Beiträge von Gerd

    Bisse hattest Du ja wohl, wie ich aus dem "Zuckeln an der Spitze" entnehme, folglich waren auch Fische am Platz. Welchen Köder hast Du denn benutzt, wie sah dieser denn nach dem Biss aus ? Hattest Du eine Schlaufenmontage, Durchlaufmontage oder gar am Ende eine feststehende Montage benutzt??
    Welches Gewässer hast Du befischt und wie ist dort das Weißfischaufkommen?? Angeldistanz?


    Ohne diese Faktoren zu kennen ist es schwer, Tipps zu geben. Eines kann ich Dir jedoch pauschal raten: Erste Änderungen an der Montage mache ich immer am Vorfach bzw. dessen Länge. Je kürzer das Vorfach, desto besser und direkter die Bissanzeige, allerdings merkst nicht nur Du die Bisse besser, sondern auch der Fisch. 120 cm halte ich derzeit für etwas lange, da die Fische viel Zeit haben, den Braten zu riechen.

    Zitat von Taxler

    Erst mal die Beiträge hier von den anderen Boardies lesen und dann .....


    Ägypten und das Rote Meer sind nicht DAS Toppgewässer für BigGame, zum "Little BigGame" ist es jedoch ideal. Die ganz großen Fische gibt es dort nicht, zumindest habe ich sie noch nicht gefangen und auch noch nichts über dicke Fänge gelesen. Sehr gut ist das Revier für Bonito und Yellowfin, wobei die großen Yellowfins recht schwer zu finden sind und sich meist auf hoher See befinden, derzeit dürften sie sich vom Laichgeschäft zurückziehen und die flacheren Bereiche bis 100m verlassen, super Fänge dürften drin sein, vor allem um Shadwan-Island.


    Diverse Riffbewohner sind in sehr gr0ßer Stückzahl und auch mit guten Gewichten fangbar, auf jeden Fall sind jedoch Mehrtagestouren (von Hurghada) ratsam, da das Gebiet um Hurghada recht stark befischt und entsprechend der Fischbestand ausgedünnt ist.

    Zitat von Udo

    Gerd, lass sie immer tippen, vielleicht hält das ja an, oder meinst Du, das man das Glück nicht zu sehr rausfordern soll?


    Frechheit - sie weigert sich mit den Worten : Muss ich denn alles machen, kannst Du gar nichts?? Brot kann wenigstens schimmeln - was kannst Du? :D

    Moin Lahni - danke für die Bilder, da komm ich doch wieder gleich ins Träumen, auch wenn die Farben nicht ganz so toll rauskommen, wie sie in echt sind. Scheint ja eine recht neue Hotelanlage gewesen zu sein, da gibts ja noch lebende Korallen im Hausriff...


    Das Angeln hast Du nicht vermisst?? Im Moment ist eine recht gute Zeit für Yellowfin, hättest richtig gute Fänge machen können, dann wärst auch Du infiziert. Hätteste mal gefragt, hätte ich Dir die "Star-Flotte" empfohlen und ne Handynummer mitgegeben, dann hättest Du ein gutes Boot mit recht guter Ausrüstung gehabt, nicht einen solchen Seelenverkäufer...

    Zitat von Gerd aus Ferd


    Weißt Du, welche Überwindung es einen selbsternannten Fußballexperten kostet, ein ahnungsloses Wesen tippen zu lassen?? Alleine das spöttische Gelächter wird mich nächtelang im Schlaf verfolgen, sofern dieser überhaupt möglich ist :(


    Verdammt - ich hab es getan und meine Frau tippen lassen. Und jetzt hab ich den Salat :(

    Zitat von donlotis


    Wasser habe ich dann auch immer im Eimer, aber wozu soll denn das Spüli sein?


    Gruß donlotis


    Zum Entfetten der Schnur - zumindest bei Mono sinnvoll. Bei Geflecht sehe ich hier jedoch keinen Vorteil.


    Ich Spule die Schnur auch in einem Wasser-Eimer auf, Mono lasse ich noch durch ein Tuch laufen, auf dem ein paar Spritzer Spüli sind.

