Forums, Meinungen (und Informationen) austauschen und darüber zu diskutieren.


    Den Link in das entsprechende Forum werde ich dennoch hier nicht posten und ich glaube auch nicht, dass er von einem anderen aktiven und motivierten User hier erscheint, da mich eine sehr gute und sachliche PN von Zanderschreck heimgesucht hat, deren Inhalt ich voll zustimmen kann und mich seiner Meinung anschließe, wenn ich über den Inhalt seiner PN nachdenke.

    Moin moin


    @Mod's: Darf ich hier den Link aus einem Konkurrenz-Forum posten. Sicherlich werden sich einige dann auch auf Grund der dort vorgetragenen Argumentation Gedanken machen.

    Ich habe so ungefähr ganz genau 4 (in Worten : vier) Farben in meiner Box.
    3 Naturdekos und einen bunten Kasper. Über mangelnde Fänge kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Wenn Fische da sind und diese sind auf Nahrungssuche dann schnappen sie zu, wenn ein vermeintlicher Beutefisch vorbeiwackelt. Nur wenn auf Naturfarbe nichts geht, gelingt es hier und da noch, den ein oder anderen Zander mit greller Farbe derart zu nerven, dass er den Störenfried verbeißen möchte.


    Wichtigste Regel ist neben der notwendigen Ausdauer eine gute Gewässerkenntnis. Meiner Ansicht nach wird viel zu viel TamTam um verschiedene Gummifarben-/sorten/-größen und -mischungen gemacht.


    Ein Raubfisch der Hunger hat wird nach einer vermeintlichen Beute schnappen, sofern die an sein natürliches Beuteschema erinnert. Er kann nicht unterscheiden, ob das Fischlein ein gegabeltes oder ein flaches Schwänzchen hat, ob es jetzt silber mit schwarzem Rücken und mit oder ohne Glitter ist. Bis er nämlich diese Faktoren alle abgeklappert hat, ist die Beute ganz gemütlich weitergeschwommen.


    Selbst in trübestem Wasser findet der Zander seine Beute, die das ganze Jahr über wie ein normaler Fisch aussieht und sich noch nicht mal zu Karneval als Kasper verkleidet.


    Als Grundregel deshalb : Immer Naturfarben - so nahe wie möglich am Original und nur wenn gar nichts geht (die Fische also keinen Hunger verspüren) kann ein Kasper noch den ein oder anderen Zander zum Biss animieren, dann jedoch nicht aus Hunger, sondern weil er genervt hat und nun die Strafe erhalten muss.


    Ich maße mir nicht an, einzelne Personen hier zu beurteilen, ich gehe einfach mal davon aus, dass jeder sein Bestes gibt.
    Aber es ist doch Fakt: Wenn ich zwei Meter von einem versunkenen Baum entfernt fische und ein Fisch beißt - er merkt den unangenehmen Haken und das Blei. Folge daraus: Flucht ! Und flüchten kann er nunmal am besten in den nächsten Unterstand - den Baum. Bis der Fisch einen Widerstand durch die Bremse merkt - also einen anderen Widerstand als den durchs Blei - hängt er im Baum. Sei es jetzt durch Schnurdehnung bei Mono oder aber durch Schnurbogen durch Geflecht.

    Sorry, kann ich aber gar nicht glauben. Zumindest bei Standart-Montagen und normalen Angeldistanzen ist es kaum möglich. Als Standartmontage meine ich hier monofile Schnur, normale Angeldistanzen 30 Meter und mehr. Jede Mono-Schnur hat eine Dehnung zwischen 5 und 15 %, auch bei 30 Meter Angelentfernung und 5 % Dehnung ist der Fisch 1,5 Meter geschwommen, ehe er irgendwelche Bremseinstellung merkt, einzig das Blei und den Haken hat er bemerkt und diese Komponenten veranlassen ihn zur Flucht. Und die beste Versteckmöglichkeit ist nunmal ein Hindernis - hier ein Baum. Wenn ich dann in meinem Schlafsack auf der Liege süßen Träumen nachgehe, der Bissanzeiger Alarm schlägt und ich aufstehen muss, bis ich die Rute in der Hand habe, diese sich gebogen hat hat der Fisch Minimum 5 Meter Schnur genommen. Da kann die Bremse zugedreht sein, die Rute an irgendwelchen ultrastabilen Hightech-Rodpots festgeschweißt sein - der Fisch wird geradelinig seine Bahn ziehen und nicht zur Seite abdrehen, es sei denn, dort liegt eine bessere Versteckmöglichkeit.


    Selbst wenn ich alle diese Komponenten umgehe, also mit Geflecht angele, die Rute in der Hand halte (diese ist natürlich steif wie ein Besenstiel) und ich hellwach bin wird der Fisch bei einer Entfernung zum Hindernis von 2 Metern dieses erreichen. Oder eben ausschlitzen. Alles andere ist eine reine Glücksache und solch unwaidmännisches Verhalten wollt ihr doch Euren Muffmolchen nicht zumuten, oder ??

    Zitat von Zanderschreck

    Das Brot wird immer noch mit der Printausgabe verdient und die geht nun mal vor.


