Beiträge von SkYlaX

    Zitat von AnglerRDG

    Die verschiedenen Entwicklungsstufen eines Anglers sind ne nette Theorie. Und gar nicht mal sooo abwegig.
    Ich persönlich habe auch kein Problem C&R zu betreiben. Was aber abhängig von der Fischart ist. Weißfische landen bei mir ganz schnell wieder im Wasser, es sei denn ich benötige KöFis (oder meine Oma paar rotfedern für Fischsuppe*g*). Von 3 (maßigen) gefangenen Zander oder Hechten finden auch 1 - 2 wieder den weg zurück. Da nehme ich mir nicht mal Zeit für ein Foto, die werden gleich abgehakt und ab in die Fluten... Mir ist das Wohl des Fisches da mehr wert, als ein Pic mit dem ich dann vielleicht irgendwo angeben kann, oder nur um mal was in der Kühltruhe zu haben. Bei nem Aal würde ich mir das aber 2mal überlegen, einzig der Tatsache geschuldet, dass ich diese recht selten gefangen habe bis jetzt.
    Allerdings würde ich den wohl aus politischen Gründen ;) zurücksetzen.


    PS: SkYlaX & johannes: So ist das scheen, persönliche Differenzen per PN austragen und nicht das Forum "belästigen" ;) Und das ihr euch wieder vertragen habt, freut meine harmonisüchtige Ader ;)


    Du setzt den Aal zurück, weil er bei dir abwandern kann und evtl mal für Nachwuchs in seiner bedrohten Spezies sorgen kann. Ich würde ihn mitnehmen, da meine Angelgewässer wenn überhaupt nur einen Zufluss ins Donausystem bilden, von wo aus die Aale nicht abwandern können ;)

    Mein erster Zander biss damals gg 0 Uhr, beim ersten Wurf mit dem Gummifisch. Gefaulenzt, in der ersten Absinkphase gabs nen Ruck, der Anhieb saß. Am Kopfrucken habe ich sofort den Zander erkannt. Und als ein Kumpel mit Kopflampe den FIsch gekeschert hat, haben mir die Glasaugen entgegen gefunkelt. HERRLICHE ERINNERUNG!

    Ich habe gestern mit Johannes einiges PNs geschrieben, in denen wir nicht nur Frieden geschlossen haben, sondern nochmal recht intensiv zu dem Schluss gekommen, dass es bei ihm wohl die (noch) fehlenden regelmäßigen guten Fänge sind, die ihn zu einem Gegner des C&R machen.
    Ich kann das irgendwie nachvollziehen: Früher hatte ich auch eher selten Erfolg beim Fischen und wenn ich dann mal was Vorzeigenswertes gefangen habe, dann trat der Fang den Weg nach Hause in die Küche an. Mit der Zeit kam die Erfahrung und die Fänge wurden besser und regelmäßiger, so dass ich viel öfter etwas Vorzeigenswertes fing und der Drang, alles zu verwerten nicht mehr gegeben war. Ich werde nie ein reiner C&Rler werden, aber ich stehe eher auf der Seite von diesen Anglern als auf der Seite von den Anglern, die alles mitnehmen und wenn sie am Schluss auf den Kompost werfen.


    Fazit: Johannes und ich verstehen uns wieder, wir sind beide in einer andren Phase der anglerischen Entwicklung und sehen die Dinge einfach mit andren Augen. Aus meiner Sicht ist alles wieder ok. Und Johannes wird nächste Saison auch mal auf Karpfen ansitzen und die dann wieder releasen ;)

    Zitat von michael2005

    ...
    Da ein Zander nicht eine so grosse Klappehat, wie der Hecht, kann er nicht so schnell und einfach schlucken,wie ein Esox Lucius.


    Gruss
    Michael


    Das unterschreib ich so nicht, wenn man sieht, wie schnell auch n 50er Zander n 15er Gummfisch auf Anschlag drin hat


    Wenn du etwas besser aufgeschaut hättest, dann wär dir aufgefallen, dass ich im letzten Jahr in keinem der Foren hier besonders aktiv war außer dem Storyboard und dem Off-Topic ... ;) Aber da sieht mans mal wieder, wie hier nach Äußerlichkeiten geurteilt wird ... Ein Grund für den Rückgang meiner Forenaktivität liegt in eben solchem Verhalten begründet (ich will etz net wieder die Diskussion von damals anstacheln, aber es muss mal raus).

    Zitat von silurus

    Hihihi, das finde ich irgendwie lustig. :badgrin:


    Seitenweise Diskussionen über Legalität und Moralität von C&R, dabei ist es sogar in manchen Gewässern Pflicht.