    Zitat von Pannenfischer


    Ich habe mal gelesen das Hechte auch nachts rauben sollen.
    Hälts du das eher für zufällig??
    Könnte es nicht auch sein das die Hechte nachts aktiver sind als bisher
    angenommen.


    Könnte durchaus sein, dass Hechte Nachts aktiver sind, als bisher angenommen. Ich persönlich widme mich im Dunkeln jedoch lieber anderen Fischen und wie schon berichtet hatte ich erst einen Hechtfang bei Dunkelheit. Gezieltes Hechtangeln bei Nacht ist - meiner Meinung nach- verschwendete Zeit.

    Da Du hier im Forum Hecht gepostet hast,, denke ich, dass Du Dich primär für Hechtfänge auf KuKö bei Nacht interessierst.
    Ich bin sehr viel in den dunklen Stunden mit KuKö unterwegs, ob Sommer oder Winter ist mir da egal. Auf meinen jahrelangen Streifzügen ist es mir bisher lediglich einmal gelungen, einen Hecht bei Nacht zu erwischen, dies war jedoch nur eine Randerscheinung, da ich seinen Standplatz auf den Zentimeter genau kannte. Ansonsten habe ich noch keinen Hecht bei Dunkelheit fangen können.
    Bei Zander sieht dies anders aus, gerade in der warmen Jahreszeit verlagern sich seine Hauptaktivitäten in die Nachtzeit, hier sind Sommers wie Winters sehr gute Fänge am Fuße der Steinpackungen möglich, im Sommer benutze ich hierzu flach laufende Wobbler im Naturdeko (Rapala Original Floating), wenn es kälter wird, kommen bei mir Wobbler zum Einsatz, die tiefer laufen. Auch auf Gummi sind Fänge des Nachts möglich

    Steinbeißer - auch Steinkarpfen genannt, leben bevorzugt in Flüssen mit mittlerer bis starker Strömung. Sie fressen fast alle Kunstköder und gelten als nahezu unfangbar 8)


    Könnte mir gut vorstellen, dass es eine regionale Bezeichnung für eine Fischart ist, Koppe oder Ähnlichem. Die Fischart Steinbeißer gibt es in unseren Breiten m.W. nicht

    Moin Penny,
    eins vorweg - der Name Penny ist mir neu, Dein geiles Bild aber irgendwie im Hinterkopf. Hast Du etwa "umfirmiert"?
    Zum Thema:
    Die Ems kenne ich persönlich nicht, kann Dir also keine festen Gewichtsangaben zu den Köpfen machen. Gibt es denn dort einen nennenswerten Zanderbestand?
    Gummi ist meines Erachtens die beste Möglichkeit, einen Zander zu überlisten, da Du damit am besten suchen kannst.
    Das schon genannte Faulenzen halte ich persönlich für einen Einsteiger für die falsche Möglichkeit, da sie das höchste Maß an Gefühl und Konzentration benötigt. An Deiner Stelle würde ich klassisch jiggen, den Köder also durch Rutenbewegung anheben. Dies geht wie folgt ab:
    Am wichtigsten ist der ständige Köderkontakt, Du hebst also den Köder durch anheben der Rute an und lässt ihn wieder absinken. Hierbei solltest Du durch leichtes Kurbeln in der Absinkphase den Kontakt zum Köder bewahren. Der Ablauf der gesammten Bewegung ähnelt einem Heranpumpen eines Fisches, nur etwas feiner. Rute anheben, in der Absinkphase die "gewonnene" Schnur aufspulen, nur halt mit etwas mehr Gefühl. Beim Faulenzen wird die Rutenbewegung durch ein-zwei Kurbelumdrehungen ersetzt, die Rute selbst bleibt in einer Position. Kannst hier im Forum ein wenig suchen, Jörg Strelow hat mal einen sehr ausführlichen Beitrag zu diesem Thema geschrieben.


    Sofern die Ems Steinpackungen am Ufer hat, sind die Chancen mit Wobbler nicht schlecht, diese werden am Fuße dieser Steine geführt. Das ist jedoch eher eine Möglichkeit für die wärmere Jahreszeit, jetzt sind die Fische weniger aktiv auf Futtersuche.


