Beiträge von til

    Naja, den allerkleinsten hab ich gerissen:
    Ein undefinierbares Fischlein von c.12mm aufgespiesst auf einem dünndrahtigen Carbonhaken Grösse 6 beim Brassenangeln mit Rotwurm.

    Molenangler:
    Die Spinner drehen sehr gut! Das hat mich überrascht, weil ich nach Erfahrungen mit div. gekauften Spinnern den Eindruck hatte, es könne garnicht so einfach sein, einen gut drehenden Spinner zu designen. Mepps hats offenbar raus, aber die andern zum Teil nicht.
    Das Geheimniss dürfte der Bügel sein, der Achse und Blatt verbindet. Selbst Mepps verendet hier nämlich die billigere (schlechtere) Lösung aus gefaltetem Blech, ich hab aber so massive Metallteile genommen. Dadurch kann man dann fast nix mehr falsch machen, auch die schwere Perle vor dem Bügel hat kaum gestört (verstärkt aber den Schnurdrall). Ich hatte auch mit einigen exotischen Blattformen experimentiert, aber die drehen alle nicht so toll.

    Ich zitiere:
    STRALSUND - Die hauptsächlich in südeuropäischen Gewässern beheimatete Sardelle hat die Ostsee entdeckt. Biologen des Stralsunder Deutschen Meeresmuseums haben bei Forschungsfängen fünf ausgewachsene Tiere der "Engraulis" entdeckt. Durch die globale Klimaerwärmung verschiebe sich der Lebensraum für die Tiere immer weiter in den Norden, sagte der Stralsunder Meeresbiologe Ralf Thiel. Über den Einstrom von Wasser aus der Nordsee seien die Tiere in die Ostsee gelangt. Die Meeresbiologen vermuten kleinere Sardellenschwärme in der Ostsee. Bei den Funden habe es sich um geschlechtsreife Tiere gehandelt. "Die Überlebenschancen im Winter sind allerdings nicht sehr hoch", sagte Thiel. Die Tiere, die vor allem in spanischen und portugiesischen Gewässern beheimatet sind, bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 10 und 20 Grad.
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    2003-10-23 23:19:00 [Quelle: SDA]

    An den Poldern brauchst du Flachlaufende Köder.
    Lusox 3 Einfach und Tandem geht sehr gut, unter den Brücken mit Bleikopf, sonst ohne.
    Wobbler wie Grandma und Manns 1- Superstretch sind auch fängig. Jan (Eggers) schwört auch auf Rapala Jointed, aber ich mag die nicht so.
    Jerkbaits (Salmo Slider) sind auch gut, wenn du eingermassen dafür gerüstet bist.
    Paar Berichte:
    http://home.intergga.ch/til/Gewaesser/holland.htm
    http://home.intergga.ch/til/Gewaesser/holland_2003.htm

    Team Zero, im Prinzip hast du Recht. Aber An Gewässern mit gutem Hechtbestand (der wiederum praktisch nur möglich ist, wenn man ans C&R grenzende Entnahmemengen hat) würde auch ein Angler, der einmal im Monat angelt, deutlich mehr als 2 Hechte im Jahr fangen.
    Die meisten Leute wissen garnicht, was an Gewässern mit gutem Hechtbestand abgehen kann. 10 Hechte am Tag liegen da gut drin in Extremfällen auch noch mehr. Aber das ist halt nur möglich, wenn man die Tierchen mehrheitlich zurücksetzt.

    Ehrlich gesagt ich möchte lieber ab und zu einen "Küchenhecht" von 65-75cm mitnehmen aber alles andere Releasen. Meine persönliche Schonmethode sieht so aus, dass ich ungefähr jeden 5. Küchenhecht (Pro Gewässer) mitnehme und alle anderen zurücksetze.
    "Pro Gewässer" heisst, dass ich den Hecht erst nehme wenn er der 5. aus dem Gewässer ist. Natürlich zähl ich das nicht sklavisch ab und hab auch garkeine Probleme damit, an reinen C&R Gewässern zu angeln.
    Was ich damit sagen will ist, dass es auch andere Varianten der "Selektiven Entnahme" gibt, als erhöhte Schonmasse.

    Das Laichen ist die eine Sache (oft wird ja durch -besatz nachgeholfen). Die andere Frage ist, wie grosse Hechte möchtest du (Dein Verein) fangen? Kleinere solltest du dann nicht, oder wenigstens nicht alle, entnehmen.
    Ansonsten ist das Problem ja auch, dass weibliche Hechte viel schneller wachsen und grösser werden. Also ein Männchen mit 50cm zu entnehmen wär ok, Weibchen aber nicht (Wenn die Hechte in dem Gewässer gut abwachsen). Dummerweise kann man das von aussen aber nicht zuverlässig beurteilen (vielleicht kann es ein Fischzüchter oder so, aber ich nicht und die meisten Angler wohl auch nicht).

    Es ist nicht generell sinnlos, bei solchen Sichweiten mit Kunstködern zu Angeln. Kann aber sein, dass die Räuber (vor allem der Hecht) in diesem Fall warten, bis sie wieder besser sehen. Zander mögen aber normalerweise Wassertrübung!

    Beim Hechtangeln würd ich sagen: Hauptsache überhaupt Wind. Der oft geschmähte Ostwind ist jedenfalls längst nicht überall so schlecht, wie er gemacht wird. Wind und (bei nicht so klarem Wasser) ein bisschen Sonne sind optimal.
    PS: Hast du mir die Frage auch Privat (als "SchroediGangster")gestellt? Dann hast du hier ja meine Antwort

    Ich kenn das Gerät nicht, kann aber Aufgrund der technischen Daten sagen, dass es ein eher einfaches Gerät ist und für tieferes Wasser nicht geeignet. Wahrscheinlich ist eine vernünftige Fischanzeige im realen Einsatz schon jenseits von 50m problematisch. Aber es ist natürlich immer ein Frage des Budgets, für nicht viel mehr als c.200¤ fänd ich es Preis/Leistungsmässig vertretbar, wenn du nicht allzutief und allzu präzis schauen willst.