Beiträge von snoek

    das hier jemand gerade die Readies zum Füttern hernimmt verwundert mich.
    Die Readies haben für mich ihre Berechtigung, wenn ich kurzfristig an einem Wasser fische, das ich noch nicht oder sehr selten befische und gleichzeitig nicht vorfüttern konnte. Liegt daran, dass ich nicht unbedingt der Freund von stark geflavourten Kugeln aus überwiegendem Griesanteil bin. Aber wie gesagt, gerade für den "schnellen" Ansitz sind sie ok, da doch eine starke Lockwirkung von ihnen ausgeht.
    Füttere ich jedoch über 3-5 Tage Plätze vor, führt kein Weg an den Handmades vorbei. Füttere diese jedoch nicht pur, sondern meist im Verhältnis 3 zu 1 mit Partikeln. Soll heissen: auf 500gr. Boilies kommen ca. 1-1,5 kg Mais, Kichererbsen, Tigers unddergleichen. Gefischt wird dann auch mit den Handmades.

    wm66:
    nur mal eben so: ihr müsst wahrlich Monsterkarpfen haben, wenn die K1er schon 30-35cm lang sind. Bei uns sind das die Satzkarpfen welche im Übergang vom K2 zum K3 sind. K1er haben in der Regel ne Länge von 10 bis 15 cm - haben halt gerade ihren ersten Sommer hinter sich.
    Ich geb Dir schon Recht, dass Du Dich empörst wegen der Menge und der Größe der abgeschlagenen Karpfen, nur überzogene Darstellungen machen Tatsachen nicht unbedingt glaubhafter.

    mach Dir mal nicht soviel Gedanken über den Geschmack der Boilies. Ich kenn nämlich kein Gewässer in dem Erdbeeren wachsen, trotzdessen fand schon der ein oder andere Karpfen Geschmack an meinen Erdbeerkugeln. Wichtiger ist vielmehr, was der Boilie sonst noch zu bieten hat. Ist es mehr oder weniger Crab (hoher Griesanteil, auf Wasserbasis, also ohne Ei etc.) oder ist es ein höherwertiges Fertigprodukt. Am sichersten ist es natürlich, Du rollst die Dinger selbst. Nochmal wegen des Geschmacks: in den Anfangszeiten haben wir zb. selbst Teigkugeln (das Wort Boilie war da noch nicht über den Kanal geschwappt) aus Kartoffeln und Pfanni Kloßteig mit Ei gebunden gerollt. Geschmacksrichtung damals war Knoblauch und als Verstärker Speisesalz. Die Karpfen fanden es richtig gut - war für sie ja auch ne Abwechslung, da des meistens zu dieser Zeit mit puren gekochten Kartoffeln auf große Karpfen gefischt wurde.

    @Weissfisch: hättest Du meinen Post ganz gelesen, dann hättest Du festgestellt, dass ich eben nicht 3, 4 oder 5 Seiten durchgelesen habe und Du hättest Dir Deinen ebenso, jedoch mit weniger Aufwand sparen können.

    Nur um mal das Wort "Vorurteil" aus meiner Sicht zu beleuchten:
    ein Vorurteil hab ich / bilde ich mir dann, wenn ich etwas bejahe oder ablehne ohne irgendwelche Erfahrungen oder Kenntnisse mit / über das Selbige zu haben. Nun hab ich aber Erfahrungen mit den Herren Kollegen, diese sind halt eben negativer Art - Ergo habe ich kein Vorurteil sondern vielmehr eine aus Erfahrung gewachsene Meinung. Und die wird sich solange nicht ändern, solange ich nicht zumindest im gleichen Maße positive Erfahrungen sammle.

    Das die Herrschaften nicht nur hier bei uns sondern auch in Holland tierisch die Sau raus lassen, kann ich nur bestätigen. Jedesmal wenn ich mit meinem Schwiegervater laber krieg ich zu hören, dass es allmählich keinen Spass mehr macht, seitdem "Die" an den WE's einfallen.