    Ansonsten bleibt nur weiter versuchen, fleißig mit Gummi "anzufüttern" und die Fische aktiv suchen.


    Bei den Gewichten solltest Du nach dem Motto verfahren : Lieber etwas zu schwer als zu leicht. Wichtig ist, dass Du den Grundkontakt halten kannst, also immer deutlich merkst, wenn der Köder den Grund erreicht.

    Zitat von ami


    Ja, dieser Fisch ist "weniger" wert, bzw es ist nicht gravierend dieses kapitale Rotauge zu entnehmen, da es meist eh viel zu viele Rotaugen hat und es eher zu einer Verbuttung kommt. Bei Dorschen hingegen geht es um die Existenz!
    Wobei solche Beispiele eh hinken, oder benutzt jemand von euch Dorsche als Köfis?


    Dann schau doch mal ein wenig über den Tellerrand hinaus. Es mag sein, dass der Dorschbestand in der deutschen Nord-und Ostsee bedroht ist, weltweit gibt es jedoch noch gesunde Bestände - auch wenn sie dünner werden. Bevor hierzu Einwände kommen : Für mich sind Dorsch und Kabeljau die selben Fische.
    Ähnlich ist es bei Rotaugen. So gibt es Gewässer, in denen das Rotauge selten ist, obwohl diese für diese Fischart geeignet sind. Dann gibt es Gewässer, in denen der Bestand verbuttet. Ok, das kommt beim Dorsch nicht vor.
    Das Rotauge war jetzt auch mal nur als Beispiel gedacht, man kann es auch durch edlere Fische wie z.B. den Barsch ersetzen. Auch Barschbestände sind gewässerabhängig bedroht.



    Zitat von frank

    was soll denn der köfi-vergleich? wie war das mit "hirn einschalten"?


    Auch der KöFi-Vergleich ist beispielhaft. Ersetze die Verwendung als KöFi einfach durch Verzehr. Ich esse also Rotaugen, die ich in deren Laichzeit fange.

    Ok, bevor hier Misserständnisse über meine Person aufkommen, eines vorweg:
    Auch ich bin ein Gegner der Laichdorsch-Fischerei, überhaupt der Fischerei auf Fische in deren Laichzeit.


    Aber es ist nunmal gesetzeskonform, dass Laichdorsche gefangen werden dürfen, auch wenn es "unwaidmännisch" ist. Aus diesem Grund kann man nunmal Kutterkapitänen -egal welchen Kutters- nicht verbieten, gezielt die Laichgründe anzufahren. Es geht halt mal wieder ums Geld. Auch wenn maximal 5 % der aktiven Angler einen LD fangen möchten, weil er nunmal mehr Gewicht hat - es gibt nunmal diese Angler. Der Kutterkapitän der MS XY hat eines im Sinn: Er muss sein täglich Brot verdienen und als Werbung macht sich nunmal ein deutscher Dorschrekord gut - wenn auch nur bei 5 % der Angler. Auch wenn 95 % der Angler im Vorfeld sagen, mit dem Kutter MS XY fahre ich nicht mehr, spätestens wenn sie frühmorgens die verschiedenen Kutter sehen 9 Kutter voll mit Anglern, auf dem zehneten-eben dieser MS XY ist sogar noch der Platz im Bug frei, sie würden ihn in Beschlag nehmen, da man ja Beute machen muss. Und wer will schon vielleicht 500 Kilometer fahren, um am Ende nicht zu angeln, nur weil man den Kutterkapitän boykottieren möchte.


    Ebenso verhält es sich mit der Printmedie. Aus welchen Gründen wird über diesen Fisch berichtet? Macht sich doch gut, wenn über den Fisch am besten mit Exclusiv-Fängerinterview berichtet wird.


