Beiträge von Fergen

    wohl war, aber was in der nicht-anonymen "Realität" schon nicht wirklich fruchtet, das wird in der anonymen Welt des www wohl noch schwieriger zu handhaben sein...... :?

    Manchmal ist einem auch so arschkalt, dass mann sich einfach bewegen muss, und dann ist Spinnfischen die einzig praktikable Lösung :D
    Mein absolutes Horrorangeln letztes Jahr war irgendwann in der üblen Kaltphase gegen Novemberende. Da war Spinnfischen allerdings unmöglich, weil das Wasser auf meiner Schnur ratzfatz den ersten Rutenring vereist hat. Kennt da jemand was dagegen? Irgendwie Einfetten, oder so?

    @Deckert
    Glückwunsch zur Schleie, in unserem Vereinsteich fängt man irgendwie keine mehr.


    Der schönste Fisch ist für mich immer der erste im Jahr. Der beflügelt am ehesten die Fantasie, was die kommende Saison noch bringen mag.

    angelkönig
    :lol: danke, war aber nicht so gemeint, wie Du es vielleicht aufgefasst hast. Was meinst Du, wie oft ich ohne was heim gehe :(
    Dieses Jahr noch keinen einzigen Zander, verdammt!
    Was ich meinte ist, dass ein Misserfolg zum Nachdenken darüber, ob man bei den Bedingungen richtig geangelt hat, anregen sollte, anstatt vermeintlich schlechtes Angelwetter zu meiden.

    Was das Thema "Schmerz oder nicht" angeht, da gehen die Expertenmeinungen extrem auseinander. Ein Problem mag auch sein, dass den Menschen die Vorstellungskraft fehlt, dass ein anderer Organismus NICHT undbedingt die gleichen Empfindungen wie wir haben muss.
    Ich weiss nicht, was ich wirklich glauben kann. Meine Einstellung zum Angeln sind folgende Punkte: 1. soll der Platz nach meinem Verschwinden so aussehen, wie vor meinem Auftauchen. 2. sehe ich Fisch als eine hervorragende Bereicherung meines Speiseplans an und als Allesfresser hat der Mensch das biologische Recht, das Angebot wahrzunehmen. 3. darf man dabei niemals die Achtung vor dem Leben verlieren und sollte der Beute somit das schnellst-mögliche Ende bereiten.


    PS Wen es interessiert: Das Buch "Öko-Optimismus" von Maxeiner/Miersch kann ich im Bezug auf Öko-Aktivisten und fragwürdige Kampagnen wärmstens empfehlen.

    Ach so, mit "Angelmethode" meine ich eigentlich alles, was zum Angeln dazugehört. Also Platzwahl, Köderart und -grösse, Hakenart und -grösse, Angeltiefe, Tageszeit etc.


    Die Natur ist viel zu komplex, um sie auf ein paar wenige Faktoren wie Luftdruck, Temperatur und Lichtintensität zu beschränken.


    Allerdings sollte dieses Wissen im Bezug auf Ausbeute nur dem Angler bewusst sein, denn anderenfalls verlören wir die wohl von Nichtanglern am ehesten akzeptierte Entschuldigung für Schneidertage: "Bei dem Wetter.....war doch eigentlich klar, aber ich gehe ja nicht nur des Fisches wegen ans Wasser.....!" :D

    Wenn man immer mit der gleichen Methode angelt, dann wird man nur bei bestimmten Wetterbedingungen erfolgreich sein. Also wird diese Wetterlage als "perfektes Angelwetter" definiert. Das erklärt auch die vielen verschiedenen Meinungen, was denn perfektes Angelwetter ist. Wenn man aber seine Methode den Bedingungen anpasst, dann kann man (und davon bin ich überzeugt) bei jedem Wetter fangen!
    Deshalb am Wasser immer Augen und Ohren auf. Allein das kann viel Aufschluss über das Fressverhalten der Fische verraten.
    Grüsse

    Das mit dem Einfrieren fertig montierter KöFis ist eine gute Sache, allerdings mit Einschränkung, was die Art des Vorfachs angeht.
    Bei Stahlvorfächern sehe ich kein Problem. Bei monofilen und geflochtenen Vorfächern habe ich Bedenken, denn die Kälte kann durchaus negativen Einfluss auf die Tragkraft haben. Von monofilen würde ich generell Abstand nehmen und nicht-imprägnierte (und somit saugfähige) geflochtene Vorfächer sollte man vor dem Frosten so trocken wie möglich halten, sonst passiert das gleiche wie bei der Bodenerosion durch Frost: Das eingelagerte Wasser dehnt sich aus und kann z.T. die Fasern beeinträchtigen.
    Grüsse