Beiträge von michael2005

    Hallo,


    uiuiui, das lässt sich gar nicht so auf die Schnelle erklären, ich will es halt mal versuchen.
    In einem solch flachen und relativ kleinen Gewässer haben die Jahreszeiten
    nicht so einen grossen einfluss, wie in grossen und tiefen Seen etc.
    In erster Linie wird es sich an der Ködergrösse bemerkbar machen. Im Sommer werden auch hier eher kleine Köder und im Herbst und WInter grössere Köder schnackeln. Das heist nicht, dass die Fische die Standorte gar nicht wechseln.
    Die Hechte stehem im Frühjahr oft sehr flach, da sie Krautlaicher sind. Nach der Schonzeit kann man sie hier auch oft noch fangen. Das bedeutet, dass du
    in deinem Weiher entlang der Schilfkante wohl gute Chancen hast. Teste evtl. auch einmal die überhängenden Bäume auf Hechte. Wenn der Sommer fortschreitet, ziehen sich die Hechte eher wieder in etwas tiefere Gefilde zurück. Dann können die Kanten erfolg bringen, wo es auf 1,50m bzw. auf 1m abfällt. Im Winter wird es noch eine Etage tiefer sein. Da es wohl auch Waller gibt, werden diese wahrscheinlich den tiefsten Bereich als
    Standplätze beanspruchen, so dass dort nicht viel was anderes zu holen ist.
    Hmm, der Bereich Einlauf und Bäume, sowie das hintere Ufer mit Mönch würde ich immer mal wieder testen.
    Gute Köder sind im Sommer der Meps Agila Gr. 4 und 5 oder auch Colonel oder Effzett Spinner. Die Farben Silber, Kupfer und Schwarz/Gelb sind Standard und gehören in jede Box. Wenn das Wasser trüb ist, schnackelt fluo Gelb / Orange ganz gut. Die guten alten Löffelblinker sind immer mal wieder einen Veruch wert hier verwende ich Effzett Blinker oder Falkfisch Blinker mit ca. 60mm. Bei den Wobblern für Flachwasser greife ich am liebsten zu Mann's 1 Minus oder Stretch 1 Minus, evtl. kannst du auf kleinere Grandma Modelle zurückgreifen.Im Späten Sommer und Herbst werden die Köder dann nur grösser. Im tieferen Wasser kann man dann auch Wobbler wie den Abu Tormentor oder einige Rapala Modelle verwenden. Bucktailspinner wie die von Roozemeijer oder von Spro oder von Jenzi sind immer gute Hechtsuchmaschinen.
    Die Zander vermute ich in deinem Gewässer im Bereich Mönch und entlang des hinteren Ufers und im Breich des Einlaufes. Wenn es nicht gerade sehr kalt ist, kommen die Stachler sicher auch am Abend und nachts an die Ufer
    mit Schilf, um dort im Flachwasser zu jagen. Gute Köder sind schlanke Spinner wie der Mepps Aguila Long, ebenfalls der Abu Tormentor und schlanke Rapalas. Im Herbst Winter stehen die Stachler sicher eher im Bereich des Mönches. Wenn du da ran kommst, kannst du ruhig einmal mit einem Zocker einen Versuch wagen - aber schön leise sein dabei ;)
    Die Waller werden ohre Ruheplätze sicher im tiefssten Bereich haben. Dort wo die tiefsten Löcher sind. Zum jagen kommen sie in die Flacheren Bereich, wo die Kleinfische etc. Nahrung suchen - also Schilf, Bäume, evtl auch mal am Einlauf. Waller fische ich i. d. R. mir der Naturköderrute. Hier bietet sich eine U-Posenmontage an, wobei du ein möglichst grosses Rotauge / Karausche als Köder nimmst. Ich weis ja nicht, wie Gross eure Waller sind, aber bedenke, dass du da schon richtig starkes Gerät brauchst!!!. Lasse es dir am besten einmal zeigen, wenn du dich mit der Wallerangelei noch nicht so auskennst.


