Beiträge von Uli Beyer

    Grundeln scheinen schon sehr lange im Rhein vorzukommen. Jedenfalls erhielt ich schon vor 15 Jahren Rückmeldungen von Kunden, die Zander gefangen und ausgenommen haben. Dabei sind dann bis zu 15 dieser Fischlein zum Vorschein gekommen. Es ist also sicher ein Fisch, der als Beute vom Zander genommen wird! In den letzten Jahren scheint die Population aber explodiert zu sein - jedenfalls häufen sich jetzt die Beschwerden, dass man im Rhein nicht mehr "normal" angeln kann (mit Made, Wurm usw.). Es könnte auch eine plausible Erklärung dafür sein, dass die Zander "anders, teils auch seltener beißen". Wer sich Immitationen von Grundeln als Köder wählt, wird jedenfalls nicht ganz verkehrt liegen (übrigens auch in der Präsentation anpassen kann nicht schaden!).I

    Mir fällt immer wieder auf, dass sich viele Angler gar keine oder wenige Gedanken zur Konsistenz von Gummiködern machen. Jeder schwört auf "seinen" Köder und die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich.


    Was für Gummiköder fischt Ihr eigentlich und warum? Habt Ihr schon mal überlegt, warum es z.B. feste UND weiche Gummifische bzw. Twister in fängigen Designs gibt??

    Die Farbangaben sind vielleicht mit Vorsicht zu genießen, hängen die doch sehr stark vom jeweiligen Gewässer ab. Allerdings kann ich bestätigen, dass es ein "schön einfacher", aber ungemein fängiger Köder für flacheres Wasser ist. Lipless und mit kleiner Tauchschaufel gehören diese Köder (nur die große Variante) auch zu meinen Kunstködern, die ich gern einsetze, wenn die Pikes über Kraut im Flachwasser stehen. Manchmal war es eine unwahrscheinlich gute "Waffe" für die Boddenhechte - besonders im Mai! Einfach auswerfen, leicht twitchen oder langsam einholen und die Hechte mögen das...

    Schwierig zu bekommen, aber für mich einer der besten, kleinen Jerks ist neben den Salmos/Zalt der Bomber Mullet! Läßt sich phantastisch werfen und läuft wirklich Klasse! Der hat mir schon etliche gejerkte Hechte gebracht, als noch niemand in Deutschland von Jerkbaits gesprochen hat (1994/95 in Schweden war es einer meiner Top-Köder).


    Zugegeben, auch bei mir ist der etwas in Vergessenheit geraten und ich habe auch nur noch wenige Einzelstücke im Geschäft, weil der Trend anders läuft.

    Jörg Schütt war ja auch lange Teammitglied im Team Bodden. Ich finde es Schade, dass er sein "eigenes Ding" macht und sich etwas abgesondert hat. Für den Kubitzer Bodden und nach Westen raus sicher aber auch eine gute Adresse!

    Ich habe Euch in den letzten Tagen in verschiedenen Threads Bilder von teilweise recht kapitalen Fische gepostet. Teilweise waren sie auch nur mäßig kapital. Bewußt habe ich nirgendwo Größenangaben gepostet, weil ich bei Fangbildern eine besondere Ansicht vertrete. Die wirkliche Größe eines Fisches sollte immer im Hintergrund stehen - ein Bild sollte OHNE Größenangabe wirken!


    Vom Blinker werden ja ab und zu schon einmal Schätzwettbewerbe abgehalten. Wir können das gern zur festen Einrichtung machen und ich eröffne von Zeit zu Zeit einen Thread mit einem Fangbild eines Fisches, dessen Größe Ihr dann schätzen könnt!


    Ich finde es eigentlich ziemlich plump zu sagen "mein Fisch war sooo lang" - Das Augenmerk sollte eigentlich auf die Wirkung eines Bildes (und damit eines Fisches) gehen, und nicht auf die Zentimeter- oder Gewichtsangaben im Text...


    Ein sehr großer Fisch, mit Blut besudelt auf dem Balkon im Feinripp-Unterhemd fotografiert - vielleicht noch mit Zigarette im Mundwinkel und Bierkiste daneben kann auch beeindrucken, wenn darunter "Barsch 58 cm" oder "Hecht 1,48" steht. Ich lehne das aber dennoch ab. Es ist viel schöner, der Phantasie Spielräume zu lassen.


    Ihr versteht, was ich meine und warum ich meine Bilder zeigen möchte, wie sie sind - ohne große "Zusätze"?