    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir hier nur noch Naturschützer sind, keiner will ein schwarzes Schaf sein. Soll ich Euch mal ein Geheimnis verraten? Das Rotauge z.B. hat keine Schonzeit (in Hessen), trotzdem hat es eine Laichzeit. Und auch in der Laichzeit entnehme ich meine gefangenen Fische, die ich als z.B. Köderfisch benutze. Ich bin überzeugt, dass es JEDER von Euch (sofern er mit KöFi angelt) ebenso macht und sich darüber keinerlei Kopf zerbricht.
    Ist ein -vielleicht sogar kapitales Rotauge der Kiloklasse- weniger wert als ein 25-Kilo - Dorsch? Nur weil die Rotaugenbestände nicht gefährdet sind zählt dieser Fisch weniger?


    So, nun könnt ihr mich gerne ob meiner zugegebenermaßen provokanten Äußerung zerfleischen - dann aber bitte erst Hirn einschalten, dann die Finger. Zur sachlichen Diskussion bin ich gerne bereit.

    Zitat von Forellenberti

    na ja, kann sein. Ich fand Deinen Beitrag auf alle Fälle witzig. Ganz aus der Luftgegriffen ist er ja auch nicht


    Ok, vielleicht ein wenig witzig geschrieben, aber durchaus ernst gemeint. Die Barsche befinden sich inzwischen zum Teil in der Laichzeit, hierbei verlassen sie die üblichen Fangregionen und verziehen sich in andere Gewässerbereiche. Nahrungsaufnahme wird dabei zur Nebensache, vielmehr werden lediglich - ähnlich wie beim Zander- Störenfriede verbissen. Die Laichgebiete der Zander sind bei Gewässerkenntnis relativ einfach zu finden, obwohl ich der Meinung bin, dass man sie bei ihrem Geschäft in Frieden lassen soll.


    Da liege ich am Boden und was ist? Da wird mmit blanker Ironie auf mir rumgetrampelt.


    Weißt Du, welche Überwindung es einen selbsternannten Fußballexperten kostet, ein ahnungsloses Wesen tippen zu lassen?? Alleine das spöttische Gelächter wird mich nächtelang im Schlaf verfolgen, sofern dieser überhaupt möglich ist :(


    Trotzdem Glückwunsch zum Tagessieg :D

    Die selben Probleme treten bei mir auch auf, jedoch habe ich einiges erlernt, um etwas Linderung zu erzielen:
    Hauptursache ist meines Erachtens, dass man fast immer in einem Gefälle steht, sei es auch noch so klein. Diese relativ unnatürliche Fußhaltung wird automatisch durch ein Kippen des Beckens ausgeglichen, welches sich negativ auf die oberen Muskelpartien auswirkt. Abhilfe schafft hier oftmals schon ein Stück Holz, auf welches man den vorderen Fußteil stellt, so dass die Füße gerade stehen.


    Auf Steinpackungen besteht das Problem darin, dass sich --zumindest an fließenden Gewässern- ein Fuß weiter unten befindet, als der andere, zudem eine leicht gedrehte Haltung in Strömungsrichtung. Abhilfe schafft hier ein gerades Hinstellen oder ein leichtes Drehen gegen die Strömung. Ist zwar gewöhnungsbedürftig, da man sich noch mehr auf das Gefühl beim Angeln verlassen muss und nicht mehr so gut die Schnur oder Rutenspitze im Blick hat, funktioniert aber. Zumindest bei mir.


    Abhilfe schafft auch Bewegung, will meinen langes Stehen vermeiden und öfter mal den Platz wechseln, einen kleinen Spaziergang einlegen. Dass man die beanspruchten Rückenpartien gezielt trainieren kann, zweifele ich stark an.


    Probleme - allerdings nicht beim Spinnfischen, sondern beim Stippen- habe ich oftmals in den Oberschenkeln und zwar dann, wenn es richtig gut beißt und ich an einem steilen Ufer sitze, zum Abstecken also jedes Mal aufstehen muss. Dieser Muskelkater lässt sich durch Training ebenso nicht abstellen

    Vielleicht haben die Barsche derzeit anderes im Sinn als Fressen ?
    Hierzu verziehen sie sich vom Esszimmer in ihre Schlafzimmer und gehen ihrer Sache nach. Wenn dort ein Störenfried auftaucht, wird er verbissen. Aber wo sich deren Schlafzimmer befinden werde ich hier nicht schreiben 8)