    So, das war nur ein Kurzabriss, sonst hätte ich viele A4 Seiten zu schreiben gehabt . Wenn du noch konkrete Fragen hast, dann Frage ruhig.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    @ Pikehunter, richtig ;) mit den Augen orten die Hechte bei guter Sicht und dann hauptsächlich leicht nach oben und frontal.
    Mit den Seitenlienien haben sie dann praktisch "Rundumsicht" - mit der Einschränkung, dass nach unten nix geht.
    Nach unten sind die Hechte so gut wie Blind und Taub.
    @ TincaTinca, ich würde mit ca. 1m anfangen, wenn es nicht schnackelt, gehe ich dann auf 2m. Schnackelt es dann immer noch nicht, kannst du evtl. mal Oberflächenköder oder solche, die oberflächennah laufen, wie z. B. Mann's 1 Minus verwenden. 1 Minus bedeutet, dass der Wobbler in einem Fuss Tiefe (30 cm) oder weniger läuft. Alternativ kannst du auch den Stretch 1 Minus nehmen, der dann schlanker ist und in grösseren Längen verfügbar ist.
    Bei klarem Wasser sind eher Naturdekors oft erfolgreicher, in trübem Wasser sind Grelle Muster besser - Probieren geht aber auch hier über Studieren.
    Bei oberflächennahen Ködern kannst du auch mal dunkle Modelle testen, die sich gut gegen den hellen Himmel abzeichnen.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, die Hechte legen bei entsprechender Wassertemperatur auch schon mal nen 2 bis 3m Sprint hin, um Beute zu fassen. Wenn es richtig kalt wird, wird diese Bereitschaft geringer und man muss entweder den Köder dichter zum Hecht bringen und / oder grössere Köderanbieten (lohnendere Beute).
    Bei den jetzt herrschenden Temperaturen werden die Hechte sicher noch "sprintfreudig" sein, denke ich, wobei grössere Köder als im Sommer sicher eine gute Wahl sind - probieren halt.
    In flachen Gewässern kann man dann fast schon sagen, die Hechte beissen in jeder Tiefe, wobei immer gilt: lieber tendentiell zu hoch als zu tief fischen, da die Hechte Köder, die unter ihnen laufen, nicht mehr wahrnehmen können(toter Winkel sozusagen).
    Wenn die Hechte nun eine Fressphase haben, ist es relativ einfach, sie zum beissen zu bewegen - man muss u. U. das Beuteschema etwas austeten (das schwierigere ist es, eine Fressphase zu erwischen bzw. auch zu erkennen).
    Sind die Räuber eher in Ruhe muss man sie wecken bzw. agressiv machen.
    Das geht dann entweder mit Radauködern (Rasselwobbler, laute Oberflächenköder) oder mit Ködern, die man immer wieder dicht am Hecht vorbeiführt.
    Das bedeutet, dass du eine Stelle ruhig 3, 4 oder 5 mal anwerfen kannst, um einen "schlafenden" Esox zu wecken.
    Da hilft halt nur ein wenig Gedult.
    Viel Spass beim Wobbeln ;)


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    jo stimmt Taxler, da hätte ich auch mal genauer lesen sollen. Dann hätte ich die erste Häfte von meiner Antwort gar nicht schreiben brauchen ;)
    Hmm, nun ja, sei nicht so streng 8)
    Na wie schon beschrieben, ist der Powerbait nicht zu verachten. Auch die künstlichen Bienenmaden, von gleichem Hersteller sollen noch schnell erwähnt werden.
    Noch was zur Belustigung: Im Forellenteich gibt das wohl doch schonmal kleine Fische. Ich habe schon öfter einmal einen 15 cm Setzling am Haken gehabt....