    Ja, aber es gibt selbst dann noch Leute, die dann auf dich einhauen, wenn du dich dran hältst (*zu Johannes schiel*) Ok, er konnte es net wissen, dass es so bei uns ist. Aber von einem Avatarbild auf die Angelgewohnheiten und den Charakter einer Person zu schließen finde ich sehr unverschämt.

    Zitat von andal

    Das bayr. FiG lässt ausdrücklich die Verschärfung besonderer Schutzmaßnahmen (Schonzeit und Schonmaß) im Hinblick auf das Hegeziel zu. Die unteren Naturschutzbehörden sind hier sehr kooperativ, wenn es darum geht. Siehe dazu Fig für Bayern §2 (2).


    Hatte das gar net gelesen, dass er die Rechtmäßigkeit anzweifelte. Dass es rechtmäßig ist, hab ich gewusst, aber so wie Andal es gleich mit dem korrekten Paragraphen belegen kann, ist es noch besser :)

    Zitat von silurus

    Oh, ich glaube Dir schon, dass sowas auf Deiner Karte steht. Ich habe sowas auch schon gesehen - selbst in meiner Umgebung gibt es sowas.


    Aber ich bezweifle, dass das rechtmässig ist im Sinne des Fischereigesetzes.


    Naja, das Schonmaß soll jedem Fisch ermöglichen, einmal in seinem Leben für Nachkommen zu sorgen. Dass aber ein Karpfen mit 80 cm ein besserer Laichproduzent ist als 10 mit 40 cm ist auch recht klar. Die Frage, ob in den meisten deutschen Gewässern recht viele kleine Karpfen aus dem Laichgeschäft hochkommen, steht auf einem andren Blatt.

    Zitat von johannes

    ja, so machen dass ja auch viele.
    Aber du gehst bestimmt nicht ans Wasser mit dem Grundsatz:


    ICh entnehme auf jeden Fall keinen fisch und ich entnehme prinzipiell keine Fische sondern fange sie nur und fotografier sie.


    Die Carphunter die ich kenne, gehn mit dem Grundsatz hin, nen Küchenkarpfen fangen zu wollen und den zu entnehmen, zu große werden releast. Und damit ist das Problem gelöst. Dass der Küchenkarpfen meist nicht beisst ist mir auch klar, aber auch mit 30er Boilies fängst du manchmal sogar untermaßige Karpfen.


    Und für das, dass du eine Seite vorher recht persönlich geworden bist, hast dich etz aber sehr zurückgehalten. Hast wohl gemerkt, wie sehr du dich in die Nesseln gesetzt hast.


    @ Silurus:
    Ich hab jetzt keine Karte da, wo das draufsteht mit dem Maximummaß. Ich kann dir aber gern eine Karte mit der 10-Pfund-Regelung scannen und hier reinstellen ;)

    So, da Johannes sich noch nicht gemeldet hat, bring ich erstmal noch n Argument zu meinem Foto, dass er nicht entkräften kann:


    Der Karpfen hat 20 Pfund gewogen, wurde released und keiner kann mir was tun, weil ich ihn releast habe, da in den Bestimmungen zu diesem Gewässer ausdrücklich steht, dass Karpfen ab 10 Pfund releast werden MÜSSEN!! Und zwar nicht wegen den Carphunter, sondern wegen einem öffentlichen Interesse.


    So, dann zum Jungen mit der Angel:


    Ich nehm schon länger an dem Thread hier teil ;)


    Das mit der Quälerei stammt nicht von mir, sondern ich glaub von Johannes.


    Beim früheren Angeln wurde alles entnommen, weil es drum ging, sich zu ernähren. Da interessierten keine Schonmaße, Schonzeiten usw. Und ich wage zu behaupten, seit es die moderne Anglerei gibt (seit ca 500 Jahren schätz ich mal) und die Anglerei nicht mehr rein zur Nahrungsgewinnung betrieben wird, seitdem wird auch releast. Wir brauchen wie gesagt nicht diskutieren, dass das von den Waller- und am meisten von den Karpfenanglern in gewissen Kreisen auf die Spitze getrieben wird, aber sowas gibts in allen Angelbereichen.


    Zu den Wild- und Haustieren:
    Du sagst Tauben, Pferde, Hunde und Katzen zählen nicht, weil an ihnen soviel herumgezüchtet wurde? Wurde am Karpfen nicht herumgezüchtet? Klar ist ein Karpfen noch eher ein Wildtier, aber beide Seiten sind TIERE und damit lebende Geschöpfe. Und sobald diese zum Sport oder als Spielzeug benutzt werden, sind sie meiner Meinung nach gleichwertig zu betrachten.


