Beiträge von snoek

    das "Spin-Fisch-Verbot" bei Gemeinschaftsangeln kann ich unter bestimmten Aspekten durchaus nachvollziehen. So geschehen bei unserem "Königsangeln" letztes Jahr: man sitz brav an seinem Platz, die Ruten auf Grund, schön beigefüttert, die ersten Bläschen zeigen sich, dann macht es BLATSCH!, ungläubiges schauen, dann wieder BLATSCH!, wieder schauen, dann kommt so ein lieber Vereinskollege und "outet" sich als BLATSCHER. Der knallt nämlich seinen Blinker direkt neben den Futterplatz und stört sich nicht im geringsten daran, dass da jemand sitz, dass ihn da jemand zunächst höflich darauf aufmerksam macht - sondern macht dann einfach weiter. Da kriegt man(n) dann einfach zuviel und ist geneigt, ein solches Verbot anzuregen. Deshalb ist es bei uns an den Angelnweihern verboten mit der Spin-Rute zu handieren - und wenn sich eben solche Beschwerden häufen, wird dieses Verbot halt einfach auf die Gemeinschaftsfischen ausgedehnt. Und da gibts dann eben auch nichts zu meckern.
    Die Diskussion, dass Gastfischer weniger Rechte haben als Vereinsmitglieder hatten wir schon mal. Da hab ich den Standpunkt, dass das auch gut so ist. Ich bin das ganze Jahr da, ich leiste Stunden ohne Ende und ich will auch nach meinen 2 Wochen Urlaub noch was vom Wasser haben - deshalb hab ich eben auch mehr Rechte. Und der Tourismus ist wahrlich nicht von gewissen Einschränkungen an den Gewässern abhängig.

    vor 2 Jahren hat Daiwa ne "Low-Cost" Serie rausgebracht. Die Teile heissen "Karpfenrute", gibt es bis 12ft und 2,75 lbs. Sind weinrot, mit Kork und Sic. Hab mir selbst 2 kurze (11ft) 3 teilige geholt und bin recht zufrieden. Die Stecken sind hart - eben genau das richtige, wenn es in kleineren Fluessen auf Karpfen, Hecht und Aal geht - eben wo man halt gegenhalten muss. Die gab es damals für 49,90 bei unserem Händler im Angebot.

    ich hab mir anfang 2005 ne Sportera gekauft und nach 2x fischen via Ebay wieder dem "Rollen-Markt" zugeführt. In vielen Foren hat sie äußerst positive Bewertungen, was ich jedoch nicht mehr nachvollziehen kann. Der Rollenfuss ist so windig, dass er sich bei etwas größeren Belastungen verwindet (instabil wird). Der Freilauf ist bei weitem nicht so microfein einstellbar, wie viele sagen (selbst nach einem gewissen "Tuning" nich) und deshalb z.B. für Zander nicht geeignet.
    Fazit: für wirklich große Fischies (Karpfen, Hecht,) zu windig, für sensible Beisser (Zander etc.) zu grob. Ergo, für weniger Geld gibt es für mich qualitativ bessere Ware.

    manche sollten sich wirklich zuerst über die Physiognomie des Fisches den sie beangeln Gedanken machen bevor sie so etwas wie Futterstress loslassen. Mal ne kleine Abhandlung bezüglich des Karpfens: .......dieser verliert innerhalb 6 Monaten ohne Futter ca. 20 % seines Gewichtes.....
    Jetzt brich das mal auf 2 Wochen und erzähl mir dann einen von Stress. Ach übrigens: wie kommt es, dass du überhaupt Karpfen fängst? Es ist jawohl nicht wegzu diskutieren, dass beim Drill des Fisches für denselbigen eine wesentlich stärkere Stresssituation entsteht.


    Dein Vergleich mit Diktatoren usw. ist wohl voll daneben.


    Aber es ist doch immer das gleiche, bei "seinem" Lieblingsfisch herrscht für den einzelnen eine gewisse, hohe ethnische Moral, welche man aber aus Bequemlichkeit (oder Scheinheiligkeit) anderen Tieren, welche auf der gleichen Entwicklungsstufe stehen nicht zuspricht :!:

    na, wie groß ist wohl ein Fischkasten? I.d.R. 150x100x120cm. Der steht in einer Winterung, hat fliessendes Wasser und die Karpfen sind bis zu 3 Wochen drinnen.
    Jetzt kommt sicher wieder ne Belehrung über den ethnischen Umgang mit Geschöpfen Gottes?! Nur mal als Vergleich an Mastsäue und Hühner denken - die ja auch viele Essen.