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, mit den Maden hat der reverend nicht ganz unrecht. Auch sollte man nur bei ganz vorsichtigen Forellen kleine Haken nehmen. Eine hungrige Forelle nimmt auch ein ganzes Madenbündel am 4er bis 6er Haken und man verangelt keine kleinen Fische (ggf. testen).
    Der Powerbait / Troutbait... ist aber auch nicht zu verachten. Du wirst schon eine kleine Farbauswahl mitnehmen müssen, da die Bedingungen am Wasser
    da eine Rolle spielen (Wasser trüb / klar, sonnig / bedeckt).
    Es gibt da so einige "Standardfarben" die oft schnackeln und die du mitnehmen solltest. das sind: grün, gelb oder orange, evtl grün/gelb, weiss,
    wer möchte chartreuse, blau oder evtl. lila (klares Wasser oder helle Tage).
    Wenn du Troutbait verwendest, kommst du um etwas kleinere Haken nicht herum, da sonst gewitzte Fische dir nur den Teig klauen. Ich setze hier i. d. R. 8er Haken ein.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    hmm, da könntest du evtl. mit vom Grund auftreibenden Ködern Erfolg haben. Es gibt von Berkley kleine Minitwister. Wenn man die am Sbiro schleppt, schnackelts auch oft. Wenn du schonmal nen Sbiro montiert hast, kannst du evtl. auch mal ein paar Fliegen und Streamer testen.



    Gruss
    Michael

    Hallo,


    @ SchrEge, versuche es auf Barsche einfach mal etwas tiefer. Halte mal nach Gumpen, Löchern etc. in der Nähe von Schilf etc. Ausschau. Wenn solche Stellen in Ufernähe sind kansst du ja mal Zocker antesten.
    @ Sebastian1985, du kannst ja mal mit KöFi Spinnen. Dazu brauchts noch nicht einmal ein teures System. Wenn man auf ein normales Stahlvorfach mit Drilling einen Knopf o. ä. auffädelt und darauf den Köfi aufzieht (evtl. mehrfach durchfädeln, damit der KöFi besser hält) dann zieht sich der Drilling
    nicht in den Fisch un der KöFi hält viele Würfe. Mit dieser Montage kann man prima zupfend fischen (zupfen, sinken lassen - zupfen, sinken lassen, das schnackelt in allen Tiefen).


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    ja, stimmt @ Zanderschreck. Die S-Line ist auch nicht die billigste - aber billiger als die Spiderwire ;)
    Hmm, ich fische halt auch die blue Arc, wie so viele. Die ist doch noch um einiges günstiger als die red Arc, was wohl auch entscheidend ist, und es gibt wirklich wenige Unterschiede.
    Hmmm, und das rote Gehäuse gefällt mir nicht... <-- nicht ernst nehmen ;)

