Beiträge von til

    Für deinen Zweck würde eine Rolle die einer 2500 oder 3000er Shimano entspricht reichen.
    Die Schnurkapazität ist normal eh nicht das Thema. Da du eine relativ leichte Rute fischst würde ich eine Geflochtene von 6-8 Kg Tragkraft als passend empfinden. Du kannst schon mit der Rute auf Hecht fischen, nur halt nicht mit grossen Ködern.

    Die EON Pro ist eine Super Rolle. Aber eigentlich nix für Anfänger, weil sie dermassen gut läuft. Die Spule rotiert etwa 1 Minute lang im Freilauf, wenn man alle Bremsen ausstellt.
    @Sonnenkind:
    Was für eine geflochtene (Marke, Stärke) hattest du drauf? Ich habe mit PowerPro 5-10KG und Stroft 6KG eigentlich keine Probleme.
    Unlösbare Perücken gibts bei mir eigentlich beim normalen Werfen garnicht, hingegen wenn der Köder mitten im Flug gestoppt wird (Baum, Brücke etc) wird's heikel.

    Zitat

    Sonst müssten sie sich auch noch angewöhznen, mit dem linken Arm zu werfen.


    Ne, das tut keiner, höchstens ein Linkshänder. Es wird mit rechts geworfen und dann umgegriffen. Mein Ding ist das allerdings auch nicht, ich kurble links.
    Was ich sagen muss ist, dass eine Multi zum Spinnfischen viel angenehmer ist, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Bei der Wurfweite wird man allerdings einige Zeit Abstriche machen müssen. Und mit den Bremsen muss man sich auch etwas vertraut machen, jede Multi fürs Wurffischen hat nämlich zwei Bremssysteme: eine Schleifbremse die meist direkt auf die PSpule oder Achse wirkt und von aussen auf der Kurbelseite eingestellt wird und eine Fliehkraft oder Magnet oder irgenwie geheimnisvolle Kombinations Bremse, die nicht bei allen Modellen von aussen manipulierbar ist.
    Etwas zum Thema, gerade für Umsteiger von der Stationärrolle: http://home.intergga.ch/til/geraet/multirolle.htm
    Ich finde das eine Multi billiger ist als eine gleichwertige Stationärrolle, allerdings ist bei der Multi weniger Spielraum für billigen Schrott, weil man dann nicht vernünftig werfen kann. Man wird quasi gezwungen sich was anständiges zu kaufen.

    Ich war zum Glück schon an ein paar meiner Traumziele (Berichte auf meiner HP).
    Was ich gerne noch machen würde:
    Auf Nilbarsch in Ägypten.
    Taimen in der Mongolei.
    Musky in den USA.
    Schwarzbarsch in USA/Mexico.
    Pfauenaugenbuntbarsch im Amazonas.

    Also ich hab mit zwanziger Haken immer sehr kleine Fische fangen können. Das Problem war eher, dass die Maden zu gross waren. Mit Stückchen von kleinen Würmern hatte ich mehr Erfolg bei den ganz kleinen (also Grösse so c. 5x2mm). Ev. kannst du auch noch kleinere Haken auftreiben (22er oder 24er).

    Also mehr Kugellager sind natürlich schon besser, resp Komfortabler. Aber bei einer Rolle, die 10-12 hochwertige Kugellager enthält und der Rest der Rolle dann qualitativ auch mithält, musst du von einem Preis ab c. 2-300¤ Ausgehen. Bei einer guten 100¤ Rolle liegen eigentlich nicht mehr als 3-4 Kugellager drin. Bei c. 70¤ kann man sich mit 1-2 Kugellagern bescheiden.

    Auch grosse Beissen manchmal auf kleine Köder. Aber ich würde dir schon einen grösseren Köder empfehlen. Zu gross kann er eigentlich garnicht sein, hauptsache dein Gerät verkraftet ihn und er läuft nicht zu tief (für dein Revier).

    Du kannst einen normalen Kescher umbauen. 3 Kurze Stücke Seil an einen Ring binden und dann an die Kescherbügel und den Stiel. Musst ein bisschen probieren, dass er schon waagrecht ausbalaciert ist. Dann ein langes Seil mit Karabiner im Ring einklinken. Wichtig ist die Aufhängungen am Kescher relativ dicht am Schwerpunkt zu machen, dann kippt er schön in die senkrechte sobald ein Fisch im Netz ist und du anziehts, er ist somit praktisch "zu".

    Ich war mal im Vestervik Fishing Camp (Schären). Das war sehr gut. Viele Fische, anständige Boote und freundliche Leitung. Das Fischen in den Schären ist aber "anstrengend", du musst navigieren und dich vor Untiefen in acht nehmen. Ist nicht dasselbe, wie wenn man an einem kleineren See mit Ruderboot ist.

    Also ich werf lieber stundenlang 100g Köder mit Multi und 2m Rute als 40g Köder an einer 3m Rute mit Stationärrolle. Mit der Multi (oder ist's die kurze Rute?) hab ich bedeutend weniger Probleme im Handgelenk, ich glaube die ganze Haltung der Hand ist einfach viel ergonomischer.

    Für grosse Köder braucht man eifach eine Multi und eine passende (nicht zu lange) Rute. Dann sind sie ganz locker und einfach zu händeln

    Das ein Schlauchbott kippelig ist, ist auch ein Gerücht, zumindest wenn man das aufs Stehen im Boot bezieht. Ich würde sagen es liegt sogar sehr gut auf dem Wasser.

    Und dann gäbe es noch die Penn International Nevercrack Fjordspinn.
    Die international Version ist wohl mit Trigger. Allerdings ist das WG der leichtesten Version dann mit 100-400 angegeben. Scheint etwas zuviel des Guten, einerseits könnte es zwar ein Pilkruten Wurfgewicht sein, andererseits scheinen mir 500g für ne 2,40m Rute dich etwas sehr hoch.

    Also was den Schall angeht wär ich mir da allerdings garnicht so sicher. Ich will mich jetzt auf keine Rechthabereien einlassen, aber ich kann mir Vorstellen dass ein Holzboot manche Wellen durchaus besser ins Wasser überträgt als ein Schlauchboot (um es mal vorsichitg auszudrücken).