    Ich oute mich mal:


    Ich steck schon mal nen 4-6 Pfünder in den Sack, bis ich nach Hause fahre. Ich nehm den dann lebend mit, weil ich ihn dann in meinen Fischkasten gebe, bis ich und meine Family Lust haben Karpfen zu essen.


    Soll heissen: auch wenn ich einen Fisch verzehren möchte, muss das nicht bedeuten, dass er gleich abgeschlagen wird, sondern auch ab und an zwischengehältert - und da ist der Sack die feinste Methode.

    grundsätzlich bevorzuge ich auch Rollen mit Freilauf. Jedoch verstehe ich gerade die älteren (und hier vor allem die Karpfen-Angler) nicht, wenn sie davon reden, dass dies Fische kosten kann. Erstens kann ich mit meinem Finger die gleiche Wirkung wie mit ner Bremse erzielen. Zweitens hab ich mit Freilauf gerade soviel oder sowenige Fische verloren wie früher ohne Freilauf. Drittens werde ich einen Dreck tun und meine alten Daiwa's nicht mehr fischen, nur weil sie keinen Freilauf haben. Viertens frage ich mich, warum gerade namhafte Hersteller ihre Großfisch-Rollen ohne Freilauf herstellen?


    Also immer mal schön die Kirche im Dorf lassen - Freilauf ist nett - muss aber nicht sein. Wer sein Geschäft versteht fischt mit ner gewöhnlichen Stationären genauso gut.

    Verdaulichkeit: bei Tigernüssen werden ca. 10% verdaut, der Rest wird wieder ausgeschi....und dann wieder gefressen.
    Magen: hab noch keinen Friedfrisch mit Magen gesehen
    Scharfkantig: hat mein werter Vorposter vielleicht ne Ahnung, wie scharfkantig Muscheln sind. Demnach müsste in Gewässern mit Muscheln keine Fische mehr vorkommen, weil nämlich Fische äußerst gerne scharfkantige Muscheln fressen :badgrin:

    Ein Gewässer um Frankfurt/M oder Kassel läge ziemlich zentral und auch mal günstig für die Südländer. Oder eben nen Stau aus Thüringen, wobei dann schon wieder einige Leute aus Westen/Süwesten/Nordwesten ne Ochsentour machen müssten.

    ich stell mir gerade mal vor, mit 2 360cm Ruten (2teilig) aus nem Flieger (für 50,00), mit Stuhl, Liege, Schirm und Carry All. Dann an den Taxi Stand laufen und am besten gleich nen Van anheuern und dann nach 50km mit dem Taxi (für etwas mehr als 50,00 Euro) ans Wasser und die gleiche Tortur dann wieder zurück. Manchmal frage ich mich tatsächlich, in welcher Welt manche Zeitgenossen leben? Zum angeln in Deutschland mit dem Flieger :roll:

    Klar ist das Sche......
    Auch klar, dass Du damit unzufrieden bist.


    Aber auch klar, dass ich Dir sage, dass Du im gewissen Maß inkonsequent bist. Soll heissen: Du nimmst die Nachteile in Kauf, damit Du einen Vorteil behälts. Wenn es mir so gegen den Strich gehen würde (und das würde es mir) wie Dir, wär ich wahrscheinlich draußen und würde sagen: What shall's?

    Didi, wie wär es, wenn du in aller Ruhe nochmal die Beiträge liest. Da hat nämlich niemand was davon geschrieben, dass er per Nachnahme bestellt hat, gezahlt hat und nichts geliefert bekommen hat. Dann kannst Du Dir in Deinem Post auch die Ausrufezeichen sparen.


    Zum Thema: wenn ich bei einer Firma voraus bezahlt habe und ich krieg über 4 Wochen mein Zeugs nicht dann werd ich auch batzig und die Geduld können sie sich dann an den Hut stecken.

    Nun ich denke nicht, dass ich vorher inhaltlich eine andere Position eingenommen habe. Vielleicht hab ich meine Position nur etwas deutlicher dargestellt. Grundsätzlich bin ich jedoch noch immer der Meinung, dass man niemanden etwas zu schenken braucht. Besteht tatsächliches Interesse an einer Sache, so gibt es heutzutage wie auch Früher immer eine Möglichkeit der Finanzierung.