    Und was wird darin stehen?? Forum im neuen Gewand - Umsetzung zur vollsten Zufriedenheit nahezu problemlos erfolgt ?? :badgrin:


    Wetten werden von mir entgegen genommen - zu gewinnen gibt es wie immer nichts

    Joscha hat mir einen Link zukommen lassen aus einem anderen Forum, in diesem wird oder wurde ebenso über dieses Thema diskutiert.


    Eines vorweg: Auch ich stehe dieser Praxis skeptisch gegenüber, deshalb habe ich ja hier nach Gründen dafür gefragt.


    In dem anderen Board wurde unter anderem eine Antwort gepostet, die im Grunde Folgendes aussagt:


    Durch den "Schreck" des tieferen Eintauchens und des Fluges wird bei barschartigen eine Art Fluchtreflex ausgelöst, die die Fische in größtmögliche Tiefe - also bis zum Grund flüchten läßt. In der Regel dorthin, wo sie hergekommen sind. Dies würde den Fischen angeblich helfen. Ebenso würde durch die rasche Flucht vermehrt Sauerstoff in die Kiemen gelangen, was ich persönlich jedoch ausschließe.


    Die These mit dem Fluchtreflex würde ich gelten lassen, klingt recht plausibel. Inwiefern sie jedoch richtig ist, mag ich nicht beurteilen. Für mich steht eines fest : Falls ich einen Fisch aus 10 oder mehr Metern nach oben drille wie ein Irrer, kommt er in die Pfanne.

    Zitat von Barschkönig

    ...dann liste doch mal die Dir aufgefallenen Fehler auf und schicke sie - mit einem Vorschlag zum Debuggen - an die Redaktion.


    Wäre vielleicht mal eine gute Hilfestellung für die Redaktion, wenn wir als "Versuchskanninchen" eine solche Liste aufstellen und diese (von den Mod's ???) an die Redaktion weitergeleitet wird. Einfach nur einen Threat, in dem auf die Fehler aufmerksam gemacht wird - ggf. von Computerexperten unter uns Lösungsvorschläge unterbreitet werden.

    Zitat von Zanderschreck

    Wenn der Fisch volle Breitseite aufs Wasser knallt, dann taucht der erstmal nirgendswo mehr hin.


    Doch !! In die ewigen Jagdgründe

    Zitat von Tom Rustmeier

    ...im hohen Bogen mit seinem Köpergewicht aufs Wasser klatschen lässt.... Das kann doch für die Organe nicht wirklich gut sein oder?


    Sehe ich genauso. Einzige Erklärung, die ich mir vorstellen könnte wäre, dass der Fisch durch das schwungvolle Eintauchen in tiefere Wasserschichten durchtaucht, in denen ein höherer Druck herrscht, was ggf. gut für ihn sein könnte. Aber wie schon geschrieben, ich habe da so meine (berechtigten ??) Zweifel.


    Aber ich bin mir ganz sicher, dass das - es ist noch nicht allzu lange her - auch mal als Tipp hier im Forum gepostet wurde.

    Zitat von Taxler


    Es stellt sich nun die Frage wie in dem Artikel "große Tiefe" definiert gewesen war?
    10m - 50m - 100m - 300m ???


    Da stand sinngemäß:


    Selbst "Experten" wie Johannes Dietelsagen, wenn ein Fisch aus großer Tiefe kommt, sollte man ihn so zurücksetzen. Die Sprache in dem Leserbrief war von heimischen Süsswasserfischen, also sollten Tiefen bis 30 Meter angesprochen sein.

    Nein - keine C und R- Diskussion.


    In einer Ausgabe einer großen Angelzeitung wurde ein Leserbrief veröffentlicht, der aussagt, dass man Fische -selbst aus großer Tiefe- dadurch "reanimieren" kann, dass man sie in einem hohen Bogen zurück ins Wasser wirft. Diese Aussage habe ich auch schon hier im Forum gelesen.


    Bisher hatte ich die Meinung, dass die Fische einfach nur "reanimiert" sind, weil sie tiefer eintauchen und unter der Wasseroberfläche verschwinden, ohne dass der Angler den weiteren Lebensweg verfolgen kann.


    Nunmehr drängt sich jedoch der Gedanke auf, dass diese Zeitung nicht die "Bild-Zeitung" ist, sondern etwas recherchiert, bevor sie eine solche Meinung abdruckt.


    Kann mich jemand davon überzeugen, dass diese Art des Zurücksetzens tatsächlich in gewissen Situationen sinnvoll ist?

    Wie schon von Dir geschrieben - es lohnt sich das ganze Jahr auf Fridis zu fischen, im Winter ist insbesondere das Rotauge ein dankbarer Fang. Hier kannst DU wahre Sternstunden erleben, da sich die Fische zu großen Schwärmen sammeln. Ebenso verhält es sich mit den Brassen, diese sind jedoch weit weniger aktiv und auf Nahrungssuche. Aber wehe, sie haben sich mal auf den Platz eingestellt, dann gehts ab.


    Derzeit solltest Du sowohl Brassen als auch Rotaugen fangen können, da sie mit zunehmender Sonnenscheindauer wesentlich aktiver werden und sich auf Nahrungssuche begeben.