Beiträge von til

    Zitat von ABUFreak

    Na da bin ich mir allerdings nicht sicher. Aber ich bin auch kein Molekularbiologe ;-)


    Da geb ich dir recht, nur weil es diesselbe Art ist, heisst das noch lange nicht, dass kein genetischer Unterschied besteht.
    Pinscher und Dobermann sind auch diesselbe Art, trotzdem aber genetisch (minimal) unterschiedlich.

    So neu ist Wacky ja auch nicht mehr. Aber wie so vieles halt hierzulande noch nicht lange bekannt.
    Der Erfinder soll übrigens ein blutiger Anfänger gewesen sein, der einfach nicht wusste wie man die Gummiwürmer "richtig" anködert und dann beim Schwarzbarschfischen in Florida überraschenderweise an einem schlechten Tag an dem praktisch niemand mit den herkömliche Methoden fing, so richtig abgeräumt hat.
    Die Lehre aus dem Wacky-Rig ist eigentlich nur: immer kreativ bleiben und auch mal was probieren, was gegen die Lehrbuchmeinung geht.
    Jonesy: ich versteh deine Kritik schon, aber ich denke du hast sie hier am falschen Exempel angebracht. Mich nervt es auch, wenn Wobbler plötzlich Twitchbaits heissen und man sie angeblich ganz speziell führen muss. Das ist mir viel zu sehr Schema F. Dabei muss man immer und mit jedem Köder mit dem Führungsstil experimentieren. Und manchmal halt auch den Twitchbait gleichmässig reinkurbeln...

    Wer den Wiki Artikel ansatzweise gelesen hat sollte nun wissen , der Tauwurm ist einer von 39 Arten von Regenwürmern die in Deutschland heimisch sind.
    So gesehen sind wohl alle Würmer die wir zum Angeln verwenden Regenwürmer...

    Ja, und mich würde auch interessieren wie die Industrie Geld macht nur weil ich die Gummiwürmer quer statt längs aufspiesse...
    Mal abgesehen davon, dass man auch mit drop shot wacky fischen kann, denn wacky ist ja keine Methode im eigentlichen Sinn, sondern nur eine alternative Anköderung (mit entsprechend angepasster Köderführung).

    Das ist so allgemein schwer zu beantworten.
    Manchmal muss man den richtigen Köder finden, meistens aber muss man vor allem den Hecht finden und dann ist es besser einen den Verhältnissen angepassten Köder an möglichst vielen Stellen zu fischen. Ich verbinde oft Platzwechsel mit Köderwechsel oder fische an einer Stelle vielleicht noch einen zweiten Köder, mehr aber eigentlich nicht. Zu viele Köderwechsel verlangsamen sonst das Suchen. Wenn Du merkst das irgendwo Hechte stehen, kann es sich dann schon eher lohnen, ein paar verschiedene Köder zu probieren.

    Die Shimano kenne ich nicht, aber die bauen kein Schrott. Die Abu C3 ist ein uraltes bewährtes Modell, welches immer mal wieder an den Stand der Technik angepasst wird. Bei der C3 bin ich sicher dass die Ihr Geld wert ist und habe selber zwei davon.
    Diese Rollen sind (natürlich) nicht für leichte Köder geeignet. Aber fürs "normale" Spinnfischen auf Hecht auf jeden Fall.
    Bedenke dass du eine Rute für Multi (mit Trigger Griff) brauchst.
    Und ein bisschen Geduld und Spass an der Sache für die ersten Wurf-Übungen.

    Zitat von MatthiasB.

    0,20mm. Habe lange darauf rumgekaut mit sämtlichen Zähnen die ich habe, aber da wird ehr mein Zahnarzt freude kriegen, als ich das Geflecht durch!! Bei ner "normalen" Mono swchafft das jeder Spielend...
    Petri


    Probier einfach mal die gespannte Schnur mit einem Messer zu zerschneiden und sag mir dann wie deine Geflochtene im Vergleich zu Mono und Stahlvorfach abschneidet.
    Der Test entspricht der Belastung die beim Hechtfischen im schlimmsten Fall auftreten kann viel eher!

    Und noch was: FC ist nicht "einfach durchsichtiges Mono".
    Es ist ein ganz anderes Material. Es ist abriebfester als Mono und wird in grossen Durchmessern (wie Hardmono auch) z.B. in der Amerikanischen Musky-Fischerei als Vorfach eingesetzt. Ich will damit nicht sagen, dass es Hechtsicher ist, aber es ist eben nicht einfach "nur Mono".

    Zitat von MatthiasB.

    Geflochtene ist für micht keine "normale" Schnur, sorry!!
    Abgerissen ist mir noch kein einziger Hecht! Und es waren verdammt viele die ich schon so gefangen habe! Mit HM ist das was anderes, aber mit einer reinen Geflochtenen auf Hecht angel ich ohne jedwedes schlechte Gewissen und ohne Angst!


    Stimmt, Geflochtene ist keine "normale Schnur". Sie ist noch empfindlicher auf Abrieb und Schnitt als Mono!
    Du hast bisher einfach nur Glück gehabt, oder du fischst mit riesigen Durchmessern.

    Zitat von Taxler


    Wenn ich bedenke, dass in Norwegens Gewässern extrem bezahnte Lengs mit 80er oder 100er Monovorfächern gefangen werden
    und diese aus 120m Tiefe sicher gelandet werden, oder Steinbeisser mit Ihren Hauern ebenso beangelt werden,
    dann ist es mir doch schleierhaft wieso ein Hecht da plötzlich so hoch in der Beißwirkung bewertet wird.


    Das hat einen guten Grund: Hechtzähne schneiden wie Rasiermesser!
    Mit dieser Schneidwirkung kann so mancher, scheinbar furchterregender bezahnte, Fisch nicht mithalten.

    Zitat von Taxler

    Hallo Rapala-Fan
    Multis, die einigermassen brauchbare Qualität beinhalten, kosten doch ein mehrfaches
    von dem einer adäquaten Stationären.


    Das stimmt so nicht. Es hängt vom Ködergewicht ab: für leichte Köder braucht man eine sehr gute (=teure) Multi (leichtbau und sehr präzise Fertigung) hingegen reicht eine gute Stationörrolle aus.
    Hingegen für schwerere Köder reicht eine gute Multi, während man für die gleiche Robustheit und Langlebigkeit dann eine sehr gute Stationärrolle bräuchte (oder alle 2-3 Jahre eine neue).