    @ Taxler:


    Klar kommt es auf die Gesetze an. Aber auch das bayrische (andre deutsche Fischereigesetze kenn ich nicht) erlaubt es, die gesetzlichen Schonmaßen zu erhöhen. Und deswegen ist in vielen Seen (zumindest bei uns in der Gegend ist das so) mit guten Großkarpfenbestand eine Entnahme von Karpfen nur von 40-60 cm gestattet oder wie im Beispiel oben bis max. 10 Pfund. Daher handeln die Carphunter gesetzeskonform und keiner muss ihnen ans Bein pinkeln.


    Hey Kleiner, wenn du persönlich werden willst, dann kannst das gern haben!


    Wenn du mich kennen würdest, dann wüsstest du, dass ich sicher kein Carphunter bin! Ich hab vielleicht heuer für meine Verhältnisse sehr oft auf Karpfen gefischt, aber mehr als 6 Sessions von 1 Tag waren es auch nicht.


    Ich versteh nur nicht, warum die Trophäenjäger, die auf Karpfen gehen die Bösen sind, die die den Waller als Ziel haben aber ganz normale Angler sind!


    Und du bist ein Taschenkrebs-Hunter oder wie? Wenn du mal nen großen Fisch fangen würdest, dann würdest den auch als Avatar nehmen.


    Ich will hier nicht schönreden, dass das was die Carphunter machen alles super ist und so. Klar ist da der Sinn des früheren Angelns nicht mehr gegeben. Ich will nur mal darstellen, dass es auch andre Specimenhunter außer den Carphuntern gibt!


    Was ist denn das frühere Angeln? Dass alles, aber wirklich alles, was gefangen wurde, auch gegessen wird?


    Wenn ich nen Karpfen wegen den Pfunden fang, dann ist es Quälerei. Wenn ich ne Laube oder nen Waller fang, dann ist es ok? Komische Argumentation!


    Könnten die Tauben machen, wenn sie intelligenter wären. Ob sie dann überlebensfähig wären, wäre die andre Frage.
    Wenn die Pferde gedopt werden, dann hilft ihnen die Intelligenz viel...


    Die Carphunter angeln selektiv auf Große Karpfen, Stipper wie der Michael Schlögl fangen hunderte von Lauben ... ich hab keine Ahnung, was die damit machen, aber ich kann mir nicht vorstellen , dass die alle im Kochtopf oder als Köderfisch enden ... also ist hier das selbe Problem wie bei den Carphunters. Wenn Peter (Taxler) an den Po fährt zum Wallerfischen, dann angelt er auch selektiv auf die Großen und releast die auch wieder. Warum regt sich da keiner auf? [@ Peter: ich will dich keinesfalls angreifen! Nur glaube ich, dass wenn Namen fallen und die Anonymität gebrochen ist, manche anders an die Sache rangehen]

    Und zum Thema Spielzeug:


    Sind Brieftauben, die durch ganz Deutschland gefahren werden, um dann heimfliegen zu müssen, net auch irgendwie ein Spielzeug?
    Sind Pferde, die was weiß ich wie hoch getrimmt werden, um beste Leistungen zu bringen, net auch irgendwie ein Spielzeug?
    Was sind Hunde, die in komischen Klamotten auf der Straße rumlaufen müssen? Ein Spielzeug?
    Was sind Katzen, denen die Krallen gezogen werden, damit sie die Möbel nicht verkratzen? Ein Spielzeug?


    Ich glaube diese Tiere haben allesamt mehr Stress als ein Karpfen, der von einem Carphunter gefangen wird und dann schonend releast wird!

    Zitat von Der Junge mit der Angel


    ...
    Barben und Karpfen habe ich mit der Feeder nie gefangen, den absoluten Großteil der Friedfische setze ich auch wieder zurück, außer potentielle Köfis sind dabei.
    Bei weniger spezialisierten Angelarten sind doch eigentlich immer Küchen- oder Köfigeeignete Fische dabei.
    We gesagt: ich plädiere nicht dafür bei jedem Angeln einen Fisch entnehmen zu müssen, der Hintergrundgedanke sollte jedoch nicht verloren gehen.


    Also läuft deine Entnahme auf den Zufall raus, du versuchst nicht gezielt dir etwas zum Essen oder als KöFi zu fangen und damit bist du auf der selben Stufe wie die Carphunter ...