    Hallo,


    also... das klingt nach einem Einsatz für Schwimmwobbler mit 1 bis 2m Tauchtiefe oder Suspender, damit kann man an Barschbergen oft abräumen.
    Der Rapala Jointed Floating Forellendekor) hat die notwendige Tauchtiefe und gute Laufeigenschaften, der X-Rap ebenfalls von Rapala ist eine gute alternative. Der Taildancer hat eine bessere Aktion, läuft aber vermutlich zu tief (um die 3m).
    Wenn die Hechte eher auf Weisfischimitate stehen ist der Salmo Warrior im Dekor "Real Shiner" <-- Weisfisch gut. Ebenfalls ein guter Weisfisch ist der Abu Tormentor.
    Wenn du etwas mehr Aktion und Afmerksamkeit brauchst dann ist ein Zalt oder Turus Ukko in grelleren Farben eine gute Wahl.
    Alle genannten Wobbler sind natürlich auch noch in anderen Dekors zu haben. Da hilft nur testen.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    es kann gut sein, dass die Räuber an den Standpätzen den ganzen Tag stehen. Das ist vor allem dann so, wenn sich der Lichteifall nicht so sehr verändert. Wenn die Hechte allerdings auf Tour sind, wirst du bisl suchen müssen. Oft verraten sie sich dabei aber bzw. die flüchtenden Fischchen verraten, was unter Wasser los ist.
    Wenn abends an einer Stelle die Sonne grell ins Wasser scheint, wird ein Räuber ausweichen und ein paar Meter weiter in den Schatten ziehen.
    Dann kannst du einmal am Übergang zum Schatten bzw. einen Meter davor fischen. Das ist gerade wenn Fischschwärme dort unterwegst sind recht effektiv.
    Manchmal sieht man die Hechte auch Sonne tanken. Sie stehen dann recht hoch und ruhig im Wasser. Allerdings sind sie dann oft beissfaul und man muss sie schon bisl kitzeln, damit sie beissen. Es kann dann sogar vorkommen, dass man einen Wobbler ein paar Zentimeter am Hechtmaul vorbeiführt und es tut sich nix. Das ist dann zwar zum Mäuse melken, aber machen kann man da nix.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    Spinfischen ist immer gut ;)
    Jetzt sind Köder um die 9 bis 15 cm für Hechte gut und grössere Blinker und Spinner. Wenn du hast probiere mal die Roozemeijer Spinnerbaits oder den Flexi Killer bzw. den Curly Killer. Effzett Löffel und Blinker von Falkfisch sind auch einen Versuch wert. Nicht zu tief laufende Wobbler würde ich auch mitnehmen. Kleine Jerks, die man mit der Spinrute auch führen kann schnackeln oft gut z. B. der Salmo Slider.
    Barsche wirst du mit Spinnern der Grösse 3 bis 5 oder 4 bis 7 cm Twistern am Texasrig fangen können und natürlich auch mit Wobblern um die 5 cm.
    Schau mal wo sich abends die Futterfische aufhalten, dort sind logischerweise die Chancen auf Hecht gut. Schau an Barschbergen, Kanten, Buchten, Buhnen etc. flachere Uferzonen mit Krautbewuchs können auch gut sein.
    Barsche werden wohl eher am Schilf, Stegen, auch im / am Kraut und natürlich an den oben schon erwähnten Barschbergen stehen.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    das indirekt Anfüttern ist ja schon beschrieben worden.
    Wenn du direkt füttern möchtest, dann immer nur kleine Fetzen. Egal ob natürlich vorkommende oder Meeresfische. Wichtig ist hier, dass du die Standplätze bzw. Strecken, die von den Räubern abgesucht werden kennst.
    Bei klatem Wetter werden die Fische nicht allzuweit von ihren gewohnten Routen abweichen. Daher kann es sein, dass du eine Stelle Angefüttern hast, die zu weit "ausserhalb" lag.
    Es reicht auch aus, am Angeltag eine / zwei Stunden vorher sparsam anzufüttern.
