Beiträge von til

    Also ich hab in Kasachstan mal frischen Kaviar gegessen und muss sagen, dass es mir sehr gut geschmeckt hat. Allerdings ist das absolut kein Vergleich zum eingesalzenen Büchsenkaviar. Aber es soll ja auch Leute geben, die Würstchen oder Spagetti aus der Büchse essen.

    Ich mag das Spinnfischen viel lieber und fange dank Jahrelanger Übung mit dem Spinner auch im hochsommer bei klarem Wasser mehr Forellen als die meisten Fliegenfischer. Irgendwie komm ich mit dem Fliegenfischen nicht so klar, ich krieg einfach keinen Spass dran, obwohl ich es immer mal wieder versuche.

    Das kannst du nicht wirklich umrechnen.
    Wenn du mit 1,5g pro 1 Lbs Schnur rechnest, kommt es ganz grob hin. Aber du solltest schon das Lureweight noch rauskriegen und in einem guten Shiop muss das auch angegeben sein.

    Das ist so ne Art Stör und zwar ein grosser. Wenns mir recht ist, wurde(wird?) im Uraldelta drauf geangelt. Er wird dort als Beluga bezeichnet. Kommt aber auch im Schwarzen Meer (und Zuflüssen) vor.
    Ach ja, bilder:

    Und noch ein eigenes:

    ähm, also ich denke du solltest das vorfach nicht auf die Rolle aufspulen, nicht mal durch den Spitzenring ziehen würd ich sagen.
    Zur Tragkraft wäre noch anzumerken, dass u.U. auch Tragkräfte bis 20Kg angebracht sein können. Vor allem wenn du mit mehreren Bissen pro Tag rechnen musst, verlieren die Vorfächer nämlich recht schnell an Tragkraft, wobei oft zuerst die Karabiner versagen.

    Wobei die Nylonummantelung auch Ihre Berechtigung hat:

      Die Vorfächer werden (etwas) unempfindlicher gegen Knicke.
      Sie sind steifer, was bei manchem Anwendungen im Spinnfischen erwünscht ist (siehe Spinnstange).
      Und vor allem: die Schleimhaut der Fische wird im Drill weniger verletzt!


    Mir gibt vor allem der letzte Punkt zu denken, auf den ich erst kürzlich durch Jan Eggers aufmerksam geworden bin. Ist natürlich vor allem relevant, wenn man Fische möglichst unbeschädigt zurücksetzen will.

    Die Peta-"Logik" hinkt aus meiner Sicht sowieso gewaltig: Ihre Grundüberzeugung ist ja, dass alle Tiere den Menschen Gleichgestellt sind, und es deshalb Mord ist, ein Tier zu Töten. Das macht Peta zu einer Tierrechtsorganisation, was nicht mit dem vergleichsweise gemässigten und altmodischen Tierschutz zu verwechseln ist. In der kranken Logik dieser Leute ist es dann nämlich Ok, "Tiermörder" zu töten, ähnlich wie es radikale Abtreibungsgegner gut finden, wenn man Ärzte tötet, dei Abtreibungen vornehmen.
    Aber zu eigentlichen Widerspruch: wenn Tiere die gleichen Rechte wie Menschen haben, müssten sie doch auch die gleichen Pflichten haben und alle Fleischfresser wären Illegal und müssten getötet werden. Was natürlich zu einer ökologischen Katastrophe führen würde. Aber vielleicht ist das einfach der nächste Schritt, schliesslich ist der Peta die Ökologie ja egal (wie in der Kampagne "Kill the Whales" wo sie zum Verzehr von Walfleisch statt Hünhchen Aufrufen, weil der Quotient Tiermord zu resultierenden Mahlzeiten dann günstiger ist).

    Es gibt eine Calcutta mit digitalem Bremssystem, die kostet c. 500$
    Aber es gibt auch normale Calcuttas, ne 251 wär fürs Spinnfischen auf Hecht ganz gut und ist ab c. 180¤ zu haben. Die Abu C3 sind halt günstiger und für den Amnfang allemal gut genug.

    Die Rolle heisst glaub Corboss.
    Allerdings hab ich irgendwie nicht kapiert, wieso man eine Multi hängend fischen will??
    Es geht nicht mit jeder Multi so gut, weil die Daumenkontrolle dann nicht mehr funktioniert. Um das zu kompensieren hat die Corboss so einen komischen hebel, den man mit dem Zeigefinger erreichen kann. Aber wie gesagt: wieso sollte man sowas wollen?

    Das Aussehen ist mir nicht mal so wichtig, die PowerPro sieht auch nicht lange so aus wie im Laden, aber sie behält ihre Tragkraft. Fireline dagegen ist mir einfach zu abriebempfindlich, resp wird auch ganz schnell an relativ harmlosen Hiondernissen durchgeschnitten. Geflochtene verhalten sich da allgemein gutmütiger (obwohl halt generell die Abriebempfindlichkeit der grosse Schwachpunkt von Dyneema/Spectra ist).

    Ja! In Basel z.B. darf die Ködergrösse während der Hechtschonzeit max. 4cm betragen
    Edit:
    mit Ja meine ich nicht "ja du darfst", sondern bezog es auf:

    Zitat

    Vorsicht!!!
    Das kommt auf die örtlichen Regelungen an.

    Es gibt ja bestimmt üble und weniger üble Forellenseen, aber ich finde generell den Besatz mit fangfähigen Fischen irgendwie pervers, auch wenn er an Fliessgewässern gemacht wird. Bei uns wurde die Birs früher so "bewirtschaftet", einige male pro Saison kamen fangfähige Forellen rein, die informierten Mitglieder fingen diese dann kurz darauf wieder raus. Jetzt wurde umgestellt auf Besatz mit Jährlingen (Aufgezogen in Nebengewässern und erbrütet aus Eiern, die beim Laichfischfang in der Birs abgestreift wurden). Manch Fischer angeln jetzt nicht mehr so gerne, aber die Fische sind viel schöner und natürlicher.