    Ne, Spaik. Wir (meine Frau und ich) denken doch, dass wir da nichts falsch machen. Die haben Ihr Taschengeld, Geburtstagsgeld und können sich, so denn sie wollen, noch ein paar Euros beiverdienen (Hof kehren, Auto waschen, Werbung austragen etc.). Des Weiteren sponsoren wir eine Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Wird es mehr, müssen eben mehr Euros verdient werden. Haut der Große sein Geld für CD's raus, muss er halt eben mal das Auto waschen, wenn er ne neue Karte fürs Handy braucht. So ist das. Ich seh das halt so, dass er damit am besten den EIGENVERANTWORTLICHEN Umgang mit "seinem" Geld kennen lernt. Und wenn es schon nach 5 Tagen weg ist, ist das seine Sache.

    1. Ich habe nie behauptet, dass der jenige der nur halb zahlt auch deshalb "halbwertig" ist - lediglich halbes Geld=halbe Leistung (gibts bei uns jedoch auch für Erwachsene = Passive Mitgliedschaft, die zahlen auch weniger und bekommen deshalb auch weniger.
    2. Sollte man mein Zitat lesen, nachdenken und dann auf den Passus " im Osten weniger teuer, da hier mehr Wasser als im Süden......." kommen. Daraus resultiert, dass Vereinsbeiträge ebenfalls mit der Quantität als auch mit der Qualität der Gewässer die ich habe einhergehen. Jedoch besten Dank an Andal, dass er das nochmal deutlichst zum Ausdruck brachte (Bsp. Stillgewässer, Bayern Nord/Mitte: ca. 500,00 Euro Pacht/Jahr pro Hektar - Fließgewässer: 2km, Äschen/Barbenregion, ca. 5-8 Breite = 3.500,00 Euro im Jahr). Nehm ich ein Wasser wo die Kläranlage reinläuft krieg ich das viel billiger, nur möcht ich davon keinen Fisch essen. Klar das Wasser ist nicht belastet, jedoch riecht man deutlichst von was das Wasser gereinigt wurde.
    3. Ich mach unsere Jugend nicht schlecht, nur wenn sie denn wirklich was fürs Angeln übrig haben, dann sollen sie eben auch lernen, sich auch anderer Seite einzuschränken. Muss ich auch machen, hab ich auch gemacht. Bsp. ich war 14 und wollte mit 15 ein Mofa aber gleichzeitig eben auch ne kpl. neue Angelausrüstung, ergo hab ich die Sommerferien über bei der Ernte unserer Bauern mitgeholfen, weil eben Vaddern sagte beides ginge nicht, und mir das Geld fürs Angeln selbst verdient.

    Zitat Motzki:
    Du bist doch auch einer von der Sorte die den Jugendlichen das Angeln mit allen Mitteln vermiest.
    Für dich zählt doch nur die Kohle, Jugend = halber Preis = halber Angler, Mensch zweiter Klasse oder so.


    Solche Vorsitzenden wie Du sollten Italienische Schuhe bis zur Knie bekommen, und dann ab zu den Fischen.
    Zitat Ende


    Sag mal, unter welchen Stein bist Du denn vorgekrochen?


    Zum Thema Geld bei Jugendlichen:
    - für Computerspiele = haben sie genug
    - für Playstations = haben sie genug
    - für Ziggis = haben sie genug
    - für In-Klamotten = haben sie genug


    Und jetzt komm mir nicht, dass ich da keinen Einblick / Überblick hab. Ich hab selbst 4 Plager im Alter von 14 bis 5 (2xJungs + 2x Mädchen). Und was die und auch deren Freunde teilweise Geld für die obigen Schnicks ausgeben werd ich mit meinem "Angel-Budget" blass vor Neid.


    Noch mal eine konkrete Frage: machts Du eigentlich irgendetwas in einem Verein (nicht nur F-Verein, sondern generell) oder sonnst Du Dich nur und labberst ansonsten Unfug. Ich mein ja nur, dass es schon erschreckend ist, dass gerade immer die das Maul am vollsten nehmen, die eigentlich keinen konstruktiven Beitrag zu Veränderungen leisten. Genau die brauchen wir, die bringen uns weiter.