Beiträge von til

    Ich z.B. mag keine Rutengriffe, die über den Ellbogen hinausgehen. Die Hängen mir nämlich auch immer in den Kleidern, sobald ich eine abwechslungreiche Köderführung hinlegen will.
    Ob ein Griff zu lang ist, ist eben weitgehend eine Frage des persönlichen Angelstils.

    2m Abstand beim Schleppen:
    a) In engen Kanälen (Poldern) beim Schleppen im Schraubenwasser.
    b) Wenn man das Boot aus einer engen Bucht rausmanövriert und die weibliche Begleitung, die natürlich keinen Blassen Schimmer vom Angeln hat, spielt mit dem Wobbler rum und fängt dabei einen Hecht...

    Nein, das hängt eigentlich ganz vom Tauchverhalten des Wobblers ab und in welcher Tiefe ich Fischen will. Die Standardentfernung liegt aber so bei c. 30m. Bei Bodenkontakt kurble ich den Wobbler halt ran. Wenn ich einer Kante folgen will oder enge Stellen befische kommt der Wobbler meist auch näher ans Boot. Häufig habe ich auch mehrere Wobbler draussen in verschiedenen Abständen.

    So zwischen 2 (ja 2, nicht zwanzig) und 50 meter. Wie gesagt, viel Schnur geht raus, vor allem um den Köder tiefer zu kriegen, aber auch, wenn ein Verdacht auf Bootsscheuheit besteht. Allerdings habe ich eben auch schon Hechte direkt am Boot gefangen, so dass ich nicht wirklich glaube, dass sie Angst vor Booten haben.

    Im Lago Maggiore gibts Hecht, Schwarzbarsch und viele Döbel zu fangen. Ausserdem auch Zander Barsch Seeforelle und irgendwelche Felchen. Das Wasser ist sehr klar und das ist mal das Hauptproblem: die Fische sind entsprechend misstrauisch. Generell sind Häfen und das Gebiet um die Zuflüsse zu empfehlen.

    Also naja, zum Jerken hätt ich dir Normal auf jeden Fall zu ner Multi und einer entsprechenden Rute geraten...
    Bei ner Stationärrolle musst du auf jeden Fall eine Stufenlose Rücklaufsperre haben, sonst geht sie zu schnell kaputt. Auch sonst sollte es gute Qualität sein, von einer langen Lebensdauer würde ich aber generell nicht ausgehen.

    Also erstmal solltest du sowieso den Spulenkern entweder mit klebeband oder (wenig) Mono abdecken, Wollfaden geht auch. Dies um ein Durchrutschen des Schurpakets zu verhindern.
    Zum anderen solltest du bei der Kapazitätsberechnung deiner Spule für geflochtene diese Tabelle:http://home.intergga.ch/til/geraet/schnurdurchmesser.htm verwenden. Also über die Tragkraft der Geflochtenen den effektiven Durchmesser nachschauen. Sonst kriegst du am Ende viel weniger geflochtene auf die Spule, als du willst. Alternativ geht natürlich auch der Trick mit den 2 Spulen: zuerst auf eine soviel geflochtene Spulen wie du willst, dann mit Backing füllen. Und dann auf die zweite Spule umspulen. dann ict das Backing hinten.

    Habe dazu was interessantes gefunden:

    Ich hab einen kleinen, mit dem ich mal kurz und erfolglos auf Forelle gefischt hab. Der Lauf hat mir aber nicht so gefallen, er schwänzelte so kurz unter der Oberfläche dahin, hätte erwartet dass er tiefer geht. Kann aber sein, dass entsprechend die grösseren in flachem Wasser auf Hecht ganz gut sind...?

    Fireline würde ich auch nicht empfehlen, zuwenig robust. Das die Versiegelung rau wird wäre mir egal, aber das Spontane kappen der Schnur an Steinen und anderen harten Gegenständen mag ich nicht.
    TUF-Line soll ganz gut sein, selber kenne ich nur PowerPro und Stroft GTP als gute Schnüre. Die TUF gibts nicht nur beim Stolli, sondern auch bei Uli (Beyer)

    Also ich bin mir da nicht so sicher, ob die Naturköder besser sind. Der Hauptnachteil ist bestimmt die Verangelungsgefahr von Untermassigen, aber auch das absuchen des Gewässers gelingt mit Ihnen nicht so gut. Wenn man einen Standplatz kennt, ist der Naturköder vielleicht im Vorteil. Ausserdem sind Ansitzangler einfach ruhiger als laufende Spinnfischer. Sobald man allerdings waten kann sehe ich klare Vorteile für den Spinn/Fliegenfischer.

    Ja, Mistwürmer sind keine Raubfische :lol:
    Ab damit ins Köderforum.
    Zur Sache:
    Als ich mir noch die Mühe gemacht hab, stinkige, zappelnde und/oder klebrige Sachen am Haken zu befestigen, habe ich mit Mistwürmern ganz gut gefangen, auch im Bielersee/Zihlkanal.