    Vom Blinker werden ja ab und zu schon einmal Schätzwettbewerbe abgehalten. Wir können das gern zur festen Einrichtung machen! Ich finde es eigentlich ziemlich plump zu sagen "mein XY war sooo lang" - Das Augenmerk sollte eigentlich auf die Wirkung eines Bildes (und damit eines Fisches) gehen, und nicht auf die Zentimeter- oder Gewichtsangaben im Text...


    Ein sehr großer Fisch, mit Blut besudelt auf dem Balkon im Feinripp fotografiert - vielleicht noch mit Zigarette im Mundwinkel und Bierkiste daneben kann auch beeindrucken, wenn darunter "Barsch 58 cm" oder "Hecht 1,48" steht. Ihr versteht, was ich meine?

    Es wird auch wieder eine Leserreise vom Blinker angeboten. Ob bzw. wo das publiziert wurde, weiß ich allerdings nicht. Termin ist allerdings vom 25.-27.10.10 und betreut wird die Tour von mir ...

    In den Bodden war ich in diesem Jahr noch gar nicht - leider! Das Eis hat mich lange Zeit sehr erfolgreich fern gehalten. Die Zander sind allesamt Holländer!


    Die Fische waren übrigens wirklich groß und sind nicht "vorgehalten", wie der aufmerksame Beobachter unschwer feststellen kann!


    ÜBRIGENS: Wer den Dreisatz beherrscht, kann sich sehr plausibel anhand der Fingermaße die Fischgrößen ermitteln! Noch einfacher geht´s mit den Shads der beiden oberen Bilder - das sind alles Slottershads in 15 cm - Größe. Die Größe des Fox-Shads habe ich leider nicht parat - der Zander war in den 80ern...


    Nur so als Tipp für besonders Neugierige... :D

    Besorgt Euch mal den kommenden Blinker (Mai 2010). Darin enthalten sollte eine DVD über das Hechtangeln mit Bertus Rozemeijer und mir sein. Sicherlich sehr schön anzusehen, wir waren nämlich ziemlich erfolgreich auf unseren Filmtouren...

    Hallo Leute,


    um es kurz zu machen: Ich habe Auwa nicht sofort auf seine Statements angesprochen, obwohl wir uns mehrfach kurz begegnet sind. Als ich dann - durch einen Forenuser hier "erinnert" zu ihm gehen und seine Aussagen besprechen wollte, hatte er sich schon (deutlich vor Messeende!) auf den Heimweg gemacht. Sorry, dass ich hier jetzt doch keine Infos liefern kann. Ist aber nur aufgeschoben, denn Auwa möchte, dass ich für ihn bzw. mit ihm Guidings anbiete. Da gibt es noch Gesprächsbedarf... :D

    Da scheint mit irgenwelchem Zeugs, das vielleicht (oft aber auch nicht!) suggeriert zu werden, dass man das neue, ultimative Material gefunden hat. Stahl ist sehr gut, weil 100 % fest und dünn. Unsichtbar wäre wünschenswert, gibt´s aber nicht. Deshalb nimmt man dünn, flexibel, entspiegelt (braun) und im sehr klaren Wasser etwas kürzer...

    Ja, vor dem schönen Erlebnis stehen aber 20 harte Angeljahre (insgesamt jetzt sogar schon über 40 Jahre), in denen auch tagelang nichts ging und monatelang "Seife gekaut werden mußte". Außerdem hilft ein Spruch: "Man muß nicht total bescheuert sein, um ein wilder Angler zu werden! Es erleichtert die Sache aber ungemein..."

    Ich bin jetzt mal böse und vermute, dass es ein Spezialprodukt von Jenzi ist, kann es aber nicht verbindlich sagen. Mir ist das auch unbekannt!


    Um ganz ehrlich zu sein: Allem, was nicht aus Stahl oder Titan ist, stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Dazu gehören auch dubiose Geflechte wie z.B. Kevlar-Stahl. Worin bitte schön sollen die Vorteile liegen? Das Zeug wird nur dicker und die Zahl der tragenden, zahnfesten Fasern ist reduziert. Irgendwie sollen hier falsche Tatsachen vorgespielt werden, zumal ich nichts kenne, was auch nur annähernd so dünn und flexibel ist, wie 7x7-American Fishing Wire. Mehr braucht man wirklich nicht!


    Außerdem: Unsichtbar + 100 % zahnfest gibt es definitiv nicht!