    Die dabei entstehende Duftwolke tut dann ihren Teil. Eine Woche anzufüttern bringt nix, da ein Hecht sich den Bauch vollschlägt und dann an seinem Standplatz verharrt, da er i. d. R. nicht jeden Tag zu fressen braucht.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. KöFis nur aus dem jeweiligen Gewässer zu nehmen. So bleibt das Gewässer intakt. Das ist gerade in Seen und auch Vereinsweihern wichtig.
    Zu den KöFis an sich: Wenn ich z. B. einen grossen See habe, ist es egal, ob der vom Nordufer oder Südufer..... stamt. Ein hungriger Hecht wird den Fisch bei entsprechender Präsentation nehmen.
    Eine Alternative sind Meeresfische vom Fischtresen. Die enthalten i. d. R. keine Parasiten, da sie ja für den menschlichen Verzehr gedacht sind.
    Damit kann ich ruhigen Gewissens fischen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass dieser Köder erst bei kälterem Wetter schnackelt oder nach einer kurzen Anfütterphase. Die stark ölhaltigen Arten, die auch eine starke Duftwolke haben (darin liegt auch das Geheimnis dieses Köders) bedeuten viel Energie für den Räuber und sind natürlich auch gut wahrnehmbar.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass im Herbst die Hechte eher zwischen 10 Uhr und 13 Uhr beissen - ähnlich wie im Winter. Wenn es nicht zu klat ist sollte allerdings ca. eine Stunde nach dem Hell werden auch was gehen.
    Zum Wetter: Starke Wetterumschwünge spielen schon eine Rolle. Da beissen die Räuber dann nämlich schlecht. Es gibt zwar kein schlechtes Raubfischwetter (fast), es muss nur zwei Tage alt sein.
    Was die Köder angeht, kann es sein, dass ihr das Beutschema nicht getroffen habt. Im Herbst, auch wenn man ab und an anbruzzelt, steigen die Hechte eher auf Grossköder um. Gross heist auch gross... Wobbler um die 15 - 20 cm und 23er Shads etc. sind nicht verkehrt. Manche Angelkollegen nehmen sogar noch grössere Teile.
    Was auch noch sein kann: Die Hechte stehen schon in den tieferen Löchern. und jagen auch eher an tiefen Kanten und Flanken von Brschbergen. Schaut mal, wo die Futterfische sind. Wenn ihr dann eure "klassischen Stellen" abfischt, kann es sein, dass iht an den Hechten vorbei angelt.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, Zur Montage eignen sich wie Deckert, das schon sagte, ein Wikam Sytem oder ein Stocker System oder das klassische Drachkovicz System. Letzeres ist eher ein Spinsystem, aber zum Schleppen doch recht gut, da es den KöFi gut hält.
    Du kannst spezielle Schlepposen verwenden, da andere Posen nicht zum schleppen taugen, da sie durch den Wasserdruck beim Schleppen immer bis zum Wirbel rutschen und somit nicht genug Tauchtiefe garantieren. Diese Posen erkennt man i. d. R. an der "geknicken" Schnurführung. Dadurch klemmt die Pose auf der Schnur und verrutscht nicht.
    Besser ist es ohne Pose zu schleppen (meiner Meinung nach). Mit einem Schleppblei, was ich dann gewichtsmässig der Tauchtiefe anpasse schnackelts i. d. R. ganz gut. Man kann, wenn gewünscht, auch eine Montage mit Durchlaufblei verwenden.
    Zum Schleppen lässt du dann einfach 20 - 40 m Schnur hinter dem Boot ab (je nach gewünschter Tauchtiefe - je mehr Schnur, desto tiefer).
    Gefischt wird mir geschlosnner Bremse - aber nicht knüppelhart zudrehen!!
    Beachte, dass der Rotor einer Sationärrolle dicht am Gehäuse steht, da sonst die Achse verbiegen kann, wenn ein Fisch den Köder nimmt. Das gibt nämlich ordentliche Schläge ;) Daraus kannst du sicher schon schliessen, dass sich die Fische selbst Haken. Setze aber trotzdem immer noch einen Anhieb, besser ist das. Die Rute stelle ich im 45 Grad Winkel in einen Rutenhalter oder an die Bordwand. Vorsicht!! Rute gut feststellen oder sogar festbinden (kein Witz!!) da diese sonst schnell auf Tauchstation geht.
    Das gilt besonders, wenn du alleine schleppst, da du ja, wenn du ruderst etc.) nicht schnell genug reagieren kannst.
