Beiträge von Wormman

    Zitat von allrounder1971

    wie gesagt vorsicht, allerdings muss ich mir daüber keine sorgen machen, denn in Österreich sind die als köder so oder so verboten


    Von so einem generellen Verbot hab ich noch nie gehört und zweifle das auch an… :?:


    Über geschütze Heuschreckenarten zu erfahren, wär interessant, hab nach kurzem googeln nichts Brauchbares gefunden. Auf die Idee, eins der seltenen, riesigen Heupferde auf den Haken zu spießen, wird doch hoffentlich niemand kommen… :roll:


    Zur Köderpräsentation: Freie Leine ist schön und recht, wenn man aber ein paar Meter werfen muss, wird man um eine kleine Crystal-Pose nicht umhin können. Einfach 30-50cm tief stellen, die Heuschrecke muss nicht zwangsweigerlich an der Oberfläche treiben.
    Um ein frühzeitiges Abfallen vom dünndrähtigen Haken zu vermeiden, evtl. mit einer Made oder einem Pinkie blockieren.

    Anfängern, denen es noch an Selbstvertrauen mangelt und die ständig an ihrer Führungstechnik etc. zweifeln, würde ich raten, erst mal mit Spinnern (Größe 5) die Uferbereiche abzuklappern. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen und es wird über kurz oder lang ein Hecht raufschießen ;)
    Nach den ersten Erfolgen wird das Vertrauen in Kunstköder generell wachsen und der Griff zu Wobblern oder Gummifischen eine logische Folge sein.
    Also, Anfänger: Leg dir erst mal eine Handvoll Spinner in den „klassischen“ Farben (Gold, Kupfer, Silber, Neonfarbe,...) zu :!:

    Ich würd’s so machen: Erst mal versuchen, mit winzigem Haken und einer Made kleinstmögliche Fischchen zu stippen. Dann so einen maximal kleinfingerlangen Köfi auf einen Einzelhaken ziehen, sicherheitshalber ein dünnes Stahlvorfach verwenden. Das ganze an eine kleine Knicklichtpose, halben Meter tief stellen und im Uferbereich - dort wo’s immer wieder „einschlägt“ – platzieren. Spannende Angelegenheit, wenn die Pose plötzlich zu wandern oder hüpfen anfängt! :shock:

    Wir sollten hier nicht allzu schwarz malen! Das Problem, v.a. die verbauten Wanderwege, ist nur langfristig zu lösen und verschlingt beträchtliche Geldmittel. Immerhin wurde von der EU ein Maßnahmenkatalog verfasst, d.h., man ist sich des Ausmaßes der Problematik durchaus bewusst.
    Bis endlich effektive Maßnahmen greifen werden, muss halt der Besatz herhalten. Optimistisch stimmen mich vermehrte Renaturalisierungsmaßnahmen und Fischtreppen in meiner Region (unabhängig vom Aal jetzt). Ich hab sehr wohl Hoffnung auf die Rettung der Aalbestände, ob wir das noch erleben werden, steht auf einem anderen Blatt Papier...
    Außer Diskussion steht natürlich, dass auch der Angler sein Scherflein beitragen kann bzw. soll!

    Zitat von Mce

    Mit welcher Begründung wird es eigentlich immer verboten?


    Ich hab grad noch ein bisschen recherchiert: Ich denke, der Hauptgrund für die örtlichen Verbote ist die Tatsache, dass dieses System oft mit mehreren Nymphen an Seitenarmen (Springer) gefischt wird, ähnlich einer Hegene. Die Gefahr des (absichtlichen oder unabsichtlichen) Reißens von Fischen ist dabei v.a. in kleineren Gewässern sehr groß.
    Gegen eine Montage mit nur einer Nymphe dürfte prinzipiell wenig sprechen.
    In den Gewässern die ich befische ist explizit nur ein Haken pro Rute erlaubt.

    Ja, leider... ein Verbot wird selten einmal aufgehoben. Müsste diese Technik aus purer Neugier mal ausprobieren (Montage ist mir aus der Literatur bekannt), nur: Ich hab von Fliegen bzw. Nymphen ungefähr soviel Ahnung wie ein Vegetarier von diversen Wurstsorten... :cry:

    Kann es sein, dass dieses regionale Verbot schon viele Jahrzehnte alt ist? Die letzten Jahre haben eine Vielzahl von neuen Techniken (z.B. Sbirolino, Drop-Shot,...) und modernste Kunstköder (Illex Wobbler u.a.) hervorgebracht. Allesamt bestens dazu geeignet, den Bestand in Salmonidengewässern schnell und drastisch zu reduzieren. Müsste konsequenterweise auch alles verboten werden. Ich mag nicht so recht an die teuflische Überlegenheit so einer Hölzl-Nymphen Kombination glauben. Freilich ohne es jemals probiert zu haben... :?

