Beiträge von Der Junge mit der Angel

    Zitat von jenbun

    Wie meinst du das ,,Wie ein Propella"????


    Ich habe mich mal als Künstler versucht: :lol:


    h http://img413.imageshack.us/my.php?image=aaaaalex7uo.png


    ("http" zusammenschreiben)



    Anstatt Propeller könnte man auch "Schiffsschraube" sagen. Der Köder schraubt sich durchs Waser er dreht sich schnell um die eigene Achse. Dementsprechend muss auch die Form sein, ich habe mal versucht sie aufzumalen.
    Am besten du probierst es mal aus, ist schwer zu beschreiben.

    Zitat von jenbun

    Wenn du deine Maden Klonst ist das ja OK aber ich würde gern wissen wie die anderen über di STRATEGIE denken!!aber danke für deine Hilfe G) Babara


    hast du immer noch nicht mitbekommen, dass jeder halbwegs normal denkende Mensch deine "Strategie" völlig daneben findet? :lol:

    Zitat von jenbun

    Feste andrücken.So das der Teig wie ein Löffel aussieht.


    Genau diese Form ist eben nicht der Bringer! :shock:


    Der Teig sollte sich unter Wasser schnell um die eigene Achse drehen, die Form wird dabei zwangsläufig ähnlich eines Propellers, einfach mal ein bisschen ausprobieren.


    Wenn man den Teig wie einen Löffel formt trudelt er nur unregelmäßig hin- und her, gelegentlich bricht er mal zur Seite aus.
    Er sollte sich aber wie ein Spinner schnell drehen, nur so erzeugt er starke Druckwellen und das Glitter im Teig macht den Köder so richtig schön auffällig.


    Das Vorfach sollte schön lang (einen guten Meter) und möglichst dünn (ich habe 16er bis 18er) sein, dann dreht sich der Köder besser.
    Wenn man das einholen stoppt, hat sich das Vorfach so weit aufgedreht, dass er beim absinken sich in die entgegengesetzte Richtung zurückdreht, so bleibt er in der Sinkphase noch extrem attraktiv für den Fisch.


    Nach dem Wurf lasse ich den Köder in der Luft zuerst wieder ausdrehen. So verdrallt das Vorfach nicht. Wenn der Köder sich nicht mehr dreht, werfe ich erneut aus.
    Trotzdem ist ein Dreifachwirbel anzuraten, vor allem beim Angeln mit Sbirulino, da man hier enorme Wurfweiten errecht und der Teig sich so dementsprechend oft dreht.


    Wichtig ist, dass der Köder bewegt wird! Ein Köder der nur still im Wasser herumhängt fängt bei weitem nicht so gut Forellen, gelegentliche Stopps beim schleppen sind aber durchaus angebracht, da die Fische auf absinkende (und sich dabei drehende) Köder stehen.


    Beim Schleppen waren die Farben nicht so wichtig, sie mussten nur Hell sein.
    Im Klartext: Gelb, Orange, Grün und Rosa brachten die meisten Fische, auch wenn die Farben untereinander kombiniert waren.
    Vorraussetzung: der Köder musste geschleppt werden und sich drehen. Der berühmte "Löffel" brachte nicht viele Bisse.


    Ich war am Sonntag an einem großen Forellensee angeln und war mit 13 gefangenen Fischen und vielen Fehlbissen mehr als zufrieden. Vor allem weil alle anderen Angler am See, und der See war gut besucht, nur 0-3 Fische fingen.


    Was machten die anderen Angler für Fehler?


    - Schleppen, zupfen, sinken lassen
    Viele boten ihre Köder stationär an. Sie schleppten fast nie.
    Auch ich habe eine Rute stationär ausgelegt und mit der anderen geschleppt. Die stationäre Rute brachte keinen Biss!


    - Augen auf!
    Es ist unglaublich wie viele Angler eine steigende Forelle ignorieren!
    Statt einen Schwall im Wasser gezielt anzuwerfen/ überzuwerfen und den Fisch auf den Köder aufmerksam zu machen werfen sie völlig blind ihren Köder auf den See.
    Ich habe die Hälfte meiner Fische nur gefangen, weil ich sie gezielt angeworfen habe. Wenn ich einen Schwall oder eine springende Forelle gesichtet habe, habe ich die Stelle so schnell es ging angeworfen und auch meistens einen Biss bekommen.
    Dabei kam mir meine Sbirolino zu gute, mit der ich fast jeden Fisch erreichen konnte, während sie für andere Angler außer Wurfweite waren.


    - Feines Gerät
    Viele Angler fischten einfach zu Plump. Mit einer dicken Wasserkugel kann man (zumindest an diesem See) nicht viel erreichen. Zu auffällig, zu laut beim Einwurf, zu viel Wiederstand...
    Zum Schleppen höchstens mit extrem langem Vorfach geeignet, worauf die meisten aber verzichten, weil es solche langen Vorfächer nicht im Laden zu kaufen gibt. Wer seinen Köder einen Meter hinter einer dicken Wasserkugel anbietet, die lauthals durchs Wasser pflügt darf sich über mangelnde Bisse nicht wundern.
    Hier sind schlange Posen von 2-3 Gramm Tragkraft angesagt, die man mit geschickter Bebleiung noch weit werfen kann, was aber meist gar nicht nötig ist.
    Ein Freund von mir fischte mit so einer leichten Rute und 1 Gramm-Pose (!) nur 2 (!) Meter vom Ufer entfernt (die er aber aktiv führte) und fing immerhin noch 4 Forellen auf diese Methode.
    Jedenfalls mehr als die anderen Angler am See.