    na Gott sei Dank (etwas zynisch) hat es auch noch andere mit den schlechten Erfahrungen erwischt. Bei mir ist es ähnlich. Ich hab nen Nachbar der ist Spätaussiedler und bei uns im Verein, der ist aber noch ganz ok. Jedoch was ich bei anderen an vielen Gewässern erlebt hab, läßt einen vor Zorn beben. Klar gi bts auch unter eingesessenen Schwarze Schafe, jedoch komm ich hier auf ein Verhältnis von 2 zu 10. Bei den Ost-Europäern die unsere Gewässer heimsuchen ist das Verhältnis umgekehrt. Ich bin deshalb nicht voreingenommen, vielmehr hab ich durch Erfahrung gelernt. Verhält es sich mit der Erfahrung positiv lern ich eben um. Pasta.

    ich hab mich jetzt nicht durch die 6 Seiten Posts durchgelesen, jedoch muss ich denen widersprechen, die behaupten das Sonderheft als Beilage gäbe es nur für langjährige, ausgewählte Abo's. Ich hab mir meinen an der Tanke geholt und hier war jeder Blinker mit nem Sonderheft ausgestattet - hab mir dann den Zander geholt.

    tanche: nun mal nicht gleich in die Tonne damit. Ich hatte die Spro Hydro LCS 340 an meiner Stellfisch-Rute und hatte bis letztes Jahr keinen einzigen Aussetzer (bei 24 maßigen Hechten). Vielleicht haben ja die beiden Kollegen tatsächlich ne Montagsserie erwischt. Wenn man dann noch den Preis sieht (hat mich damals 19,95 gekostet) kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Bei unserem letzten Flohmarkt ging sie dann für 10 Euro über den Tisch.
    Jedoch muss ich gestehen, dass es nicht unbedingt meine Traumrolle fürs Karpfenfischen ist / war.

    nein SMINE, man bringt Tiere nicht von A nach B um sie zu schlachten, man bringt Tiere von A nach B, weil man in B mehr Geld/Subvention beim Schlachten kassiert als beim Schlachthof in A.


    Komm mir bitte nicht mit sowas albernen wie Moral - die gibts bei uns soviel und sowenig wie in Asien.


    Asiatische Völker als nicht soweit entwickelt zu bezeichnen wie wir sind ist wohl eher ein Scherz. Messe ich Entwicklung an technischen Fortschritt mag man noch bedingt Recht haben. Gegenargument: Asiatische Völker haben schon die Schrift beherrsscht, da sind wir zivilisierten Mitteleuropäer noch von Baum zu Baum gehüpft.

    zu den Katzen und Hunden in Spanien:


    ich kann mich noch daran erinnern, dass zu meiner Kinderzeit (bin jetzt 36) gerade eben geworfene Katzen und Hunde die "über" waren in einen Kartoffelsack kamen und dann in kochendem Wasser gebrüht wurden oder gekeult (man kann sich jetzt aussuchen, was angehmer wirkt). Wie gesagt, das ist ca. 30 Jahre her.


    Was sind wir Mitteleuropäer durch kultiviert gegenüber den barbarischen Asiaten :roll:


    Schlußendlich finde ich das auch nicht gut, wie mancherorts mit Tieren verfahren wird, jedoch sollten mir erstmal bei uns beginnen (letztes Bsp.: Subventionen für Schweine/Rinder etc. die erst fliessen, wenn diese halbtod 3000km durch Europa gekarrt werden) und dann evtl. andere zu einem anderen Umgang anhalten.

    erstmal sollte man sich Fragen wie oft man die Rolle ans Wasser führt. Wenn jeman nur 20mal im Jahr ans Wasser geht muss er nicht unbedingt ne Rolle haben, die wegen der Qualität um die 100,00 Euro kostet. Hier tut es ne günstigere auch. Ich mein, ich kauf mir ja auch keinen LandRover nur weil ich 3mal im Jahr über den Feldweg acker.


    Ich selbst hab mich auf 2 Marken eingeschossen: hohes Preissegment = Shimano = häufige Benutzung und/ oder für weite Distanzen und schweren Fischen (Karpfen, Waller, Hecht) mittleres Preissegment = Spro = kürzere Distanzen = nicht so häufiger Einsatz


    Mit beiden Marken bin ich eigentlich zufrieden - die absolute Marke ohne Fehl und Tadel gibt's für mich nicht.


