Beiträge von frank

    moin,
    ich bin seit einem jahr im verein hagen, herdecke und umgegend e.v.. zur strecke, die der verein abdeckt, wurde schon fast alles gesagt. doch nur die "neue ruhr" als raubfisch-option zu beschreiben, verkürzt die möglichkeiten, die beide seen bieten. im vergleich zur möhne ist der bestand an räubern klar schlechter, aber raubfisch ist in beiden seen und den dazugehörigen flussbereichen vorhanden.
    gruß
    frank

    geht mir genau so, bin zwar manchmal ne coole sau, aber auch nich immer: am letzten tag hatte ich zwei abrisse, einmal hat sich die schnur (o.30!!!) mit lautem knall verabschiedet, weil ich depp die bremse zu eng gestellt hatte. für die zukunft versuche ich die bremse jetzt so zu belassen, dass der fisch gegen widerstand ziehen kann. das muss bei den dicken reichen...
    gruß
    frank ;)

    @riot und deckert:
    da geht&s ja richtig zur sache! ich habe bei beiden großen hechten gute erfahrung damit gemacht, die rute früh seitlich nach unten zu führen. beim ufernahen drill steck ich die rutenspitze auch schon mal ins wasser-offenbar unterdrückt dies auch den sprung. keiner von denen ist beim drill aus dem wasser gestiegen, obwohl die fluchten mächtig waren und viel schnur abgzogen worden ist.
    gruß
    frank

    @stone:
    hi,
    klar war ich heute schon am wasser-beißflaute, wenig fisch an der oberfläche. war auf barsch, null-kontakt auf spinner, halbem tauwurm und kombi tauwurm/spinner in barsch-dekor. eine std. intensiv gefischt, nichts zu machen. da bleibt doch nur noch der screen, oder:-)
    ps: der herbst wird golden!
    gruß
    frank
    pps: lauftiefe meines wobblers? ausprobieren!!! auf 2,5 schätze ich ihn...

    til:
    ich lass mich gerne überzeugen-gestern spät noch über angeln.de mit uli beyer kommuniziert-ergebnis: die schon bestellte stradic wird gegen die twin power xt ra 4000 getauscht und am samstag gekauft. bereits in england habe ich bei der mitchell 300 x (6,1:1) gemerkt, dass kunstköder zu schnell, gerade bei eher kleinen gewässern, durch das wasser laufen. meine anderen rollen liegen alle bei 5-5,2:1. damit lässt sich gut kurbeln.
    gruß
    frank ;)

    danke, homies!
    cool war auch "nahrungsketten-angeln", so kam ich zum 60er am letzten tag: made auf 16er haken, minnow biss, nach ca. 10 sek. barschattacke, der barsch incl. minnow wurde nach weiteren 10 sec. durch eine heftige hechtattacke des 60ers in seiner lebenserwartung arg reduziert.
    darauf habe ich eine tote minnow auf 8er haken am stahlvorfach kurz im wasser gewedelt, die ohne den "zwischenschritt barsch" vehement von dem lauernden hecht genommen wurde. die stelle am ksd ist für den nächsten sommer quasi gebucht, ob es dann nochmal so wird, wage ich zu bezweifeln. aber die hoffnung auf das "spezielle" ist ja eine motivation des angelns.
    frank

    zur ursprünglichen frage:
    tica libra gb oder sa 3000
    daiwa laguna (früher samurai i7) - da gibt`s saugute angebote wg. auslaufmodell!!
    shimano stradic 4000 (die kleinere 2500 hat ne ungünstige übersetzung zum spinnfischen)
    die genannten rollen liegen ca. zwischen 80 und 155¤.gruß
    frank ;)