    - Fische suchen
    Die meisten Angler warfen all ihre Köder in exakt gleicher Entfernung und Tiefe aus. Das bedeutet wenn eine Gruppe von 2 Anglern zusammen fischten, fischten ALLE in der gleichen Wassertiefe und in der gleichen Entfernung. Ich habe keine Ahnung warum sie so etwas taten, vor allem weil sie so sehr wenig fingen.


    Ich war zusammen mit 2 Freunden angeln, wir waren also zu dritt.
    Statt die Köder wie auf einer Perlenkette nebeneinander zu positionieren, fischten wir in völlig unterschiedlichen Entfernungen und in verschiedenen Tiefen um die Fische zu suchen.
    Oben erwähnte ich einen Freund, der die Dreistigkeit hatte nur 2 Meter vom Ufer zu fischen - und fing! Ich pflügte währenddessen mit der Sbiro große Weiten ab, während der dritte Kollege mit einer Mittelschweren Posenmontage die mittleren Weiten abschleppte.


    So wussten wir immer wo die Fische grad standen, selbst wenn sie sich nicht an der Oberfläche bemerkbar machten.


    Da an dem See 2 Angeln pro Person erlaubt sind, legten wir noch 3 Ruten in verscheidenen Entfernungen und Tiefen stationär aus, die aber keinen Biss brachten, es sei denn sie wurden bewegt.
    Das ist aber nicht immer so, manchmal bekommt man auch mit unbewegten Ködern einen Biss.



    uhhh, jetzt hab ich doch mehr geschrieben als ich eigentlich wollte. :oops:

    ALso ich finde das Bild nicht schön, aber auch nicht schlimm.


    Wäre es schlimm gewesen, wenn der getötete und gekehlte Zander in Freier Natur vor nettem Hintergrund geknippst werden würde?


    Oder frisch im Räucherofen hängend?


    Oder Auf einem Salatbett, mit ner Tomate im Maul? :badgrin:

    Ich werde am Sonntag zu einem Forellenhof fahren, natürlich um zu angeln.


    Da ich höchstens 1x im Monat aus Zeit- und Geldgründen zum Fischen gehe, lohnt sich eine MItgliedschaft im Verein (wo ich 5 Jahre lang aktives Mitglied war) nicht mehr.


    Ich werde mit 2 Freunden gehen, die nie einen Angelschein gemacht haben und in Deutschland keine Gelegenheit hätten Angeln zu gehen.


    Der Forellenhof ist für mich zur Zeit die beste Alternative überhaupt mal wieder die Angel ist Wasser zu halten.

    Zitat von Twister

    Hallo,
    ich angle an einem Fluss, in dem es grössere(!) Forellen geben soll, die man an der Oberfläche (manchmal) rauben sieht. Er ist ca. 2m tief Abwechsungsreiches Ufer undviele Kurfen. Wie bekomme ich am besten eine Forelle an den Haken?? Mit welchem Köder voralledingen??


    Danke für die Hilfe viele Grüsse Mathias!!


    Ich würde als erstes Dort angeln, wo man regelmäßig Forellen sieht oder wo sonst kaum geangelt wird. Da das Gewässer von potentiellen Hotspots nur so zu wimmeln scheint, würde ich auch mit der Spinnrute ordentlich "Strecke machen".
    Also Köder fächerförmig auswerfen, dann ein paar Schritte weitergehen, wieder fächerförmig auswerfen usw.
    Bei vielversprechenden Stellen ruhig etwas länger bleiben.


    Auf jeden Fall sollten kleine Schwimmwobbler im Gepäck sein, die kannst du im Notfall auch ganz ohne zu werfen unter herunterhängende Bäume treiben lassen.


    Auch würde ich auf eine ziemlich kurze Spinnrute achten, lange Ruten sind dir oft nur im Weg und weit auswerfen musst du ja auch nicht.

    Wenn ich Spinnfischen gehe habe ich auch eine kleine Wasserkugel und einen Einzelhaken dabei, findet alles platz in der Kunstköderdose.
    Ein Stück vom Butterbrot kann ich auch jederzeit opfern.



    Beim Ansitzangeln ist es auch egal, ob ich eine (Kunstköder-)Angel mehr oder weniger ins Futteral packe.



    Ich habe meist alles dabei.

    Zitat von SeaTrout

    Das ist richtig. Ich wollte es abfotografieren und habe dies auch getan, abr ich kann die Fotos erst Montag rein setzen :oops: .


    Denn ich bin bei meiner Freundin, die eben mal 50 km entfernt wohnt und ich fahre jetzt nicht extra 100 km, um die Fotos jetzt noch rein zu setzen. Die Fotos kommen, aber wie schon gesagt erst Montag.


    Außer AnarkiZZ ist ein wenig schneller.


    Egoist! :badgrin:

    Eine typische Spanien-Angelwoche, wie ich auch ich sie schon oft erleben durfte.
    Das Angeln macht da hinten wirklich großen Spaß, auch wenn die Fischgrößen zu wünschen übrig lassen.


    Dass das Angeln mit Köfi so gut funktioniert,hätte ich aber nicht gedacht...