    Preisobergrenze ist jedoch 150,00 Euro - absolut - gemessen an meinem jetzigen Einkommen.

    zum geringen Teil Besatz, dass meiste jedoch in den Topf für den Landesfischereiverband. Hiervon wird dann die Verwaltung bezahlt, die Funktionäre unterhalten und ein Teil geht noch in die Forschung. Des Weiteren werden im geringen Maß Schulungen / Lehrgänge subventioniert. Z.B. aktuell die Teichwirtschaftslehrgänge für Karpfenteichwirtschaft in Höchstadt/Aisch. 3,5 h für 12,00. Interessant schon, bringen tuts aber eigentlich nur den Teichwirten (gewerblich) was. Die Beteiligung von Weiherwarten aus den Vereinen ist relativ gering.

    SeaTrout:


    Man muss die Besuche natürlich relativieren. Wie schon erwähnt sind einige dabei, wo ich gerade eben ne Stunde oder anderthalb am Wasser war. Das sind dann die sogenannten "Alibi"-Sitzungen. Soll heissen, meist gabs irgendwie Stress zu Hause (also Zank mit der Besseren Hälfte) und den geh ich halt dann aus dem Weg, in dem ich Abends dann für 1-2 h ans Wasser verschwinde. So richtig Angeln geht bei mir so ab 5h aufwärts los. Das waren so ca. 50 Sitzungen. Das mit den Kiddies klappt auch hervorragend, da dieser bestimmte See ca. 15min Autofahrt von mir weg ist. Das erleichtert es ungemein, wenn die Kiddies nach anderthalb Tagen und einer Nacht keinen Bock mehr haben. Man ruft den Opi und der holt sie dann. Selbst bleibt man dann sitzen und geniesst die Ruhe.


    Leider muss ich dieses Jahr wahrscheinlich kürzer treten, da ich mir mal wieder nen Vereins-Job hab aufdrücken lassen - Weiherwart für 3 Aufzuchtweiher mit ca. 3,5 ha Fläche. Heißt: alle zwei Tage füttern, dann noch kalken, Gewässer reinigen (Wasserlinsen treten verstärkt auf) und alle paar Wochen Grass mähen. Wenn ich da nicht beim Angeln zurückstecke gibts wahrscheinlich massiven Aerger mit der Chefin.


    Fischereiabgabe gibts auch in Bayern. Die wird aber immer im Voraus fällig. Heisst max. bis Ende des Daseins (dann gibts nen Rabatt) oder 5 Jahre im Voraus (eben ohne Rabatt). Deshalb fällt das auch nicht so auf oder ins Gewicht (ich glaub aber das bei uns ohne Rabatt auch annähernd 10,00 Euro fällig sind).

    durch Kundenbesuche und Filialbesuche hab ich immer wieder mal die Möglichkeit pauschale Verpflegung abzurechnen. Das weiss meine bessere Hälfte nicht, dadurch leg ich mir einiges auf die Seite. Wundern tut Sie sich aber schon ab und an über neues Zeug. Dann muss halt Ebay herhalten und die Verkaufserlöse steigen dann schon ab und an über den ehemals von mir bezahlten Preis.

    ich halt grundsätzlich nichts mehr von DAM. Ne Firma fängt neu an, bringt im März einen Katalog raus und im August sind immer noch 50% der Produkte nicht lieferbar. >>> No Comments!!

    SeaTrout
    ich weiss ja nicht wie oft Du gehst, aber ich habs im letzten Jahr auf 191 Gewässerbesuche gebracht. Ok, da sind die 1-2h Besuche auch mit bei, aber wenn ich dafür nur 5 min. Anfahrt habe lohnt sich selbst das. Des Weiteren hat unser Verein beinahe ausschließlich Fließgewässer und ich sitz halt mal gern am See, vorallem wenn gerade wieder Hochwasser ist und es im Fluss zieht wie verrückt. Ja und der Privat-Baggersee ist einfach was für die Familie, heisst ich fahr mit dem Auto direkt an den See, lad mein Gesummse aus (Material, Zelt und natürlich 2 Kiddies) und kann dann von Freitag Abend bis Samstag oder Sonntag durchfischen ohne das ich Angst haben muss, dass ich wegen Zeltens, Grillens oder Nachtangelns eins drüber krieg. Deshalb eben die Karten. Aber ich muss zugeben, dass ich eine weniger hätte (Verbandskarte Mittelfranken), wenn ich im November nicht vergessen hätte diese abzubestellen. Die brauch ich nämlich wirklich nicht (max. 5 Besuche auf dieser Karte im Jahr).