    Auf Paravane, Downrigger etc. gehe ich erst einmal nicht weiter ein. Ich denke du wirst erst einmal ein wenig experimentieren wollen.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    also, die Hechte ziehen zwar umher, haben dabei aber ihre aktiven Zeiten. Den Rest des Tages stehen sie in ihren Unterständen und man muss sie reizen, damit es schnackelt.
    Im Herbst stehen die Räuber eher schon etwas tiefer, oft an Scharkanten, dicht über Grund oder an den Flanken von Barschbergen.
    Es macht immer Sinn, zwei Ruten auszubringen. Eine in Grundnähe eine in ca. 1,5m Tiefe. Dadurch erreicht man die Hechte in der Tiefe, die vor sich hin dümpeln und auch die aktiv jagenden Hechte, die den Futterfischen nachstellen. Eine Gute Zeit im Herbst ist um ca. 10 Uhr, wenn die Sonne das Wasser erwärmt hat und die Futterfische aktiv sind und der Mittag bis ca. 13 Uhr. Kurz bevor die Sonne unter den Horizont sinkt bis ca. eine Strunde danach kann es evtl auch noch einmal schnackeln, wobei diese Beiszeit meit nicht so Ausgeprägt ist. Die Zeiten sind allerdings nur ein grober Anhalt und variiren an verschiedenen Gewässern u. U. sehr stark. Das musst du halt testen.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    das lässt sich so pauschal nicht immer sagen, da das an jedem Gewässer etwas unterschiedlich ist. Als Anhalt kann man aber von folgendem ausgehen: Im Frühjahr - also während und kurz nach der Laichzeit stehen die Hechte eher im flachen Uderbereich und in / an Krautfeldern etc. (Krautlaicher). Da die Räuber nun oft hungrig sind, sind sie dann mit Abstand am besten zu fangen.
    Dann im Sommer verteilen sie sich wieder. Dann haben Hechte ihre Standplätze, wie Stege, tiefe Löcher, Scharkanten etc. Dort verbringen sie einen grossen des Tages (teilweise in Grundnähe) und man muss sie stark reizen, damit sie beissen. Wenn die Hechte aktiv werden, jagen sie, abhängig vom Standplatz der Futterfische im Mittelwasser oder an Scharkanten, Unterwasserbergen etc. Eine bestimmte Tiefe kann man nicht angeben, da diese stark vom Gewäser abhängt.
    Im Herbst und Winter stehen die Hechte oft sehr tief in Löchern etc. Nun sind sie sehr träge und machen nur jagd auf lohnende Beute (grosse Köder) Nun ist langsame Köderführung angesagt. Oder man fischt mit totem KöFi, was zu dieser Jahreszeit eine sehr gute Methode ist. Selbst Vollblutspinfischer wie Bertus Roozemeijer oder Henk Simonz bevorzugen nun den KöFi. Wenn die Sonne im Winter das Wasser erwärmt oder es nach längerem Frost etwas wärmer wird, kann man ruhig einen KöFi im Mittelwasser oder sogar in ca. 1,5 m Tiefe anbieten.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    coole Zusammenstellung @ sonnenkind 8)
    Da steht ja schon ziemlich alles gute drinnen.
    Was genau willst du denn mit der Rolle tun @ McEsterer?
    Spinfischen oder Naturköderfischen oder beides?
    Zum Spinfischen (mit Geflechten) würde ich eher eine Spro blu Arc oder
    red Arc nehmen, wobei letztere schon deutlich über 75¤ liegt.
    Eine Balzer Metallica Gold ist ebenfalls OK. Zum Naturköderfischen
    kann man eine Shimano Exage empfehlen. Wenn du eine gute und günstige
    Freilaufrolle suchst, dann schau mal nach der Abu C503.
    Bei den Schnüren würde ich sagen: eine S-Line von Roozemeijer oder eine Powerline von Gigafisch (sehr gut und günstig) oder eine Fireline (gute Schnur, hat aber ihre Schwächen) oder eine Spiderwire (sehr teuer).
    Bei den Monofilen kann man die Sensithin Ultra von Berkley oder die Siglon (nicht die Siglon Soft!!!) oder die Platinum Royal von Balzer nennen.


    Gruss
    Michael