    Was ich immer wieder feststelle ist, dass vor allem Jungangler dem Trugschluss aufsitzen, ohne Boilies sei kein Karpfen an Land zu bekommen. Bei den Preisen für Fertigboilies stoßen sie dann bald an die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit. Es folgen oft peinliche Versuche, aus Zutaten aus dem Supermarkt einen Boiliemix zu panschen...
    Vielleicht lässt ja die fortschreitende Wirtschaftskrise wieder viele zur Kartoffel greifen :D

    Zitat von Carras

    z.B. Checker Baits oder Natural Carp Baits oder Naturebaits oder Selfmade-Baits oder Successfulbaits oder Phoenixbaits oder Subsonicbaits oder,.... das könnte man noch ewig fortsetzen.
    Da bekommt manBoilies, als wenn man Sie selber machen würde. Und preislich immer noch interessanter als Dynamite Baits, BLB, Solar, DD Baits o.ä.


    Baits, baits, baits – soweit das Auge reicht... wie soll da der Laie noch durchblicken?! :roll: Kein Wunder, dass immer wieder die gleichen Fragen auftauchen.
    Ich persönlich hab schon längst vor dem Boilie-Berg kapituliert und verwende wieder die „klassischen“ Karpfenköder, manchmal Frolic.

    Wenn’ so einfach wär! :D
    So kurze, schnelle Ruten machen meiner Meinung nach nur beim Spinnfischen Sinn. Ansonsten bist du damit überall klar im Nachteil, v.a. bei starkem Uferbewuchs, tief eingeschnittenem Flussbett und beim Posenfischen sowieso (zu geringer Hebel).
    Mein Fazit: 2,70m sind für eine Allroundrute eindeutig zu kurz!

    Erstmal zur Rolle – das ist verglichen mit der Rute noch relativ einfach:
    Stationärrolle der Größe 2500 mit sehr fein einstellbarer Bremse. Freilauf ist verzichtbar, finde ich. Auf eine Spule 0,18er bis 0,22er Schnur, auf die andere etwa 0,25er bis 0,28er. Evtl. noch eine weitere Spule mit Geflochtener, wer unbedingt will.


    Bei der Rutenlänge werden die Meinungen wohl weit auseinander gehn. Als Liebhaber eher langer Ruten empfehle ich eine Universallänge von 3,60m.
    Meine persönliche Allroundrute ist eine etwa 10 Jahre alte, 3,60m lange, 3-teilige Steckrute von Cormoran mit einem WG von geschätzten 10-30 oder 40gr. (genauere Angaben kann ich nicht machen, bin im Moment etwa 100km von meinem Angelgerät entfernt). Dürfte eine Art Floatrute sein.
    Auf jeden Fall verwende ich diese für alle Arten des Posenangels (von der winzigen Feststellpose bis zum schweren Waggler) und zum Grundangeln (auch auf Zander!). Klar, einen faustgroßen Futterkorb oder ein 100gr Feststellblei sollte man damit nicht werfen..
    Selbst zum leichten Spinnfischen habe ich die Rute schon gelegentlich zweckentfremdet.


    Damit wird ein noch nicht spezialisierter Angler sicher mehr Freude (und Fänge) haben als mit den noch immer weit verbreiteten Einsteigercombos (3m Teleskop-Prügel, 4000er Rolle mit mindestens 0,35er Schnur...)


    Natürlich werden diesem von mir vorgeschlagenen, relativ leichten Gerät die Grenzen aufgezeigt, wenn’s auf wirklich große Kaliber gehen soll, oder wenn etwa im Strom geangelt wird. Da wird man um eine Zweitrute sowieso nicht umhin kommen.

    Zitat von fischer_neuling

    ich glaub, dass ich eher nur an land fischen werde.


    {ß*# Das handhabte ich bei meinen Mittelmeeraufenthalten auch stets so! Es ging auf naturblonde Schwedinnen, rassige Spanierinnen und vollbusige Bayerinnen... Specimen Hunting sozusagen! :D
    Ach, ich seh grad, du bist noch etwas zu jung dafür...
    Im Ernst: Nimm eine kleine Teleskoprute und eine kleine Basisausstattung an Zubehör mit und schau den Anglern in Häfen oder Buchten über die Schultern. Gängige Köder solltest du vor Ort bekommen. Viel brauchst du dir aber nicht erwarten, fürchte ich... Zumindest konnte ich persönlich nie nennenswerte Fänge beobachten. :?

    Nachts raubende Hechte sind gar nicht so selten, wie weithin angenommen. Konnte letztes Jahr beim Aalangeln einen permanent in Ufernähe in die dösende Fischbrut stiebenden Räuber hören und anschließend mit einem kleinen Fischchen stellen.
    Dass sich der gesamte Hechtbestand eines Gewässers auf Nachtarbeit umgestellt haben soll, ist jedoch etwas merkwürdig... und unwahrscheinlich.

    Hi! Weiß jemand zufällig eine günstige (Online-)Bezugsquelle von Birnenblei?
    Ich fisch in einem sehr hängerträchtigen Gewässer und ein 3er Päckchen 10gr Bleie um 1,79€ beim örtlichen Gerätehändler werden mir langsam zu teuer... Zumal auch mein Vater so einiges anbaut... :roll:
    Müsste doch irgendwo Großpackungen geben? Beim googeln bin ich leider für's Erste nicht fündig geworden...