    hi forum,
    vom 23.08.-03.09. war ich in südengland, somerset, county sedgemoor. da meine eltern vor acht jahren dorthin gezogen sind, bin ich dreimal im sommer mit meiner tochter dort gewesen und habe im letzten jahr ein wenig geangelt (rotaugen, aale am huntspill river). in diesem sommer habe ich wg. der vielzahl der gewässser ein anderes ausgewählt und war am king sedgemoor`s drain (ksd)-und durfte ein weiteres hecht-highlight in diesem jahr erleben!!!
    angeltechnisch war ich gar nicht auf hecht eingestellt, sondern hatte mir eher eine allround-rute zusammen gestellt: 240er tele (dam-emotion), mitchell-rolle 300x, 20er stroft-monofil, und wollte barsche fischen. ich habe zwar dazu eine leichtere rute, steckruten passen aber nicht in den koffer. am ufer saß bereits ein "alter hase" mit kompletter stipp-ausrüstung, der auf weißfisch angelte. am frühen morgen habe er als beifang auch einen 3,5 pfünder hecht am 16er haken gehabt, aber: " i don`t like the pike. not at all..." schließlich konnte er den fisch durch abriss auch nicht landen, ich habe es dann auch nicht weiter ernst genommen und bin zum nächsten busch, der über dem ufer hing. die stelle an sich sah schon verdächtig aus: massig rotaugen im fluss und an den rändern, direkt am rand viel kleinfisch, der kanal wies zudem auch noch "natürliche" strukturen auf, windungen und überhängende büsche und schilfbeete säumen an dieser stelle des ksd das ufer. ich hätt`s wissen müssen...über den ersten barsch habe ich mich noch gefreut, dann setzte eine flaute ein, ich "lieh" mir einen kleinen haken, da ich mir davon mehr biss als vom benutzten 8er versprach. prompter biss eines rotauges, zug zum ufer, dann plötzliche hecht-attacke eines kapitalen hechtes direkt unter meinen füßen (ich stand auf einer holz-plattform überm wasser); der angriff erfolgte so heftig, das mir wasser auf schuhe und hose spritzte. ich wollte es nicht glauben, solch einen raub hatte ich noch nicht erlebt. fisch mit haken weg, nochmal zum angler, neuer haken, den er mir lachend reichte, nachdem ich ihm schilderte, was gerade passiert war, anwurf andere stelle-neuer angriff! mit unglaublicher konsequenz holte sich der hecht mit zwei stößen einen weiteren fisch. da ich nicht nochmal den gentleman belasten wollte, habe ich meinen 8er wieder mit made bestückt und an freier leine angeboten. biss unter wasser, anzug, dann knallt mir die rute in einem bogen auf das wasser-voller hecht-kontakt! nochmal angeschlagen, der haken saß, da wusste ich nur nocht wo, stahlvorfach war nicht montiert. es folgten bei strammerer bremse nicht gekannte fluchten kreuz und quer durchs gewässer, dann unter den busch, wo er zum ersten mal stieg und die größe erkennbar wurde. mit der rute unter wasser den fisch unterm busch weg gezogen, dann wieder brodelte es an der oberfläche. ich habe knapp 30 minuten den fisch immer wieder ziehen lassen müssen, der haken hing im linken maul-winkel. offenbar konnte er durch den permanenten druck auf die schnur nicht ins maul rutschen. zur landung abstieg ins wasser, haken saß bombemfest im fisch, und war nur mit zange zu lösen. wieder ins wasser, um ihn zurück zu setzen, nach einer endlosen minute war er wieder bei kräften und verabschiedete sich mit zwei schwanz schlägen. kein foto, kein maß: geschätzte 90, kleiner als mein erster meter, aber kräftiger. 5 schuppen blieben über-und ein unvergessliches erlebnis.
    an 3 weiteren tagen kleinere barsche, rotaugen, minnows, kaulbarsche, kleinste brassen, ein 60 er hecht auf minnow und zum schluss noch zwei fette fehlbisse des offensichtlich bekannten fisches.
    never change a winning place...
    gruß frank :D

