Beiträge von til

    In der Klasse 60-120 (Naja, 30-120) hab ich die YAD Houston. Ich dachte mir für gnadenlose Wallerdrills sollte es noch etwas mehr sein.
    Bei CMW hab ich mittlerweile ein Paar nette Sachen gesehen. Aber das geht dann so bei 300¤ + Los

    Ich wollte mir mal so richtig fettes Spinngerät zutun, Wallertauglich, aber auch als zukünftiges Schwerstgerät für andere Extremsportarten ( Nilbarsche ...)
    Wallerspinnruten gibts zwar einige auf dem Markt, aber komischerweise nicht mit Triggergriff. Oder kennt jemand eine? Auch auf dem US-Markt finde ich kaum was passendes.
    Und welche Linkshandmulti ist den Strapazen gewachsen und nicht zu schwer? Reicht eine Amabassadeur 7001?

    Früher hab ich manchmal an ner Stelle geangelt, wo man 7m überm Wasser war. Wir haben einen normalen Kescher so an eine Schnur gebunden, dass er Waagrecht lag, mit Fisch drinnen stellte er sich dann senkrecht und der Fisch war sauber eingesackt. Da braucht man keinen extra Spundwandkescher, Nur ein bisschen Schnur, eine Öde und einen Karabiner (damit man die Schnur auch wieder aushaken kann um den Kescher normal einzusetzen.)

    Ich hab auch das Berkley Teil. Das nicht drehbare ist gefährlich für den Fisch, aber wenn er sehr zappelt halt ich nur noch an der Schlaufe und ansonsten gebe ich aus dem Handgelenk nach, dann passts schon.
    Bei Steilufern ist's schon klar, aber in der Regel zieh ich ohne Kescher los und Fische dann nicht von Stellen, wo ich den Fisch nicht Landen kann. Im Boot ist's ja eh kein Problem.

    Naja, ich will mal sehen wie du einem Naturschützer klar machen willst, wieso du alle Raubfische dem Gewässer entnehmen musst! Ebenfalls viel Spass.
    Und Nebenbei: für mich ist der Naturschutz (Erhaltung des Bestandes) wichtiger als der Tierschutz (Netter Umgang mit einzelnen Tieren). Natürlich bin ich nicht grundsätzlich gegen Tierschutz, aber als Angler muss ich da einfach Grenzen setzen (oder mein Hobby aufgeben). Ich verstehe von daher die Argumentation, das C&R Tierquälerei ist auch nicht (mit Ausnahme von ausgedehnten Fotosessions und Wiegeterminen vielleicht). Denn wer Drill und Landung des Fischs als Tierquälerei ansieht, sollte vielleicht wirklich nicht Angeln.

    Ich release um den Bestand zu erhalten und manchmal nehm ich einen mit, um ihn zu essen. Ich bin mit der Entnahme von Fischen allgemein sehr zurückhaltend. Mit dem Releasen Angefangen hab ich, als meine Fangerfolg (damals hauptsächlich Weissfische) anfing den Appetit meiner Familie (damals Eltern und Geschwister) zu übersteigen. Aber der eigentliche Klick kam, als ich (jetzt als fast nur noch Spinnfischer) anfing in Gewässern zu fischen, wo fast ausschliesslich released wird und staunte, was für ein enorme Bestand an Raubfischen möglich ist. Da wurde mir irgendwie bewusst, wie Schade es ist, jeden massigen Raubfisch zu entnehmen. Ich will zwar niemandem vorschreiben, was er mit seinem Fang machen soll, aber ich finde es traurig, wenn die Raubfischpopulation an machen Gewässern nur ein Bruchteil des möglichen und biologisch sinnvollen beträgt.

    Alle Spinnköder funktionieren auch im Dunkeln auf Zander. Wichtig ist erstmal, dass der Köder da wo sich die Zander aufhalten gut arbeitet. Also Gummi eher wenn sie Tief stehen, Wobbler eher wenn sie flacher rauben. Als Farbe ist Tendenziell in der Tiefe möglichst hell gut, im flachen (wenn du über den Zandern fischst) Schwarz. Auch alle knalligen Farben könne Erfolg bringen.

    ALso jetzt würde ich auf jeden Fall noch Spinnen, die Fische sind normal bis Ende November/mitte Dezember noch sehr aktiv. Gummiköder führt man halt meistens eher unregelmässig, Wobbler eigentlich auch.

    Ich seh das wie Michael, nach meiner Erfahrung sollte man dann auch relativ Krasse Wechsel machen. Derselbe Köder in anderer Farbe bringt selten was, lieber gleich von Spinner zu Wobbler (Weichköder, Jerkbait) wechseln oder umgekehrt.
    In der Regel mach ich das aber überhaupt nur, wenn ich auch sichere Anzeichen eines Fisches hab (z.B. Nachläufer).

    Die Durchmesserangabe ist sowieso quatsch. Die whiplash ist vom Tragkraft/Durcmesser verhältniss her keinen Deut besser als andere Geflochtene, sie übertreibt einfach noch unverschämter als die meisten anderen.
    Eine 10 Kg Geflochtene ist grundsätzlich fürs Hechtangeln gut geeignet (und hat einen Durchmesser von c. 0.25mm!). Es gibt aber einige Schnüre, die besser sind als die Whiplash, z.B. PowerPro, Stroft, TUF-Line.
    Und immer wieder:
    http://home.intergga.ch/til/geraet/schnurdurchmesser.htm

    Salmo Slider und Warrior finde ich ganz gut für den Anfang. Was du auch jerken solltest sind ZALT "Wobbler".
    Ich denke mal, dass die Kombo, die dir angeboten wurde ganz vernünftig ist, wenns dich wirklich packt, wirst du dir dann vermutlich sowieso noch weiteres Material zulegen. Aber das Teure beim Jerken sind ja die Köder!
    Noch ein Persönlicher Tip: verwende Titan Vorfächer, die halten die Strapazen c. 20 mal länger aus!
    Das werfen mit der Multi kriegst du bald raus, hier ein Paar Tips: http://home.intergga.ch/til/geraet/multirolle.htm
    Und ein Paar Anmerkungen zum Jerken:
    http://home.intergga.ch/til/methoden/jerken.htm

    Auch beim Wurfangeln gibt es dies Phänomene, dass eine bestimmte Richtung fängt (und zwar an unterschiedlichen Stellen). Strömung und Sonnenstand sind für mich die Hauptverdächtigen. Es scheint aber nicht an jedem Tag gleich zu sein.

    Ausserdem wirkt sich auch das Gewässer und die Ernährung auf den Geschmack aus.
    "normale" Regenbogner sind ja oft Teichforellen und die schmecken nicht so besonders im Vergleich zu Fischen aus sauberen (nahrungsarmen) Gewässern, finde ich.