Beiträge von til

    Ich geh eigentlich überhaupt nur Spinnfischen oder Schleppen. Schneidertage sind eher selten, aber es hängt auch sehr vom Bestand des Gewässeres ab, ich kenn schon Strecken, wo die Chance Schneider zu bleiben recht hoch sind.
    Relativ gut kann man die Schneiderchance auch erhöhen, indem man Platzwechsel meidet und Stundenlang an derselben Stelle auswirft, obwohl dort offensichtlich kein beisswilliger Fisch ist. :lol:

    Das Wachstum ist auch Nahrunge und Temperatur Abhängig. Aber 2-Jährige Hechte mit 20cm gibts wohl wirklich nicht. Wenn ich mich recht erinnere rechnet man bei Boddenhechten (Weibchen) dass sie nach 5 Jahren schon den Meter erreichen, Männchen werden ja nicht so gross und wachsen entsprechend sowieso langsamer.

    Ohne nähere Angaben bleibt es das Geheimnis der Hersteller, worauf sich die Angaben beziehen.
    Die wichtigsten Faktoren, die die Lauftiefe (von schwimmenden Wobblern) beeinflussen sind Schnurstärke und Länge der Schnur beim Schleppen resp. Wurfweite beim Werfen. Zudem kann mit der Stellung der Rute auch noch sehr viel machen (z.B. kleine Tiefläufer in "zu" flachem Wasser mit hochgehaltener Rute fischen). Jede dieser Massnahmen für sich kann im Vernünftigen Rahmen die Lauftiefe etwa um 30% verändern.

    Eine 10-40g Rute ist auch viel zu weich für 15er Gufis! Und dann noch das Gummiband(Mono) dazu: dass kann nicht gut gehen. Und wenn die Fische Springen: immer gut Spannung halten! Das ist wichtiger als Rute senken, denn wenn man das falsch macht, nimmt man für einen Moment die Spannung raus.

    Wenn du vom Drilling einen Schenkel abknippst, ist der Schoneffekt schon bedeutend besser.
    Vielleicht solltest du auch einen grösseren Spinner nehmen? 2g sind doch recht wenig!

    Der wird auf jeden Fall schön in die Kamera gehalten und der Fänger "versteckt" auch entsprechend seine Finger, an denen man sonst einigermassen mass nehmen könnte.
    Meine Prognose daher: die genauen Masse werden Schlagzeilenträchtig sein, aber auch Fischerlateinverdächtig!

    Ich fächere nicht gerne, zu ineffizient! Lieber nur verdächtige Stellen anwerfen. Wieviele Würfe genau, kann ich nicht sagen. Am liebsten lauf ich nach jedem Wurf ein Paar Schritte und mach dann noch ab und zu einen parallel zum Ufer in Marschrichtung. An bekannten Hotspots mach bich schon mal mehr würfe, an durstrecken weniger oder garkeine.

    Die Schlaufe vom "Einhängedrillingvorfach" legst du einfach über die Öse vom Bleikopf, das hält und ist schön variabel.

    Sicher je nach see verschieden, am im Bielersee sind sie meist bei c. 15-25m zu finden und eigentlich immer an den gleichen Stellen. Sie stehen dort recht grundnah. Es ist nicht verkehrt, sich an den anderen Booten zu orientieren!

    Das Problem ist der Winkel in dem die Schallwellen ausgestrahlt werden. Bei einem Echolot fürs Tiefe, hast du in der Regel einen Schallkegel von nur wenigen grad (12 bei deinem). Dank der Doppelfrequenz hast du zwar mit 35° noch einen breiteren Kegel, aber typische Flachwasser Echolote haben 60° und decken deahlb eine grössere Fläche ab.
    Z.b. bei 10m Tiefe "siehst" du mit deinen 35° eine Kegel am Grund mit c. 6m Durchmesser, ich sehe mit meinem 60° Geber eine Kegel mit c. 11m.
    Davon abgesehen sollte das Echo aber gut funktionieren,

    Also nach meinen Erfahrungen sind beides gute Köder und man sollte eigentlich auch immer beides probieren. Mal läuft das eine besser, mal das andere, mal beides und manchmal ist auch im wahrsten Sinne des Wortes von Fisch zu Fisch unterschiedlich...