    urlaubsnachtrag:
    25.08.04: 90 er hecht an freier leine auf (vermutlich) rotauge
    01.09.04: 60 er hecht auf minnow; 2x 90 er hecht versemmelt (vermutlich derselbe vom 25.08.)
    ort: kingsedgemore drain (kanal), somerset, südengland
    versuch dazu noch mehr unter "gewässer ausland" zu posten, weil es ziemlich spektakulär gewesen ist.
    viele grüße
    frank :D

    wichtig: die rute wird nach dem aufsetzen des köders auf 09:00 eingestellt, d.h. sie liegt parallel zur wasserlinie, erst wenn der köder in hängerträchtige uferbereiche kommt, zeigt die rutenspitze auf ca. 11:00. im drill empfiehlt es sich diese stellung beizubehalten, wil damit über die rute druck auf den fisch ausgeübt wird.
    gruß
    frank

    yepp, der tobbes!!! was wurde vorher nicht schon geunkt, dass gerade er mit anfängerglück gesegnet werden würde!!! welch prophetisches potenzial doch manche menschen mit sich herum tragen: er hat´s ja schon selbst hier beschrieben,erster wurf und gleich die dreifache dosis dosis dorsch mit stark euphorisierender wirkung, offensichtlich wirkt der stoff noch nachhaltig:-) bei falk angekommen, dort durften tobbes und ich übernachten, haben wir noch an dessen teich teich auf spinner gefischt. übrigens: falk hat uns wunderbar bekocht und wir waren froh, auf soviel gastfreundlichkeit zu stoßen-danke nochmal, falk!!!
    kutter: ich war in diesem jahr aud dreien: forelle, antares, nordland. erstere ist nicht zu toppen!!!
    beute: 1 dorsch, 1 wittling; untermaßiges back to nature.
    gruß
    frank :D

    tja, wenn man vom deich auf den fluss sieht, hat man nicht im geringsten eine vorstellung von dem, was sich im fluss abspielt. zumindest wurde für mich als kursteilnehmer annähernd erkennbar, wieviel fisch in der elbe-an der zanderkant-vorhanden ist. am möhnesee hatte ich bereits in diesem jahr eine sternstunde, aber was dieser tag offenbarte, war ,zumindest bis gegewärtig, noch größer.
    ich hätte nie gedacht, welchen einfluss der tidenhub auf gewässerstruktur und fischvorkommen und raubverhalten binnen stunden (!!!) nimmt. in kürzester zeit entstehen tümpel. größere buchten, in denen es massiv kracht. zander und rapfen nutzen das aufsteigende wassr reichlich zur jagd und verfolgen ihre beute bis ins schilf und vor die füße der an den buhnen stehenden zweibeinigen jäger-spektakulär!
    es ist unglaublich, welche jagdszenen sich in unmittelbarer ufernähe abspielen-ein wahrer genuss liegt neben dem fischen in der beobachtung. cool war natürlich für mich, an einem dermaßen schönen gewässer meinen ersten zander überhaupt fangen zu können, und der war immerhin knapp ü-60...
    erstaunlich aber auch, wie wenig angler am platz waren-für den kurs natürlich am besten!
    sehr angenehm und komfortabel war die kursgestltung durch jörg`s kompetenz und gerät-das nächste forumtreffen in 2005 darf auch an der z.kant stattfinden!
    viele grüße
    frank
    ps: heute in der "nordsee": zanderfilet, 100g für 1.99€.

    @hoschi:
    so ähnlich wars bei mir auch, konnte am 16.08. an der zanderkant meinen ersten zander, knapp ü-60-, überhaupt fangen. auch biss 10 m vor der buhne bei aufgelaufenem wasser, dabei kamen die kopfstöße so heftig, dass ich an einen 70 er hecht dachte-also überhaupt nicht schlapp. gerät wurde von jörg strehlow gestellt, und das hat er immerhin für kurze zeit heftig gebogen.
    gruß
    frank